Kürzlich machte ein durchaus lesenswerter Bericht die Runde, wonach Apples Hauptproblem in China die dort ungemein beliebte App WeChat ist. Der Grund dafür ist, dass diese App inzwischen ihr eigenes Ökosystem inkl. Mini-Apps, Filmen, Musik, Chat, Messenger und sogar einem eigenen Bezahldienst geschaffen hat, welches plattformübergreifend und auch auf den schwächsten Smartphones genutzt werden kann. Heute nun hat Apple gegenüber verschiedenen chinesischen Medien bekanntgegeben, dass man ab sofort als Bezahlmethode im iTunes- und AppStore in China auch WeChat Pay, also den Bezahldienst von WeChat unterstützt. Im Wortlaut heißt es da:
We are glad to offer users in mainland China the option of WeChat Pay for their favorite mobile app or Apple Music products. We continue to be dedicated to provide multiple simple and convenient payment methods for customers within the Apple ecosystem.
Während der Marktanteil von Apple Pay in China bei gerade mal einem Prozent liegt, kommt WeChat Pay dort auf einen Marktanteil von 39,5% und ist damit hinter Alipay mit 53,7% der zweitbeliebteste Bezahldienst im Reich der Mitte.
Als Apple auf der letzten WWDC sein neues ARKit-Framework für iOS präsentierte, brüstete man sich damit, dass iOS damit ab dem Herbst die weltweit größte Plattform für Augmented Reality darstellen würde. Nun taucht jedoch bereits der erste Konkurrent am Horizont auf, der Apple diesen Titel schon wieder streitig machen möchte. Niemand Geringeres als Google hat nämlich heute für sein Android-Betriebssystem eine ähnliche Plattform mit dem Namen ARCore angekündigt. Hiermit werden sich, ähnlich wie mit Apples ARKit, Augmented-Reality-Apps für kompatible Android-Smartphones erstellen lassen. Somit werden auch diese kompatiblen Geräte mit einem Schlag zu einer riesigen Plattform für Augmented Reality. Allerdings ist die aktuelle Auswahl der unterstützten Geräte noch sehr überschaubar. ARCore wird zunächst auf dem Google Pixel und dem Samsung Galaxy S8 nutzbar sein. Voraussetzung ist, dass die Gerät mindestens unter Android 7.0 Nougat laufen.
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Doch nicht nur auf Android-Smartphones zielt Google mit seinem ARCore-Framework, auch das Web hat man im Auge und sieht es sogar als kritische Komponente für die Zukunft von Augmented Reality. Hierzu wird man zunächst einen Prototyp-Browser für interessierte Web-Entwickler veröffentlichen, in dem diese mit den AR-Möglichkeiten experimentieren können. Künftig sollen sich mit diesem Browser dann mit AR-Funktionen angereicherte Webseiten erstellen lassen, die dann ebenso unter Android und ARCore lauffähig sind, wie auch unter iOS und ARKit.
Interessierte Android-Entwickler haben ab sofort Zugriff auf das ARCore-Framework und können beginnen, damit zu experimentieren und erste Apps zu entwickeln. Auf der extra geschalteten AR Experiments Webseite präsentiert Google zudem verschiedene Einsatzszenarien und Möglichkeiten von ARCore.
Während Tim Cook in der vergangenen Woche in Austin, Texas unterwegs war, um bei dieser Gelegenheit nicht nur die dortigen Apple-Lokalitäten zu besuchen, sondern auch ein neues Curriculum zur App-Entwicklung mit Swift anzukündigen, gab er auch gleich noch der New York Times ein schnelles interview, indem es um die verschiedensten Themen, von Apples Unternehmungen zur Schaffung neuer Jobs in den USA, über die Wichtigkeit der Vielfalt, bis hin zu dem schon angesprochenen Curriculum zur App-Entwicklung.
Im Hinblick auf das Thema Jobs gab Cook zu Protokoll, dass Apple seiner Ansicht nach eine moralische Verpflichtung habe, für Wirtschaftswachstum in den USA und in den Ländern, in denen man noch aktiv ist zu sorgen. Aus diesem Grunde habe man auch Angebote wie Swift Playgrounds und Curricula für Schulen geschaffen, durch die man die Entwickler von Morgen ausbilden möchte. Auch Investitionen wie die erst kürzlich erfolgte in das neue Datenzentrum in Iowa würden jede Menge Jobs schaffen, mit denen Apple auch der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. Grundsätzlich sieht Cook bei der Schaffung von Jobs eher die großen Unternehmen und weniger die Politik in der Pflicht:
"The reality is that government, for a long period of time, has for whatever set of reasons become less functional and isn't working at the speed that it once was. And so it does fall, I think, not just on business but on all other areas of society to step up."
Apples aktueller Fokus bei der Schaffung zukünftiger Jobs liegt stark auf dem Thema Apps und Anwendungsentwicklung. Hier ist es Apple in den vergangenen Jahren bereits gelungen, einen vollkommen neuen Arbeitsmarkt zu schaffen. Laut eigener Aussage wurden allein im vergangenen Jahr 150.000 neue Jobs durch den AppStore geschaffen, mit einer Auszahlungssumme von insgesamt über 5 Milliarden US-Dollar. Künftig möchte Apple laut Cook vor allem dafür sorgen, dass die Hürden durch Geschlecht, Rasse und Geographie bei der App-Entwicklung weiter abgebaut werden.
Das gesamte Interview von Tim Cook kann auf der Webseite der New York Times eingesehen werden und ist durchaus einen Abstecher wert. Unter anderem geht es darin auch noch um Cooks Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten ("I already have a job"), seine eigenen Fähigkeiten, Apps zu programmieren Android und mehr.

Mit der
StreamOn-Option der Telekom ist das so eine Sache. Während sich die Nutzer darüber freuen, dass die unterstützten Dienste nicht gegen das im Vertrag enthaltene Inklusiv-Datenvolumen gerechnet werden, sehen andere die Netzneutralität durch derartige Angebote gefährdet. Wie man sich in dieser Diskussion positioniert, muss letzten Endes jeder selber wissen. Was jedoch beim Blick auf die unterstützten Dienste im StreamOn-Portfolio auffällt, ist das Fehlen von Spotify. Ganz im Gegensatz zu Apple Music übrigens. Diese Lücke soll nach Informationen von
Teltarif nun jedoch geschlossen werden. Am kommenden Freitag ist demnach eine Pressekonferenz angesetzt, auf der die Aufnahme von Spotify in die Riege der StreamOn-Dienste verkündet werden soll.
In den vergangenen Monaten ist Apple diverse strategische Partnerschaften mit mehreren großen Technologie-Konzernen eingegangen, um die iOS-Plattform auch im Unternehmensbereich weiter zu verankern. Unter anderem hat man dabei entsprechende Projekte mit Cisco, SAP, Deloitte und IBM gestartet. Heute nun hat Apple eine weitere solche Partnerschaft verkündet. Der neue Partner ist das weltweit agierende Beratungsunternehmen Accenture, welches nun gemeinsam mit Apple das Ziel verfolgt, iOS mit der eigenen Unternehmensexpertise zu verknüpfen, um hierdurch unter anderem Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen. Die Partnerschaft umfasst dazu unter anderem spezielle iOS-Trainings in den Accenture Digital Studios, bei denen Apple Mitarbeiter mit Kollegen von Accenture zusammenarbeiten, um neue Potentiale für die Arbeitswelt zu entdecken.
Die Zusammenarbeit zwischen Accenture und Apple soll Unternehmen dabei helfen, ihre bestehenden Apps inkl. aller darin enthaltenen Daten auf die iOS-Plattform zu migrieren, und die neuen Apps dann in das Ökosystem des Unternehmens zu integrieren. Apple hat die neue Partnerschaft mit Accenture bereits auf seinen Geschäftspartner-Webseiten dokumentiert und auch Accenture selbst liefert auf seinen Webseiten weiterführende Informationen zu der Partnerschaft. Apple CEO Tim Cook wird in der zugehörigen Pressemitteilung mit den Worten zitiert:
"Starting 10 years ago with iPhone, and then with iPad, Apple has been transforming how work gets done, yet we believe that businesses have only just begun to scratch the surface of what they can do with our products. Both Apple and Accenture are leaders in building incredible user experiences and together we can continue to truly modernize how businesses work through amazing solutions that take advantage of the incredible capabilities of Apple’s technologies."
Bereits vor einigen Tagen kamen erste Gerüchte auf, wonach das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus aufgrund ihrer neuen Glasrückseite und der kabellosen Ladetechnologie leicht dicker werden würde verglichen mit der aktuellen iPhone-Generation. Dieser Bericht wird nun noch einmal von neuen Informationen der Kollegen von TechnoBuffalo gestützt, die zudem gleich auch noch die exakten Maße erfahren haben wollen und mit der Welt teilen. Demnach soll das iPhone 7s 138,44 mm x 67,26 mm x 7,21 mm groß werden, was einem minimalen Größenzuwachs in alle Richtungen gegenüber dem iPhone 7 mit seinen 138,3 mm x 67,1 mm x 7,1 mm entspräche. Die Maße des iPhone 7s Plus sollen 158,37 mm x 78,1 mm x 7,41 mm betragen, während das iPhone 7 Plus noch 158,2 mm x 77,9 mm x 7,3 mm groß ist.
Der Größenunterschied sollte für den Nutzer im Alltag wenig bis gar nicht spürbar sein und auch bislang passende Schutzhüllen sollten auch auf die neuen Geräte passen. Dies alles gilt natürlich nur für den Fall, dass die Informationen auch wirklich akurat sind.
Wenn Apple in diesem Herbst sein neues 4K-fähiges Apple TV auf den Markt bringt, wird hiermit zwangsweise auch eine Neuerung im iTunes Store Einzug halten. Um die neue Set-Top Box mit Inhalten versorgen zu können, werden selbstverständlich auch dort dann Filme in 4K-Auflösung angeboten. Allerdings sind die benötigten Deals mit den Rechteinhabern anscheinend noch nicht unter Dach und Fach. Wie das Wall Street Journal berichtet, soll es vor allem in Sachen Preis noch unterschiedliche Vorstellungen geben. Während Apple gerne 19,99 US-Dollar pro 4K-Film berechnen würde, sehen die Studios ihre Filme in dieser Auflösung eher bei 25,- bis 30,- US-Dollar.
Selbstverständlich soll Apple bemüht sein, die Deals bis zum gemunkelten Event am 12. September abzuschließen, um dann direkt die entsprechenden Ankündigungen machen zu können.
Die Touch Bar in den aktuellen MacBook Pros ist nach wie vor Gegenstand kontroverser Diskussionen. Einen aktuellen Beitrag hierzu liefert aktuell der ehemalige Apple-Ingenieur Chuq Von Rospach, der in einem Blogpost die Meinung vertritt, dass professionelle Nutzer nicht dazu gezwungen werden sollten, einen Aufschlag für die Touch Bar zu zahlen, um Zugriff auf das beste derzeit verfügbare MacBook Pro zu haben. Er argumentiert dabei damit, dass Apple die Touch Bar entwickelt habe, weil man sich selber in sie und die dahinterliegende Technologie verliebt habe, sie im Endeffekt aber kein wirklich existierendes Problem löst. Insofern sei ein Preisaufschlag für eine, wie er sagt, "Nischentechnologie ohne Zukunft" nicht gerechtfertigt. Apple sollte entweder sämtliche Notebooks damit ausstatten und den Nutzer vollends davon überzeugen, dass man die Touch Bar haben möchte, oder mehr Optionen mit und ohne Touch Bar beim MacBook Pro anbieten.
Rospach selbst ist kürzlich von einem 2016er MacBook Pro mit Touch Bar auf einen 5K iMac umgestiegen und vermisst die Touch Bar nicht mal ansatzweise. Lediglich den Touch ID Sensor vermisst er hin und wieder mal, allerdings nach eigener Aussage auch deutlich weniger als befürchtet. Dies liegt vor allem daran, dass er seinen Mac auch mit der Apple Watch entsperren oder damit auch Einkäufe per Apple Pay am Mac durchführen kann. Lediglich bei der Verwendung von 1Password sei Touch ID eine wirkliche Hilfe.
Der ehemalige Apple-Mitarbeiter glaubt, dass man selbst in Cupertino nicht so recht wisse, wohin die Reise mit der Touch Bar geht. Als die neuen iMacs auf den Markt kamen, rechnete eigentlich jeder mit einer neuen externen Tastatur inkl. Touch Bar und Touch ID. Hiervon war von Seiten Apples aber nicht mal ansatzweise die Rede, was für Rospach darauf hindeutet, dass man bei Apple die maue Reaktion auf die Touch Bar im MacBook Pro sehr wohl registriert habe und nun entweder nach neuen Anwendungsszenarien sucht oder evtl. doch das Rad wieder zurück in Richtung der klassischen Funktionstasten dreht.