Ich muss zugeben, ich merke inzwischen doch hier und da, dass ich älter werde. Aktuelles Indiz ist ein Online-Trend, dem ich so rein gar nichts abgewinnen kann. Immer mehr Webinhalte werden in Videoform dargestellt. Gerne in Clips, die eigentlich nur 8 Sekunden lang sind, dann aber viermal hintereinandergeschnitten und an den beiden Seiten mit einem Blur-Effekt versehen werden, weil sie hochkant mit dem Händy gefilmt wurden. Wer filmt bitteschön hochkant?! Noch so ein Trend: Videos, die eigentlich nur aus hintereinandergeschnittenen Standbildern bestehen, auf denen Text eingeblendet wird. Warum schreibt man nicht einfach einen Text?! Aber gut, wie gesagt, ich werde anscheinend alt. Der Trend im Web geht eindeutig in Richtung Video.
Dies ist natürlich auch Facebook nicht verborgen geblieben, weswegen man dort nun eine neue Plattform namens "Watch" angekündigt hat. Bei dieser soll es aber weniger um die eingangs geschilderten Videoclips gehen, als vielmehr um von Facebook selbstproduzierte Serien nach dem Vorbild von Amazon und Netflix. Sobald sie gestartet ist, soll sie sowohl in den mobilen Apps, als auch am Desktop und in den TV-Apps von Facebook TV verfügbar sein. Während die Nutzer sich Watchlisten anlegen und auf kuratierte Inhalte zugreifen können, soll Watch auch den Mehrwert für Produzenten bieten, um ihre Formate herum eine Community aufzubauen.
Zunächst wird Watch nur einem bestimmten Nutzerkreis in den USA zur Verfügung stehen. Eine schrittweise Ausweitung ist für die kommenden Wochen geplant. Wann der neue Dienst auch international ausgerollt wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass wir uns mitten in der Silly Season in Sachen iPhone befinden. Nachdem erst gestern Berichte aufgekommen waren, wonach sich inzwischen alle drei für diesen Herbst erwarteten iPhones in der Massenproduktion befinden und gleichzeitig im September auf den Markt kommen werden, berichtet nun der Korea Herald auf Basis von Informationen aus der Zuliefererkette, dass sich der Verkaufsstart des iPhone 8 auf den November verzögern wird. Als Grund werden ein nach wie vor nicht finales Design und zugehörige technische Schwierigkeiten angegeben. Dazu spekuliert der Korea Herald weiter mit Touch ID, einer Funktion, die eigentlich bereits zu den Akten gelegt wurde. Die beiden LCD-Modelle, also das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus sollen hingegen nach wie vor ab September im Handel sein. Bedacht werden muss allerdings, dass die koreanischen Kollegn in der Vergangenheit nicht immer ganz treffsicher waren, was Informationen in Sachen Apple betrifft.
Ungeachtet der neuen Gerüchte wird die Telekom am kommenden Montag erneut ihren bereits gewohnten Reservierungs-Service (auch Premierenticket genannt) für eine "Neuheit eines Smartphone Herstellers" starten. Dies berichten exklusiv die Kollegen vom iPhone-Ticker. In der Vergangenheit handelte es sich hierbei stets um das neue iPhone. Nachdem die Telekom das Premierenticket in den vergangenen Jahren stets nur auf explizite Nachfrage von Kunden angeboten hat, soll es in diesem Jahr auch erstmals aktiv beworben werden. Mit dem Premierenticket kann man sich ein Vorkaufrecht für das neue Smartphone bei der Telekom sichern. Sobald das Gerät dann vorgestellt wurde, informiert die Telekom den Kunden per SMS oder E-Mail und lädt ihn zur verbindlichen Bestellung ein. Dabei gilt "First come, first serve". Wer sich also sein Premierenticket frühzeitig sichert, wird man auch als einer der ersten beliefert.
Ob Apple und China jemals Freunde werden, muss derzeit mehr denn je bezweifelt werden. Nach diversen Querelen in der Vergangenheit, inkl. Abschaltung verschiedener Online-Dienste Cupertinos im Reich der Mitte und sinkenden Absatzzahlen beim iPhone wird nun das nächste Kapitel geschrieben. So berichtet das Wall Street Journal, dass eine Gruppe von 28 Entwicklern Apple in China wegen Verstößen gegen das Kartellrecht und die Ausnutzung seiner Monopolstellung im AppStore verklagt hat. Als Grund werden dabei verschiedene regulatorische Maßnahmen genannt, die Apple im chinesischen AppStore vorgenommen hat, um im Einklang mit dort geltendem Recht zu sein. Konkret wurden beispielsweise erst kürzlich sämtliche VPN-Clients aus dem Store entfernt, da die chinesische Regierung deren Nutzung zur Umgehung der "Great Firewall of China" verboten hat. In der Begründung zur Klage heißt es, dass Apple die Apps ohne hinreichende Begründung gegenüber den Entwicklern aus dem Store entfernt habe. Gegnüber Reuters gab eine Apple-Sprecherin diesbezüglich zu Protokoll, dass man derzeit sein Team an örtlichen Ansprechpartnern für Entwickler in China ausbaue, um die inländische App-Entwicklung zu fördern und bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können.
Unterdessen hat die Organisation Reporter ohne Grenzen einen offenen Brief in Richtung Apples veröffentlicht (via iPhone-Ticker), in dem man verschiedene Empfehlungen ausspricht, wie Cupertino seine Aktivitäten in China verbessern könne. In seinen stark sarkastisch angehauchten "Five tips for Apple on how to please China’s rulers" rät die Organisation Apple unter anderem dazu, iPhones in China mit einem vorinstallierten Hintergrundbild auszustattetn, auf dem der amtierende Präsident Xi Jinping zu sehen ist oder politisch Gefangene mit einer kostenlosen Apple Watch auszustatten, damit die Partei die Verschlechterung deren Gesundheitszustands in Echtzeit verfolgen kann. Sarkasmus und hiesiges Unverständnis zu den Vorgängen in China in allen Ehren, aber Apple muss sich dort eben an die aufgestellten Regeln halten, möchte man von dem großen chinesischen Kuchen ein Stückchen abbekommen. Das muss man nicht gut finden, ist aber Apples Pflicht gegenüber den eigenen Aktionären.
Immer wieder kommen Organisationen mit Wünschen auf Apple zu, was man noch alles für Sicherheitsfunktionen in das iPhone implementieren könnte. Unter anderem resultierte hieraus auch die mit iOS 11 kommende "Bitte nicht stören"-Funktion beim Autofahren. Auch die Apple Watch verfügt beispielsweise inzwischen über eine SOS-Funktion. Nun hat sich die EENA (European Emergency Number Association) an Cupertino gewendet, um ein weiteres Sicherheits-Feature zu implementieren. Dabei handelt es sich um eine Funktion namens Advanced Mobile Location, die in bei der Wahl einer Notrufnummer automatisch den aktuellen Standort des Geräts (und damit hoffentlich auch einer in Not befindlichen Person) an die zuständige Rettungsleitstelle übermittelt. Dabei würden im Fall der Fälle auch automatisiert die Ortungsfunktion und WLAN aktiviert, um die entsprechende Positionsbestimmung durchzuführen. Nachdem die Informationen gesammelt wurden, werden diese per SMS verschickt und die Ortungsfunktionen ggf. wieder deaktiviert.
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Advanced Mobile Location ist ca. 4.000 Mal genauer als die aktuell verbreitet zum Einsatz kommende Ortung über die Mobilfunkmasten, bei der das Gerät teilweise nur innerhalb von mehreren Quadratkilometern geortet werden kann. Die EENA konnte den Standort mit AML hingegen auf unter 12 Meter genau ermitteln. Google unterstützt in Android inzwischen eine ähnliche Funktion namens Emergency Location Service, allerdings müssen die Funktionen auch von den Mobilfunkanbietern unterstützt werden, was in Europa bereits der Fall ist. Insofern wäre eine Implementierung von AML oder einer vergleichbaren Lösung seitens Apple in iOS durchaus zu begrüßen.
Und weiter geht's mit der fröhlichen Erkundungstour durch die Eingeweide der von Apple veröffentlichten ersten Firmware für den Ende des Jahres erscheinenden HomePod. Erneut ist es dabei der inzwischen nicht nur durch seinen Nachnamen bekannte Entwickler Guilherme Rambo, der erneut verschiedene spannende Dinge gefunden hat. Erwartet wurde dabei schon länger, dass die 3D-Gesichtserkennung des iPhone 8 auch für die Nutzer-Authentifizierung bei Apple Pay eingesetzt werden kann. Offenbar kann die neue biometrische Funktion aber auch alle anderen bislang von Touch ID ausgeführten Aktionen übernehmen. So können anscheinend mehrere Gesichter hinterlegt werden und auch Drittanbieter-App auf die als "Face ID" gehandelte Funktion zugreifen.


Darüber hinaus hat Rambo auch noch weitere interessante Referenzen entdeckt, wie beispielsweise Hinweise auf "Multi Biometrics", eine verbesserte HDR-Funktion, Videoaufzeichnungen bei 1080p mit 240fps mit der Front- und der Rückseitenkamera, sowie 3d-Erkennung ebenfalls für die Kamera auf der Vorder- und der Rückseite.

Auch Rambos Entwickler-Kollege Steven Troughton Smith war in der vergangenen Nacht wieder aktiv und konnte spannende Entdeckungen hinsichtlich des im iPhone 8 erwarteten virtuellen Homebuttons präsentieren. Dieser ist offensichtlich von Apple äußerst flexibel gehalten, was seine Position und Größe auf dem Display betrifft. So kann sich der Homebutton offenbar über einer App befinden, wo er im Bedarfsfall eingeblendet wird. Da sich der Button von den Entwicklern farblich nicht anpassen lässt, arbeitet Apple offenbar mit einer Kontrasterkennung, die den Button flexibel an die darunterliegende App-Ansicht anpasst, um ihn so gut sichtbar zu gestalten. Das dynamische Ein- und Ausblenden kann dabei mit der Toolbar in Safari verglichen werden, deren Darstellung durch Scrollgesten beeinflusst wird.
Selbstverständlich bedeuten die Code-Referenzen nicht, dass alle Funktionen auch tatsächlich von Apple umgesetzt werden. Sie können auch rein vorbereitende Maßnahmen sein. In Anbetracht des zehnten iPhone-Jubiläums, dürfte Apple allerdings in der Tat ein Gerät präsentieren, welches den Smartphone-Markt mal wieder auf den Kopf stellen wird.

Seit dem vegrangenen Jahr hat Amazon exklusiv für seine Prime-Kunden den Donnerstag zum "
Prime Deals Day" erklärt. An diesem Tag gibt es seither Woche für Woche Angebote zu einem bestimmten Thema, die eben nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement zur Verfügung stehen. Während sich aus Technik-Sicht in den vergangenen Wochen nicht wirklich viel getan hat, sind am
heutigen Prime Deals Day unter dem Motto "Mobil unterwegs" doch gleich mal wieder ein paar Angebote mit dabei, die eventuell einen Blick lohnen, unter anderem der Amazon Echo, Kindle-eReader und Kopfhörer der Apple-Marke Beats. Die folgenden Links führen direkt zu den Angeboten:
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- Wicked Chili Smartphone & Tablet Zubehör (bis zu 33% günstiger bei Amazon)
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- Objektfinder fürs Smartphone (bis zu 25% günstiger bei Amazon)
Weitere Angebote im Rahmen des heutigen Prime Deals Day präsentiert Amazon auf der zugehörigen Übersichtsseite.

Während die Vorstellung der diesjährigen iPhone-Generationen näher rückt, hat sich inzwischen ein ziemlich genaues Bild dessen gezeichnet, was Apple uns Mitte September wohl präsentieren wird. Die meiste Aufmerksamkeit kommt dabei verständlicherweise dem komplett neuen iPhone 8 zuteil, während das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus häufig nur am Rande erwähnt werden. Doch auch hier werden bekanntermaßen diverse Änderungen erwartet. In der vergangenen Nacht sind nun zwei neue Videos im Internet aufgetaucht, die Dummies von allen drei diesjährigen iPhones zeigen und somit einen Eindruck dessen vermitteln sollen, wie sich die Geräte in der Realität darstellen könnten. Zu sehen sind dabei verschiedene in den vergangenen Tagen gehandelte Details, wie beispielsweise die Glasrückseite, die Farbgebung, die Anrdnung der Dual Lens Kamera und den Metallrahmen, der die beiden Glasfächen trägt und stabilisiert.
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Nach wie vor gilt eine schwarze Farbvariante des iPhone 8 als sicherste Variante. Genau diese zeigt sich dann auch in dem zweiten Video. Auch hier dürfte es sich um ein Dummy handeln, da in dem Video nicht zu sehen ist, dass das Gerät eingeschaltet wird. Dennoch lassen sich auch hier so gut wie alle Details in Wort und Bild sehen, die auch in den vergangenen Wochen immer wieder gehandelt wurden. Es wird spannend, ob Apple tatsächlich noch eine Überraschung in der Schublade hat oder die Leaker in diesem Jahr wirklich ganze Arbeit geleistet haben.
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So langsam aber sicher geht es in die heiße Phase für die diesjährige iPhone-Generation. Wie gestern berichtet wurde, sollen sich alle drei Modelle bereits
in der Massenproduktion befinden. Neu wird dabei bei iPhone 8 ein neues Kameramodul auf der Vorderseite sein, welches eine 3G-Gesichtserkennung ermöglicht. Einer der Zulieferer für das Modul soll das Unternehmen Lumentum sein, welches für den Rest des Jahres Aufträge mit einem Volumen von 200 Millionen US-Dollar erhalten hat. Diese umfassen die Komponenten für den benötigten Vertical-Cavity Surface-Emitting Lasers (VCSEL). Zum Vergleich: Im vergangenen Quartal betrug das Auftragsvolumen gerade einmal 5 Millionen Dollar. Beobachter gehen davon aus, dass ein Großteil der Aufträge für Lumentum von Apple stammen, wenn nicht sogar alle. Dies wäre dann auch nicht weiter verwunderlich, sollen Gesichtserkennung und Augmented Reality Funktionen zu den großen Neuerungen des iPhone 8 gehören. Für das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus werden hingegen keine Funktionen auf Basis von VCSEL-Komponenten erwartet. (via
MacRumors)