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Bekannter iPhone-Leaker erwartet Touch ID und keine Verzögerungen beim iPhone 8

In den USA wird die Zeit in der Gerüchte und Widersprüche wie die Pilze aus dem Boden schießen als "silly season" bezeichnet. Und in der sind wir nun beim iPhone 8 mittendrin. Während so ziemlich alle Beobachter davon ausgehen, dass das iPhone 8 erst mit leichter Verspätung und dann auch nur in stark begrenzter Stückzahl auf den Markt kommen wird, berichtet der bekannte Twitter-Leaker Benjamin Geskin nun, dass das Gerät nicht verspätet erscheinen wird und Apple inzwischen die Testproduktion aufgenommen habe, bei der täglich 200 Geräte vom Band laufen sollen. Gleiches gilt im Übrigen auch für das iPhone 7s und das iPhone 7s Plus. Die Informationen sollen direkt aus der Foxconn-Fabrik im chinesischen Zhengzhou stammen.

Darüber hinaus berichtet Geskin auch, dass es Apple nun doch gelungen sei, Touch ID in das OLED-Display des iPhone 8 zu integrieren. Anfang des Monats berichteten mehrere Quellen, dass Apple noch ein ganzes Stück davon entfernt sei, seine diesjährigen iPhones in die Massenproduktion zu bringen, wobei die für das iPhone 8 angeblich erst zum Jahresende hin auf vollen Touren laufen soll.

Selbstverständlich sind alle Gerüchte stets mit einer großen Portion Skepsis zu sehen und Benjamin Geskin hat in der Vergangenheit noch keine größeren Erfolge bei der Prognose von unveröffentlichten Apple-Produkten vorzuweisen. In Sachen iPhone 8 ist er allerdings seit einigen Monaten äußerst aktiv, was darauf hindeuten könnte, dass er tatsächlich eine Quelle bei Apples Fertigungspartnern in Fernost haben könnte. Gewissheit werden wir ohnehin wohl erst im September haben, wenn Apple sein traditionelles iPhone-Event abhält.

Richter verurteilt Apple zu Zahlung von 506 Millionen US-Dollar wegen Patentverletzungen

Ein US-Richter hat Apple zu einer Strafzahlung in Höhe von 506 Millionen US-Dollar an die University of Wisconsin Alumni Research Foundation verurteilt. Grund für die Zahlung soll die Verletzung eines Patents von 1998 sein, in dem es um Prozessortechnologien geht, die Apple unrechtmäßig in seinen A7-, A8- und A8X-Chips eingesetzt haben soll, wie Reuters berichtet. Die gerichtliche Auseinandersetzung begann bereits im Jahr 2014, als derselbe Richter Apple zu 234 Millionen verurteilte. Die zusätzlichen 272 Millionen begründet der Richter nun damit, dass Apple die Patentverletzung nach dem ersten Urteil auch im Jahr 2016 fortgefahren sei. Die Universität hat inzwischen auch eine weitere Klage angestrengt, in der es um Apples A9-Chips geht, zu der es bislang aber noch kein Urteil gibt. Apple wird gegen die richterliche Entscheidung Widerspruch einlegen.

Adobe kündigt das endgültige Aus von Flash für Ende 2020 an

Apples strikte Ablehnung der Unterstützung von Flash auf dem iPhone und dem iPad in den frühen Jahren der beiden Produkte ist schon beinahe legendär und gipfelte in einem offenen Brief des damaligen Apple CEO Steve Jobs, warum Apple diese Haltung vertrete. Während damals auch viele Nutzer das Fehlen von Flash kritisierten, zeigt sich heute mal wieder, wie weitsichtig Jobs mal wieder war. Inzwischen ist Flash ein Relikt aus den noch jungen multimedialen Zeiten des Internets. Dies hat nun auch Adobe erkannt und bekanntgegeben, dass man die Entwicklung und Verbreitung von Flash zum Ende des Jahres 2020 einstellen wird. Gleichzeitig fordert man Entwickler auf, ab sofort in Richtung zukunftsfähiger Technologien wie HTML5, WebGL und WebAssembly entwickeln.

Die Auswirkungen dürften inzwischen einigermaßen überschaubar sein, da die meisten populären Browser die Unterstützung von Flash inzwischen eingestellt oder zumindest stark eingeschränkt haben. Auf dem Mac hat Apple beispielsweise unter macOS Sierra und Safari 10 Flash standardmäßig deaktiviert und setzt stattdessen auf HTML5. In Cupertino hat man die Ankündigung von Adobe auch in seinem WebKit blog thematisiert und dabei bekanntgegeben, dass man gemeinsam mit Adobe und weiteren Industriepartnern an der Entwicklung des Webs weg von Flash und hin zu offenen Technologien zu arbeiten.

Donald Trump: Tim Cook hat mir drei große, große, große Fabriken in den USA versprochen

Donald Trump und Apple CEO Tim Cook werden wohl nicht mehr die allergrößten Freunde. Zu unterschiedlich sind die Ansichten der beiden starken Männer. Nicht wirklich gefallen dürften Cook auch die aktuellen Aussagen von Trump, wonach der Apple CEO ihm versichert habe, man werde drei "big, big, big" Produktionsstätten in den USA errichten, wie das Wall Street Journal berichtet. Gewohnt blumig geraten dabei die Aussagen des US-Präsidenten. Cook habe versprochen, "three big plants, beautiful plants" zu bauen. Weitere Informationen zu den angeblichen Plänen, wie der konkrete Ort oder die dort hergestellten Produkte sind aber nicht bekannt. Apple wollte sich zu den Aussagen Trumps nicht äußern.

Bekannt ist, dass Apple nach den Forderungen der aktuellen US-Regierung, vermehrt in den USA zu produzieren, mit seinen beiden Fertigungspartnern Foxconn und Pegatron über entsprechende Möglichkeiten gesprochen hat. Foxconn soll angeblich sogar noch in dieser Woche ankündigen, eine Fabrik für LCD-Displays in Wisconsin in Betrieb zu nehmen. Apple CEO Tim Cook hatte in der Vergangenheit wiederholt betont, dass die Fertigungskompetenzen für Elektronikprodukte in China deutlich höher seien als in den USA. Von den finanziellen Vorteilen ganz zu schweigen.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Hidden Figures" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das extrem eindrucksvolle Drama Hidden Figures über Frauen bei der NASA in den 60er Jahren. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Weitere Analystenmeinung: iPhone 8 enthält Touch ID; Verfügbarkeit zunächst stark begrenzt

Hält sich Apple an seinen aus den vergangenen Jahren gewohnten Fahrplan, dürfte die Vorstellung des iPhone 8 in ca. sieben bis acht Wochen über die Bühne gehen. Damit sind wir klassischerweise inzwischen in der Zeit der Analystenmeinungen angekommen, die sich dann auch gerne mal widersprechen. Während mit Ming-Chi Kuo der vielleicht renommierteste unter diesen Analysten verlauten ließ, dass Apple beim iPhone 8 auf den Touch ID Sensor verzichten wird, erwartet sein chinesischer Kollege Jun Zhang von Rosenblatt Securities, dass Apple die Probleme bis zum Verkaufsstart in den Griff bekommen wird. Allerdings sollen diese aktuell noch bestehenden Schwierigkeiten dann auch dazu führen, dass die Verfügbarkeit des Geräts zunächst stark eingeschränkt sein wird. Größere Auswirkungen auf Apples Marktanteile, vor allem in China, erwartet der Analyst dadurch allerdings nicht. Die volle Massenproduktion des iPhone 8 soll Zhangs Informationen zufolge Ende September anlaufen. Im selben Monat sollen dann 25 Millionen Geräte vom Band laufen, weitere 60 Millionen im Weihnachtsquartal folgen. (via AppleInsider)

Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 11, macOS High Sierra und tvOS 11

Nachdem am Montagabend bereits die neuesten Developer Previews von iOS 11, macOS High Sierra, watchOS 4 und tvOS 11 von Apple für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt wurden, stehen diese Versionen von iOS 11, tvOS 11 und macOS High Sierra seit heute nun auch als öffentliche Beta für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zur Verfügung. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen Apple TV, Mac, iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät bzw. über den Mac AppStore auf dem Mac. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten. Offenbar ist die nun dritte öffentliche Testversion identisch zur Anfang der Woche freigegebenen vierten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte.

Inzwischen haben sich auch diverse Entwickler durch die neuen Vorabversionen gewühlt und die darin enthaltenen Neuerungen zusammengetragen, die sich in Ton und Bild im folgenden Video der Kollegen von MacRumors noch einmal betrachten lassen:



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Variante der Fruitfly-Malware greift auf Tastatur und iSight-Kamera von Macs zu

Anfang des Jahres machte eine Mac-Malware mit dem Namen "Fruitfly" von sich Reden, die angeblich Rechner in medizinischen Einrichtungen als Ziel hatte und hier Daten ausspioniert haben soll, ehe sie von dem Sicherheitsunternehmen Malwarebytes entdeckt wurde. Apple hat sein macOS-Betriebssystem daraufhin aktualisiert, so dass die Malware automatisch erkannt und unschädlich gemacht wird. Der Sicherheitsforscher Patrick Wardle will nun eine Variante dieser Malware ausfindig gemacht haben, die angeblich bereits seit mindestens fünf Jahren ihr Unwesen auf Macs treibt und dabei mindestens, wahrscheinlich aber mehr als 400 Systeme befallen haben soll, wie Ars Technica berichtet.

Angeblich soll die neue Malware in der Lage sein, Screenshots auf dem befallenen Mac anzufertigen, Tastatureingaben mitzuschneiten und die integrierte iSight-Kamera des Macs anzuzapfen. Zudem soll die Fruitfly-Variante auch Information über andere Geräte im selben Netzwerk wie der befallene Mac sammeln können. Laut Wardle ist die Verbreitung der Software noch nicht geklärt, wahrscheinlich sei aber der Klick auf einen infizierten Link. Inzwischen soll das Backend der Malware vom Netz gegangen sein. Genauere Informationen zu seinem Fund will Wardle auf der morgen beginnenden Black Hat Sicherheitskonferenz in Las Vegas bekanntgeben.

Da die Infektionsmethode bislang nicht bekannt und der Backend-Server vom Netz gegangen ist, gibt es wenig Methoden, sich vor der Malware zu schützen. In Anbetracht der geringen Verbreitung besteht ohnehin kein Grund zur Panik, so lange man sich an die gängigen Sicherheitstipps hält. Wardle selbst geht ebenfalls davon aus, dass inzwischen keine ernsthafte Gefahr mehr besteht. Beruhigt werden kann auch jeder, der Angst hat, über die Webcam des Macs ausspioniert zu werden. Deren Stromversorgung ist hardwareseitig mit der grünen Status-LED verbunden, so dass diese in jedem Fall anspringen würde, sollte die Kamera aktiviert werden. Wer komplett auf Nummer sicher gehen möchte, kann zudem auf kostenlose Tools wie OverSight oder Micro Snitch zurückgreifen, die sich melden, sobald die Kamera oder das Mikrofon des Macs aktiviert werden.