Mit Samsung hat Apples größter Konkurrent auf dem umkämpften Smartphone-Markt am heutigen Abend wie erwartet sein neues Flaggschiff-Modell präsentiert. Die Präsentation und der Erfolg des Galaxy S8 (5,8"-Display) und des Galaxy S8 Plus (6,2"-Display) wurden mit großer Spannung erwartet, schließlich handelt es sich hierbei um das erste große Samsung-Release seit dem Akku-Debakel rund um das Galaxy Note 7. Die Geräte dürften dabei einiges von dem vorwegnehmen, was auch von Apple beim neuen iPhone im Herbst erwartet wird. So sind die beiden Varianten des Galaxy S8 mit einem nahezu rahmenlosen Display ausgestattet, welches von Samsung auf den Namen "Infinity Display" getauft wurde. An den Lägsseiten des Geräts ist dabei überhaupt kein Rand mehr vorhanden, oben und unten nur noch sehr schmal. Hierdurch ist dann auch der Fingerabdrucksensor künftig auf der Rückseite des Geräts angebracht, etwas, worüber inzwischen auch beim neuen iPhone spekuliert wird. Auf der Vorderseite kann alternativ auch ein Iris-Scanner zur Nutzerauthentifizierung genutzt werden. Auch Samsung setzt bei seinem neuen Flaggschiff auf einen Materialmix aus Glas und Aluminium und bietet eine Möglichkeit zum kabellosen Laden des Geräts an.
In den Verkauf gehen die neuen Galaxy-Modelle ab dem 21. April, einen Preis hat Samsung allerdings noch nicht bekanntgegeben. Ein Blick auf Amazon zeigt dort jedoch einen Vorbestellpreis für das Galaxy S8 in Höhe von € 799,-, während das Galaxy S8 Plus andernorts für € 899,- gelistet wird. Damit bestätigen sich die Gerüchte, wonach Samsung Apple in diesem Jahr aller Voraussicht nach auch preislich stark unter Druck setzen wird. Beide Geräte werden zudem gemeinsam mit einem AKG-Kofphörer im Wert von € 99,- ausgeliefert.
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Tja, so ist das mit den (mutmaßlichen) Alleinstellungsmerkmalen. Bereits im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass Apple die Rechte an dem Format "Carpool Karaoke", welches durch die Late Late Show mit James Corden bekannt wurde, erworben hatte und die ersten Folgen im kommenden Monat verfügbar sein werden. Hiermit sollte ein attraktiver Mehrwert für Nutzer von Apple Music geschaffen werden. Es war eigentlich zu erwarten, dass der größte Konkurrent auf dem Markt des Musikstreamings, Spotify dabei nicht tatenlos zuschauen würde. Und wo startet man dort ein beinahe identisches Format mit dem Namen "Traffic Jam" (via Variety). Es gibt allerdings auch ein paar Unterschiede. So werden bei Spotify Hip-Hop Produzenten und Rapper in einem Auto zusammengebracht und trällern dabei keine bekannten Lieder nach, sondern komponieren auf die Schnelle einen komplett neuen Song. Produzent Southside und Rapper T-Pain machen dabei am 04. April den Anfang. Das Auto wird dabei jeweils vom Comedian DoBoy gefahren. Sobald der Song fertig ist, wird er am Ende der Folge vor einem Live-Publikum zum Besten gegeben. Auch die nächsten Termine stehen bereits fest, wie CNET herausgefunden hat:
- 04. April: T-Pain & Southside
- 11. April: D.R.A.M. & MeLo-X
- 18. April: Joey Bada$$ & Cardo
- 25. April: Pell & !llmind
- 02. Mai: Jidenna & Sonny Digital
- 09. Mai: Madeintyo & AarabMuzik
- 16. Mai: Dae Dae & Marvel Alexander
- 23. Mai: E-40 & Willie B
Kurz eingeschoben zwei kleine Meldungen in Sachen iOS. Am Montag hatt Apple für alle unterstützten Geräte ja bekanntermaßen das Update auf iOS 10.3 veröffentlicht. Am heutigen Tag wurde nun die Version für das iPhone 5 und das iPhone 5c aus bisher unbekannten Gründen wieder zurückgezogen - allerdings nur die OTA-Variante. Interessanterweise steht die Version, die über ein an iTunes angeschlossenes iPhone geladen werden kann, nach wie vor zur Verfügung. Eine Erklärung gibt es derzeit noch nicht. Allerdings hat Apple am gestrigen Abend auch keine Vorabversion von iOS 10.3.2 für die genannten Geräte veröffentlicht. Offenbar scheint es also einen teifer liegenden Grund zu geben. Solltet ihr ein Update auf dem iPhone 5 und dem iPhone 5c noch nicht durchgeführt haben, bietet es sich aktuell wohl an, hiermit noch zu warten oder zumindest vor dem Update unbedingt ein Backup anzufertigen.
A propos Vorabversion von iOS 10.3.2. Diese hat Apple am heutigen Abend nun auch für Teilnehmer am Public Beta Programm zum Download bereitgestellt, nachdem registrierte Entwickler bereits seit gestern Zugriff auf die neue Version haben.
So langsam kommen wir in eine Phase, in der die Gerüchte zum neuen iPhone einigermaßen sonderbare Züge annehmen. Während verschiedene Aspekte inzwischen als einigermaßen gesichert gelten, wie unter anderem das 5,8" OLED-Display, der wegfallende Rahmen, eine 3D-fähige Frontkamera oder auch der erstmals abwesende Homebutton, kommen heute bislang Gerüchte hinzu. Das rahmenlose Design hat dabei in der Vergangenheit bereits verschiedene Fragen aufgeworfen, etwa wo Apple den Touch ID Sensor platzieren wird. Bislang war man davon ausgegangen, dass Apple diesen direkt in das Display integrieren könnte. Die bislang in Sachen Apple nicht weiter in Erscheinung getretene Webseite iDropNews Berichtet direkt von Foxconn in Taiwan, dass Apples aktueller Prototyp des iPhone 8 den Touch ID Sensor auf die Rückseite des Geräts verlegen wird. Während dies einem gewissen Trend in der Smartphone-Branche folgen würde, haben in der Vergangenheit weitaus vertrauenswürdigere Quellen davon berichtet, dass Apple den Sensor in das Display integriert. Problematisch ist dabei unter anderem, dass man das Gerät jedes Mal vom Tisch heben müsste, um es auf diese Weise zu entsperren. Auf der anderen Seite könnte Apple dies dadurch lindern, dass eine Gesichtserkennung auf der Vorderseite zum Einsatz kommt. Dennoch mutet dieses Gerücht ein wenig merkwürdig an.
Ähnliches gilt auch für ein weiteres Gerücht aus selber Quelle, welches allen bisherigen Erwartunen widerspricht, nach denen Apple ein komplettes Glasgehäuse verwenden wird. Stattdessen soll nun auf der Rückseite Metall verwendet werden. Als Grund wird dabei angegeben, dass sich das Glas in Falltests als zu bruchanfällig erwiesen habe und man deswegen nun doch weiterhin auf Metall setze. Beim Namen soll sich Apple zudem, in Anlehung an das Top-Modell bei der Apple Watch, auf die Bezeichnung "iPhone Edition" festgelegt haben.
Das vielleicht noch am ehesten akurate Gerücht besagt zudem, dass Apple auf ein neues Design bei der Dual Lens Kamera setzen wird. Diese soll fortan nicht mehr horizontal, sondern vertikal angeordnet sein. Passenderweise liefert iDropNews auch gleich noch das nachfolgende Mockup des "iPhone Edition" mit, welches angeblich dem gesichteten Prototyp sehr nahe kommen soll. Ich würde all dies aktuell jedoch mit einer gehörigen Portion Skepsis sehen.

Nachdem wir gestern Abend mit dem Night Shift Modus für den Mac bereits kurz einen Blick auf die erste prominente Neuerung unter den am Montagabend veröffentlichten Betriebssystem-Updates geworfen haben, schauen wir heute Morgen auch noch einmal kurz auf die zweite prominente Neuerung. Dabei geht es um den Theatermodus auf der Apple Watch. Ursprünglich gemunkelt als neue Funktion für das iPhone, fand sich dieses Feature letztlich auf Apples Smartwatch wieder. Hiermit lassen sich das Display der Apple Watch dauerhaft schwarz schalten und sämtliche Sounds, sowie die Raise-to-Wake Funktion deaktivieren, um so zu verhindern, dass sich das Display bei Armbewegungen ungewollt einschaltet.
Aktiviert wird die neue Funktion, indem man das Kontrollzentrum mit einem Swipe nach oben auf dem Display aufruft und hier das dort neue Symbol mit zwei Theater-Masken antippt. Nach einer kleinen Beschreibung der Funktion ist sie auch schon unmittelbar aktiv. Benachrichtigungen werden anschließend auch weiterhin empfangen und der Träger über das haptische Feedback über ihren Eingang informiert. Das Display bleibt jedoch schwarz, kann aber jederzeit durch einen Tap darauf oder über die digitale Krone wieder aktiviert werden. Somit eignet sich der Theatermodus nicht nur für den Kino- oder Theaterbesuch, sondern eben auch in einer Menge anderer Umgebungen, wie beispielsweise in der Vorlesung, einem Meeting oder beim Autofahren. Auf dieselbe Weise wie der Theatermodus aktiviert wird, kann man ihn übrigens natürlich auch jederzeit wieder deaktiviern.
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Eine weitere neue Möglichkeit, die Apple mit iOS 10.3 für Entwickler eingeführt hat, sind im laufenden Betrieb veränderbare App-Icons. Inzwischen haben sich die ersten Apps im AppStore eingefunden, die hiervon auch Gebrauch machen. Zwei der bekannteren Vertreter darunter sind die Apps der beiden US-amerikanischen Profisport-Ligen MLB (kostenlos im AppStore) und NHL (kostenlos im AppStore). Statt des Logos der beiden Ligen, die bislang standardmäßig die Icons ihrer Apps zierten, kann der Nutzer stattdessen auch das Logo seines Lieblingsteams oder einer anderen Mannschaft als Icon auf dem Homescreen konfigurieren. Nachdem das aktuelle Update der Apps installiert wurde, fragt einen diese direkt, ob man das Icon ändern möchte und bestätigt eine etwaige Änderung mit dem entsprechenden Dialog. Möchte man die Änderung anschließend wieder rückgängig machen oder ein anderes Team für das Icon auswählen, kann man dies innerhalb der App auf dein Settings-Screen erledigen.

Entgegen der zunächst erwarteten Option, App-Icons auf diesem Wege auch dynamisch auf dem Homescreen zu ändern, was etwa für Wetter-Apps interessant wäre, bietet Apple diese Option vorerst nicht an, wie die Kollegen von TechCrunch anmerken. Darüber hinaus hat Apple strikte Regeln festgelegt, was das Verändern des Icons betrifft. So müssen beispielsweise ein konstistentes Aussehen und eine einfach zu bedienende Option zur Veränderung des Icons durch den Nutzer sichergestellt sein.
Ab dem heutigen Tag ist Apples mobiler Bezahldienst Apple Pay nun auch in Taiwan verfügbar, was die Anzahl der Länder, in denen man nun mit iPhone und Apple Watch und neuerdings ja auch mit den neuen MacBook Pro bezahlen kann, auf 15 anwächsen lässt. Um den Dienst nach Taiwan zu bringen hat sich Apple mit den Kreditkartenunternehmen Visa und MasterCard zusammengetan und arbeitet zudem mit den Banken Cathay United Bank, CTBC Bank, E. Sun Commercial Bank, Standard Chartered Bank, Taipei Fubon Commercial Bank, Taishin International Bank und Union Bank of Taiwan zusammen. An Retailgeschäften unterstützt Apple Pay in Taiwan verschiedene Ketten, wie unter anderem Far Eastern Department Stores, Carrefour, PXMart, Sogo, The Breeze Center, FamilyMart und diverse weitere.
Neben Taiwan ist Apple Pay inzwischen auch in den USA, in Großbritannien, China, Australien, Russland, Irland, Kanada, der Schweiz, Spanien, Singapur, Frankreich, Neuseeland, Japan und Hong Kong verfügbar. Hierzulande muss man indes weiter auf den Start des Dienstes warten.
Eine der größeren Neuerungen unter den gestern veröffentlichten neuen Betriebssystemversionen war eindeutig der Night Shift Modus in macOS Sierra 10.12.4. Apple hat dabei den in der Vergangenheit schon öfter beschrittenen Weg gewählt und eine beliebte Funktion aus iOS auf den Mac gebracht. Entsprechend ist die Funktionalität auch dieselbe und man kann hiermit künftig einen Zeitraum festlegen, in dem der Mac sein Display in wärmere Farben taucht, was vor allem für einen besseren Schlaf sorgen soll, wenn man den Mac unmittelbar vor der Schlafenszeit nutzt. Leider wird der Modus nicht von allen Macs gleichermaßen unterstützt. Apple gibt dabei die folgenden Hardware-Voraussetzungen für Night Shift an:
- MacBookPro9,x – Mitte 2012 oder neuer
- iMac13,x – Ende 2012 oder neuer
- Macmini6,x – Ende 2012 oder neuer
- MacBookAir5,x – Mitte 2012 oder neuer
- MacPro6,x – Ende 2013 oder neuer
- MacBook8,x – Anfang 2015 oder neuer
Um den neuen Modus auf einem Mac, der den oben genannten Anforderungen entspricht zu aktivieren, begibt man sich in die Systemeinstellungen und hier schließlich in den Bereich "Monitore". Hier kann man die Funktion, ebenfalls wie von iOS gewohnt, manuell ab sofort bis zum nächsten Tag, automatisch von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang, oder nach einem individuellen Zeitplan aktivieren. Über einen Schieberegler kann man schließlich auch noch die gewünschte Farbtemperatur festlegen.

Ein alternativer Weg zur Aktivierung besteht übrigens auch über die Mitteilungszentrale des Macs. Hier muss lediglich der Bereich der Mitteilung nach unten gezogen werden, dmit ein entsprechender Schalter erscheint. Dieser orientiert sich an den in den Systemeinstellungen getroffenen Einstellungen.
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