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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 10.3 und macOS Sierra 10.12.4

Nur wenige Tage nach den letzten Vorabversionen von Anfang der Woche hat Apple am gestrigen Abend die jeweils siebten Betas von iOS 10.3 und macOS Sierra 10.12.4 veröffentlicht. Die kürzer werdende Abfolge der Veröffentlichungen könnte dabei durchaus auf eine baldige Freigabe der finalen Versionen hindeuten. Als Neuerung in iOS 10.3 findet man in der "Mein iPhone finden" App nun eine neue Funktion "Meine AirPods finden", die genau das tut, was der Name schon vermuten lässt. Zudem kann man die AirPods über die Funktion dazu bewegen, zum leichteren Auffinden einen Ton von sich zu geben, sollten sie sich in der Reichweite des iPhone befinden. Weitere bereits entdeckte Neuerungen in iOS 10.3 umfassen einen neue Nutzersicherheit-Bereich in den Einstellungen und eine erweiterte Unterstützung für HomeKit-Produkte. Zudem stellt Apple mit dem Update das Dateisystem auf das Apple File System (APFS) um. Apple warnt in diesem Zusammenhang, dass die Daten zwar automatisch konvertiert und übernommen werden, man aber vor dem Update unbedingt ein Backup anfertigen sollte. Die finale Version von iOS 10.3 darf wohl noch für diesen Monat erwartet werden.

Das nächste Update für macOS Sierra implementiert unter anderem eine aus iOS bekannte Funktion nun auch auf dem Mac. Die Rede ist von "Night Shift". Hiermit kann man künftig einen Zeitraum festlegen, in dem der Mac sein Display in wärmere Farben taucht, was vor allem für einen besseren Schlaf sorgen soll, wenn man den Mac unmittelbar vor der Schlafenszeit nutzt. Zudem kümmert sich Apple um Verbesserungen im Zusammenhang mit dem PDFKit-Framework, welches seit macOS Sierra für verschiedene Probleme gesorgt hatte. Darüber hinaus dürften unter der Haube noch jede Menge weitere Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen enthalten sein.

Neues Apple TV möglicherweise in Serverlogs gesichtet

Bereits vor etwa einem Monat hatte Bloomberg berichtet, dass Apple mit ersten internen Tests der nächsten Generation des Apple TV begonnen habe, welches dann unter anderem Unterstützung für 4K-Videoinhalte mitbringen soll. Nun könnte ein weiteres Indiz in diese Richtung aufgetaucht sein. Die Entwickler von Firi Games, die unter anderem für die Spiele Phoenix HD und Phoenix II, verantwortlich sind, haben in ihren Serverlogs einen einzelnen Eintrag entdeckt, bei dem sich ein Gerät als "AppleTV6,2" unter dem Betriebssystem "tvOS 11.0" ausgegeben hat. Die IP-Addresse des Geräts fällt zudem in den Bereich des Apple-Campus in Cupertino. Das aktuelle Apple TV trägt die Bezeichnung "AppleTV5,3", während ein "Apple TV6,2" von Apple bislang noch nicht verwendet wurde. Auch tvOS 11.0 ist bislang noch von Apple veröffentlicht worden. (via MacRumors)

Selbstverständlich lassen sich Geräte- und OS-Identifikationen relativ einfach fälschen. Allerdings würden sowohl Gerüchte, als auch Zeitpunkt der Sichtung zu einer möglichen Vorstellung im Herbst dieses Jahres passen.

Apple Park und Steve Jobs Theater tauchen in Apples Karten App auf

Der Apple Park, Apples neuer UFO-förmiger und von Steve Jobs entworfener Firmencampus befindet sich auf der Zielgeraden seiner Fertigstellung. Und auch wenn er in der Realität bereits deutlich weiter vorangeschritten ist als auf den Satelliten- und 3D-Bildern, die Apple nun in seiner hauseigene Karten-App eingepflegt hat, ist dies ein schönes Beispiel dafür, wie schnell Apple inzwischen serverseitige Inhaltsupdates für seinen Google-Maps-Konkurrenten einpflegt. Nach den verschiedenen Drohnenvideos, die immer wieder vom Baufortschritt in Cupertino berichteten, kann man nun also auch virtuell selber einen virtuellen Rundflug über den Apple Park unternehmen. Entdecken kann man dabei selbstverständlich auch die umgebende Landschaft und die weiteren kleinen Gebäude, wie unter anderem auch das "Steve Jobs Theater". Dieses kann man auch direkt als Suchbegriff verwenden, um in den Apple Karten am Mac, iPhone oder iPad direkt zu dieser Location befördert zu werden.

So gut wie sicher: Bauform des iPhone-Displays auch in diesem Jahr unverändert

Wurde in den vergangenen Wochen bei Gerüchten zum diesjährigen Jubiläums-iPhone immer von einem "gebogenem" 5,8" OLED-Display gesprochen, hat sich dies zuletzt ein wenig relativiert. In der Fachsprache werden die verschiedenen Bauformen des Displayglases als 2D, 2.5D und 3D bezeichnet. Bei 2D handelt es sich um ein komplett planes Displayglas, die 2.5D-Variante kennt man beim iPhone bereits seit dem iPhone 6 und 3D wird der eine oder andere bereits beim Samsung Galaxy Edge einmal gesehen haben. War man zunächst aufgrund der stets angeführten Betonung auf "gebogen" davon ausgegangen, dass Apple bei seinem Jubiläums-iPhone 3D-Glas einsetzen wird, wird es am Ende wohl auf die 2.5D-Variante hinauslaufen. Dies "bestätigten" zuletzt immer mehr Analysten, Experten und Quellen aus der Zuliefererkette. Heute haben sich dies auch noch einemal die seriösen Kollegen von MacRumors von ihren Quellen bestätigen lassen.

Das Vertrauen auf die seit dem iPhone 6 eingesetzte Display-Bauform sorgt auf der einen Seite für eine gewisse Sicherheit bei der Produktion und eine schnittigere Optik, verhindert auf der anderen Seite aber natürlich auch neue Funktionen, die man, ähnlich wie beim Galaxy Edge hätte in den Rand implementieren können. Dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo zufolge soll Apple auch aufgrund von möglichen Produktionsproblemen und negativen Falltests Abstand von 3D-Glas genommen haben. Die folgende Grafik verdeutlicht noch einmal die Unterschiede zwischen den verschiedenen Bauformen.

PowerLine II: Neue super-robuste Lighting-Kabel von Anker

Der Gadget-Markt rund um iPhone und iPad ist hierzulande vor allem stark geprägt durch die Marke Anker. Egal ob Powerbank, Ladegerät, Audio-Produkte oder Lade- und Synchronisationskabel, die Produkte von Anker sind qualitattiv hochwertig und dazu auch noch preiswert. Aktuell hat man seine mit einem Lightning-Stecker versehenen PowerLine-Kabel neu aufgelegt und dabei noch einmal verschiedene Details verbessert. Nach eigener Aussage sind die PowerLine II Kabel die "robustesten Kabel der Welt". Erzeilt wurde dies durch neue Materialien und eine verbesserte Zugentlastung. Auf diese Weise sollen die Kabel um 40% sein als die Vorgängergeneration. Um dies zu belegen, wurden die Kabel sogar extremen Stresstests unterzogen, bei denen das Kabel über 12.000 mal gebogen und verdreht wurde. Wie gewohnt bietet Anker auch bei der neuen Generation eine lebenslange Garantie.

Die neuen Kabel sind bereits bei Amazon erhältlich und können über die folgenden Links in unterschiedlichen Längen und in den Farben weiß oder schwarz zum Einstiegspreis erworben werden:

Alles auf 64-Bit: Knapp 200.000 Apps könnten im Herbst unbrauchbar werden

Im Herbst vergangenen Jahres hatte Apple angekündigt, verstärkt gegen "Karteileichen" im AppStore vorzugehen. Hierunter sind Apps zu verstehen, die bereits seit Jahren schon keine Aktualisierung mehr erfahren haben und demnach in technischer und auch hinsichtlich der Sicherheit nicht mehr den heutigen Ansprüchen an eine iPhone-App entsprechen. Einige AppStore-Klassiker, wie beispielsweise das legendäre Flight Control sind bereits nicht mehr erhältlich, lassen sich aber immerhin auch unter den aktuellen iOS-Versionen noch nutzen. Die erste Welle der Säuberung hat Apple also bereits hinter sich gebracht, in diesem Herbst dürfte dann die zweite Stufe gezündet werden. Bereits in den aktuellen Betas von iOS 10.3 meldet sich das Betriebssystem beim Start einer veralteten App mit dem Hinweis darauf, dass der Entwickler die App aktualisieren muss, da sie sonst mit künftigen iOS-Versionen nicht mehr kompatibel sei.

Der Hintergrund dürfte dabei aller Voraussicht nach sein, dass ab iOS 11 nur noch Apps funktionieren, die bereits auf die 64-Bit Architektur angepasst wurden. Alle anderen dürften ab dem Herbst dann wohl nicht mehr funktionieren und anschließend auch einigermaßen kurzfristig aus dem AppStore fliegen. Aktuellen Zahlen von Sensor Tower zufolge dürfte dies Apples virtuelles Kaufhaus spürbar entschlacken. Knapp 10% des aktuellen App-Bestands oder anders ausgedrückt knapp 200.000 Apps sollen hiervon betroffen sein, falls die Entwickler nicht doch noch eine aktualisierte Version veröffentlichen.

Unter iOS 10.3 kann man sich die auf dem eigenen Gerät installierten und betroffenen Apps übrigens bereits anzeigen lassen. Hierzu geht man in den Einstellungen in den Bereich "Allgemein > Info" und dort dann auf die Zeile "Apps".

Pegatron könnte sich iPhone-Fertigung in USA vorstellen - wenn Apple die Kosten trägt...

Als jemand der Apple töglich verfolgt ist einem natürlich eine der ersten vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Maßnahmen im Kopf, wonach er Technologie-Konzerne, namentlich auch Apple, dazu zwingen wolle, künftig ihre Produkte wieder in den USA zu produzieren. Während CEO Tim Cook dies bereits frühzeitig als unrealistisch abgekanzelt hatte, ließ Apple dennoch bei seinen Zulieferern nachfragen, ob eine solche Option denkbar wäre. Foxconn hatte dies beispielsweise als möglich bezeichnet, allerdings auch auf die dabei entstehenden höheren Kosten hingewiesen.

Mit Pegatron sich hat nun ein weiterer großer Apple-Fertiger zu Wort gemeldet und sich dabei ähnlich geäußert. Pegatron CEO Syh-Jang Liao gab zu Protokoll, dass man natürlich in der Lage sei, iPhones und iPads in den USA zu fertigen, allerdings nur unter der Bedingung, dass Apple für die zusätzlichen Kosten aufkommt. (via Focus Taiwan)

Ob sich Apple hierauf tatsächlich mittelfristig einlassen wird, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist es, dass die Fertigung einzelne Komponenten in die USA verlagert wird, um somit einen Kompromiss mit der neuen US-Regierung zu schaffen. Ob und inwieweit Apple die dabei entstehenden Zusatzkosten über den Preis an den Kunden weitergibt, ist allerdings ebenfalls unklar.

Mobile Marktanteile: iOS gewinnt, Android verliert, alle anderen sind verschwunden

Nachdem iOS in den vergangenen Jahren stetig Marktanteile gegenüber Android eingebüßt hat, hat sich das Blatt aktuell ein wenig gewendet. Dies liegt vermutlich nicht zuletzt an dem Tal, durch das Samsung, Apples größter Konkurrent auf dem Smartphone-Markt, derzeit gehen muss. So konnte iOS in den USA im Zeitraum von November 2016 bis Ende Januar 2017 satte 42% Marktanteil für sich verbuchen, was einem Anstieg von 2,9% gegenüber demselben Zeitraum vor einem Jahr entspricht. Vor allem das starke Weihnachtsgeschäft hatte hieran seinen Anteil. Den Erhebungen von Kantar Worldpanel zufolge sank im selben Zeitraum der Anteil von Android-Smartphones um 1,8% und kommt nun auf 56,4% in den USA.

Nach wie vor sind es eigentlich nur noch Android und iOS, die den Markt der mobilen Betriebssysteme unter sich aufteilen. Alle anderen Anbieter sind inzwischen mehr oder weniger im Promillebereich angelangt. Dies gilt auch für die internationalen Mäkte, wie die nachfolgende Grafik eindrucksvoll belegt. Allerdings kann Android außerhalb der USA oftmals eine größere Lücke zwischen sich und iOS bringen. Generell ist der höhere Marktanteil aufgrund der deutlich mehr Geräte, die dieses Betriebssystem verwenden natürlich schnell erklärt. In den USA ist Apple traditionell stark.