iWatch mit 2,5"-Display soll im Oktober auf den Markt kommen

Wer bei der Keynote zur Eröffnung der WWDC ganz genau hingeschaut hat, wird auf dem Feature-Slide zu iOS 8 oben rechts den Eintrag "Flyover City Tours" bemerkt haben. Den meisten (darunter auch ich) wird dies jedoch entgangen sein. Interessant ist diese neue, auch in der zweiten Beta von iOS 8 versteckte Funktion dennoch. Dem französischen Entwickler Pierre Blasquez ist es nun gelungen, sie in einem sehr frühen Entwicklungsstadium zu aktivieren und sie gemeinsam mit den Kollegen von Mac4Ever in einem Video zu präsentieren. Neben der darin zu sehenden Tour durch Paris, werden in einem zugehörigen Debug-Menü derzeit auch noch Rom, Stockholm, Barcelona, ??New York, Paris, Glasgow, Kapstadt, Perth, Bordeaux und die San Francisco Bay Area angeboten. Ähnlich wie bei den normalen Flyover-Inhalten wird Apple diese Liste wohl künftig nach und nach ausbauen. Im aktuellen Entwicklungsstadium zoomt die Funktion aus der Vogelperspektive in die jeweilge Stadt (in diesem Fall Paris) hinein, "fliegt" dort dann zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten und zeigt diese aus verschiedenen Perspektiven. (via 9to5Mac)
"Flyover City Tours" dürfte zu der bereits im Vorfeld der WWDC gemunkelten weitreichenden Verbesserung von Apples hauseigener Karten-App gehören, zu der sich mittelfristig auch die Integration des öffentlichen Nahverkehrs gesellen soll. Ob es diese Funktionen jedoch bereits in das für September erwartete iOS 8.0 schaffen werden, oder man sich noch länger wird gedulden müssen, ist indes unklar. Zuletzt war von größeren Problemen in Apples Karten-Team die Rede.
Die Baustelle für den Apple Store in der hannöverschen Bahnhofstraße kann inzwischen gut und gerne mit dem in der Bundeshauptstadt (nein, ich meine nicht den BER) verglichen werden. Zumindest was die Dauer des Umbaus betrifft. Während gerüchtehalber Mängel an der Bausubstanz, sowie ein größerer Schimmelbefall die Eröffnung des 14. deutschen Apple Stores immer wieder verzögerten, scheint nun ein Licht am Ende des Tunnels zu erscheinen, welches ziemlich schnell näher kommt. Einem Bericht der Hannoverschen Allgemeinen zufolge wurde nämlich die Genehmigung für den schwarzen Bauzaun vor dem Gebäude letztmalig bis zum 30. Juni verlängert. Dies könnte gut und gerne auf eine Eröffnung des Stores Ende Juni oder Anfang Juli hindeuten. Ein Foto der Kollegen von iFun, welches einen Blick hinter den schwarzen Bauzaun wirft, macht auf jeden Fall Hoffnung auf eine baldige Eröffnung. Die Fassade ist fertig, den Apple-Schildern muss nur noch die Verkleidung entrissen und der Fahnenmast an den Gewindestangen befestigt werden, dann kann es eigentlich los gehen. (mit Dank an Rico für das Foto des Zeitungsausschnitts!)
Lange wurde spekuliert, seit gestern Abend gibt es nun Aufklärung. Der Internet-Versandhändler Amazon hat auf einem Event in Seattle sein erstes eigenes Smartphone mit dem Namen "Fire Phone" vorgestellt. Optisch erinnert es durchaus ein wenig an das iPhone und könnte mit seinem 4,7"-Display auch einen kleinen Ausblick auf die diesjährige Generation liefern. Auf der Vorder- und Rückseite ließ Amazon Gorilla
Glass 3 verbauen. Im Inneren kommen ein 2,2 GHz Quad-Core-Prozessor, ein Adreno 330 Grafik-Chip und 2 GB Arbeitsspeicher zum Einsatz. Zudem verfügt das Fire Phone über duale Stereo-Lautsprecher, sowie eine 13 Megapixel Kamera mit einer f/2.0 Blende und optischer Bildstabilisierung auf der Rückseite. Die damit geschossenen Fotos können ohne Speicherplatzlimit auf dem eigenen Amazon Cloud Drive abgelegt werden. Auf Seiten des Betriebssystems kommt selbstverständlich ein Android-Derivat zum Einsatz.
Auch die Gerüchte um ein 3D User Interface haben sich bestätigt. Für die Realisierung kommen vier zusätzliche Kameras zum Einsatz, die die Augen des Nutzers tracken und in Kombination mit einem Neigungssensor beim Drehen und Kippen des Geräts eine 3D-Ansicht erzeugen. Zur Demonstration präsentierte Amazon eine 3D-Version des
Empire State Building, welches sich durch Bewegungen des Fire Phone aus verschiedenen Winkeln betrachten ließ. Dies soll Dank Infrarot-Technologie auch im Dunkeln möglich sein. Während die Funktion spannend klingt, hat Joshua Topolsky das UI bereits als "Durcheinander" abgewatscht.
Mit dem Augen- und Gesichtstracking sollen sich zudem verschiedene Bedienfunktionen umsetzen lassen. Jeff Bezos hob dabei vor allem eine automatische Scrollfunktion für Webseiten und E-Books hervor. Zudem können derartige Funktionen auch in Drittanbieter-Apps eingebaut werden. Amazon hat hierzu ein spezielles SDK veröffentlicht.
Eine Funktion namens Firefly soll vermutlich in erster Linie das Einkaufen von Produkten über Amazon forcieren. So gibt Jeff Bezos dann auch zu Protokoll, ein Smartphone für Amazons "most engaged customers", gebaut zu haben. Firefly erkennt automatisch QR-Codes, Barcodes,
verschiedene Objects und weitere Dinge und verknüpft hiermit eine bestimmte Funktion. So lassen sich eingescannte Produkte bei Amazon kaufen, erkannte Telefonnummern anrufen, Musik und Fernsehsendungen erkennen oder auch Informationen zu beispielsweise Kunstwerken bei Wikipedia aufrufen. Auch hier gibt es ein spezielles SDK, um die Firefly-Funktion in Drittanbieter-Apps einzubauen.
Das Fire Phone wird es zunächst ausschließlich in den USA und dort nur in Kombination mit einem Vertrag bei AT&T zu einem Preis von
US$ 199,- bzw. US$ 299,- für 32 bzw. 64 GB Speicherkapazität geben. Es kann über die Amazon-Webseite (dort gibt es auch jede Menge weiterer Informationen) bestellt und soll vermutlich im Juli verschickt werden. Über eine Deutschland-Verfügbarkeit hat sich Amazon noch nicht geäußert. Im Anschluss noch die offizielle Pressemitteilung.
Mit dem iPhone 6 wird Apple im Herbst aller Wahrscheinlichkeit nach stark am Ausbau der in seinem Smartphone enthaltenen Sensoren arbeiten. Während es in der Vergangenheit bereits einige Gerüchte zum Thema Erfassung von Gesundheits- und Fitnesswerten, vor allem im Zusammenhang mit der neuen Health-App gegeben hat, könnten sich auch Sensoren in dem Gerät befinden, die Informationen aus der Umgebung sammeln. Einen ganz konkreten Hinweis hierauf haben nun die Kollegen von 9to5Mac in den Tiefen von iOS 8 entdeckt. So könnte das iPhone 6 über ein integriertes Barometer verfügen, welches den Luftdruck der Atmosphäre misst und somit Hinweise auf das aktuelle und zukünftige Wetter liefert. Eine der dabei verwendeten Funktionen hört auf den Namen "isRelativeAltitudeAvailable" und verrät dem Betriebssystem, obdas Gerät die Erfassung dieser Werte unterstützt. Im Falle des iPhone 5s wird hier bei ein "No" zurückgegeben.
Die Kollegen geben jedoch auch zu Protokoll, dass es noch eine andere Verwendungsmöglichkeit für den Altitude-Wert gibt. So könnte Apple seine integrierte (und von mir noch nie genutzte) Kompass-App weiterentwickeln und dem Nutzer dabei auch Informationen zu seiner Position über NN geben.