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Gadget-Watch: iBeacons

Ein Thema, welches zuletzt erst wieder in der Gerüchteküche im Vorfeld der WWDC an Fahrt aufgenommen hat, sind die mit iOS 7 von Apple eingeführten iBeacons. Da die meisten mit diesem Begriff nach wie vor nicht viel anfangen können, beginne ich diesen Artikel mal mit einer kurzen Einführung in das Thema. Bei iBeacons handelt es sich einfach ausgedrückt um eine Technologie zur Lokalisierung auf Basis von "Bluetooth Low Energy" (manchmal auch "Bluetooth Smart Ready" genannt), einer besonders energiesparenden Variante von Bluetooth 4.0. Zur Realisierung der Lokalisierung werden kleine Sender, so genannte "Beacons" verwendet, die permanent in einem bestimmten Radius ein Trägersignal aussenden. Betritt man mit einem iBeacon-fähigen Gerät diesen Radius, kann dieses Trägersignal empfangen und mit bestimmten Aktionen verknüpft werden. Anwendungsbeispiele hierfür sind die Innenraumnavigation (z.B. in Einkaufszentren), mobiles Bezahlen oder ortsspezifische Angebote. Letzteres nutzt Apple beispielsweise in seinen Retail Stores in den USA, um den Kunden Zusatzinformationen bereitszustellen, wenn er sich gerade in der Nähe eines bestimmten Produkts befindet. Das Besondere an "iBeacons" ist, dass es sich hierbei um einen von Apple geschützten Standard handelt, weswegen einheitliche Spezifikationen gelten.

Jeder Beacon besitzt eine eineindeutige Identifikationsnummern, so dass eine Unterscheidung gegeben ist, in wessen Nähe man sich gerade befindet. Die iBeacon-Spezifikation begrenzt die Sendeleistung eines Beacons auf maximal 30 Meter. Auch die Entfernung des Beacons zum Smartphone kann in Abhängigkeit der Signalstärke ermittelt werden. Diese ist in vier Stufen kategorisiert: Immediate (wenige Zentimeter), Near (wenige Meter), Far (mehr als 10 Meter) oder Unknown. Innerhalb von Räumen kann die Signalstärke natürlich durch bauliche Begebenheiten zusätzlich eingeschränkt werden. Um die iBeacon-Technologie nutzen zu können, benötigt man grundsätzlich erst mal ein Bluetooth 4.0 fähiges Gerät. Im Falle von Apple ist dies alles ab dem iPhone 4s. Zudem muss natürlich Bluetooth aktiviert sein und das Betriebssystem muss iBeacon-Signale unterstützen. Dies ist bei Apple ab iOS 7 der Fall.
Nun fehlt nur noch eine App, die eine entsprechende iBeacon-Funktionalität mitbringt. Und genau hier kommen wir auch wieder zurück zur Gadget-Watch.

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Code in OS X Yosemite spezifiziert Auflösungen für Retina-iMacs

Okay, sind wir mal ehrlich. Die Frage war weniger ob, sondern eher wann Apple einen iMac mit Retina Display auf den Markt bringen würde. Zu deutlich ging der Trend in den vergangenen Jahren in diese Richtung. Nun gibt es aber immerhin den ersten konkreten Hinweis hierauf. Er versteckt sich mal wieder in den Tiefen einer Beta-Software, in diesem Fall natürlich OS X Yosemite. Dort wird ein bislang nicht erschienenes iMac-Modell mit den folgenden möglichen Auflösungen beschrieben: 6400 x 3600 (3200x1800 HiDPI), 5760x3240 (2880x1620 HiDPI) und 4096x2304 (2048x1152 HiDPI). Dabei ist diese Datei nach demselben Format aufgebaut, wie die entsprechenden Dateien der aktuellen Retina-MacBooks, inklusive diverser Differenzen zu Dateien für Geräte, in denen kein Retina Display verbaut ist. Nicht näher spezifiziert ist hingegen die physikalische Auflösung des Displays. Wann Apple den Retina-iMac vorstellen wird ist nach wie vor unklar. Möglich ist sicherlich eine Präsentation gemeinsam mit der finalen Version von OS X Yosemite im Herbst. Allerdings sind die Preise für entsprechende Display-Bauteile derzeit noch relativ hoch, weswegen sich der Start auch durchaus noch etwas verzögern kann. (via MacRumors)