Normalerweise landen sämtliche Gerüchte zur nahenden WWDC in meiner zugehörigen Zusammenfassung. Kommt jedoch etwas ans Licht, welches nach größerer Aufmerksamkeit schreit, verfasse ich auch gerne noch einmal einen gesonderten Artikel. Dies ist nun auch bei dem von der Financial Times heute in den Ring geworfenen Gerücht so. Demnach wird Apple in ziemlich genau sieben Tagen auf der Keynote zur Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz eine "Smart Home" Plattform vorstellen, die per iOS-Gerät gesteuert werden soll. Damit würde das iPhone dann quasi zu einer "Fernbedienung für die Beleuchtung, Sicherheitssysteme und andere Haushaltsanwendungen" werden. Ganz aus der Luft gegriffen scheint die Idee nicht, erfreuen sich doch Produkte, wie die unter anderem über den Apple Store erhältlichen "Philips Hue" Glühlampen wachsender Beliebtheit. Apple soll dem Bericht zufolge nun auf den Zug aufspringen und eine entsprechende Plattform für Hersteller zur Verfügung stellen, um die Steuerung dieser Geräte an einem zentralen Ort zusammenzuführen.
Als Beispiel wird ein Patent von Apple aus dem vergangenen November angeführt, welches beispielsweise die Beleuchtung automatisch regelt, sobald der Bewohner zu Hause eintrifft und sich mit seinem iPhone in das heimische WLAN einwählt. Denkbar wäre aus Sicht der Hersteller eine Art Erweiterung von
Apples MFi (Made For iPhone) Programm als Gütesiegel, dass das jeweilige Produkt mit Apples Plattform kompatibel ist. Letzten Endes handelt es sich bei dem Bericht um ein weiteres Gerücht, welches mehr oder weniger heute aus dem Nichts auftauchte. Insofern ist eine gesunde Skepsis durchaus angesagt. Andererseits halte ich es aus den oben genannten Gründen aber auch nicht für komplett aus der Luft gegriffen.
Die französischen Kollegen von MacBidouille wärmen aktuell mal wieder ein Gerücht auf, welches in den vergangenen Jahren immer mal wieder ein wenig Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Angeblich soll Apple nach wie vor bestrebt sein, Macs auf ARM-Basis zu entwickeln. Aktuell sollen dem Bericht zufolge gar bereits Prototypen für verschiedene Mac-Modelle existieren, darunter ein iMac, ein Mac mini und ein 13" Notebook mit vier bis acht 64-Bit ARM Quad-Core Prozessoren. Diese Geräte sollten sich bereits seit einiger Zeit in der Entwicklung befinden und eine neue Tastatur, sowie ein deutlich vergrößertes Magic Trackpad beinhalten. Angeblich soll man inzwischen soweit fortgeschritten sein, dass man sogar eine entsprechende Ankündigung machen könnte. Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass dies auf der in einer Woche beginnenden WWDC geschehen wird.
Die ersten Gerüchte zu ARM-basierten Macs basierten auf dem relativ hohen Energieverbrauch der von Apple verwendeten Intel-Prozessoren. Allerdings hat Intel hier inzwischen deutlich nachgelegt, so dass ein Wechsel aus diesem Grund eigentlich nicht mehr notwendig erscheint. Hinzu kommt, dass die Intel-Prozessoren für einen vollwertigen Computer nach wie vor deutlich leistungsstärker sind, als die eher für die mobile Nutzung ausgelegten ARM-Chips - auch im Hinblick auf Intels künftige Roadmap.
Im Herbst soll zugegebenermaßen ein vollkommen neues 12" MacBook auf den Markt kommen. Sollte Apple hier tatsächlich radikale Änderungen planen, könnte (muss aber nicht) eventuell auch ein ARM-Chip zum Einsatz kommen. Letzten Endes bleiben aber auch dann noch viele Fragen offen, so z.B. ob OS X überhaupt auf einem ARM-Prozessor läuft. Die Änderungen wären noch einmal deutlich weitreichender als beim Wechsel von Power PC auf Intel. Ein Einsatz von einer iOS-Variante kommt ohnehin nicht in Frage, betonte Apple doch in der jüngeren Vergangenheit immer wieder, dass man die Trennung von mobil und Desktop beibehalten wolle. Und auch längst nicht jeder Prototyp mündet letztlich in ein Produkt - schon gar nicht bei Apple. Wie hieß es doch in dem vor einem Jahr auf der WWDC gezeigten Video? "A thousand no's for every yes."
Zu Beginn der Woche gibt es wieder einmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt endlich mal wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Filialen der Supermarktketten REWE, EDEKA und Marktkauf, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Bei EDEKA und Marktkauf bekommt man in dieser Woche 20% Rabatt auf alle iTunes- und AppStore-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,-. Bei REWE gibt es Unterschiede bei den Angeboten. Entweder erhält man hier dieselben 20% wie bei den anderen beiden Angeboten, oder man bekommt bei einem Kaufpreis von € 25,- zusätzlich € 5,- auf dem Kassenbon gutgeschrieben. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 31. Mai 2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!