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Neues MacBook Pro verzichtet auf optischen Audio-Ausgang

Zwar sind die Varianten des neuen MacBook Pro mit Touch Bar noch nicht verfügbar, die 13"-Version mit den herkömmlichen Funktionstasten lässt sich aber bereits im Apple Store erwerben. Inzwischen kommen daher auch immer mehr technische Details ans Tageslicht. So hat Apple zwar den 3,5 mm Klinkenanschluss am neuen MacBook Pro erhalten, diesen jedoch einer bislang vorhandenen Funktion beraubt. Wie die Kollegen von AppleInsider herausgefunden haben, verzichtet der Anschluss ab sofort auf eine optische Ausgabe von Audiosignalen. Bislang konnte man beispielsweise Heimkino-Systeme über einen TOSlink-Adapter an den Klinkenanschluss am MacBook anschließen, um hiermit einen Surround-Sound auszugeben. Diese Option fällt nun weg, wie Apple inzwischen auch bestätigt hat und wie man auch im Systembericht des MacBooks erkennen kann. Hier fehlt bei den neuen Modellen die bisherige Angabe "S/PDIF Optischer digitaler Audioausgang".

Apple begründet dies damit, dass nur die allerwenigsten Benutzer überhaupt von dieser technischen Möglichkeit Gebrauch gemacht hätten und in Kürze eine ganze Reihe von verzögerungsfreien USB-C Peripheriegeräten auf den Markt kommen wird oder bereits vorhanden ist, die die optische Ausgabe überflüssig machen. Übrigens ist das neue MacBook nicht das erste Gerät, bei dem Apple den optischen Ausgang gestrichen hat. Auch beim aktuellen Apple TV war dies bereits der Fall.

Apple präsentiert: "Abgefahrene Rennspiele" im AppStore

Nachdem Apple am gestrigen Freitag bereits eine eigene AppStore-Sektion eingerichtet hatte, in der man unter dem Titel "Spiele sind Kunst" Apps präsentierte, die besonders auch durch ihre hübsche optische Gestaltung auffallen, lenkt Cupertino unseren Blick heute auf eine Auswahl von "Abgefahrenen Rennspielen". Unter diesem Titel stellt Apple auf einer Sonderseite im AppStore dabei aktuell verschiedene Spiele vor, die einen virtuell Gas geben lassen und dabei ein ungewöhnliches Setting bieten. Wer also für das laufende Wochenende noch ein paar Anregungen sucht, wird ganz sicher in der folgenden Liste fündig:

Indische Sicherheitsbehörden kaufen vom FBI genutzte Hacking-Software

Der Beginn des Jahres war in Sachen Apple vor allem geprägt durch die Auseinandersetzung Cupertinos mit den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden hinsichtlich der geforderten Entsperrung eines von Terroristen genutzten Handys. Letzten Endes zog das FBI seine Forderung zurück und fand einen eigenen Weg an die Daten des Geräts zu gelangen, vermutlich auf Basis einer Software der israelischen Entwickler von Cellebrite. Nun soll sich die indische Regierung in fortgeschrittenen Gesprächen mit diesem Anbieter befinden, um die genutzte Software zu kaufen (via MacRumors). Zu den Konditionen wurde zwar nichts bekannt, es wird jedoch geschätzt, dass das FBI seinerzeit 1 Million US-Dollar für den Einsatz der Software zahlte.

Sobald man im Besitz der kompletten Software sei, wolle man eine zentrale Anlaufstelle für Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt werden, die die Sicherheitsvorkehrungen auf sichergestellten Smartphones umgehen wollen, so ein Sprecher des indischen FSL. Es kann davon ausgegangen werden, dass dies dann ebenfalls gegen die Zahlung eines auszuhandelnden Betrags geschieht.

Berichten zufolge hat die Software allerdings verschiedene Einschränkungen. So soll das Umgehen der Sicherheitsvorkerhungen beim iPhone nicht mehr funktionieren, sobald dieses über einen Touch ID Sensor und somit auch die damit verbundene Secure Enclave auf dem AX-Chip verfügt.

Vorsicht beim Kauf von Thunderbolt-Zubehör für das neue MacBook Pro

Wenn man auf Apples MacBook Pro Event in der vergangenen Woche genau hingehört hat, bezeichnet man die neuen Schnittstellen am MacBook Pro selber als Thunderbolt 3 und nicht als USB-C. Hierbei handelt es sich freilich nur um einen kleinen Unterschied im Wording. Letzten Endes entsprechen die Anschlüsse dem USB-C-Standard, über den auch Thunderbolt 3 übertragen werden kann. Allerdings kann es hierbei auch zu Inkompatibilitäten kommen. So vertragen sich die Anschlüsse in Apples neuem Notebook nicht mit älterer Thunderbolt 3 Peripherie in der Controllerchips von Texas Instruments verbaut sind. Dies hat der Zubehöranbieter Plugable (via 9to5Mac) herausgefunden. Konkret betroffen sind die TBT3-DP2X und TBT3-HDMI2X Grafik-Adapter des Anbieters, die nicht mit dem neuen MacBook Pro funktionieren, da sie den TPS65982 verwenden. Apple setzt jedoch offenbar mindestens den TPS65983-Chip von TI voraus, damit das Zubehör mit dem MacBook Pro funktioniert.

Während man hierfür sicherlich Gründe in Cupertino haben wird, sollten Käufer des neuen MacBook Pro beim Kauf von Zubehör explizit darauf achten, dass dieses auch wirklich mit ihrem neuen Gerät kompatibel ist. Aktuell auf den Markt kommende Produkte sollten bereits mit den neueren Chips ausgestattet sein. Zudem ist es auch möglich, dass Apple die Kompatibilität mit den alten Chips über ein Firmware-Update herstellt. Darauf setzen sollte man derzeit aber nicht unbedingt.

Auf der sicheren Seite ist man in jedem Fall wenn man das Zubehör direkt bei Apple kauft. Nach der teils heftigen Kritik hat man sich in Cupertino derzeit entschlossen, verschiedene Zubehör-Produkte bis zum Jahresende teils drastisch zu reduzieren.

Ming-Chi Kuo: Wohl keine Aktualisierung für das iPhone SE in 2017

Das iPhone SE war Anfang des Jahres Apples willkommene Rückkehr zum 4"-iPhone und hat Cupertino auch ein ganzes Stück dabei geholfen, die Absatzzahlen seines Smartphones auf einem hohen Niveau zu halten. Wie es nun aussieht, wird es aber keine neue Aktualisierung der 4"-Reihe geben, wie KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo aktuell berichtet. Als einen der Gründe nennt er dabei Apples bestreben, den Gewinn beim iPhone hoch zu halten, was in diesem Jahr ja auch gelungen ist, wie man am gestrigen Bericht gesehen hat, nach dem Apple im dritten Quartal 104% des Gewinns auf dem Smartphone-Markt für sich verbuchen konnte. Das iPhone SE hat aufgrund der geringen Produktionskosten und auch des geringen Preises eine eher geringe Gewinnmarge.

Auch hierdurch erwartet Kuo aber für die erste Jahreshälfte 2017 einen Rückgang bei den iPhone-Verkäufen von 40,7 Millionen im Vorjahr auf 35 bis 40 Millionen. Ebenfalls beitragen würden hierzu eine zurückhaltende Nachfrage in China und und ein nachlassendes Interesse am 4,7"-Modell. Im die Gewinnmargen dennoch hoch zu halten soll Apple bereits Druck auf die Zulieferer ausüben, die Kosten für ihre Komponenten zu senken. Wollen wir hoffen, dass dies nicht dieselben Auswirkungen hat wie bei Samsungs Galaxy Note 7.