Im vergangenen Oktober konnte sich Apple einen langfristigen Deal mit Jon Stewart, dem Produzenten, Autoren und ehemaligen Gastgeber der "The Daily Show" sichern. Das erste Projekt soll dabei die im Herbst startende Serie "The Problem With Jon Stewart" werden. Wie der Hollywood Reporter berichtet, deutet schon der Name der Serie an, um was es darin gehen soll. So wird sich Stewart pro Folge mit einem aktuellen News-Thema auseinandersetzen und diesem tiefgreifend auf den Grund gehen. Weitere Details sind dabei aktuell noch unklar, allerdings soll Apple auch hier wieder einen Begleit-Podcast anbieten, wie dies bereits des Öfteren in den vergangenen Wochen der Fall war.
Darüber hinaus hat Apple heute den offiziellen Trailer für die am 30. April startende neue Apple TV+ Serie "The Mosquito Coast" veröffentlicht. Justin Theroux spielt darin in der Hauptrolle einen radikalen Erfinder namens Allie Fox, der gemeinsam mit seiner Familie vor den US-Behörden nach Mexiko flüchtet. Wie gewohnt wird Apple am 30. April die ersten beiden Folgen veröffentlichen und dann jeweils eine weitere Folge an jedem folgenden Freitag ergänzen.
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Am späten Abend macht ein Bericht zum kommenden iOS/iPadOS 15 die Runde, der allerdings von den US-Kollegen größtenteils mit Skepsis aufgenommen wird. Er stammt von den französischen Kollegen von iPhoneSoft, die eine eher gemischte Trefferquote in der Vergangenheit hatten. Sei es drum, der Vollständigkeit halber sollen die Gerüchte auch hier kurz erwähnt und zumindest zur Diskussion gestellt werden. Zur Erinnerung: iOS/iPadOS 15 dürfte erstmals Anfang Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC präsentiert werden und bislang sind noch keine, aber noch gar keine Gerüchte hierzu in Umlauf. Dies ändert sich nun mit dem angesprochenen Bericht.
Demzufolge soll Apple an einem überarbeiteten Kontrollzentrum für das iPhone und das iPad arbeiten, welches Anleihen beim macOS-Pendant nehmen soll, das Apple im vergangenen Jahr mit Big Sur eingeführt hatte. Es soll kompakter und in der Optik klarer werden. Letzteres könnte ein wenig Hand in Hand mit dem Gerücht gehen, dass Apple eine neue Designsprache für seine Icons einführen könnte.
Als weitere Neuerung bringen die Kollegen eine neue API ins Spiel, die eine Entsperrung des Geräts durch eine Kombination aus Touch ID und Face ID möglich macht. Wohlgemerkt sollen dabei beide Methoden gemeinsam genutzt werden, was eine Extraportion an Sicherheit bedeuten würde. Selbstverständlich wäre dies nur bei einem Gerät möglich, welches auch beide biometrischen Erkennungsmtehoden anbietet. Genau dies wird immer mal wieder für das im Herbst erwartete iPhone 13 erwartet. Allerdings ist noch gar nicht ganz klar, ob dies auch wirklich so kommen wird. Die API würde dann auch Entwicklern zur Verfügung stehen, um sie in ihren Apps zu nutzen.
Weiter berichten die Kollegen von den folgenden Neuerungen, die Apple auf der WWDC und später im Jahr präsentieren soll:
- AirTags Support: Während allgemein noch auf die AirTags mit iOS 14.5 gehofft wird, gehen die Kollegen von einer Vorstellung im Herbst aus.
- Face ID am Mac: Hierüber wird schon länger spekuliert, allerdings berichteten die weitaus besser informierten Kollegen von Bloomberg erst kürzlich, dass die Technologie hier noch nicht reif für eine Einführung sei.
- 1 TB Speicheroption beim iPhone 13: Dies ist wohl das wahrscheinlichste Gerücht und wurde auch bereits in den vergangenen Wochen gehandelt.
Auch ich möchte mich den US-Kollegen an dieser Stelle anschließen und darauf hinweisen, dass alle oben genannten Gerüchte mit einer gewissen Portion Skepsis gesehen werden sollten.
Mit der Veröffentlichung der inzwischen siebten Beta von iOS/iPadOS 14.5 am heutigen Abend nähern wir uns einen weiteren Schritt der finalen Version des Updates, die noch für den laufenden Monat erwartet wird. Möglicherweise legt Apple die Veröffentlichung auf denselben Tag, an dem auch die schon länger erwarteten Gegenstands-Tracker namens AirTags vorgestellt werden. Zumindest bereitet Apple dies zunehmend deutlicher vor. So wurde heute per Pressemitteilung bekanntgegeben, dass man ein Zubehörprogramm für das "Wo ist?" Netzwerk ins Leben ruft, durch dass künftig auch andere Gegenstände als Apple-Produkte über die "Find My" App geortet werden können.

Zum Start werden dabei gleich mit Belkin, Chipolo und VanMoof direkt drei Hersteller mit an Bord sein, von denen ab der kommenden Woche entsprechend ausgerüstete Produkte erhältlich sein sollen. Hierzu gehören mit dem S3 und dem X3 die neuesten E-Bikes von VanMoof, Belkins Soundform Freedom True Wireless Earbuds und die Chipolo ONE Spot Gegenstandsfinder. Weitere Hersteller sollen sich laut Apple in Kürze hinzugesellen.
"Seit mehr als einem Jahrzehnt verlassen sich unsere Kunden auf „Wo ist?“, um ihre vermissten oder gestohlenen Apple Geräte zu lokalisieren und das mit einem Höchstmaß an Schutz der Privatsphäre. Jetzt erhalten noch mehr Menschen die leistungsstarken Suchfunktionen von „Wo ist?“, einem unserer beliebtesten Services, durch das Zubehörprogramm für das „Wo ist?“ Netzwerk. Wir sind begeistert, dass Belkin, Chipolo und VanMoof als erste diese Technologie nutzen und können es kaum erwarten zu sehen, was andere Partner auf den Markt bringen."
Wie gewohnt macht Apple den Herstellern strenge Auflagen, die erfüllt werden müssen, wenn sie an dem Programm teilnehmen wollen. Diese betreffen vor allem die Datenschutz-Aspekte des "Wo ist?" Netzwerks.

Wie bereits aus den Betas von iOS 14.5 bekannt, werden die kompatiblen Produkte im "Objekte"-Tab in der "Wo ist" App auftauchen und im Handel mit einem "Works with Apple Find My" Label gekennzeichnet. Auf Apple-Seite wird mindestens iOS 14.3 oder macOS Big Sur 11.1 benötigt. Ist dies gegeben, kann man seine kompatiblen Geräte mit der "Wo ist?" App auf einer Karte lokalisieren, einen Ton abspielen, um den Standort zu bestimmen, es in den Modus "Verloren" versetzen, um es sofort zu sperren und eine Nachricht mit einer Kontaktnummer auf dem Bildschirm anzeigen lassen. Außerdem kann man das Gerät per Fernzugriff löschen, falls es in falsche Hände geraten ist.

Darüber hinaus hat Apple auch vorläufige Spezifikationen für Chipset-Hersteller veröffentlicht, deren finale Version noch in diesem Frühjahr verabschiedet werden sollen. Hiermit werden Hersteller, die an Apples Zubehörprogramm für das "Wo ist?" Netzwerk teilnehmen in die Lage versetzt, auch von der Ultrabreitband-Technologie von mit einem U1-Chip ausgestatteten Apple-Geräten zu profitieren, zu denen unter anderem das iPhone 11 und das iPhone 12 gehören. Diese Technologie sorgt unter anderem für eine präzisere und richtungsgenauere Ortung von Geräten.
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme, die heute Abend in eine neue Runde geht. So stehen für registrierte Entwickler seit heute Abend neue Vorabversionen von iOS und iPadOS 14.5 bereit. Die neuen Betas können OTA geladen, sofern sich ein Beta-Konfigurationsprofil auf dem jeweiligen Gerät befindet. Highlight in iOS/iPadOS 14.5 dürfte die neue Entsperrmöglichkeit des iPhone mit einer Apple Watch sein. Hierfür benötigt Face ID dann nur noch einen teilweisen Scan des Gesichts, beispielsweise wenn man eine Maske trägt. Ist dies geschehen, gibt die Watch ein haptisches Feedback und zeigt eine kurze Benachrichtigung an. Ganz ähnlich also wie dies auch beim Entsperren eines Macs mit der Apple Watch geschieht. Damit man die Funktion nutzen kann, muss sie zunächst in den Einstellungen aktiviert werden. Während Authorisierungen für Einkäufe im AppStore oder für Apple Pay auf diese Weise nicht vorgenommen werden können, besteht aber immerhin die Möglichkeit, das iPhone von der Apple Watch aus auch wieder zu sperren.
Neben diesem Highlight bringt iOS/iPadOS 14.5 noch die folgenden, ebenfalls willkommenen Neuerungen mit:
- 5G im Dual-SIM Betrieb beim iPhone 12
- Unterstützung für die neuesten Xbox- und Playstation-Controller
- Scribble auf Deutsch auf dem iPad
- AirPlay 2 Unterstützung für Apple Fitness+
- Option, Siri zu bitten, einen Notruf abzusetzen
- Familien-Option für die Apple Card
- UI-Änderungen in der Podcasts-App
- UI-Änderungen in der Apple-News-App
- kleinere UI-Änderungen in den Einstellungen
- Erinnerungen können sortiert und gedruckt werden
- Zustimmung oder Ablehnung des Nutzer-Trackings
- Horizontaler Bootscreen auf dem iPad
Noch ist unklar, wann Apple die finale Version der Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Neben den neuen Betas für iOS/iPadOS 14.5 stehen auch die zugehörigen neuen Vorabversionen von tvOS 14.5 und watchOS 7.4 zum Download bereit.
Der Rekordwert in Sachen verkaufter iPhones stammt aus dem Fiskaljahr 2015. Seinerzeit konnte Apple 231 Millionen iPhones an den Mann bringen. Geht es nach dem Wedbush-Analysten Dan Ives ist dieser Rekord im aktuellen Fiskaljahr nun fällig. Seine Vorhersage beläuft sich auf 240 bis 250 Millionen verkaufte iPhones, was recht deutlich über der durchschnittlichen Vorhersage von 220 Millionen Geräten liegt. Ive rechnet vor, dass ca. 350 Millionen iPhone-Nutzer auf der ganzen Welt aktuell an einem Zeitpunkt angekommen sind, an dem sie über ein Upgrade ihres Geräts nachdenken. Dies könnte dem Analysten zufolge zu einem "Supercycle" führen, in dem viele Nutzer zu den auch jetzt schon beliebten iPhone 12 Modellen greifen und dieses damit zum erfolgreichsten iPhone aller Zeiten machen könnten. (via MacRumors)
War iTunes über Jahre hinweg das führende Verzeichnis für Podcasts, hat sich dies in den vergangenen Monaten merklich geändert. Amazon und Spotify haben Apple hier inzwischen den Rang abgelaufen. In Cupertino ist dies natürlich nicht unbemerkt geblieben und Apple versucht hinter den Kulissen auch angeblich das Ruder wieder herum zu reissen. Ein Problem könnte unter anderem sein, dass die Podcast-Kategorie in iTunes inzwischen zwar über 2 Millionen Titel zählt, hiervon allerdings ein knappes Viertel über lediglich eine einzige Folge verfügt, wie Amplifi Media auf Basis von Daten von Podcast Industry Insights ermittelt hat. Man spricht dabei von sogenannten "Once-and-Done" Podcasts.
Bricht man die Daten noch weiter herunter, kommt dabei heraus, dass 44% der auf iTunes zur Verfügung stehenden Podcasts aus drei oder weniger Folgen bestehen. "Echte Podcasts" sollten allerdings aus mindestens vier Folgen bestehen, was bedeuten würde, dass über die Apple-Plattform lediglich 880.000 dieser "echten Podcasts" zur Verfügung stehen. Noch dünner wird es, wenn man nach Podcasts mit zehn oder mehr Folgen sicht. Diese machen gerade einmal 36% oder 720.000 Stück der verfügbaren Podcasts aus.

Gerüchtehalber soll Apple bereits an einem optionalen kostenpflichtigen Angebot für seine Podcast-App arbeiten, über die sich dann exklusive Premium-Inhalte abrufen lassen. Dies würde zumindest einige irrelevante Inhalte aus dem aktuellen kostenlosen Angebot herausfiltern.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um das abgefahrene Action-Spektakel Tenet, das man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Bislang ist noch nicht viel bekanntgeworden zu iOS 15, welches Apple wohl auch in diesem Jahr wieder auf der jüngst angekündigten Entwicklerkonferenz WWDC erstmals der Weltöffentlichkeit präsentieren wird. Inzwischen gibt es allerdings zarte Spekulationen, dass Apple eine neue Designsprache für seine eigenen Apps mit dem kommenden Update einführen könnte. Basis für diese Spekulationen sind zwei App-Icons, die Apple jüngst in eine ähnliche Richtung verändert hat. So wurde aktuell die "Apple Music for Artists" App mit ein paar kleineren Fehlerbehebungen aktualisiert, was eigentlich nicht weiter erwähnenswert wäre. Allerdings erhielt die App dabei auch ein neues Icon, welches unten in einer Gegenüberstellung mit dem alten Icon von den Kollegen von MacRumors zu sehen ist.

Das Icon präsentiert sich nun deutlich aufgeräumter und schlichter als zuvor, hat eine leichte 3D-Optik und besitzt einen Rahmen außen herum. Interessanterweise hat Apple erst vor wenigen Monaten auch das Icon der "AppStore Connect" App in eine ganz ähnliche Richtung verändert, wie ebenfalls unten in einer Gegenüberstellung zu sehen. Auch hier fallen das schlichtere Design, die 3D-Optik und der Rahmen auf.

Die beiden ?Apps haben natürlich keine besonders große Reichweite, könnten aber gerade deswegen von Apple als Testballon für eine neue Designsprache genutzt werden. Allerdings ist all dies natürlich momentan reine Spekulation, die allerdings inzwischen auch durchaus lebhaft auf Reddit geführt wird. Anfang Juni wissen wir dann spätestens mehr.