Neue Erkenntnisse aus der HomePod-Firmware zu Face ID, Videokamera und Homebutton
Und weiter geht's mit der fröhlichen Erkundungstour durch die Eingeweide der von Apple veröffentlichten ersten Firmware für den Ende des Jahres erscheinenden HomePod. Erneut ist es dabei der inzwischen nicht nur durch seinen Nachnamen bekannte Entwickler Guilherme Rambo, der erneut verschiedene spannende Dinge gefunden hat. Erwartet wurde dabei schon länger, dass die 3D-Gesichtserkennung des iPhone 8 auch für die Nutzer-Authentifizierung bei Apple Pay eingesetzt werden kann. Offenbar kann die neue biometrische Funktion aber auch alle anderen bislang von Touch ID ausgeführten Aktionen übernehmen. So können anscheinend mehrere Gesichter hinterlegt werden und auch Drittanbieter-App auf die als "Face ID" gehandelte Funktion zugreifen.
Darüber hinaus hat Rambo auch noch weitere interessante Referenzen entdeckt, wie beispielsweise Hinweise auf "Multi Biometrics", eine verbesserte HDR-Funktion, Videoaufzeichnungen bei 1080p mit 240fps mit der Front- und der Rückseitenkamera, sowie 3d-Erkennung ebenfalls für die Kamera auf der Vorder- und der Rückseite.
Auch Rambos Entwickler-Kollege Steven Troughton Smith war in der vergangenen Nacht wieder aktiv und konnte spannende Entdeckungen hinsichtlich des im iPhone 8 erwarteten virtuellen Homebuttons präsentieren. Dieser ist offensichtlich von Apple äußerst flexibel gehalten, was seine Position und Größe auf dem Display betrifft. So kann sich der Homebutton offenbar über einer App befinden, wo er im Bedarfsfall eingeblendet wird. Da sich der Button von den Entwicklern farblich nicht anpassen lässt, arbeitet Apple offenbar mit einer Kontrasterkennung, die den Button flexibel an die darunterliegende App-Ansicht anpasst, um ihn so gut sichtbar zu gestalten. Das dynamische Ein- und Ausblenden kann dabei mit der Toolbar in Safari verglichen werden, deren Darstellung durch Scrollgesten beeinflusst wird.
Selbstverständlich bedeuten die Code-Referenzen nicht, dass alle Funktionen auch tatsächlich von Apple umgesetzt werden. Sie können auch rein vorbereitende Maßnahmen sein. In Anbetracht des zehnten iPhone-Jubiläums, dürfte Apple allerdings in der Tat ein Gerät präsentieren, welches den Smartphone-Markt mal wieder auf den Kopf stellen wird.
Kommentare
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Daniel am :
Aber diesen ganzen Erkenntnisse aus der Software machen mich neugieriger auf das neue iPhone und ich bin langsam wirklich etwas von der Hype Welle erwischt worden.
AstraLaVista am :
Da macht Deine Interpretation fast mehr Sinn. (Ja, sie macht, nicht ergibt Sinn! \ud83e\udd23)
Daniel am :
Der Leak hat das Ruder ein wenig rum gerissen. Insbesondere was die m\366gliche Technik hinter Face ID betrifft. Wie das wegfallen des Touch ID Sensors und des Homebutton im allgemeinen wahrscheinlich kaum einen Einfluss auf die Usability haben wird.
SOE am :
Vorher hattest du Zweifel, dass Apple die Gesichtserkennung gut implentiert. Jetzt siehst du ein paar ordinäre Codezeilen und schon macht es dich neugierig?
Die Codezeilen sagen nur, dass Apple eine Gesichtserkennung einbaut, weder wie umfangreich noch wie fehlerfrei.
Daniel am :
Goma am :
Es handelt sich hier um eine Technik, die der Mensch geschaffen hat.
Und kein Mensch ist fehlerfrei.
Aus den Fehlern dann zu lernen ist die Kunst.
Weilicheinapfelbin am :
hnk am :