
Lange Zeit waren es nur Gerüchte, nun sind sie offiziell bestätigt. Der amerikanische Streaminganbieter Netflix wird noch im Jahr 2014 auch auf dem deutschen Markt aktiv werden. Eine Nachricht, die Watchever, Maxdome und Co. sicherlich nicht gerade zu Jubelstürmen animieren wird. Netflix ist der Marktführer in seinem Segment und kann bereits knapp 50 Millionen Kunden in 40 verschiedenen Ländern zählen. Ab Herbst werden dort auch Deutschland, Österreich und die Schweiz, Frankreich, Belgien und Luxemburg zugehören. Aktuell äußert man sich weder zu einem konkreten Starttermin, noch zu den dann geltenden Abo-Preisen. Zu letztetem gibt Netflix lediglich zu Protokoll, dass man diese "niedrig" halten werde. Nimmt man Finnland als Vergleichsland aus der Euro-Zone, könnte es auf € 7,99 pro Monat hinauslaufen. Damit würde man sich in ähnlichen Wassern bewegen, wie auch Watchever. Möchte man auf dem Laufenden bleiben, kann man sich per E-Mail auf der
Netflix-Webseite registrieren und erhält dann fortlaufend Informationen zum Netflix-Start in Deutschland aus erster Hand.

Die diesjährige WWDC kommt mit großen Schritten näher. Am heutigen Nachmittag, 12 Tage vor Beginn der Veranstaltung im Moscone West in San Francisco, hat Apple nun seine hauseigene
WWDC-App (kostenlos im AppStore) für die 2014er Edition aktualisiert und mit einem neuen, natürlich an iOS 7 angelehnten Design versehen. Auch das ehemals lilafarbene Icon wurde überarbeitet, erstrahlt nun in einem orange-rot und gibt dabei einen Vorgeschmack auf die Gestaltung im inneren der App. Enthalten ist bereits der Veranstaltungskalender, der erwartungsgemäß für verschiedene Sessions noch keine näheren Angaben macht. Hier wird Apple noch die Keynote und die dort zu erwartenden Ankündigungen zu iOS 8, OS X 10.10 und iCloud abwarten. A propos Keynote, bislang noch nicht offiziell angekündigt, verrät die App jedoch, dass diese wie zu erwarten am Montag, den 02. Juni um 10:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr unserer Zeit) den Auftakt zur diesjährigen WWDC bilden wird. Es darf erwartet werden, dass Apple diese erneut per Live-Stream übertragen wird. Auch ich werde an dieser Stelle natürlich wieder zeitnah von den Entwicklungen in San Francisco berichten. Am kommenden Wochenende geht dann auch wie gewohnt mein "WWDC Gerüchte-Roundup" mit allen wichtigen News und Gerüchten vor der Veranstaltung online. Die Vorfreude steigt.

Niemand weiß, wie lange Apple noch vor hat, seine iWork für iCloud Apps im Beta-Stadium zu belassen. Die anstehende WWDC wäre unter Umständen eine passende Gelegenheit, den Abschluss der öffentlichten Testphase zu verkünden. Immerhin kann man nicht sagen, dass man in Cupertino untätig ist, was den Ausbau der Funktionen der Browser-Apps betrifft. So wurde in der vergangenen Nacht ein durchaus umfangreiches Update eingespielt, welches verschiedene Neuerungen und Verbesserungen mitbringt. Vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern stand dabei im Fokus. So ist es nun möglich, mit bis zu 100 Usern an einem Dokument zu arbeiten. Bisher war die Zahl hier auf 50 begrenzt. Auch in Sachen Dateigröße hat man noch einmal nachgelegt. War bisher bei 200 MB Schluss, können Dokumente nun bis zu 1 GB groß werden (wofür auch immer man sowas gebrauchen kann). Enthaltene Bilder dürfen ab sofort maximal 10 MB gegenüber den vorher geltenden 5 MB groß sein. Zudem sollen sich Tabellen ab sofort besser formatieren lassen, erhalten weitere Farb-Optionen und ermöglichen das Erstellen von 2D-Charts und interaktiven Tabellen. Für eine bessere Kompatibilität mit Excel können Numbers-Dokumente nun auch als CSV-Dateien exportiert werden. Die neuen Funktionen stehen allen iCloud-Nutzern über die
iCloud-Webseite zur Verfügung.
Es ist wie so häufig. Kaum wird ein neues Apple-Produkt lediglich ansatzweise in Gerüchten erwähnt, schmeißen die Konkurrenten ihre Kopiermaschinen an und geben alles, um auch ja mit einem eigenen solchen Produkt vor Apple auf dem Markt zu sein. Ob es sich so oder so ähnlich auch beim Surface Pro 3 abgespielt hat, das Microsoft am gestrigen Abend vorgestellt hat, ist unklar. Eine Parallele zum gemunkelten iPad Pro drängt sich allerdings auf. Nun denn, mit seinem neuen Flaggschiff-Tablet hat Microsoft das aktuell größte und gleichzeitig dünnste Tablet präsentiert, welches mit einem Intel-Core-Prozessor arbeitet. Bei einer Bildschirmdiagonalen von 12" ist das Surface Pro 3 noch 9,1 mm dick (zum Vergleich: das iPad Air liegt hier bei 7,5 mm) und wiegt 800 Gramm (iPad Air: 478 g). In einem eher, sagen wir ungewöhnlichen Vergleich verweist Microsoft darauf, dass das Gerät damit leichter sei als das MacBook Air - wohlgemerkt ein Notebook. Tatsache ist allerdings, dass das Microsoft-Tablet mit einer Auflösung von 2.160 x 1.440 Pixeln bei einem Seitenverhältinis von 3:2 eine höhere Auflösung als das iPad und das MacBook Air bietet.
Ebenfalls vorgestellt wurde ein neues "Type Cover", mit dem sich das Surface Pro 3 zu einer perfekten Kombination aus Tablet und Notebook machen lassen soll. In der Standard-Konfiguration verbaut Microsoft einen Intel Core i3 Prozessor. Darf es etwas mehr sein, lässt sich jedoch auch ein Core i5 bzw. Core i7 ordern. An Speicherplatz bietet Microsoft eine Spannweite von 64 GB bis 512 GB bei einem Einstiegspreis von US$ 799,-. Ziemlich stolz wenn man bedenkt, dass das MacBook Air bereits ab US$ 899,- zu haben ist. Ob dann auch tatsächlich ein iPad Pro zu erwarten ist, dürfte durchaus ein Stück weit von der Nachfrage nach dem Surface Pro 3 abhängen.

Kurze Rückblende. Einst war es ein simpler Satz, den Steve Jobs gegenüber seinem Biographen Walter
Isaacson fallen gelassen haben soll, der die Spekulationen um einen vollwertigen Fernseher von Apple hat hoch kochen lassen.
"I cracked it" waren die magischen Worte. Seither wurde viel über diesen Satz diskutiert. Er wurde interpretiert, es wurde etwas hinein interpretiert, aber niemand weiß bis heute genau, ob Apple tatsächlich ein solches Gerät auf den Markt bringen will. Die geplante Übernahme von Beats Electronics, gepaart mit einer Aussage von Walter Isaacson bringen nun neuen Wind in die Geschichte. So gibt der Jobs-Biograph gegenüber
Billboard (via
MacRumors) zu Protokoll, dass die Übernahme ihre Wurzeln im Fernsehgeschäft haben soll. Bereits zuvor war spekuliert worden, dass sich Apple vor allem exklusiv die Dienste von Beats-Gründer Jimmy Iovine sichern möchte, um dessen gute Kontakte in der Musik-Szene bei künftigen Verhandlungen zu nutzen. Laut Isaacson soll sich Iovine jedoch auch um die entsprechenden Inhalts-Deals mit den Rechteinhabern im Video- und Fernsehbereich kümmern. Ebenso wie bei der Musik war bislang auch hierfür iTunes-Chef Eddy Cue verantwortlich. Man darf gespannt sein wie sich diese Personalie weiter entwickelt. Vorausgesetzt, die Beats-Übernahme kommt tatsächlich zustande. Und dann bleibt auch immer noch die Frage, woher Walter
Isaacson, der keinesfalls als Apple-Insider gilt, diese Informationen haben möchte. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Es ist gerade einmal zwei Monate her, dass Apple sein bereits zuvor in den USA gestartetes Trade-In Programm für iPhones auch auf Deutschland ausweitete. Seit heute nun gilt es auch für iPads. Somit können Interessenten für ein neues iPad-Modell nun ihr altes Gerät in einem der deutschen Apple Stores in Zahlung geben und erhalten den entsprechenden Tag beim Erwerb des neuen Geräts direkt gegengerechnet. In der Regel zahlt Apple bei diesem Programm weniger als beispielsweise Drittanbieter im Internet. Dennoch wird das Programm vor allem in den USA sehr gut angenommen - vermutlich der größeren Bequemlichkeit wegen. Die aktuellen Generationen von iPad Air und iPad Mini mit Retina Display sind von dem Programm derzeit ausgeschlossen.

Der von Edward Snowden ins Rollen gebrachte NSA-Skandal hat hohe Wellen geschlagen und auch Apple in den Verruf gebracht, den amerikanischen Behörden Zugriff auf Benutzerdaten zu gewähren. Seither hat man sich in Cupertino um soviel Transparenz in dieser Angelegenheit wie möglich bemüht. Erst in der vergangenen Woche veröffentlichte Apple
Richtlinien, wie man künftig mit derlei Anfragen der amerikanischen Sicherheitsbehörden umgehen werde. Inzwischen hat sich hierzu die Datenschutzorganisation
Electronic Frontier (EFF) zu Wort gemeldet und Apple in seinem Bericht mit dem Titel "Who has your Back?" in allen sechs bewerteten Karegorien mit der Bestnote von 6 Sternen ausgezeichnet. Allerdings ist Apple hier nicht allein. Die aufgekommene Diskussion hat offenbar auch bei anderen Unternehmen die volle Punktzahl. Adobe und Amazon schnitten mit 3 Punkten, bzw. 2 Punkte deutlich schlechter ab.
Es ist schon erstaunlich, wie häufig der chinesische Kurznachrichtendienst Weibo immer wieder Fotos von angeblichen Bauteilen unveröffentlichter hervorbringt. Aktuell ist dabei ein Foto herausgekommen, welches angeblich einen Industrie-Prototyp des gemunkelten 12,9" iPad Pro zeigt. Zu sehen ist darauf eine Aluminium-Platte, die deutlich größer ist als die für die aktuell verfügbaren iPad-Modelle, ansonsten aber verschiedene Gemeinsamkeiten aufweist. So lässt sich in der linken oberen Ecke ein Ausschnitt für die Kamera ausmachen und in der Mitte der Rückseite ist das Apple-Logo auszumachen. Gedacht sein soll das gute Stück, welches zuerst von den französischen Kollegen von Nowhereelse.fr entdeckt wurde, offenbar für die Herstellung von Hüllen und sonstiger Zubehörprodukte. (via MacRumors)
Gerüchte, wonach Apple ein solches Gerät in der Pipeline hat, gibt es bereits seit einiger Zeit. Letzten Endes lässt sich eine solche Aluminiumplatte jedoch bereits mit einfachsten Mitteln fälschen, weswegen ich das Foto mit einer gehörigen Portion Skepsis sehen würde. Zumal Apple letzten Meldungen zufolge auch noch diverse Monate von einer möglichen Markteinführung entfernt sein soll.
