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Ming-Chi Kuo zum iPad Pro und dem schwächelnden Tablet-Markt

Wenn es um die korrekte Vorhersage von Apples Plänen für künftige Produkte geht, hat sich der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo einen guten Ruf erarbeitet. In sofern hört man schon einmal genauer hin, wenn er mal wieder eine Prognose abgibt. Der aktuellsten zufolge wird sich das gemunkelte iPad Pro mit seinem 12,9"-Display offenbar gegenüber der vorherigen Annahme weiter verzögern. So spricht Kuo nun von einem Beginn der Massenfertigung "nicht vor dem zweiten Quartal 2015". Hauptfaktor hierfür sei die neu zum Einsatz kommende Displaytechnologie. So soll Apple ein Oxid-Panel verbauen, um auch bei dem größeren Formfaktor eine hohe Auflösung, große Farbsättigung und schnelle Reaktionszeiten zu gewährleisten. (via MacRumors)

Interessant sind auch Kuos Aussagen zu den weiterhin schwächelnden iPad-Absätzen. Seinen Erwartungen zufolge werden diese im um satte 54,5% auf nur noch 9,8 Millionen Geräte im ersten Quartal 2015 zurückgehen. Als Grund nennt er fehlende Innovationen auf dem App-Markt und eine einsetzende Sättigung des Tablet-Markts. Dies ist nicht weiter ungewöhnlich, kann ich schließlich auch bei mir feststellen, dass ich, anders als mein iPhone, mein iPad eben nicht jährlich gegen ein neues Modell austausche. Unter anderem liefete mir das iPad Air 2 nicht genügend Argumente, um mich von meinem letztjährigen iPad Air schon wieder zu trennen. Apples Lösung könnte hier der Unternehmensmarkt sein, auf dem man jüngst eine Partnerschaft mit IBM einging, die noch in diesem Jahr erste Apps in diesem Geschäftsbereich zu Tage fördern soll.