Zweiter Teil des Interviews: Tim Cook über das Thema Privatsphäre
Im zweiten Teil des bereits gestern thematisierten Interviews von Apple CEO Tim Cook mit Charlie Rose ging es vor allem um das Thema Privatsphäre bei Apple-Produkten. Ausgelöst wurde dies durch den kürzlichen Klau von Privatfotos diverser Prominenter, was im Internet für hohe Wellen gesorgt hatte. Vergessen sollte man dabei nicht, dass die Betroffenen größtenteils selbst für das einfache Knacken der Passwörter per Brute-Force-Angriff verntwortlich waren. Dennoch betonte Tim Cook noch einmal, wohl auch mit Hinblick auf die anstehenden Neuerungen durch das Erfassen gesundheitsbezogener Daten und den Start von Apple Pay, dass Apple größten Wert auf die Sicherheit und den Schutz der Daten seiner Nutzer lege. Dies liege vor allem daran, dass Apple seinen Umsatz im Gegensatz zur Konkurrenz nicht durch das Sammeln und Verwerten von Daten erziele.
Darüber hinaus würde Apple auch keine E-Mails oder iMessages seiner Nutzer auslesen und auswerten. Speziell die iMessage-Nachrichten sind zudem Ende-zu-Ende verschlüsselt, so dass Apple gar nicht die Möglichkeit hätte, diese Daten zu lesen. Selbst bei Anfragen durch die US-Behörden sei dies nicht möglich. Angesprochen auf die Enthüllungen des ehemaligen NSA-Mitarbeiter Edward Snowden betonte Cook erneut, dass niemand, auch nicht die US-Regierung, auf die Apple-Server zugreifen könne.
Kommentare
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John am :
...,auch wenn es nicht die Wahrheit ist ;)
PWA 03 am :
Jay am :
Ahmet am :
Und vor allem die NSA...
Ob Apple will oder nicht, NSA kann alles lesen, ist zu allem fähig und das macht die NSA wahrscheinlich auch...
Cdm am :
Daß Apple Mitarbeiter meine E-Mails gelesen haben, weiß ich definitiv, denn da hat sich mal Einer verplappert, indem er mich auf ein Thema ansprach, von dem er nur aus meinen Mails wissen konnte.
Wenn man ganz genau "hinhört" sind nur die Apple eigenen Server angeblich besonders gut abgesichert.
Die Wege dahin jedoch genauso schlecht, wie bei allen Anderen - darüber gibt es seitens Apple überhaupt keine Aussage.
Leider stehen die alle nicht in Europa (wie z.B. MS und Andere), wo (zumindest theoretisch) wesentlich strengere Datenschutz Regeln gelten.
Vertrauen darf man diesen Aussagen jedenfalls nicht!
Weiter unten kommt ein sehr guter Atikel zum Thema!
Cdm am :
Er bringt Einiges auf den
Punkt!
WePe am :
Das ist - vorsichtig gesagt - eine SEHR applefreundliche und SEHR kundenunfreundliche Sichtweise, gerade wenn hier - zurecht - von einem "Passwortklau durch wiederholtes Ausprobieren" (= Brute-Force-Angriff) gesprochen wird!
FRAGE: Ist ein vierstelliges, rein numerisches Passwort (also z.B. 4375) "sicher"??? "Natürlich nicht!" könnte man denken: Nur VIER Zeichen! Und nur ZIFFERN!
ABER: Genau so werden die Passwörter - auch "PINs" genannt - z.B. für EC-Karten gebildet!!! Seltsam, oder? Sind die Banken also wahnsinnig fahrlässig???
NATÜRLICH NICHT! Denn die Frage, ob ein Passwort SICHER ist, kann bzw. DARF man nicht davon trennen, WELCHE VORKEHRUNGEN getroffen wurden, damit man nicht BELIEBIG OFT HINTEREINANDER Falscheingaben mache und SO PASSWÖRTER "AUSPROBIEREN" kann!
Bei der PIN-Eingabe am Geldautomaten ist aber mit der DRITTEN Fehleingabe Schluss und die EC-Karte wird eingezogen; DARUM ist die NUR vierstellige und NUR aus Ziffern bestehende PIN hinreichend SICHER!
Im Gegensatz hierzu konnten über die API von "Find my Phone" aber beliebig of hintereinander (!) Kombinationen aus Apple-IDs (die man rel. leicht "ermitteln" kann, da diese i.d.R. als E-Mail-Adressen verwendet werden!) und zufälligen Passwörtern abgefragt werden - und die bescheuerte Apple-API antwortete immer wieder schön doof "Kenne ich nicht" - BIS das Passwort zufällig stimmte...
Auf diese Art und Weise kann man im Grunde JEDES Passwort knacken - einfach mal 100 oder 1000 oder 10000 Rechner zu 'nem Botnetz verbinden und lange genug laufen lassen - "einfache" Passörter werden halt einfach nur sehr viel SCHNELLER gefunden.
Und nebenbei: WER möchte denn ein Passwort wie "h4€zsl8'dOd-og2@9mep(#£h}Pud€3/'hÖ4L" eingeben müssen, wenn er 'ne App kaufen will??? Und Vorsicht: HIER (!) ist bei Apple seltsamer Weise nach DREI FEHLEINGABEN der Account gesperrt!!!
DARUM: Vielleicht (?) haben ja die betroffenen Prominenten tatsächlich "dumme" Passworter verwendet - aber im Vergleich mit einer bestimmten API einer großem amerikanischen Firma mit "A" am Anfang habe ICH keinen Zweifel, wo hier die "Versager" gesessen haben...
Johannes am :
Anonym am :
Kakadu am :
Flakron am :
Darf ich fragen wie alt du bist und, wenns dir nichts ausmacht, auch was du beruflich machst?
Lg
WePe am :
Flakron am :
Dann wünsche ich dir, bei allem was du heute noch so machst, alles Gute und ein entspanntes, genüssliches Leben :-).