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Amazon hat angeblich Pläne, zum Mobilfunkanbieter zu werden

Es ist schon einigermaßen beeindruckend, in welchen Gewässern der einstige Internetbuchversand Amazon inzwischen überall fischt. Nicht nur das Sortiment hat sich über die Jahre stark erweitert, auch die (digitalen) Dienstleistungen von Amazon können sich mehr als sehen lassen. Möglicherweise gesellt sich hier demnächst ein weiterer Service noch hinzu. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, plant Amazon nämlich einen Einstieg als Mobilfunkanbieter. Da eine eigene Infrastruktur nicht in kurzer Zeit aufgezogen werden kann, befindet man sich angeblich sogar bereits in entsprechenden Nutzungsverhandlungen mit den Netzbetreibern wie hierzulande der Telekom, Vodafone und Telefónica (o2). Amazon möchte gegenüber dem Kunden aber offenbar mit eigener Marke und eigenen Tarifen auftreten. Konkrete Details gibt es zu den Plänen derzeit noch nicht, allerdings würde ich einen solchen Schritt durchaus begrüßen. Amazon hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass sie Dinge vorantreiben können und somit sicherlich auch eine Menge Schwung in den Markt bringen würden. Auch der kombinierte Vertrieb diverser Handys über den eigenen Versand inkl. eines Mobilfunkvertrags hätte für Amazon sicherlich eine Menge Vorteile.

US-Regierung hebt Gesetzentwurf zum Schutz von Nutzerdaten bei US-Providern auf

Die (eigentlich schon nicht mehr ganz so) neue US-Regierung arbeitet weiter daran, die einst vom Vorgängerkabinett umgesetzten Gesetze wieder rückgängig zu machen. Dabei traf es zuletzt auch ein Datenschutzgesetz, welches es den Internetprovidern (ISPs) bislang untersagte, Benutzerdaten ohne die Zustimmung der Nutzer an Dritte, wie beispielsweise Werbeanbietern weiterzugeben (via The Washington Post). Die entsprechende Gesetzesvorlage wurde im vergangenen Jahr kurz vor den Präsidentschaftswahlen in den USA verabschiedet, betrifft US-amerikanische Provider wie Verizon, AT&T und Comcast und umfasst sensible Daten, wie unter anderem die Aufenthaltsorte, Surfhistorie oder sogar auch die in den USA extrem wichtige Sozialversicherungsnummer. Das Gesetz ging sogar soweit, die Provider dazu zu verpflichten, ihre Maßnahmen gegen Datendiebstahl durch Hacker und andere Angreifer zu verstärken, um hierdurch auch die Daten der Nutzer besser zu schützen. In Kraft getreten wäre das Gesetz Ende dieses Jahres.

Nun kommt es allerdings anders, denn der US-Senat hat in einer Abstimmung mit 215 zu 205 Stimmen für eine Aufhebung des Gesetzesentwurfs gestimmt. Im Klartext bedeutet dies nun, dass die US-Provider Daten ihrer Nutzer ohne deren Zustimmung an dritte Parteien weitergeben oder auch weiterverkaufen dürfen. Die mehrheitlichen Republikaner erhoffen sich hierdurch eine Stärkung der Marktposition der Provider gegenüber anderen Anbietern wie Google und Facebook und hieraus resultierend einen stärkeren Wettbewerb.

Die Washington Post geht in ihrem Bericht über die Absitmmung davon aus, dass dies nur ein erster Schritt bei der Überarbeitung von aktuell geltenden Regelungen zur Cybersicherheit und Privatsphäre unter der Trump-Präsidentschaft sei. Dies sei unter anderem auch bereits daran zu erkennen, dass die Aufhebung soweit geht, der maßgeblich am ersten Gesetzentwurf beteiligten Federal Communications Commission (FCC) zu verbieten, in der Zukunft ähnliche Schutzmaßnahmen zu erlassen.

Die einzige Möglichkeit, wie sich ein Nutzer künfitg gegen das Sammeln und die Weitergabe seiner Daten schützen kann, ist die Verwendung von Virtual Privat Networks (VPN). Hierbei wird die Datenkommunikation komplett verschlüsselt und ist dadurch auch nicht mehr durch die Provider einseh- und verwertbar. Wie Reuters berichtet, hat der Beschluss in den USA auch bereits zu einem Anstieg des Interesses an VPN-Diensten geführt. Generell ist die Verwendung eines VPN in verschiedenen Szenarien, wie beispielsweise dem Surfen in ungeschützten, öffentlichen WLANs dringend empfohlen! Entsprechende Dienste lassen sich bereits für eine kleine Gebühr beispielsweise über die folgenden Anbieter buchen:

Wenn der Entwickler pennt: tvOS 10.2 sorgt für Probleme bei AirPlay

Während der Rollout und die Installation der am Montagabend ausgegebenen neuen Versionen von iOS und macOS problemlos und ohne größere Nebengeräusche über die Bühne ging, hat sich inzwischen ein etwas weitreichenderes Problem mit der neuesten Version von tvOS ergeben. Wie es aussieht, hat Apple darin nämlich Veränderungen am AirPlay-Protokoll vorgenommen, über das sich Inhalte drahtlos, beispielsweise von einem Mac oder einem iOS-Gerät an das Apple TV streamen lassen. Ein prominenter Vertreter der betroffenen Apps ist unter anderem Airfoil, ein Tool mit dem sich Inhalte vom Mac über das Apple TV auf dem damit verbundenen Fernseher anzeigen lassen. Dort warnt man seine Nutzer derzeit vor dem Update auf tvOS 10.2, da hierdurch die Funktionalität von AirFoil bis auf weiteres nicht gegeben wäre.

Den Fehler ausschließlich bei Apple zu suchen, ist hier allerdings zu kurz gedacht. Zwar hat Cupertino die Veränderungen offenbar nicht dokumentiert und kommuniziert, allerdings ging der Veröffentlichung eine über zweimonatige Betaphase von tvOS 10.2 voraus, die andere Anbieter, wie beispielsweise AirParrot ihrerseits genutzt haben, um ihre Software an die Veränderungen anzupassen. Liebe Airfoil-Macher: Genau für sowas sind Beta-Phasen übrigens gedacht!

Nur kurze Zeit: iPhone SE mit 16 GB zum Tiefstpreis bei mobilcom-debitel

Aus gegebenem Anlass an dieser Stelle kurz ein schneller Schnäppchen-Hinweis. Falls man aktuell noch auf der Suche nach einem 4"-iPhone ist, bietet sich ein Abstecher zu mobilcom-debitel an. Hier wird derzeit nämlich das iPhone SE im Rahmen der "Preis-Kracher Frühlingsaktion" zum absoluten Tiefstpreis angeboten. Dabei bekommt man das Gerät in allen vier Farben mit 16 GB Speicherkapazität für nue € 355,- statt der normalerweise veranschlagten € 489,-. Das Angebot gilt allerdings nur solange der Vorrat reicht und maximal noch bis Sonntag. Gibt man beim Bezahlvorgang dazu auch noch den Rabattcode "KRACHER" ein, entfallen zudem auch noch die Versandkosten. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei mobilcom-debitel: iPhone SE als Preis-Kracher

iFixit zerlegt das neue 9,7" iPad

Beinahe wäre es schon wieder in Vergessenheit geraten, dass Apple ja in der vergangenen Woche neue Hardware vorgestellt hat, die sich so langsam aber sicher auf den Weg in die Hände der neuen Besitzer macht. Doch nicht nur die neuen Besitzer bekommen ihre neuen Schmuckstücke in die Finger, auch die Reparaturspezialisten von iFixit habe sich natürlich inzwischen das neue 9,7" iPad besorgt und es auch schon fein säuberlich in seine Einzelteile zerlegt. Herausgekommen ist dabei unter anderem, dass es nicht nur äußerlich stark an das iPad Air der ersten Generation erinnert, auch die Innereien zeigen deutlich, welches Gerät Pate für das neue Budget-iPad stand. Auf den ersten Blick gleichen sie sich sogar wie ein Ei dem andern, wie das unten zu sehende Vergleichsbild zeigt. Auf der linken Seite befindet sich dabei das iPad Air, auf der rechten das neue 9,7"-Modell.

Entsprechend ist auch die Reparierbarkeit bei beiden Modellen vergleichbar. Nach wie vor sei es daher laut iFixit auch sehr schwierig, das Gerät zu reparieren, vor allem, da das Frontpanel mit dem Gehäuse verklebt ist. Positiv wird angemerkt, dass der Akku immerhin nicht mit dem Logicboard verlötet ist.

Während als Basis für das 9,7"-iPad also ganz offensichtlich das iPad Air der ersten Generation diente, wurden natürlich verschiedene Innereien aufgewertet, angefangen beim schnelleren A9-Chip bis hin zum Touch ID Sensor im Homebutton. Apples Hauptaugenmerk für das neue Gerät lag also ganz eindeutig darauf, eine möglichst günstige Alternative zu den doch eher höherpreisigen iPad Pro Modellen zu schaffen. Dies ist bei einem Einstiegspreis von nur noch € 399,- auch zweifellos gelungen.

Günstige iTunes Karten bei Kaufland und in der Schweiz

Mitte der Woche gibt es mal wieder ein interessantes Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man in dieser Woche ein Zusatzguthaben in Höhe von 15% des aufgedruckten Kartenwerts bei den Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,- in Form eines Codes auf dem Kassenbon. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Mittwoch, den 05. April 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Und für meine Leser aus der Schweiz hat Markus (vielen Dank dafür!) noch einen Tipp auf Lager. Hier bekommt man bei der PostFinance AG noch bis zum 02. April einen Rabatt in Höhe von 15% beim Kauf einer Guthabenkarte im Wert von CHF 50,- oder CHF 100,-.

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Umsatz mit Android-Apps könnte dieses Jahr erstmals höher sein als unter iOS

Dass Android deutlich mehr Nutzer und damit eine deutlich größere Reichweite hat als iOS ist natürlich eine logische Konsequenz dessen, dass es ganz einfach eine deutlich größere Anzahl von Geräten gibt, auf denen dieses Betriebssystem läuft. Dennoch konnte der iOS AppStore bislang stets den größeren Umsatz für sich reklamieren, vermutlich deswegen, weil Nutzer, die bereit sind, für die Hardware mehr zu zahlen in der Regel auch dafür bereit sind, für eine App aus dem AppStore Geld auszugeben. Allerdings deutet sich für das laufende Jahr bereits an, dass Android demnächst auch in Sachen AppStore-Umsatz die Spitzenposition übernehmen dürfte. So berichten die Analysten von App Annie dass Android iOS noch in diesem Jahr auf Platz eins der Rangliste ablösen wird. Anzumerken ist dabei allerdings, dass es sich bei den Zahlen nicht nur um den offiziellen Google Play Store handelt, sondern um eine Kombination aus Google Play und alternativen AppStores, wie beispielsweise von den Hardware-Herstellern. Vergleicht man nur den iOS AppStore mit dem Google Play Store, so erwarten die Analysten, dass iOS hier noch bis ins Jahr 2021 in Sachen Umsatz führend sein wird.

Apple Music mit deutlich mehr monatlich aktiven Nutzern als Spotify

Gestern wurde bekannt, dass Spotify Apples Idee, seinen Nutzern mit dem TV-Format Carpool Karaoke einen Mehrwert zu bieten, in einer Gewissen weise übernehmen und seinerseits ein ähnliches Format namens "Traffic Jams" ausstrahlen wird. Offenbar wird der Druck von Seiten Apples auf den direkten Konkurrenten immer stärker. So haben die Marktanalysten von Verto (via TechCrunch) herausgfeunden, dass Apple Music derzeit über eine größere Anzahl von monatlich aktiven Nutzern verfügt, als dies bei Spotify der Fall ist. Und das, obwohl die absoluten Abonnentenzahlen von Spotify nach wie vor deutlich höher sind als bei Apple Music. Zum Teil ist dies aber wohl auch auf die initiale dreimonate Probephase für das Angebot aus Cupertino, welches sich über verschiedene Kooperationen auch noch weiter ausdehnen lässt. Laut Verto lag die Zahl der aktiven Apple Music Nutzer im Februar 2017 bei 40,7 Millionen. Die echte Zahl könnte durchaus noch höher ausfallen, da die Anaylsten lediglich die mobile Nutzung des Dienstes erfasst hat. Auf den Plätzen folgen schließlich der Radio-Dienst Pandora mit 32,6 Millionen und Spotify mit 30,4 Millionen Nutzern. Die Daten stammen dabei von 20.000 Nutzern in Großbritannien und den USA.