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Weiteres Beispiel: Keine Besserung bei Apples schlechtem Umgang mit Bugreports

Manchmal muss man sich schon die Frage stellen, wie manche Dinge eigentlich so entstehen. Keine Frage, Apple ist sicherlich ein Vorreiter in Sachen Datenschutz im Silicon Valley, daher ist die Entdeckung, die der IT-Spezialist Bob Gendler (via The Verge) nun gemacht hat umso unverständlicher. Gendler hat nämlich eine schwere Sicherheitslücke in der Mail-App unter macOS entdeckt, durch die eigentlich verschlüsselte Mails in Klartext auf dem Mac gespeichert werden. Dies geschieht offenbar im Zusammenhang mit der Vorschlagsfunktion für Kontakte über Siri, erfolgt aber auch dann, wenn Siri deaktiviert ist. Laut Gendler werden Mails hierzu in Klartext in einer Datenbank namens snippets.db auf dem Mac gespeichert. Dies trifft auf macOS Catalina zu und geht zurück bis macOS Sierra.

Um die Sache noch schlimmer zu machen, hat Gendler den Bug bereits seit Ende Juli versucht über mehrere Wege bei Apple zu melden - ohne Erfolg. Erst als sich der IT-Spezialist nun an The Verge wandte, nahm man die Sache in Cupertino offenbar endlich ernst. So hat man den Kollegen gegenüber inzwischen verlautbaren lassen, dass man das Problem in einem künftigen Softwareupdate beheben wird.

Das Problem selbst betrifft zwar nur eine gewisse Anzahl von Nutzern (wie Apple auch noch einmal betont) und ist nur dann ein echtes Problem, wenn man beispielsweise die macOS-Funktion FileVault deaktiviert hat, dennoch wirft Apples Umgang mit derlei Meldungen mal wieder ein äußerst schlechtes Licht auf das Unternehmen. Bereits mehrfach haben sich Entwickler und Sicherheitsspezialisten in der Vergangenheit über den unklaren Weg beschwert, wie und auf welchem Wege man denn nun Bugs an Apple melden soll und wie es danach weitergeht. Der aktuelle Fall liefert nun in weiteres Negativ-Beispiel in dieser Richtung.

30 Jahre Mauerfall: Apple erinnert mit spezieller deutscher Startseite

Heute vor exakt 30 Jahren trug sich Historisches in Deutschland zu. Millionen Menschen in Ost-Deutschland hatten monatelang friedlich für Reisefreiheit und dafür demonstriert, die damalige DDR zu öffnen. Seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte die Bewegung am 09. November 1989 mit der Öffnung der Berliner Mauer, dem Mauerfall. Dies war der Beginn der Wiedervereinigung der BRD und der DDR und damit auch eines welthistorischen Ereignisses, dem zum heutigen 30. Jahrestag in ganz Deutschland gedacht wird. Auch Apple beteiligt sich hieran und hat seine deutsche Startseite entsprechend umgestaltet. Dort findet man heute ein Foto, welches symbolisch für den Mauerfall steht, sowie eine passende Zeile aus dem deutschen Volkslied "Die Gedanken sind frei".

PS: So traurig es in der heutigen Zeit ist, sind Kommentare zu diesem Artikel aus gegebenem Anlass deaktiviert.

Kategorien: Apple
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Apple TV+ News-Flash: Neue Folgen, neue Staffeln, neue Inhalte und cleveres Product Placement

Apple TV+ ist derzeit in aller Munde. Zwar erhalten die derzeit verfügbaren Inhalte nicht nur positive Kritiken, dies ist aber bei den Konkurrenten rund um Netflix und Co. auch nicht der Fall. Aktuellen Berichten des Hollywood Reporter und von Variety zufolge ist Apple mit dem Start seines neuen Dienstes sehr zufrieden, vor allem mit den vier Hauptserien The Morning Show, See, For All Mankind und Dickinson. Demnach sei die durchschnittliche Zeit, die sich die Nutzer die Serien anschauten bislang über den Erwartungen und liegt bei mehr als einer Stunde pro Nutzer. Darüber hinaus schauten sich die meisten Nutzer, die eine Folge angeschaut haben, auch weitere Folgen der Staffel an.

Insofern verwundert es nicht wirklich, dass Apple inzwischen die jeweils zweiten Staffeln für For All Mankind, See und Dickinson in Auftrag gegeben hat. Von The Morning Show wurden von vorn herein zwei Staffeln produziert. Wann diese jedoch veröffentlicht werden, ist aktuell noch unklar. Klar ist hingegen inzwischen, wann Apple die Fans seiner Top-Serien mit jeweils neuen Folgen versorgen wird. Dies wird im Wochenrhtythmus immer freitags geschehen, wie bereits gestern zu beobachten war. Allerdings stößt dies nicht überall auf Zustimmung. Bei Netflix hat es sich beispielsweise eingebürgert, Serien komplett zu veröffentlichen, was unter anderem zum Phänomen des "Binge Watching" geführt hat.

Dafür bietet Apple inzwischen immerhin auch einen Blick hinter die Entstehung von "See". Zu der postapokalyptischen Serie, die die Welt nach einem Virusausbruch zeigt und in der Jason Momoa and Alfre Woodard die Hauptrollen spielen hat Apple nun ein Featurette veröffentlicht, in dem unter anderem Regisseur Francis Lawrence ein paar Einblicke hinter die Kulissen gewährt.



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Unterdessen steht inzwischen auch ein weiterer kommender Inhalt für Apple TV+ fest. Wie der Hollywood Reporter berichtet, konnte sich Apple nicht nur die Rechte an der Thriller-Serie "Severance" sichern, sondern auch gleich noch  den Hollywood-Star Adam Scott als Hauptdarsteller verpflichten. "Severance" wird von Ben Stiller produziert und dreht sich inhaltlich um ein Unternehmen, in dem man die "Work-Life-Balance" auf eine neue Ebene heben will. Ein Starttermin steht derzeit noch nicht fest, allerdings soll die erste Staffel bereits 10 Folgen umfassen.

Wer sich die neuen Serien auf Apple TV+ bereits gegönnt hat, dem werden vermutlich auch an allen Ecken und Enden wohlplatzierte Apple-Produkte aufgefallen sein. Das Wall Street Journal hat sich des Themas "Product Placing" in den Apple TV+ Serien einmal angenommen und dabei durchaus interessante Beobachtungen gemacht. So tauchen Apple-Produkte in durchschnittlich 32 Szenen pro Folge in "The Morning Show" auf, wobei das Apple-Logo in etwa einem Drittel davon zu sehen ist. Die Kollegen haben sogar eine vier-sekündige Szene ausgemacht, in der Apple gleich neun seiner Produkte untergebracht hat. Manche davon, wie beispielsweise das iPhone oder MacBooks werden aktiv genutzt, andere, wie beispielsweise der HomePod stehen dezent in der Szenerie. Selbstverständlich kommt es nicht gerade überraschend, dass Apple seine Produkte in den Inhalten von Apple TV+ platziert. Nach eigener Aussage wurden die Produzenten hierzu allerdings nicht aktiv angehalten.

Einen Markt, den Apple mit seinem Product Placement allerdings nicht erreichen wird, ist China. Wie Bloomberg berichtet, fallen Apples neue Dienste Apple TV+, Apple News+ und Apple Arcade der "Great Firewall of China" zum Opfer und können im Reich der Mitte nicht genutzt werden.

Und damit zurück in die angeschlossenen Sendeanstalten.

Amazon Überraschungsangebote: 12 Anker-Produkte zum Teil deutlich reduziert

Wir nähern uns langsam aber sicher der heißesten Shopping-Phase des Jahres. In den kommenden Wochen stehen uns mit dem Black Friday und dem Cyber Monday die beiden größten alljährlichen Events ins Haus. Quasi zum Warmmachen hat Amazon aktuell eine neue Rabattaktion unter der Überschrift "Überraschungsangebote" gestartet, bei der sich in der Zeit vom 08. bis zum 12. November verschiedenste Produkte aus dem Amazon-Sortiment zu vergünstigten Preisen erwerben lassen. Mit dabei sind auch verschiedene Produkte des beliebten Zubehör-Anbieters Anker, die ich nachfolgend noch einmal gesondert hervorheben möchte:

Bundesnetzagentur veröffentlicht Ergebnisse der Funkloch-Melde-App

Es ist schon erstaunlich, wie gut ausgebaut sich die Mobilfunknetze in Ländern wie Tansania oder Kambodscha präsentieren, während wir in Deutschland nach wie vor mit diversen Funklöchern zu kämpfen haben. Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich möchte nicht sagen, dass die Netze in den beiden genannten Ländern besser sind als unsere. In Anbetracht der zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten könnte man hierzulande allerdings schon ein bisschen mehr erwarten.

Die Bundesnetzagentur versucht das Thema bereits seit einiger Zeit mir ihrer Initiative Breitbandmessung anzugehe, in deren Rahmen unter anderem ja auch eine Funkloch-App angeboten wird, über die Nutzer Funklöcher direkt melden können. Aktuell hat die Agentur nun eine Übersichtskarte veröffentlicht, auf der die von den Nutzern gemeldeten Netzverfügbarkeiten einzusehen sind. Laut Bundesnetzagentur wird die App inzwischen von ca. 187.000 Anwendern genutzt, so dass sie mittlerweile ein durchaus brauchbares Bild über die deutschen Mobilfunknetze liefert. Die nun veröffentlichte Karte ist ein erstes Ergebnis aus den erfassten Daten.

Meilenstein erreicht: Apple Arcade nun mit 100 Spielen

Apple hat mit seinem Spiele-Abonnement Apple Arcade einen ersten Meilenstein erreicht. So gesellte sich kürzlich mit "UFO on Tape: First Contact" der inzwischen 100. Titel zur Auswahl an Spielen, die über die monatliche Flatrate gespielt werden kann hinzu. Seit dem Start des Dienstes hat Apple regelmäßig neue Titel ergänzt, legt allerdings nach wie vor keine Nutzungszahlen zu Apple Arcade vor. Vergangene Woche gesellten sich neben "UFO on Tape: First Contact", auch noch "Takeshi & Hiroshi", "Guidlings", "Marble it up Mayhem!", "Sociable Soccer" und "Discolored" hinzu. In der gefühlten Wahrnehmung hat der Dienst zumindest nach meinem Eindruck allerdings noch nicht so recht gezündet. Man darf also weiter gespannt sein, wann sich Apple erstmals offiziell zum Erfolg von Apple Arcade äußert.

Weitere Konkurrenz für Apple: Disney+ startet am 31. März in Deutschland

Der Markt der Video-Streamingdienste ist in den vergangenen Monaten auch in Deutschland nicht nur spürbar gewachsen, sondern vor allem auch enger geworden. Und dies wird sich in wenigen Monaten noch einmal ein ganzes Stück weiter verschärfen. Wie nun bekannt wurde, wird nämlich mit Disney+ am 31. März ein weiterer Big Player in Europa, konkret in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien an den Start gehen. In den USA und den Niederlanden fällt der Startschuss bereits am kommenden Dienstag. Es darf davon ausgegangen werden, dass der für die Niederlande bereits ausgerufene Monatspreis von € 6,99 auch für die anderen europäischen Länder gelten wird.

Inhaltlich wird Disney+ aus seinem kompletten Katalog schöpfen und auf diese Weise direkt zum Start über 500 Filmen und 80 TV-Serien anbieten können. Einen Vorgeschmack hierauf kann man sich bereits bei JustWatch verschaffen. Neben den klassischen Disney-Inhalten darf man über Disney+ unter anderem auch Content rund um das Marvel-Universum, Star Wars, Pixar und National Geographic erwarten.