Wenn es um Insider-Informationen aus dem Apple-Universum geht, gehört John Gruber zu den besten Adressen. Insofern sollte man schon einmal genauer hin hören, wenn er sich mit einer Meldung aus dem Fenster lehnt. Aktuell sorgt er mit einer Aussage in seinem Podcast The Talk Show (via MacRumors) für Aufsehen, wo es um die Kamera der nächsten iPhone-Generation geht. So gibt Gruber zu Protokoll, er habe von einem "birdie of a birdie" gehört, dass Apple im kommenden Jahr den größten Sprung bei der iPhone-Kamera aller Zeiten machen wird. Konkret sollen dabei offenbar bei der rückwärtigen Kamera zwei Linsen zum Einsatz kommen, die gemeinsam für Bilder in DSLR-Qualität sorgen sollen.
Der Einsatz eines Zwei-Linsen-Systems ist dabei keineswegs neu. Unter anderem setzt das HTC One M8 ebenfalls auch eine solche Technologie, wobei der Standardsensor um einen zusätzlichen "Ultrapixel-Sensor" ergänzt wird, der deutlich mehr Licht durchlässt und so für eine bessere Bildqualität sorgt. Ein anderes System welches auch im iPhone zum Einsatz kommen könnte, wurde von der Firma Corephotonics entwickelt und nutzt zwei Linsen mit unterschiedlichen Fokusweiten, was zu ähnlichen Ergebnissen wie bei einem optischen Zoom führen könnte. Zudem werden die Bilder der beiden Linsen miteinander verglichen und anschließend das bessere ausgewählt.
Selbstverständlich kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret gesagt werden, in welche Richtung Apples System gehen könnte, wenn sich die Gerüchte denn tatsächlich bewahrheiten sollten. Der Ansatz mit den zwei Linsen ist allerdings derzeit ein vielversprechendes Feld, um eine hohe Bildqualität bei dünnen Bauformen zu erzielen. Der Zeitpunkt im kommenden Jahr erscheint zudem äußerst passend, hat Apple doch in der Vergangenheit bereits des Öfteren die S-Varianten seines Smartphones für die größten Sprünge im Kamera-Bereich auserkoren. Und genau diese wird auch im kommenden Jahr erwartet.

Nur einen Tag nachdem Apple gestern Abend die finale Version von iOS 8.1.1 veröffentlicht hat, können registrierte Entwickler am heutigen Abend bereits auf die erste Beta von iOS 8.2 zugreifen. Während hierzu aktuell noch keine detaillierten Informationen bekannt sind, lässt sich bereits absehen, dass dies die Version von iOS sein wird, die ab Anfang kommenden Jahres mit der Apple Watch sprechen wird. Im Zusammenhang mit der Freigabe der ersten Beta hat Apple nämlich per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass ab sofort auch die erste Beta von Xcode 6.2 zum Download bereitsteht, die das
WatchKit SDK beinhaltet. Hiermit ist es möglich, Apps zu entwickeln, die später dann auf der Smartwatch von Apple laufen. Im aktuellen Stadium lassen sich allerdings zunächst nur interaktive Mitteilungen für iOS-Apps erstellen, die dann auf der Apple Watch angezeigt werden. Phil Schiller wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"Apple Watch is our most personal device ever, and WatchKit provides the incredible iOS developer community with the tools they need to create exciting new experiences right on your wrist. With the iOS 8.2 beta SDK, developers can now start using WatchKit to create breakthrough new apps, Glances and actionable notifications designed for the innovative Apple Watch interface and work with new technologies such as Force Touch, Digital Crown and Taptic Engine."
Viele Nutzer verbanden mit dem gestern Abend freigegebenen Update für OS X Yosemite auf Version 10.10.1 die Hoffnung, dass damit die mit dem neuen Betriebssystem aufgetretenen WLAN-Probleme der Vergangenheit angehören würden. Allerdings scheint das Problem weiterhin flächendeckend zu bestehen. So berichten nach wie vor jede Menge Nutzer in den Apple Supportforen von abbrechenden WLAN-Verbindungen im laufenden Betrieb oder fehlgeschlagenen Verbindungsversuchen nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand. Auch ist teilweise von extrem niedrigen Übertragungsraten zu hören. Apple selbst hat sich bislang nicht zu dem Thema geäußert, es darf aber davon ausgegangen werden, dass man auch in Cupertino von den nach wie vor bestehenden Problemen gehört hat. Bei manchen Nutzern hilft das komplette Löschen der Netzwerkeinstellungen samt anschließendem Neuanlegen. Allerdings soll es sich hierbei auch nur um einen vorübergehenden Fix handeln. Wiederum andere Nutzer berichte von Tipps an der Genius-Bar, nach denen ein gesetztes Häkchen in den Netzwerkeinstellungen (siehe Screenshot unten) oder ein Reset des System Management Controllers für Besserung sorgen soll. Fakt ist, dass Apple sich schleunigst etwas einfallen lassen muss, um die Probleme in den Griff zu bekommen.


An dieser Stelle ein kurzer Hinweis auf eine Spenden-Single im iTunes Store. 1984 brachte Bob Geldof gemeinsam mit diversen weiteren Stars die erste Version des Songs "Do They Know It's Christmas" heraus, um mit den Verkaufserlösen Spenden gegen die Hungersnot in Äthiopien zu sammeln. 30 Jahre später steht die Single nun in einer Neuauflage erneut im iTunes Store zum Verkauf. In diesem Jahr sollen die Verkaufserlöse für den Kampf gegen den Ebola-Virus in Westafrika eingesetzt werden. Erneut zeichnet Bob Geldof für den Song verantwortlich. Neben ihm wirkten unter anderem Bono, Chris Martin, One Direction, Ed Sheeran, Sam Smith und Ellie Goulding an der Neuauflage mit. In Deutschland gehen € 1,03 von jedem Download des € 1,29 teuren Charity-Songs an den Band Aid Hilfsfond. Wer sich ein schönes Weihnachtslied gönnen und dabei noch etwas Gutes tun möchte, kann die Single über den folgenden Link direkt aus dem iTunes Store laden:
Do They Know It's Christmas 2014
Vorhin war die Retina-Auflösung am Mac bereits Thema. Als externes Gerät lässt sich das LG Cinema Display mit 4K-Auflösung inzwischen auch in Deutschland bestellen. Weitaus unerfreulicher ist dagegen die Mail, die Apple laut den Kollegen von 9to5Mac derzeit an Besteller des iMac mit Retina 5K Display verschickt. Nachdem man kürzlich bereits die Lieferzeiten für das Gerät bei Neubestellungen im Apple Store auf "2 bis 3 Wochen" angehoben hatte, müssen nun auch Kunden die längere Lieferzeit in Kauf nehmen, die ihr Gerät bereits bestellt hatten. Apple spricht dabei von "unerwarteten Verzögerungen". Worin diese begründet sind, ist dabei jedoch unklar. Möglich sind natürlich sowohl eine hohe Nachfrage, als auch Probleme bei der Produktion. Möchte man derzeit noch ein Gerät vor den Feiertagen ergattern, sollte man sich also mit der Bestellung beeilen. Der iMac mit Retina 5K Display kann über den folgenden Link zu einem Preis ab € 2.599,- im Apple Store bestellt werden: 27" iMac mit Retina 5K Display

Bereits kurz nach der Veröffentlichung der finalen Version von OS X Yosemite auf dem Event im vergangenen Monat begann die Betaphase für das erste Update auf Version 10.10.1 des Mac-Betriebssystems. Am heutigen Abend hat Apple dieses Update nun für den allgemeinen Download freigegeben und empfiehlt die Installation allen Nutzern von OS X Yosemite. Die neue Version kümmert sich erwartungsgemäß vor allem um die Behebung der Kinderkrankheiten der vorangegangenen Version und soll dabei auch einen lästigen Fehler beheben, der die WLAN-Verbindung verschiedener Nutzer lahmlegte. Zudem verspricht Apple in den Releasenotes Verbesserungen im Zusammenhang mit einem Exchange Server und anderen Mail-Anbietern, sowie eine beim Aufbau von Verbindungen über den iCloud-Dienst "Zugang zu meinem Mac". Das Update kann ab sofort über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.

Zwei Wochen lang befand sich iOS 8.1.1 in den Händen der Entwickler, um eventuell enthaltene Bugs zu finden und die Kompatibilität zu den vorhandenen Apps zu testen. Vor wenigen Minuten ist nun die finale Version freigegeben worden und kann ab sofort geladen werden. Den Erkenntnissen der Betaphase und den Releasenotes zufolge kümmert sich iOS 8.1.1 vornehmlich um Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen. Vor allem Besitzer eines älteren Geräts, konkret eines iPad 2 oder iPhone 4s dürfen sich freuen. Hier soll es durch das Update spürbare Verbesserungen bei der Performance geben. Neben iOS 8.1.1 hat Apple zudem ein Update für die Apple TV Software veröffentlicht, welches ebenfalls Bugfixes enthält. Beide Updates können ab sofort Over-the-Air geladen werden.
Einige Mac-User hätten es sich zwar gewünscht, dennoch blieb Apple die Vorstellung eines Thunderbolt-Displays mit Retina-Auflösung parallel zur Einführung des Retina 5K iMacs im vergangenen Monat schuldig. Wer nicht darauf warten möchte, bis Apple sich in diesem Bereich selber bewegt, hat nun immerhin auch in Deutschland eine Alternative. Bereits vor einigen Wochen vorgestellt, lässt sich nun nämlich auch hierzulande das Digital Cinema 4K-Display 31MU97-B von LG bestellen. Mit diesem 31"-Monito können sowohl am Mac Pro, als auch am 15"-MacBook Pro mit Retina-Display unter OS X Yosemite Auflösungen von bis zu 4096 x 2160 Pixeln gefahren werden. Dabei sollen laut Herstellerangaben ein Blickwinkel von 178° möglich sein und 99% des Adobe-Farbraums wiedergegeben werden, was vor allem für Fotografen und Videoproduzenten interessant sein dürfte. Mitgeliefert wird zudem eine Screen-Split-Software für den Mac, mit der sich das Display in bis zu vier virtuelle Monitore aufteilen lässt, um so unterschiedliche Inhalte gleichzeitig darstellen zu können. Neben einem Mini Displayport und zwei HDMI-Eingängen ist auch ein Displayport 1.2 mit an Bord. Neben der klassischen Ausrichtung im Querformat erlaubt der Standfuß auch eine Drehung des Displays ins Hochformat und eine Anpassung der Bildschirmhöhe. Zudem sind zwei 5W-Stereolautsprecher verbaut. Wer an einem solchen Display konkreten Bedarf und das nötige Kleingeld hat, kann den LG 31MU97-B über den folgenden Link zum Preis von ca. € 1500,- direkt bei Amazon bestellen: LG Digital Cinema 4K-Display 31MU97-B
