Das iPhone 11 ist für Apple ein zugegebenermaßen etwas überraschender Erfolg geworden. Vor allem ein niedrigerer Preis und technische Aufwertungen haben dazu beigetragen, dass auch der Marktanteil von iOS vor allem in Europa, Australien und Japan teils deutlich zulegen konnte. In den USA hingegen musste man einen leichten Rückgang hinnehmen, wie Zahlen der Marktbeobachter von belegen. Die Werte aus dem dritten Quartal beinhalten allerdings lediglich eine Woche, in der die neuen iPhones verfügbar waren. Dies reichte allerdings bereits aus, um das Pendel zugunsten Apples ausschlagen zu lassen.
Vor allem in den fünf großen Märkten Europas, also Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien konnte Apple um über zwei Punkte von 16,9% auf 18,9% zulegen. In Australien stieg der Marktanteil von 35,5% auf nun 39,6% und in Japan gar von 29,6% auf 39,9%. In den USA hingegen sank der Marktanteil um zwei, in China um 1,3 Punkte. Letztere Entwicklung ist laut Kantar vor allem auf den Handelsstreit zwischen den USA und China zurückzuführen, so die Analysten.
Apple selbst wird am Mittwoch kommender Woche seine offiziellen Quartalszahlen präsentieren. Dann wird es auch erstmals einen genaueren Einblick in den Erfolg des iPhone 11 geben.
Die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Apple Events in diesem Jahr wird inzwischen allgemein als eher gering eingestuft. Apple hätte dabei auch die Bühne für die endgültige Ankündigung des neuen, modularen Mac Pro nutzen können. Nun wird der Verkaufsstart wohl per Pressemitteilung verkündet. Dieser dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn Apple hat das an ausgebildete Techniker ausgegeben Mac Configuration Utility mit Anweisungen aktualisiert, wie der neue Mac Pro in einen DFU-Modus zu Wartungszwecken versetzt werden kann.
Die Quelle der Kollegen von MacRumors geht davon aus, dass dies bedeutet, dass der Verkaufsstart kurz bevorstehen könnte. Apple hatte den neuen Mac Pro zuletzt auf der WWDC detailliert vorgestellt und die Verfügbarkeit für den Herbst dieses Jahres angekündigt. Preislich wird die Basisausstattung des neuen Power-Geräts bei 5.999,- US-Dollar beginnen. Zeitgleich mit dem neuen Mac Pro dürfte auch das neue 32" Pro Display XDR von Apple auf den Markt kommen. Hierfür werden 4.999,- Dollar plus noch einmal 999,- Dollar fällig, wenn man auch noch einen Ständer dazu haben möchte.
Gestern vor einem Jahr rief Apple sein Apple Entrepreneur Camp ins Leben, ein Programm, mit dem sich das Unternehmen vor allem an Frauen richtet, die im App-Business Fuß fassen wollen. Hierzu werden Technologie-Labore, Unterstützung durch Apple-Ingenieure, Mentorenprogramme und eine allgemeine fortlaufende Unterstützung angeboten. Teilnehmer wurden von Apple auch zur diesjährigen WWDC in San Diego eingeladen. Per Pressemitteilung blickt Apple nun auf das erste Jahr seines Entrepreneur Camp zurück und präsentiert dabei Erfahrungen der Teilnehmer, die aus insgesamt 42 Unternehmen und Start-Ups stammten. companies take part.
Esther Hare, Apples Senior Director of Worldwide Developer Marketing und Sponsor von Women@Apple wird in der Pressemitteilung mit begeisterten Worten zitiert:
I'm in awe of the passion and drive of our first year of Entrepreneur Camp innovators. They are using apps to impact peoples' lives and solve problems, from building connections for underrepresented groups in tech to making solar power affordable and giving people tools to improve mental health. It's great to hear incredible women leaders telling us their experience at Camp has helped them make their apps even better, and given them the confidence and the tools to build new connections, form support networks and raise rounds of venture capital. And we're just getting started.
Ketaki Shriram, Chief Technical Officer bei Krikey, Inc ergänzt aus Sicht der Teilnehmer am Entrepreneur Camp:
Working directly with the Apple team, we got feedback on design methodology that helped us solve a problem in our app we knew we had, but had no idea how to fix. We made some significant improvements based on what we learned, including adding a preview mode so players can try the game before they sign up. That's been really successful for us.
Die nächste Auflage des Apple Entrepreneur Camp ist bereits in Planung und soll vom 28. Januar bis zum 05. Februar durchgeführt werden. Interessenten können sich hierfür über die zugehörige Webseite anmelden.
Wer in den kommenden Tagen und Wochen einen Trip nach Kalifornien plant, sollte durchaus auch einen Abstecher nach Cupertino einplanen und den Apple Park besuchen. Der dortige Besucherpark hat durchaus einiges zu bieten und nirgendwo kann man seinem Lieblingsunternehmen näher sein als dort. Selbstverständlich hat Apple auch an das passende Merchandising gedacht, welches unter anderem auch T-Shirts mit verschiedenen Motiven umfasst. Hier steht nun eine neue Kollektion zur Verfügung, mit der Apple auch eine coole Hommage an seine Firmengeschichte sendet.
Die neuen T-Shirts sind nur für eine kurze Zeit verfügbar, kosten jeweils 40,- Dollar und umfassen 12 Designs, die unter anderem auch die berühmte Piratenflagge umfassen, die während der Entwicklung des ursprüngliche Macintosh unter Steve Jobs über einem der Campus-Gebäude gehisst wurde. Jobs hatte seinerzeit das Zitat "It’s better to be a pirate than join the Navy" geprägt, womit er sein Team motivierte und einen rebellischen Spirit im ganzen Unternehmen auslöste.
Weitere T-Shirts werden von dem klassisch-bunten Apple-Logo, der klassischen Apple-Schriftart und dem Aufdruck "Infinite Loop" geziert und erinnern damit an die frühen 2000er Jahre des Unternehmens und seine Zentrale an der Adresse "1 Infinite Loop Cupertino". Die Shirts sind exklusiv im Apple Store am Besucherzentrum des Apple Park erhältlich und erfreuen sich dort traditionell großer Beliebtheit. (via 9to5Mac)


Apples Bezahldienst Apple Pay ist weiter kräftig auf dem Vormarsch. In den USA ist der Dienst nun sogar das am häufigsten genutzte Bezahlsystem überhaupt. Damit stößt man den bisherigen Spitzenreiter, die Starbucks-App vom Thron, wie die Analysten von eMarketer berichten. Aktuell zählt Apple Pay den Daten der Analysten zufolge 30,3 Millionen Nutzer und hält damit 47,3% des Nutzeranteils in den USA. Damit hat man Starbucks sogar schon ein ganzes Stück hinter sich gelassen. Die Kaffeekette kommt auf 25,2 Millionen Nutzer (39,4%), die mit der Starbucks-App bezahlen.
Und ein Ende der Entwicklung scheint nicht in Sicht. So geht man inzwischen davon aus, dass Apple Pay gegen Ende dieses Jahres bei 70% der Retailer in den USA genutzt werden kann. Das weitere Wachstum der Starbucks-App ist hingegen naturgemäß limitiert, da sie ausschließlich in den Kaffeehäusern der Kette genutzt werden kann. Das Gesamtvolumen der mobilen Transaktionen wird sich in diesem Jahr der Marke von 100 Milliarden Dollar nähern, wie die Analysten berichten.
So, nach dem Update-Debakel von heute Vormittag, steht inzwischen eine hoffentlich funktionierende Version meiner App zum Download im AppStore bereit. Der eine oder andere wird in den vergangenen Wochen seit der Veröffentlichung von iOS 13 festgestellt haben, dass die Push Benachrichtigungen meiner App nicht mehr zuverlässig funktioniert haben. Grund hierfür ist eine Veränderung bei dieser Funktionalität, die ich so nicht auf dem Schirm hatte. Sorry für die Unannehmlichkeiten! Ich habe dies aber nun einmal zum Anlass genommen (was ohnehin mal nötig war), um den gesamten Code für die Push Notifications sowohl innerhalb meiner App, als auch auf meinem Push Server zu überarbeiten und auf eine neue Basis zu stellen. Dies hat zur Folge, dass ab sofort die inzwischen im AppStore erhältliche Version 7.5.4 meiner App erforderlich ist, um auch weiterhin Push Notifications bei neuen Artikeln auf meinem Blog zu empfangen.
Selbstverständlich arbeite ich auch bereits an einer Unterstützung für den Dark Mode in iOS 13. Ich habe dies allerdings zunächst einmal zugunsten der Wiederherstellung der Push Notifications hinten angestellt, da ich dies für die weitaus wichtigere Funktion halte. Das Dark Mode Update sollte aber ebenfalls in den kommenden Wochen im AppStore landen.
Nachdem Apple in den ersten Woche der Verfügbarkeit von iOS 13 gleich mit vier Updates, nämlich erst auf Version 13.1, dann mit Version 13.1.1, Version 13.1.2 und schließlich auch noch mit 13.1.3 nachlegte, läuft inzwischen auch die Betaphase für die nächste größere Aktualisierung des mobilen Betriebssystems. So steht registrierten Entwicklern nun nun die vierte Betaversion von iOS 13.2 zum Download zur Verfügung. Gleiches gilt auch für das inzwischen parallel laufende iPadOS. Enthalten ist darin unter anderem die neue Kamerafunktion "Deep Fusion", die Apple auf dem iPhone-Event bereits zeigte. Darüber hinaus ist aktuell noch unklar, welche Neuerungen sich in dem Update befinden. Sollten die Entwickler und Spezialisten in den kommenden Stunden jedoch spannende neue Funktionen entdecken, werde ich natürlich entsprechend berichten. Die finale Version für alle Nutzer soll übrigens noch in diesem Monat erscheinen.
Darüber hinaus stehen auch die fünfte Beta von watchOS 6.2 und die vierte von tvOS 13.2 zum Download bereit.
Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm haben bereits Zugriff auf die neuen Previews erhalten.
Die wenigsten werden sich vermutlich noch persönlich daran erinnern, aber wir feiern heute ein durchaus wichtiges Jubiläum in Apples Firmengeschichte. Der iPod wird heute nämlich volljährig. Vor 18 Jahren, am 23. Oktober 2001 stellte Steve Jobs die erste Generation des portablen Musikplayers auf einem kleinen Event in der Firmenzentrale in Cupertino vor und ahnte damals vermutlich selbst noch nicht, dass dieses Produkt Apple endgültig wieder aus der Versenkung auferstehen lassen würde.

Eines der bekanntesten Zitate der Jobs-Keynote ist die Ankündigung, mit dem iPod "1,000 songs in your pocket" zu haben. Hierzu kamen seinerzeit eine 5 GB Festplatte und ein Akku zum Einsatz, der für 10 Stunden Musikwiedergabe sorgte. Ein Meilenstein war zudem das ikonische Clickwheel, welches seinerzeit noch rein mechanisch funktionierte.
YouTube Direktlink
Während die meisten Beobachter damals die wie immer bei Apple dramatisch inszenierte Vorstellung eines bloßen MP3-Players eher beiläufig wahrnahmen, erklärte Steve Jobs in der Pressemitteilung bereits:
"With iPod, Apple has invented a whole new category of digital music player that lets you put your entire music collection in your pocket and listen to it wherever you go. With iPod, listening to music will never be the same again."
Der Rest ist Geschichte und der iPod setzte zu einem unglaublichen Siegeszug rund um den Globus an, der mit diversen Nachfolgegenerationen, dem iPod mini, iPod nano, iPod shuffle und iPod touch. Seine Fortsetzung fand. Im September 2014 kam dann allerdings das Ende für den iPod classic, gefolgt vom iPod nano und dem iPod shuffle im Juli 2017. Somit verbleibt als einziger Vertreter der iPod-Familie derzeit noch der iPod touch im Programm. Doch auch dessen Ende dürfte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Das Ende einer Ära, die vor 18 Jahren begann.