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[iOS] AppStore Perlen 19/13

Erst vor Kurzem rief das Verbraucherschutzministerium Hessen eine bereits länger vorhandene Unzulänglichkeit des AppStore auf den Plan. Während Verbraucher beim Onlinekauf physischer Güter wie DVDs, Elektronik oder Kleidung ein 14-tägiges Rückgaberecht besitzen, können digitale Güter wie MP3s oder digitale Kopien von Filmen nicht zurück gegeben werden. Gleiches gilt auch für Apps. Apple bietet hier lediglich aus Kulanzgründen pro Kunde eine Rückgabe pro Jahr an. Das Ministerium fordert nun, diesen Umstand zu beheben. Eine deutlich bessere Variante bringt aus meiner Sicht Amy Worrall (via Daring Fireball) ins Spiel. Sie setzt sich dafür ein, dass Apple mit iOS 7 eine generelle Möglichkeit für Entwickler einführt, zeitlich begrenzte Demo-Versionen ihrer Apps in den Store stellen zu können. Der Entwickler könne dann entscheiden, ob er seine App 1, 7 oder 30 Tage als Demoversion bereitstellt, oder diese Möglichkeit deaktiviert. Im AppStore könnte dann ein neuer Button "7 Tage testen" neben dem klassischen "App kaufen"-Button erscheinen, während geladene Demoversionen einen Banner "Demo" tragen, so wie seit iOS 6 neu geladene, aber noch nicht gestartete Apps einen "Neu"-Banner besitzen. Während die Demoversion dann genutzt wird, wird am oberen Rand permanent unter der Statusleiste ein Balken eingeblendet, der hieran erinnert und zudem die restliche Laufzeit der Demoversion anzeigt. Ein Tap auf den Balken öffnet den AppStore und lässt den Nutzer die App dort kaufen. Pro Apple-ID soll lediglich eine Test-Phase einer App zur Verfügung stehen. Eine aus meiner Sicht sehr gute und vor allem praktikable Idee, die sich hevorragend in Apples Ökosystem eingliedern ließe. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche!

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iRadio: Nach wie vor Verhandlungen mit Sony und Warner

Schenkt man den allgemeinen Gerüchten Glauben, hatte Apple schon geplant, im letzten Jahr einen eigenen Musik-Streamindienst nach dem Vorbild von Spotify, Pandora oder Rdio an den Start zu bringen. Gescheitert ist dies bislang offenbar an schwierigen Verhandlungen mit den Rechteinhabern, sprich den drei großen Plattenlabels. Während man sich mit Universal Music angeblich inzwischen einigen konnte, ziehen sich die Verhandlungen mit Sony und Warner offenbar weiter hin, wie aktuell die Financial Times berichtet. Demnach soll Apple bereit sein, zwischen 6 und 13 Cent pro 100 gestreamter Titel an die Rechteinhaber zu zahlen. Die FT will zudem erfahren haben, dass Apple hart an einer Einigung bis zum Sommer, vermutlich zur WWDC arbeitet. So soll man in Cupertino inzwischen ein dreiteiliges Angebot vorgelegt haben. Dieses beinhaltet zum einen den bereits angesprochenen Betrag für das Streamen der Musik. Hinzu gesellen sich ein Anteil der der Einnahmen von über die in iRadio wohl enthaltener Werbung und eine garantierte Mindestsumme für die Dauer des Vertrages. Allerdings bringt die FT auch eine neue Variante für den Funktionsumfang von iRadio ins Spiel. So will man offenbar bei Apple nicht eine Kopie von Spotify bauen, da man hierdurch eine Kanibalisierung der Verkäufe über den iTunes Music Store fürchtet. Stattdessen soll der Dienst eher dazu dienen, neue Musik zu entdecken und diese dann direkt über iTunes zu erwerben. Drücken wir die Daumen, dass wir in gut vier Wochen auf der WWDC mehr erfahren. (via MacRumors)

Apple veröffentlicht Thunderbolt Software Update 1.2

Apple hat in der vergangenen Nacht ein Thunderbolt Firmware Update für alle Macs veröffentlicht, die über einen solchen Anschluss verfügen. Mit an Bord sind zum einen allgemeine Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen für den Thunderbolt-Anschluss und zum anderen auch für den Target Disk Mode. Das Update benötigt mindestes OS X Mountain Lion 10.8.3 oder eine spätere Version und der Mac muss während der Aktualisierung mit dem Stromnetz verbunden sein. Es kann über die Update-Funktion des Mac AppStore oder das zugehörige Support-Dokument geladen werden. Die Installation erfordert einen anschließenden Neustart des Macs. (mit Dank an Bernd!)