Bereits gestern wurde im Zusammenhang mit Apples offenbar geplanten Medien-Bundle, bestehend aus Apple Music, Apple TV+ und Apple News+ vorsichtig angedeutet, dass vor allem Apple News+ dabei ein kleines Sorgenkind sein könnte. So berichtet nun noch einmal CNBC, dass sich Apple offenbar schwer damit tut, neue Abonnenten für den Zeitschriften- und Zeitungsdienst zu gewinnen. Als der Dienst im vergangenen März gestartet ist, hatten in den ersten 48 Stunden angeblich 200.000 Nutzer ein Abonnement abgeschlossen. Seither sollen sich allerdings nicht mehr signifikant viele hinzugesellt haben. Bemerkenswerterweise hat Apple seither auch nicht mehr viel in das Marketing für Apple News+ investiert und auch der internationale Rollout kommt nicht so recht voran.
Auch die an Apple News+ teilnehmenden Verlage sollen mit dem Dienst nicht so recht zufrieden sein. Ein von CNBC angeführter Vertreter gibt beispielsweise an, dass man über den Dienst monatlich zwischen 20.000,- und 30.000,- US-Dollar erwirtschaftet, was deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen liegt. Zur Erinnerung: Apple und die Verlage teilen die Umsätze aus Apple News+ jeweils zur Hälfte, wobei die Publikationen einen Anteil auf Basis der Zeit erhalten, die die Nutzer mit ihren Inhalten verbringen.
Wohin die Reise für Apple News+ gehen wird, ist derzeit offener denn je. Angeblich können Verlage nach einem Jahr aus der Teilnahme an dem Dienst aussteigen, was bedeuten könnte, dass Apple hier im kommenden März eine größere Abwanderungswelle drohen könnte. Auf der anderen Seite könnte das oben angesprochene Bundle evtl. auch zu einer Neubelebung von Apple News+ führen, da es dann in einem Paket mit weiteren Medieninhalten angeboten wird.
Während andere Hersteller bereits mit ihren ersten 5G-Smartphones auf dem Markt sind, hat sich Apple dazu entschieden, noch bis 2020 warten. Nicht nur die Modemchips werden bis dahin einen weiteren Entwicklungsschritt gehen, auch die Netze werden vermutlich erst dann so weit ausgebaut sein, dass man damit dann auch wirklich Spaß hat. Der Einfluss, den Apple dann mit seinem ersten 5G-iPhone haben wird, dürfte ab dem kommenden Jahr gewaltig sein. So erwarten die Analysten von Strategy Analytics, dass Apple ab dem kommenden Jahr dann direkt den Markt der 5G-Smartphones anführen wird, den momentan vor allem Huawei und Samsung unter sich aufteilen.
Von Apple wird erwartet, dass im kommenden Jahr alls drei neuen iPhones 5G-kompatibel sein werden. Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass man in jedem Fall mit den günstigeren Android-Smartphones konkurrrieren kann, die bereits die Mobilfunknetze der nächsten Generation unterstützen.
Lobbyismus ist auch für Apple wichtig. Vor allem in Zeiten, in denen die eigene Regierung nicht ganz auf dem Kurs des Unternehmens liegt. Entsprechend liegt man auch aktuell wieder ein wenig quer in Bezug auf die diversen Strafzölle auf Produkte aus China unter denen auch Apple zu leiden hat. Um sich hier künftig in eine bessere Position zu bringen, hat Apple laut CNBC den Trump-Vertrauten Jeffery Miller verpflichtet, um die Unternehmensinteressen in Washington zu vertreten, insbesondere in Sachen "trade issues as they relate to technological goods and services".
Verglichen mit anderen Unternehmen aus dem Silicon Valley gibt Apple relativ wenig Geld für Lobbyismus aus. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen wird man hier nun allerdings offensichtlich aktiver werden (müssen).
Per Pressemitteilung hat Apple heute nicht nur den Start seiner neuen Research-App (vorerst nur in den USA erhältlich) verkündet, sondern auch gleich noch deren erste Einsatzgebiete bekanntgegeben. Drei neue Studien mit der App kümmern sich um die Bereiche "Herz und Bewegung", "Frauengesundheit" und "Gehör". Über die App, die auch über eine Erweiterung für die Apple Watch besitzt. soll es den teilnehmenden Probanden einfacher gemacht werden, ihre Daten zu erfassen und an die Wissenschaftler zu übermitteln. Hierzu können sie sich direkt in der App für die jeweils mehrjährigen Studien registrieren. Apple schreibt in der Beschreibung der drei Studien:
Apple Women's Health Study: There is a great opportunity to better understand menstrual cycles and how they relate to women’s health. The Apple Women’s Health Study is the first long-term study of this scale and scope; it aims to advance the understanding of menstrual cycles and their relationship to various health conditions, including polycystic ovary syndrome (PCOS), infertility, osteoporosis and menopausal transition. Conducted in partnership with Harvard T.H. Chan School of Public Health and the NIH’s National Institute of Environmental Health Sciences (NIEHS), the study will use iPhone and Apple Watch to collect study-specific data like cycle tracking information, and use monthly surveys to understand each participant’s unique menstrual experience. The study seeks to analyze the impact of certain behaviors and habits on a wide breadth of reproductive health topics.
Apple Heart and Movement Study: Measuring the quality and quantity of a person’s movement can provide insight into their current and future health status. The Apple Heart and Movement Study is a broad study of factors that affect heart health and potentially cause deterioration in mobility or overall well-being, in an effort to promote healthy movement and improved cardiovascular health. Users can participate by using the Research app on their iPhone and recording workouts on their Apple Watch Series 1 or later. With Brigham and Women’s Hospital and the American Heart Association, Apple is taking on this study to understand how certain mobility signals and details about heart rate and rhythm could serve as potential early warning signs of atrial fibrillation (AFib), heart disease or declining mobility, to build new interventions that could help consumers lead longer, healthier and more active lives.
Apple Hearing Study: The impact of sound exposure on hearing health and stress levels over time is not well understood. The Apple Hearing Study will collect headphone usage and environmental sound exposure data through iPhone and the Noise app on Apple Watch, in order to explore how both can impact hearing over time. Alongside the University of Michigan, the study will also determine how long-term sound exposure can impact stress levels and cardiovascular health. Participants will be randomly assigned to two groups within the study to assess if receiving Health app notifications when loud sound exposure is detected can motivate users to modify their listening behaviors. Data from the study will also be shared with the World Health Organization (WHO)’s Make Listening Safe initiative to raise awareness of safe listening practices with the aim of reducing hearing loss.

Apple COO Jeff Williams wird zudem mit den Worten zitiert:
"Today marks an important moment as we embark on research initiatives that may offer incredible learnings in areas long sought after by the medical community. Participants on the Research app have the opportunity to make a tremendous impact that could lead to new discoveries and help millions lead healthier lives."
Apple hebt noch einmal hervor, dass die Research-App mit einem besonderen Fokus auf den Datenschutz konzipiert wurde. So werden die erfassten Daten verschlüsselt und ausschließlich mit den Wissenschaftlern der Studien geteilt, für die sich die Nutzer registrieren. Entsprechende Hinweise werden innerhalb der App auch noch einmal ausführlich auf einem Erklärbildschirm erläutert. Selbstverständlich werden die Daten auch niemals an Dritte weitergegeben oder verkauft.
Apple hat am heutigen Abend für die Ende Oktober erschienenen AirPods Pro am heutigen Abend ein erstes Firmware-Update veröffentlicht. Die Buildnummer hört dabei auf die Version 2B588 gegenüber der vorinstallierten 2B584. Apple hat sich nicht zu den Änderungen geäußert, es kann aber davon ausgegangen werden, dass es sich um kleinere Fehlerkorrekturen und Verbesserungen bei der Verbindung handelt. Unter anderem hatten die AirPods Pro in den Tagen seit ihrer Veröffentlichung bei einzelnen Nutzern Fehler gemeldet, obwohl sie einwandfrei funktionierten.
Das Update wird automatisch heruntergeladen und auf den AirPods Pro installiert, sobald diese mit einem iPhone oder iPad verbunden sind. Um die aktuell auf den AirPods Pro installierte Firmware-Version zu überprüfen, folgt man einfach den folgenden Schritten:
- Einstellungen-App auf dem iPhone oder iPad starten
- Bereich "Allgemein" auswählen
- Auf "Info" tippen
- Herunter bis zum Eintrag ?"AirPods Pro?" scrollen und antippen
- Hier ist die aktuelle Firmware neben dem Eintrag "Firmware Version" zu sehen
Manuell den Download und die Installation der neuen Version anstoßen kann man allerdings nicht. Man muss also warten, bis dies automatisch geschieht.
Ende September hatte Amazon neben verschiedenen Updates für seine bestehenden smarten Echo-Speaker auch zwei komplett neue Geräte vorgestellt. Neben dem High-End Amazon Echo Studio (€ 199,99 bei Amazon), der sich bereits seit Anfang des Monats bestellen lässt (aber erst nach Weihnachten ausgeliefert wird), steht mit dem Amazon Echo Flex (€ 29,99 bei Amazon) nun auch die zweite dieser Neuvorstellungen zur Bestellung bereit. Der Echo Flex stellt dabei die kostengünstigste Möglichkeit dar, Alexa in den eigenen vier Wänden zu nutzen. Er lässt sich einfach in eine Steckdose stecken und ist daraufhin sofort einsatzbereit, um beispielsweise kompatible Smart-Home-Endgeräte über Alexa zu steuern oder Informationen aus dem Web abzufragen. Über einen integrierten USB-Anschluss lassen sich zudem auch Geräte, wie beispielsweise ein Smartphone aufladen oder optionales Zubehör wie ein kompatibles Nachtlicht oder ein Bewegungsmelder anschließen.
Der Amazon Echo Flex kann ab sofort zum Preis von € 29,99 über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden. Die Auslieferung erfolgt dann ab dem 23. November: Amazon Echo Flex

Bereits Anfang Oktober, also noch vor dem Start von Apple TV+ wurde spekuliert, dass Apple an einem Bundle arbeiten würde, welches dann zu einem wohl vergünstigten Monatspreis den Zugriff auf Apple Music, Apple News+ und Apple TV+ kombinieren würde (von Apple Arcade ist in dem aktuellen bericht keine Rede). Allerdings erwiesen sich die Verhandlungen mit den Rechnteinhabern zu einem solchen Deal wohl als nicht gerade einfach. Nun greifen die Kollegen von Bloomberg das Thema aber noch einmal auf und berichten, dass es möglicherweise bereits im kommenden Jahr ein solches Bundle geben könnte. Schwierig sollen dabei nach wie vor die Verhandlungen vor allem mit den an Apple News+ teilnehmenden Publikationen sein, da diese im Falle eines Bundle-Abonnements offenbar weniger anteilige Zahlungen erhalten sollen, als wenn ein Nutzer ein separates Apple News+ Abonnement abschließt. Derzeit kostet der Dienst in den USA 9,99 Dollar pro Monat, wobei der Split zwischen Apple und den Anbietern bei 50/50 liegt.
Bei Apple TV+ hingegen kostet das Abonnement monatlich 4,99 Dollar pro Monat, wobei sämtliche Einnahmen direkt an Apple fließen und beim 9,99 Dollar kostenden Apple Music liegt der Split bei 70/30 zugunsten der Anbieter. Eine sinnvolle Aufteilung bei einem Bundle zu finden ist bei diesen unterschiedlichen Befindlichkeiten natürlich nicht einfach.
Unklar ist auch, wie ein internationales Bundle außerhalb der Regionen in denen Apple News+ verfügbar ist aussehen würde. In Deutschland beispielsweise ist der Dienst nach wie vor nicht am Start und es ist auch unklar, ob und wann dies jemals der Fall sein wird. Generell gibt es nur wenige Anhaltspunkte dazu, wie der Dienst von den Nutzern überhaupt angenommen wird. In den vergangenen Monaten seit dem Start ist es jedenfalls bemerkenswert ruhig zu dem Thema geworden. Angeblich können Verlage nach einem Jahr aus der Teilnahme an Apple News+ aussteigen, was bedeuten könnte, dass Apple hier im kommenden Jahr (Apple News+ wurde am 25. März 2019 vorgestellt) auch einen kleinen Exodus erleben könnte. Auf der anderen Seite könnte das Bundle evtl. auch zu einer Neubelebung von Apple News+ führen.
Auch am heutigen Donnerstag lockt der Apple-Händler Cyberport wieder mit einem spannenden Angebot in seinen Cyberdeals. Dort lassen sich aktuell sowohl das 10,5" iPad Pro in der WiFi+Cellular-Version aus dem Jahr 2017 mit 256 GB Speicher, als auch das 10,2" iPad der 7. Generation in der WiFi+Cellular-Version mit 32 GB Speicher und der durch und durch empfehlenswerte Noise Cancelling Over-Ear Kopfhörer BOSE Quietcomfort 35 QC35II zu vergünstigten Preisen erwerben. Die folgenden Links führen direkt zu den drei Angeboten:
- iPad 7.Gen 10,2" 32 GB, WiFi+Cellular (€ 475,- statt € 519,- in den Cyberdeals)
- iPad Pro 10,5" 256 GB, WiFi+Cellular (€ 639,- statt € 1.059,- in den Cyberdeals)
- BOSE QuietComfort 35II Noise Cancelling Wireless Headphones (€ 233,- statt € 349,- in den Cyberdeals)
