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Apple aktiviert zweistufige Bestätigung auf iCloud.com

Apple lässt den angekündigten ausgeweiteten Sicherheitsmaßnahmen Taten folgen. Nachdem man bereits vor einigen Tagen damit begonnen hat, E-Mails an Benutzer zu verschicken, sobald jemand ihre Apple-ID verwendet hat, um sicher zu gehen, dass diese auch von der korrekten Person genutzt wurde, hat Apple nun die zweistufige Bestätigung auf iCloud.com aktiviert. Meldet man sich aktuell auf der Webseite an, wird man dazu aufgefordert, einen Sicherheitscode einzugeben, um auf die Web-Apps zuzugreifen. Bis dies geschehen ist, sind alle Apps gesperrt. Einzige Ausnahme ist die "Mein iPhone finden"-App, die auch ohne Eingabe des Codes genutzt werden kann. Der Code kann auf eines der vertrauenswürdigen Geräte geschickt werden. Eine Anleitung zur Aktivierung der zweistufige Bestätigung hatte ich bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Nach der Eingabe kann der aktuelle Browser optional als sicher eingestuft werden, so dass man hier keine weiteren Abfragen erhält.


Microsoft präsentiert Windows 9 am 30. September

Auf der jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple bereits Anfang Juni traditionell sein nächstes großes Update für OS X mit dem Namen Yosemite präsentiert. Ende dieses Monats wird Apple Microsoft nun nachziehen und den Nachfolger des kontrovers gesehenen Windows 8 vorstellen. Unter anderem The Verge hat eine entsprechende Einladung für das Event am 30. September erhalten. In Windows 9 soll die vielfach kritisierte und eigentlich nur für Geräte mit Touchscreen interessante Kachelansicht wieder in den Hintergrund treten und das klassische Startmenü wieder mehr Bedeutung erhalten. Mac-User werden zudem weitere Parallelen zu OS X entdecken. So wird auch Microsoft mit Windows 9 wohl eine Art Mitteilungszentrale einführen und das Konzept der virtuellen Desktops, bei OS X als Spaced bezeichnet, übernehmen. Erwartet werden zudem eine noch einmal flachere Optik, sowie die Integration des Siri-Pendants Cortana.

Entiwckler werden wohl unmittelbar nach dem Event Zugriff auf eine "Technical Preview" erhalten, vergleichbar mit den Developer Previews von OS X bei Apple. Spätestens dann dürften auch weitere Details zu der neuen Version bekannt werden.

Zweiter Teil des Interviews: Tim Cook über das Thema Privatsphäre

Im zweiten Teil des bereits gestern thematisierten Interviews von Apple CEO Tim Cook mit Charlie Rose ging es vor allem um das Thema Privatsphäre bei Apple-Produkten. Ausgelöst wurde dies durch den kürzlichen Klau von Privatfotos diverser Prominenter, was im Internet für hohe Wellen gesorgt hatte. Vergessen sollte man dabei nicht, dass die Betroffenen größtenteils selbst für das einfache Knacken der Passwörter per Brute-Force-Angriff verntwortlich waren. Dennoch betonte Tim Cook noch einmal, wohl auch mit Hinblick auf die anstehenden Neuerungen durch das Erfassen gesundheitsbezogener Daten und den Start von Apple Pay, dass Apple größten Wert auf die Sicherheit und den Schutz der Daten seiner Nutzer lege. Dies liege vor allem daran, dass Apple seinen Umsatz im Gegensatz zur Konkurrenz nicht durch das Sammeln und Verwerten von Daten erziele.

Darüber hinaus würde Apple auch keine E-Mails oder iMessages seiner Nutzer auslesen und auswerten. Speziell die iMessage-Nachrichten sind zudem Ende-zu-Ende verschlüsselt, so dass Apple gar nicht die Möglichkeit hätte, diese Daten zu lesen. Selbst bei Anfragen durch die US-Behörden sei dies nicht möglich. Angesprochen auf die Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden betonte Cook erneut, dass niemand, auch nicht die US-Regierung, auf die Apple-Server zugreifen könne.



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DisplayPort 1.3 veröffentlicht - Kommt das 5K-Display von Apple?

Erst am Wochenende waren Gerüchte durchgesickert, wonach Apple an einem Gerät mit einem 5K-Display arbeiten soll. Das einzige Problem an diesem Gerücht war, dass der aktuell verbaute Thunderbolt-Anschluss an den Macs der DisplayPort-Spezifikation 1.2 entspricht, die eine solche Auflösung nicht unterstützt. Heute, nur zwei Tage später, ist dieses Problem schon wieder überholt, denn die Video Electronics Standards Association (VESA) hat die neue Spezifikation 1.3 offiziell freigegeben (via 9to5Mac). Diese bietet eine um 50% höhere Bandbreite von bis zu 32,4 Gbps, womit sich ein 5K-Display problemlos betreiben ließe. Eine mögliche Ankündigung eines solchen Produkts von Apple könnte beim erwarteten Oktober-Event, gemeinsam mit der Veröffentlichung von OS X Yosemite erfolgen.

Videostreamingdienst Netflix in Deutschland gestartet

Angekündigt war es schon länger, in der vergangenen Nacht fiel dann auch der finale Startschuss. Ab sofort ist der vor allem in den USA beliebte Videostreamingdienst Netflix nun auch in Deutschland verfügbar. (Danke an alle Tippgeber!) Die Preisstruktur entspricht dabei wie erwartet den Preisen der bereits am Markt befindlichen Konkurrenzanbieter wie Watchever oder Maxdome. Los geht es bei monatlichen € 7,99, wofür man das Angebot auf lediglich einem Gerät in Standardauflösung nutzen kann. Für einen Euro mehr im Monat können bereits zwei Geräte genutzt und die HD-Auflösung genutzt werden. Möchte man vier Geräte nutzen und den Zugriff auf die UHD-Auflösung (4K) erhalten, werden hierfür monatlich € 12,99 fällig. Im ersten Monat kann Netflix kostenlos ausprobiert werden. Eine gültige Zahlungsmethode muss man aber dennoch hinterlegen.

Die Netflix-App (kostenlos) ist bereits seit letzter Woche im deutschen AppStore verfügbar. Erwartet werden darf zudem, dass auch ein entsprechender Kanal demnächst auf dem Apple TV auftaucht. Nicht möglich ist übrigens, im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzanbietern, das Speichern von Inhalten für die Offline-Nutzung. Auf der anderen Seite produziert Netflix zumindest in den USA auch eigene Inhalte und hat dies auch bereits für Deutschland angekündigt. Erwartet werden außerdem Kooperationen mit den Mobilfunkanbietern, um hier günstigere Konditionen für das Streamen unterwegs anzubieten. Dies würde das Nichtvorhandensein der Offline-Funktion zumindest ein wenig erträglicher machen.

Apple Retail: Bonn in Arbeit? Hannover wohl doch nicht diese Woche

Gerüchte um einen Apple Store in Bonn gibt es bereits seit einiger Zeit. Die dafür auserkorene Location soll sich angeblich im ehemaligen Commerzbank-Gebäude am Münsterplatz befinden. Spannenderweise findet man inzwischen genau dort eine Baustelle mit einem verdächtigen schwarz verkleideten Bauzaun davor. Dies muss natürlich nicht viel heißen, denn inzwischen findet man solche Zäune auch bei anderen Gelegenheiten immer mehr. Der Zaun gepaart mit den Gerüchten könnte dann allerdings doch wieder auf einen möglichen Apple Store hindeuten. Zumal auch die Lokalpresse dies inzwischen erwartet. Passen würde die Location in jedem Fall zu Apple. Das Foto unten haben die Kollegen von iFun von einem Leser zugespielt bekommen.

Und wo wir gerade beim Thema sind, werfen wir auch noch mal schnell einen Blick nach Hannover. Hier standen eigentlich alle Zeichen auf eine Eröffnung zum iPhone-Verkaufsstart am Freitag. Inzwischen ist mir allerdings zu Ohren gekommen, dass Apple das Einräumen der Produkte durch das Personal für die Zeit vom 22. bis zum 26. September plant. Die Eröffnung soll dann wohl entweder am 27.09. oder am 04.10.2014 stattfinden. Falls man also geplant hat, sein iPhone am Freitag in Hannover zu kaufen, sollte man sich vorsichtshalber schon einmal nach einer Alternative (Hamburg?!) umsehen. (mit Dank an Guido!)