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Under Armour und JBL kooperieren: Neues Bluetooth-Headset mit Herzfrequenzmessung

Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Under Armour drängt aktuell verstärkt auf den europäischen Markt und versucht dabei natürlich auch hierzulande Fuß zu fassen. Insofern war mein Herzensverein Hannover 96 seiner Zeit weit voraus, als man in der Zeit von 2008 bis 2011 in Trikots des Herstellers auflief, bis der Vertrag anschließend nicht mehr verlängert wurde. Nun nimmt UA also einen weiteren Anlauf und ist in diesem Zusammenhang auch eine Kooperation mit dem zu Harman/Kardon gehörenden Audio-Anbieter JBL eingegangen. Herausgekommen ist dabei mit dem Under Armour Sport Wireless Heart Rate ein gemeinsam entwickelter In-Ear Bluetooth-Kopfhörer mit Herzfrequenzmessung, der sich dementsprechend vor allem an Sportler richtet.

Dank des In-Ear Designs ist der Kopfhörer mit seinen Sensoren in der Lage, die aktuelle Herzfrequenz direkt im Ohr des Trägers zu messen, was allgemein als zuverlässiger Weg gilt. Über eine Touchfläche am rechten Ohrhörer kann man sich diesen aktuellen Wert auch ansagen lassen. Ansonsten erfolgt die Musiksteuerung, wie auch die Entgegennahme von Anrufen erfolgt über eine Steuereinheit am Kabel. Mit einer Akkuladung verspricht der Hersteller eine Musikwiedergabe von bis zu fünf Stunden. Darüber hinaus erhalten Käufer eine 12-monatige Premium-Mitgliedschaft beim zu Under Armour gehörenden Lauftracking-Portal MapMyRun (kostenlos im AppStore). Die Daten der Herzfrequenzmessung können in der App Record by Under Armour (kostenlos im AppStore) oder auch in anderen Herzfrequenz-Apps ausgewertet und gespeichert werden.

Der Under Armour Sport Wireless Heart Rate kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von ca. € 184,- bei Amazon bestellt werden: Under Armour Sport Wireless Heart Rate

Darüber hinaus steht über den folgenden Link auch eine etwas günstigere Alternative ohne Herzfrequenzmesser zum Preis von ca. € 147,- bei Amazon bereit: Under Armour Sport Wireless



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Jubiläums-iPhone behält wohl das Display-Design des iPhone 7 bei

Dass das für Herbst erwartete Jubiläums-iPhone über ein 5,8" großes und gebogenes OLED-Display verfügen wird, gilt inzwischen als einigermaßen gesichert. In den vergangenen Tagen kamen aber vermehrt Diskussionen darüber auf, inwieweit dieses gebogen sein soll. Zuletzt hieß es, dass sich die "Biegung" eher an den seitlichen "Abrundungen" des iPhone 7 orientieren wird, als beispielsweise an dem weit über die Seitenränder gezogenen Display des Samsung Galaxy S7 Edge. Diese These stützt nun auch noch einmal die japanische Webseite Nikkei Asian Review. Auch sollen beim iPhone keine Funktionen in die Seitenränder des Displays integriert werden, wie es beim Samsung-Gerät der Fall ist. Insofern deutet inzwischen Vieles darauf hin, dass Apple auch weiterhin auf das sogenannte 2.5D Glas-Design setzen wird und voerst noch nicht auf das weiter gekrümmte 3D-Design umsteigt.

Pressemitteilung statt Event? Wann kommen die neuen iPads?

In den vergangenen Tagen schwankte die Gerüchteküche spürbar, als es um die Vorhersage des Termins für das erwartete iPad-Event ging. Während die als seriös geltenden Kollegen von MacRumors von einer Vorstellung der neuen Geräte in der kommenden Woche berichteten, sahen andere Quellen diese Vorstellung erst Anfang April. Seit heute nun steht die Frage im Raum, ob Apple überhaupt ein Event veranstaltet oder das eine oder andere neue iPad-Modell lediglich von einer Pressmitteilung flankiert auf den Markt bringt. Gegenüber den japanischen Kollegen von MacOtakara haben nun verschiedene Analysten vermelden lassen, dass Apple in der kommenden Woche die zweite Generation des 9,7" iPad Pro auf den Markt bringen wird. Da bislang alleridngs noch keine Einladungen von Apple zu einem entsprechenden Event verteilt wurden, könnte es auch sein, dass das 9,7" iPad Pro 2 von Apple schlicht per Pressemitteilung vorgestellt und in den Verkauf gebracht wird. Für gewöhnlich lädt Apple die Presse mit einer zehntägigen Vorlaufzeit zu seinen Events ein. Letzten Endes deuten die Gerüchte beim angesprochenen Gerät auch nicht unbedingt auf größere Neuerungen, weswegen eine Pressemitteilung angemessen sein könnte. Bleibt lediglich die Frage nach den restlichen Produkten.

Nach wie vor stehen auch ein neues 12,9" iPad Pro und nicht zuletzt auch das komplett neue 10,5" iPad Pro im Raum. Speziell letzteres wird Apple sicherlich in gebührendem Rahmen, sprich auf einem Event präsentieren wollen. Ob dieses dann tatsächlich Anfang April stattfinden wird oder Apple die Präsentation gar auf die Keynote zur Eröffnung der WWDC Anfang Juni legen wird, ist allerdings komplett unklar. Ebenso übrigens wie die Antwort auf die Frage, ob es noch einmal eine Neuauflage des iPad mini geben wird. Ebenfalls in der Verlosung für Theman auf einem Event waren bislang eine 128 GB Option für das iPhone SE, ein rotes iPhone 7, neue Armbänder für die Apple Watch und möglicherweise auch neue Macs.

Apple veröffentlicht neue Betas von watchOS 3.2 und tvOS 10.2

Einen Tag nach der Veröffentlichung der jeweils sechsten Beta von iOS 10.3 und macOS Sierra 10.12.4 hat Apple am heutigen Abend die beiden noch ausstehenden neuen Vorabversionen von watchOS 3.2 und tvOS 10.2 für alle registrierten Entwickler veröffentlicht. watchOS 3.2 bringt den in den vergangenen Wochen immermal wieder gehandelten "Theater Mode" mit, mit dem sich das Display der Apple quasi stumm schalten lässt. tvOS 10.2 kümmert sich hingegen den Releasenotes zufolge um ein verbessertes Scrollverhalten und diverse nicht näher spezifizierte Detailverbesserungen und Fehlerkorrekturen.

Apple verpflichtet den bekannten iOS-Sicherheitsexperten Jonathan Zdziarski

Wie erwähnt hat sich Apple demonstrativ hinter den Konkurrenten Google und seinen Kampf gegen eine Anfrage seitens des FBI gestellt, das Zugriff auf E-Mails der Nutzer des Suchmaschinengiganten haben möchte, die auf ausländischen Servern gespeichert sind. Und auch Apple selbst rüstet im Sicherheitsbereich weiter auf. Wie der Sicherheitsexperte, IT-Forensiker und ehemalige bekannte Jailbreaker Jonathan Zdziarski heute auf seinem Blog bekanntgab, hat er eine Stelle in Apples "Security Engineering and Architecture Team" angetreten. Zwar gibt Zdziarski keine Details zu seinem Aufgabenbereich an, allerdings lassen sich ein paar Dinge aus seinem Statement herauslesen. So betont er unter anderem, dass er den persönlichen Datenschutz für "heilig" hält und alles dafür getan werden müsse, um ihn auch in Zukunft zu bewahren.

I’m pleased to announce that I’ve accepted a position with Apple’s Security Engineering and Architecture team, and am very excited to be working with a group of like minded individuals so passionate about protecting the security and privacy of others.

This decision marks the conclusion of what I feel has been a matter of conscience for me over time. Privacy is sacred; our digital lives can reveal so much about us – our interests, our deepest thoughts, and even who we love. I am thrilled to be working with such an exceptional group of people who share a passion to protect that.

Aus Nutzersicht ist die Personalie ein absoluter Gewinn. Zdziarski wurde einst unter dem Pseudonym "NerveGas" innerhalb der Jailbreaking Community bekannt und war dort auch Mitglied des iPhone Dev Team und des Chronic Dev Team. Es dürfte kaum einen besseren iOS-Sicherheitsexperten auf dem Markt geben als ihn. Insofern ist Apple mit seiner Verpflichtung ein absoluter Coup gelungen, der die Sicherheit von iPhone und iPad sicherlich einen weiteren Schritt voranbringen wird.

Apple unterstützt Google im Kampf gegen einen FBI-Antrag

Vor ziemlich genau einem Jahr beherrschte die öffentlich ausgetragene Auseinandersetzung zwischen Apple und den US-amerikanische Strafverfolgungsbehörden um die Entsperrung eines iPhone die Schlagzeilen. Apple erhielt seinerzeit jede Menge Unterstützung und Zuspruch für die eigene Haltung von anderen Technologie-Unternehmen. Ein Jahr später sieht alles danach aus, als lägen das Silicon Valley und die US-Behörden nach wie vor auf Konfrontationskurs. Auf dem Spiel steht dabei den High-Tech Unternehmen nicht weniger als die Privatsphäre der Nutzer, die Behörden kontern mit einer aus ihrer Sicht daraus resultierenden Gefährdung der allgemeinen Sicherheit.

Derzeit streiten Google und das FBI über den Zugriff auf im Ausland gespeicherten E-Mails durch die US-Behörden. Ein Gericht in Pennsylvania hatte dem FBI dieses Recht eingeräumt. Google wehrt sich mit der Argumentation, dass die Nutzer sich für den Gmail-Dienst entschieden hätten, da man ihnen versichert hatte, dass die Mails nicht in den USA und damit im direkten Zugriff durch FBI, NSA und Co. gespeichert werden. Dieses Vertrauen der Nutzer könne man nun nicht einfach untergraben. Ähnlich wie Apple vor einem Jahr erhält nun auch Google Unterstützung aus dem Silicon Valley. Gemeinsam mit Microsoft, Cisco und Amazon stellt sich Cupertino öffentlich hinter den eigentlich Konkurrenten und hat einen Amicus-Brief nach Pennsylvania geschickt, in dem man die Argumentation des FBI zu widerlegen versucht. Dieses bezieht sich in erster Linie auf den "Stored Communications Act" (SCA), der nach Ansicht der Konzerne jedoch außerhalb der USA nicht wirksam sein. Zudem zweifelt man zurecht an, wie zeitgemäß ein Beschluss aus dem Jahr 1986 30 Jahre später noch sein kann.

Rein rechtlich stellt sich zudem die Frage, inwieweit Google dem FBI überhaupt Zugriff auf die Server im Ausland gewähren darf, da man damit ja gegen die dort (unter anderem in Deutschland) bestehenden Gesetze verstoßen würde. Im schlimmsten Fall würde hierdurch ein Präzedenzfall geschaffen, der auch auf umgekehrten Weg ausländischen Behörden den Zugriff auf Daten von US-Bürgern im eigenen Land zusprechen könnte. Übrigens hat sich kürzlich erst Microsoft erfolgreich gegen einen ähnlichen Antrag des FBI gewehrt. Hoffen wir also, dass auch Google im aktuellen Fall Recht bekommt.

Misfit Phase: Neue Smartwatch in klassischer Analog-Optik

Nach wie vor sieht es nicht so aus, dass einer der großen Hersteller das Geheimnis der perfekten Smartwatch geknackt. Insofern haben auch kleinere Anbieter die Möglichkeit, mit ihren Produkten um die Gunst der Kunden zu buhlen. Misfit versucht dies nun mit einer neuen runden Smartwatch mit dem Namen "Misfit Phase", die ab sofort bestellt werden kann. Dabei hat man versucht, den technischen Background der Uhr so gut wie möglich zu verstecken. Dies gelingt auch überraschend gut, denn die Phase sieht auf den ersten Blick aus wie eine herkömmliche analoge Armbanduhr. Hinter dem Ziffernblatt verstecken sich jedoch diverse Funktionen, die man auch von anderen Smartwatches kennt. Unter anderem versteht sich der enthaltene Fitness-Tracker auf das Zählen von zurückgelegten Schritten, das Erkennen der verbrauchten Kalorien, die zurückgelegte Strecke oder auch eine Überwachung des Schlafs. Dank permanenter Anbindung an das iPhone erhält man am Handgelenk auch einen kleinen Vibrationsimpuls, wenn neue Nachrichten eingehen. Herausragend ist zudem die Akkulaufzeit. So erreicht die Misfit Phase eine Laufzeit von bis zu einem halben Jahr.

Die Misfit Phase kann ab sofort in verschiedenen Variationen zu einem Preis ab € 190,- über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Misfit Phase

Mac-Tipp: Wiedergabe von selbststartenden Browser-Videos unterbinden

Den Namen Tim Berners-Lee kennt jeder, der schon einmal ansatzweise irgendwas mit Informatik zu tun gehabt hat. Er ist der Erfinder dessen, was wir heute als Internet kennen. Aktuell hat jener Pionier in einem Gastbeitrag für den Guardian die drei Dinge angeprangert, die ihn heute am meisten am Internet stören. Einen Punkt, den er dabei nicht aufgreift, sind selbststartende Videos. Zugegeben, die Punkte, die Berners-Lee anspricht, sind deutlich wichtiger und weitreichender, für den Nutzer aber beinahe ebenso nervig ist es, wenn man eine Webseite aufruft und von irgendwo auf einmal ein Sound ertönt weil ein (Werbe-)Video ungefragt anfängt zu laufen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie nicht nur Bandbreite, sondern auch Performance am Mac kosten.

Gott sei Dank kann man sich gegen diese Videos wehren, wenn auch etwas umständlich. Der Blogger Kirk McElhearn hat nun die verschiedenen Optionen zusammengetragen, die einem dabei zur Verfügung stehen. Nutzt man als Browder Chrome oder Firefox am Mac, stehen einem zum Unterbinden der selbstspielenden Videos Plugins zur Verfügung, die einfach geladen und installiert werden können:

Nutzt man hingegen den vorinstallierten Safari-Browser, muss man sich eines kleinen Tricks bedienen. Hierzu beendet man zunächst Safari komplett und öffnet dann das Terminal. Hier gibt man dann den folgenden Befehl ein und bestätigt ihn anschließend mit Enter:

  • defaults write com.apple.Safari IncludeInternalDebugMenu 1

Anschließend kann man das Terminal wieder beenden und Safari neu starten. Hier findet man nun ein neues Menü namens Debug, in dem man anschließend im Untermenü "Media Flags" den Punkt "Disallow Inline Video" aktiviert. Dieser führt dazu, dass künftig keine Videos mehr ungefragt gestartet werden.

Möchte man das Debug-Menü anschließend wieder ausblenden, funktioniert dies erneut im Terminal. Also wieder Safari beenden, Terminal starten, den folgenden Befehl eingeben und mit Enter bestätigen:

  • defaults write com.apple.Safari IncludeInternalDebugMenu 0

Möchte man sich den Umweg über das Debug-Menü komplett sparen, kann man die Funktion auch direkt mit den beiden folgenden, jeweils mit Enter zu bestätigenden Befehlen über das Terminal steuern:

  • defaults write com.apple.Safari WebKitMediaPlaybackAllowsInline -bool false
  • defaults write com.apple.Safari com.apple.Safari.ContentPageGroupIdentifier.WebKit2AllowsInlineMediaPlayback -bool false

Um die Befehle rückgängig zu machen, verwendet man dieselben Befehle, ersetzt das "false" am Ende jedoch durch ein "true".