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Apple sichert sich Rechte an neuer Serie mit Justin Timberlake in der Hauptrolle

Ein neuer Abend, eine weitere Apple TV+ News. Traditionen wollen schließlich gepflegt werden. Erinnert sich noch jemand an die "Gong Show"? Ich muss zugeben, dass die Erinnerung selbst in meinem gehobenen Alter inzwischen nur noch dünn ist. Nun werden uns Apple und Justin Timberlake jedoch bei einer kleinen Auffrischung behilflich sein. So berichtet Deadline, dass sich Apple die Rechte an einer Drama-Serie über Chuck Barris, den US-amerikanischen Showmaster der Gong Show gesichdert hat. In der Hauptrolle wird dann eben Justin Timberlake zu sehen sein.

Die Serie wird auf den 1984 unter dem Titel "Confessions of a Dangerous Mind" erschienenen Memoiren von Barris basieren, in denen er angibt, dass die Fernsehshow lediglich eine Tarnung für seinen eigentlichen Job als CIA-Killer gewesen sein soll. Später erklärte er jedoch, dass er sich die Story nur ausgedacht habe. Bereits 2002 gab es übrigens schon einmal einen Film über das Thema, nun kehrt die Geschichte also über Apple TV+ auf den Fernseher zurück.

Apple wird 2021 wohl verstärkt auf iPhones mit der mmWave 5G-Technologie setzen

Schon beim iPhone 12 bot Apple die mmWave 5G-Technologie an - allerdings ausschließlich für Modelle in den USA. Der Rest der Welt wurde mit sub-6GHz-Technologie versorgt. Für das aktuelle Jahr soll man in Cupertino nun jedoch mit deutlich mehr iPhones planen, die mit der mmWave-Technologie bestückt sein werden. Dies zumindest berichten die Kollegen der DigiTimes. Hieraus lässt sich ableiten, dass die schnellere mmWave-Technologie künftig auch in weiteren Märkten angeboten werden soll. Das Problem bestand bislang vor allem darin, dass diese Technologie noch nicht so weit verbreitet ist wie die sub-6GHz-Technologie. Dies ändert sich jedoch inzwischen rasant, so dass auch andere Regionen bald mit entsprechend ausgestatteten iPhones versorgt werden dürften.

Eines der Probleme bei der mmWave-Technologie ist vor allem, dass sie mit weniger Reichweite auskommen muss, was eine höhere Anzahl von Sendemasten im Vergleich zu sub-6GHz und damit einen entsprechen höheren Aufwand auf Seiten der Mobilfunkanbieter erforderlich macht. Vor allem in Städten und Ballungsräumen ist mmWave daher schon durchaus verbreitet, während in ländlichen Regionen in der Regel sub-6GHz das Mittel der Wahl ist.

Weiterer Bericht erwartet LTPO ProMotion-Display mit 120Hz beim iPhone 13 Pro

Schon länger wird spekuliert, dass das die beiden für den Herbst erwarteten Pro-Modelle des iPhone 13 mit einem LTPO-Display bestückt sein wird, welches nicht nur Bildwiederholraten von 120Hz ermöglichen, sondern auch deutlich weniger Energie benötigen würde. Dies "bestätigt" nun auch noch einmal die  DigiTimes. Demnach sind die beiden Apple-Zulieferer Samsung und LG Display bereits dabei, entsprechende Kapazitäten für die Produktion der LTPO OLED Panels umzurüsten. Zudem könnte sich auch noch der chinesische Zulieferer BOE hinzugesellen.

Im iPad Pro bringt Apple bereits seine ProMotion-Technologie mit Wiederholraten von 120Hz zum Einsatz. Ab dem Herbst soll dies nun auch erstmals im iPhone der Fall sein, welches bislang mit 60Hz auskommen muss. Die so ausgestatteten Modelle würden zudem auch von dem um 15% bis 20% geringeren Energieverbrauch des Displays profitieren. Möglicherweise wird Apple hiermit auch bestimmte Bereiche des Displays, wie beispielsweise den Bereich, wo im Sperrzustand die Uhrzeit angezeigt wird, als "Always-On" nutzen.

"Würde uns mehr schaden als nützen": Der Grund, warum es iMessage nicht unter Android gibt

Ja, ich betreibe einen Apple-Blog. Nein, ich springe nicht sofort auf alles an, was aus Cupertino stammt. Beispielsweise sind auf meinem iPhone sowohl iMessage als auch FaceTime standardmäßig deaktiviert. Insofern kann ich das Argument, dass vor allem iMessage dazu führen würde, dass die Nutzer im Apple-Universum bleiben und nicht zu Android wechseln nicht wirklich bestätigen. Da zählen für mich andere Dinge weitaus mehr. Dennoch soll die Bindung der Nutzer an die Apple-Plattform einer der Hauptgründe sein, warum iMessage nicht für Android angeboten wird, um auch dort mit Messengern wie WhatsApp, Telegram und Co. zu konkurrieren.

Dies geht zumindest aus den umfangreichen Dokumenten hervor, die momenten im Rahmen der gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Apple und Epic Games ans Licht der Öffentlichkeit gelangen. Darin zu finden sind verschiedene Kommunikationen zwischen Apple-Managern, die sich über das Pro und Contra einer iMessage-Version für Android austauschen. Unter anderem schrieb dabei ein ehemaliger Mitarbeiter: "[...] the #1 most difficult [reason] to leave the Apple universe app is iMessage... iMessage amounts to serious lock-in". Im Endeffekt bringt es der ehemalige Marketing-Chef und heutige Apple Fellow Phil Schiller mit einem simplen Satz auf den Punkt: "Moving iMessage to Android will hurt us more than help us, this email illustrates why."

Epic führt iMessage übrigens als Beispiel an, wie Apple versuche, in verschiedenen Geschäftsbereichen seines Ökosystems ein Monopol aufzubauen. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass es jedem Entwickler freisteht (und auch definitiv freistehen sollte), auf welchen Plattformen er seine Produkte anbietet. Zudem gibt es verschiedene Gegenbeispiele. So bietet Apple verschiedene Android-Apps im Google Play Store an, darunter Apple Music, Move to iOS und die Beats-App, mit der es möglich ist, Beats-Produkte mit Android-Geräten zu koppeln.

Sechs der zehn meistverkauften Smartphones im Januar waren iPhones

Der Höhenflug des iPhone hält auch zu Beginn des Jahres 2021 weiter an. In einem von Counterpoint Research erstellten Ranking sind sechs der zehn weltweit meistverkauften Smartphones im Januar ein iPhone gewesen. Dazu gehört auch das zuletzt vielgescholetene iPhone 12 mini, welches sich in der Rangliste auf dem achten Platz wiederfindet, sich allerdings auch dem ein Jahr älteren iPhone 11 geschlagen geben muss. Immerhin konnte es sich allerdings noch vor dem iPhone SE 2020 platzieren, das die Top 10 abschließt. Die ersten drei Plätze werden hingegen von iPhone 12, iPhone 12 Pro Max und iPhone 12 Pro belegt, womit Apple seine aktuelle Vormachtstellung einmal mehr deutlich untermauert.

Nach Facebook-Datenleck: Möglicherweise auch Daten von LinkedIn-Nutzern im Internet

Das Datenleck bei Facebook, welches erst kürzlich die persönlichen Daten von über 500 Millionen Nutzern frei zugänglich ins Internet gespült hatte und inzwischen unter anderem eine SMS-Spam Welle nach sich zog, ist gerade mal ein paar Tage her, da gibt es möglicherweise bereits das nächste Problem. Betroffen ist dieses Mal das Berufsnetzwerk LinkedIn, wo offenbar ebenfalls Daten aus über 500 Millionen Profilen abgegriffen wurden und nun im Internet zum Verkauf angeboten werden, wie Cyber News berichtet. Wie groß der Schaden in diesem Fall ist, muss noch abgewartet werden. Einem LinkedIn-Statment gegenüber Gizmodo soll es sich bei den Daten lediglich um solche handeln, die ohnehin öffentlich in den Profilen der betroffenen Nutzer einsehbar gewesen sind:

"While we're still investigating this issue, the posted dataset appears to include publicly viewable information that was scraped from LinkedIn combined with data aggregated from other websites or companies. Scraping our members' data from LinkedIn violates our terms of service and we are constantly working to protect our members and their data."

Gestern veröffentlichte LinkedIn dann noch ein weiteres Statement zu dem Thema auf seiner Webseite, in dem man betont, dass keine privaten Daten entwendet wurden und es auch keinen Einbruch in die LinkedIn-Systeme gab.

"We have investigated an alleged set of LinkedIn data that has been posted for sale and have determined that it is actually an aggregation of data from a number of websites and companies. It does include publicly viewable member profile data that appears to have been scraped from LinkedIn."

So oder so, die beiden Vorfälle um Facebook und LinkedIn zeigen einmal mehr ein grundsätzliches Problem der schönen modernen Welt auf. Daten sind die neue Währung und jeder Nutzer sollte sich genau darüber im Klaren sein, wenn er seine Daten auf irgendwelchen Plattformen angibt. Andererseits geht es heutzutage eben auch nicht mehr ohne. Insofern werden wir wohl auch weiterhin ein Stück weit mit derartigen Vorfällen leben müssen.

Kreativ: Samsung startet iPhone-Web-App, um Android auf einem Galaxy-Smartphone auszuprobieren

Okay, das ist mal kreativ. Eine der wenigen solcher Ideen, die bislang von Samsung stammten. So haben die Koreaner eine interaktive Webseite namens "iTest" ins Leben gerufen, über die man ausprobieren kann, wie sich das Android-Betriebssystem auf einem Samsung Galaxy-Smartphone nutzen lässt und anfühlt. Besucht man die Seite, fordert diese einen auf, eine entsprechende Web-App auf dem Homescreen zu installieren. Ist dies geschehen und startet man die Web-App, erscheint auf dem iPhone-Sceen ein simuliertes Galaxy-Smartphone inkl. verschiedenen Apps und Einstellmöglichkeiten. Man kann sogar den Galaxy Store öffnen, verschiedene Themes ausprobieren und sogar die Nachrichten- und Telefon-App ausprobieren. Am Telefon bekommt man dann in einem simulierten Anruf ein paar weiterführende Informationen zu speziellen Galaxy-Features.

Auch wenn hier auf meinem Blog wahrscheinlich wenn überhaupt nur sehr wenige mit einem Wechsel zu Samsung oder Android liebäugeln, verdient sich allein die Idee zu der iTest-Webseite eine Erwähnung. Darüber hinaus kann es nie schaden, einmal über den Tellerrand zu blicken. (via MacRumors)

Epic hat seinen Feldzug gegen Apples AppStore-Richtlinien offenbar bereits seit 2018 geplant

Oftmals sind es die Underdogs, denen die Sympathien zufliegen, wenn Sie gegen die Großen und Mächtigen aufbegehren und rebellieren. Apple selbst hat sich dies einst mit dem legendären "1984" Werbespot zunutze gemacht, als man erfolgreich IBM als den großen, bösen "Big Brother" darstellte. Etwas ähnliches probieren derzeit auch die Fortnite-Entwickler von Epic Games, die sich als Anwälte der AppStore-Entwickler aufgeschwungen und Apple in verschiedenen Ländern vor Gericht gezerrt haben. Allerdings funktioniert das "David gegen Goliath Prinzip" an dieser Stelle zumindest bei mir nicht ansatzweise. Und dies liegt ausdrücklich nicht daran, dass ich nachweislich Sympathien für Apple hege. Schließlich bin ich auch Entwickler, wenn auch im Gegensatz zu Epic in Apples "App Store Small Business Program".

Anfang Mai wird nun das Gerichtsverfahren zwischen Apple und Epic in den USA beginnen und auch die im Vorfeld veröffentlichten Dokumente lassen Epic Games nicht im allerbesten Licht erstrahlen (via MacRumors). Die insgesamt ca. 500 Seiten umfassenden und von Apple stammenden Dokumente sollen belegen, dass Apples AppStore-Richtlinien absolut den üblichen Gepflogenheiten entsprechen und vollkommen legal sind. Im Zentrum steht dabei die Argumentation, dass die Regeln für den AppStore seit seinem Start 2008 nahezu unverändert geblieben sind und sich erst jetzt bei einigen wenigen Entwicklern Unmut regt. Zudem legen sie auch den Informationsaustausch zwischen Apple und Epic dar, der der öffentlichen Auseinandersetzung vorausgegangen war.

Interessant ist aber vor allem, dass aus internen Dokumenten von Epic zum sogenannten "Project Liberty", also der Befreiung von den AppStore-Fesseln, hervorgeht, dass man bereits seit 2018 die Rebellion gegen Apple (und im Übrigen auch gegen den Google Play Store) geplant hat. Grund war offenbar ein Rückgang bei den monatlich aktiven Nutzern und damit auch dem Umstz, was bei Epic zu dem Bestreben geführt hat, die Abgaben an Apple und Google zu reduzieren, während man gleichzeitig von den beiden AppStores, den Infrastrukturen und dem Ökosystem profitieren wollte.

Sorry, Epic. Aber so gelingt der Schachzug, Apple und Google als die bösen Monopolisten darzustellen nicht wirklich. Man darf gespannt sein, wie die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen den Parteien ausgehen wird. Der Prozessauftakt ist am 03. Mai und die aktuelle Dauer ist bis maximal den 24. Mai festgelegt. Auf Seiten von Apple werden unter anderem CEO Tim Cook, der ehemalige Marketing-Chef Phil Schiller und Software-Chef Craig Federighi vor Gericht aussagen.