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Zweistufige Bestätigung für Apple-ID nun auch in Deutschland [UPDATE]

Mitte März hatte Apple in den USA, Großbritannien, Australien, Irland und Neuseeland damit begonnen, die inzwischen von vielen Internet-Unternehmen präferierte Zwei-Schritt-Überprüfung für seine Apple-ID einzuführen. Hierbei wird ein "vertrautes Gerät" definiert, welches anschließend für den Empfang eines Sicherheits-Codes verwendet wird, den man wiederum benötigt, wenn man sein Passwort vergessen hat oder sonstigen Änderungen am Account vorgenommen werden sollen. Unter anderem werden damit auch die nicht gut angekommenen drei Sicherheitsfragen abgelöst, die Apple hierfür bislang verwendet hatte. Seit gestern Abend steht diese Funktion nun weltweit zur Verfügung, so dass sie auch für deutsche Apple-IDs aktiviert werden kann. Hierzu meldet man sich zunächst auf Apples Webseite zur Verwaltung der Apple-ID an und wählt dort die Option "Apple-ID verwalten". Unter dem Punkt "Kennwort und Sicherheit" klickt man zunächst auf "Zweistufige Bestätigung" und anschließend auf "Erste Schritte". Alles weitere wird danach auf dem Bildschirm erklärt. Unter anderem bestimmt man hier dann mindestens ein "vertrauenswürdiges Gerät", an das unmittelbar von Apple ein Bestätigungscode gesendet wird, der anschließend in ein entsprechendes Formular eingegeben wird.

Wichtig: Neben dem Bestätigungscode erhält man auch noch einen 14-stelligen Wiederherstellungschlüssel, den man am besten ausgedruckt an einem sicheren Ort aufbewahrt. Dieser Schlüssel wird benötigt, wenn man keinen Zugriff mehr auf die vertrauenswürdigen Geräte oder sein Kennwort vergessen hat.

Nach der Einrichtung der zweistufige Bestätigung für die Apple-ID benötigt man für Änderungen am eigenen Account neben der ID und dem Passwort fortan auch ein zugehöriges vertrauenswürdiges Gerät. Apple hat für alle Fragen rund um die neue Funktion bereits eine umfangreiche deutschsprachige FAQ veröffentlicht. Das Feature wird aktuell noch ausgerollt, so dass es vorkommen kann, dass noch nicht jeder User hierauf Zugriff hat. Dies sollte sich in den kommenden Stunden aber ändern. Die Nutzung ist jedem Besitzer einer Apple-ID wärmstens empfohlen.

UPDATE: Inzwischen hat Apple die neue Funktion wieder ausgesetzt. Es ist aber davon auszugehen, dass sie wohl schon bald wieder für weitere Apple-IDs zur Verfügung stehen wird.

Apple plant Neuerungen bei AppleCare

Apple wird immer mal wieder von verschiedenen Seiten für seine Garantie-Politik kritisiert. Erwirbt man ein Produkt aus Cupertino, erhält man dazu in der Regel eine einjährige Hardware-Garantie und bis zu 90 Tage kostenlosen Telefonsupport. Möchte man dies erweitern, muss man zusätzlich zu jedem Gerät (!) einen AppleCare Protection Plan erwerben, der je nach Gerät unterschiedliche Leistungen beinhaltet und bis zu € 250,- kostet. Einem Bericht von AppleInsider zufolge soll es hier jedoch im Herbst größere Änderungen geben. Auf einem internen Town Hall Meeting sollen diese bereits den Mitarbeitern mitgeteilt worden sein. Demnach sollen die AppleCare-Verträge dann nicht mehr auf einzelne Geräte, sondern stattdessen auf Personen bezogen sein. Somit muss ein Kunde nur noch einen Vertrag abschließen, der dann erweiterte Gewährleistungen für alle seine Apple-Geräte beinhaltet. Wie viel ein solcher Vertrag dann kosten soll, konnte allerdings noch nicht in Erfahrung gebracht werden.

Eine weitere Neuerung betrifft die Reparaturleistungen in den Apple Stores. Wurden defekte Geräte in der Vergangenheit von Apple in der Regel komplett gegen ein Refurbished-Gerät ausgetauscht, sollen Store-Mitarbeiter künftig in der Lage sein, die meisten Reparaturen vor Ort direkt an dem defekten Gerät vorzunehmen. Hierdurch möchte man pro Jahr bis zu eine Milliarde Dollar an Kosten einsparen sowie die Kundenzufriedenheit steigern.

[iOS] AppStore Perlen 19/13

Erst vor Kurzem rief das Verbraucherschutzministerium Hessen eine bereits länger vorhandene Unzulänglichkeit des AppStore auf den Plan. Während Verbraucher beim Onlinekauf physischer Güter wie DVDs, Elektronik oder Kleidung ein 14-tägiges Rückgaberecht besitzen, können digitale Güter wie MP3s oder digitale Kopien von Filmen nicht zurück gegeben werden. Gleiches gilt auch für Apps. Apple bietet hier lediglich aus Kulanzgründen pro Kunde eine Rückgabe pro Jahr an. Das Ministerium fordert nun, diesen Umstand zu beheben. Eine deutlich bessere Variante bringt aus meiner Sicht Amy Worrall (via Daring Fireball) ins Spiel. Sie setzt sich dafür ein, dass Apple mit iOS 7 eine generelle Möglichkeit für Entwickler einführt, zeitlich begrenzte Demo-Versionen ihrer Apps in den Store stellen zu können. Der Entwickler könne dann entscheiden, ob er seine App 1, 7 oder 30 Tage als Demoversion bereitstellt, oder diese Möglichkeit deaktiviert. Im AppStore könnte dann ein neuer Button "7 Tage testen" neben dem klassischen "App kaufen"-Button erscheinen, während geladene Demoversionen einen Banner "Demo" tragen, so wie seit iOS 6 neu geladene, aber noch nicht gestartete Apps einen "Neu"-Banner besitzen. Während die Demoversion dann genutzt wird, wird am oberen Rand permanent unter der Statusleiste ein Balken eingeblendet, der hieran erinnert und zudem die restliche Laufzeit der Demoversion anzeigt. Ein Tap auf den Balken öffnet den AppStore und lässt den Nutzer die App dort kaufen. Pro Apple-ID soll lediglich eine Test-Phase einer App zur Verfügung stehen. Eine aus meiner Sicht sehr gute und vor allem praktikable Idee, die sich hevorragend in Apples Ökosystem eingliedern ließe. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!

"[iOS] AppStore Perlen 19/13" vollständig lesen

iRadio: Nach wie vor Verhandlungen mit Sony und Warner

Schenkt man den allgemeinen Gerüchten Glauben, hatte Apple schon geplant, im letzten Jahr einen eigenen Musik-Streamindienst nach dem Vorbild von Spotify, Pandora oder Rdio an den Start zu bringen. Gescheitert ist dies bislang offenbar an schwierigen Verhandlungen mit den Rechteinhabern, sprich den drei großen Plattenlabels. Während man sich mit Universal Music angeblich inzwischen einigen konnte, ziehen sich die Verhandlungen mit Sony und Warner offenbar weiter hin, wie aktuell die Financial Times berichtet. Demnach soll Apple bereit sein, zwischen 6 und 13 Cent pro 100 gestreamter Titel an die Rechteinhaber zu zahlen. Die FT will zudem erfahren haben, dass Apple hart an einer Einigung bis zum Sommer, vermutlich zur WWDC arbeitet. So soll man in Cupertino inzwischen ein dreiteiliges Angebot vorgelegt haben. Dieses beinhaltet zum einen den bereits angesprochenen Betrag für das Streamen der Musik. Hinzu gesellen sich ein Anteil der der Einnahmen von über die in iRadio wohl enthaltener Werbung und eine garantierte Mindestsumme für die Dauer des Vertrages. Allerdings bringt die FT auch eine neue Variante für den Funktionsumfang von iRadio ins Spiel. So will man offenbar bei Apple nicht eine Kopie von Spotify bauen, da man hierdurch eine Kanibalisierung der Verkäufe über den iTunes Music Store fürchtet. Stattdessen soll der Dienst eher dazu dienen, neue Musik zu entdecken und diese dann direkt über iTunes zu erwerben. Drücken wir die Daumen, dass wir in gut vier Wochen auf der WWDC mehr erfahren. (via MacRumors)

Apple veröffentlicht Thunderbolt Software Update 1.2

Apple hat in der vergangenen Nacht ein Thunderbolt Firmware Update für alle Macs veröffentlicht, die über einen solchen Anschluss verfügen. Mit an Bord sind zum einen allgemeine Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen für den Thunderbolt-Anschluss und zum anderen auch für den Target Disk Mode. Das Update benötigt mindestes OS X Mountain Lion 10.8.3 oder eine spätere Version und der Mac muss während der Aktualisierung mit dem Stromnetz verbunden sein. Es kann über die Update-Funktion des Mac AppStore oder das zugehörige Support-Dokument geladen werden. Die Installation erfordert einen anschließenden Neustart des Macs. (mit Dank an Bernd!)

Telekom: DSL-Flatrates auch nach 2016 - aber deutlich teurer

"Wir ignorieren diese Kritik nicht, sondern hören genau hin. Unsere Angebote, werden auch 2016 marktgerecht und ihren Preis wert sein." Mit diesen Worten wird Telekom-Chef René Obermann zum Thema der geplanten DSL-Drosselung anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen zitiert. Dennoch denke ich nicht, dass die Telekom damit gerechnet hätte, dass über sie eine derart große und lang anhaltende Kritikwelle hereinbrechen würde. Nach der Abmahnung durch die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen versucht man in Bonn offenbar Schadensbegrenzung zu betreiben und lässt verlauten, dass es auch nach 2016, also dem Jahr, an dem die Drosselung technisch umgesetzt werden soll, noch "echte" Flatrates geben soll. Diese sollen sich allerdings hauptsächlich an die Vielnutzer richten. Und deutlich teurer sein. So heißt es offiziell: "Durch Angebote für Durchschnittsnutzer, bei denen soviel Datentransport vom Grundpreis abgedeckt sei, wie die große Mehrzahl der Kunden tatsächlich benötigt. Und mit Angeboten für wenige Prozent Intensivnutzer, die ein unbegrenztes Datenvolumen beinhalten, die dann aber auch ein paar Euro teurer sein werden – aus heutiger Sicht zwischen 10 und 20 Euro im Monat. Wir wollen auch in Zukunft Flatrates anbieten." Allerdings könne man sich heute noch nicht auf konkrete Preise festlegen. Interessant, wie ich finde. Auf die Volumengrenzen ab denen die Drosselung greifen soll kann man sich immerhin heute schon festlegen. Als ein Zurückrudern würde ich die Bekanntgabe aber dennoch nicht sehen. Der Aufpreis von um die € 10,- für Power-User wurde schließlich bereits in den vergangenen Tagen mehrfach gehandelt und dessen Sinnlosigkeit auch bereits durch ein Rechenbeispiel belegt. Ein Ende der Kritik ist daher für mich (berechtigterweise) noch lange nicht in Sicht.

Webseiten-Zugriffe von iOS 7 steigen deutlich an

Apple hat bereits mehr oder weniger offen angekündigt, iOS 7 auf der WWDC präsentieren und eine erste Beta-Version den Entwicklern in die Hand drücken zu wollen. Eine allgemeine Veröffentlichung darf dann wohl zusammen mit dem iPhone 5S im Herbst erwartet werden. Wie auch in den vergangenen Jahren zu beobachten, steigt vor der WWDC in ca. viereinhalb Wochen auch in diesem Jahr die Anzahl der Sichtungen von Webseiten-Zugriffen mit iOS 7 spürbar an. Die Zugriffe stammten dabei zu 75% von iPhones und 25% auf iPads, die mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet sind. Wenig überraschend kann die Abstammung der Zugriffe in den meisten Fällen auf die San Francisco Bay Area und Apples Firmensitz im kalifornischen Cupertino eingegrenzt werden. Offensichtlich weitet Apple aktuell also die Praxistests von iOS 7 deutlich aus, um den Entwicklern auf der Konferenz eine brauchbare Version präsentieren zu können. Gerüchtehalber wird dabei nicht nur kosmetisch an der Oberfläche gearbeitet, sondern unter Jony Ive das gesamte Benutzererlebnis verbessert. Wir dürfen also gespannt sein.

Display-Produktion beginnt - iPhone 5S wohl im Herbst

Längst nicht allen Gerüchten die aus Fernost zu uns herüber schwappen sollte man Beachtung schenken. Der aktuelle Bericht der Zeitung Nikkan Kogyo Shimbun [Google Translation] (via AppleInsider) at jedoch zumindest eine gewisse zeitliche Plausibilität und kann daher durchaus autentisch sein. Demnach soll Sharp im Juni mit der Displayproduktion für das iPhone 5S beginnen, welches dann im Herbst (vermutlich im September) auf den Markt kommen soll. Dies widerspricht zwar den angeblichen Informationen eines japanischen Mobilfunkbetreibers, wonach das Gerät bereits im Juli zu erwarten sei. Allerdings deutete in den vergangenen Wochen immer mehr auf den September hin. Zudem ist es unwahrscheinlich, dass ein Mobilfunkanbieter bereits jetzt über den Verkaufsstart des Geräts Bescheid weiß. Sharp ist einer von Apples Haupt-Display-Lieferanten. Allerdings sollen auch Aufträge an Japan Display und LG Display gegangen sein, wo man angeblich bereits mit der Massenproduktion der Displays begonnen haben soll. Dies geht einher mit einem Bericht des Wall Street Journal, wonach die Produktion des Geräts im zweiten Quartal beginnen soll.

Angeblich soll das Gerät erstmals auch einen Fingerabdruckssensor besitzen. Dieser soll auch der Grund dafür sein, warum ein ursprünglich für den Sommer geplanter Verkaufsstart des Geräts nicht gehalten werden konnte. So soll Apple unter anderem Probleme im Zusammenspiel zwischen dem Sensor und der auf das Glas aufgetragenen weißen bzw. schwarzen Farbe haben.