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Tweetbot für Mac im Mac AppStore erschienen

Die Entwickler on Tapbots sind vor allem auf den iOS-Geräten für ihre toll designten und überaus funktionalen Apps bekannt. Für nicht wenige ist ihr Twitter-Client "Tweetbot" (€ 2,39 für iPhone und iPod touch bzw. iPad im iOS AppStore) sogar der beste Twitter-Client im AppStore. Da lag es natürlich nahe, diesen auch auf den Mac zu bringen. Mitten in der Entwicklungsphase wurde jedoch von Twitter ein Token-Limit für Clients von Drittanbietern eingeführt, was dazu führte, dass diese Apps nicht mehr von einer uneingeschränkten Zahl von Nutzern verwendet werden können. Die Rechnung ist einfach: Wurde die Anzahl der Token verbraucht, kann die App an keine weiteren neuen User mehr verkauft werden. Und genau hiermit rechtfertigen die Entwickler auch den hohen Preis von hierzulande € 15,99 für die App:

Because of Twitter’s recent enforcement of token limits, we only have a limited number of tokens available for Tweetbot for Mac. These tokens dictate how many users Tweetbot for Mac can have. The app’s limit is separate from, but much smaller than, the limit for Tweetbot for iOS. Once we use up the tokens granted to us by Twitter, we will no longer be able to sell the app to new users. Tapbots will continue to support Tweetbot for Mac for existing customers at that time.

This limit and our desire to continue to support the app once we sell out is why we’ve priced Tweetbot for Mac a little higher than we’d like. It’s the best thing we can do for the long term viability of the product.

Für einen Twitter-Client ein ziemlich stolzer Preis wenn man bedenkt, dass es auch kostenlose Alternativen gibt. Die Funktionalität von Tweetbot für den Mac ist jedoch durchaus vorzeigbar. Neben mehreren Timelines liefert die App auch Unterstützung für das Notification Center, Retina-optimierte Grafiken, das Anhängen von Videos und Fotos, sowie die inzwischen obligatorische Anbindung an Dienste wie Pocket, Instapaper, Readability, CloudApp oder Droplr. Eine Empfehlung kann ich an dieser Stelle nicht abgeben, da ich den aufgerufenen Preis für einen Twitter-Client nicht zahlen werde. Ein sehr ausführliches Review inklusive aller Funktionen liefern aber die Kollegen von 9to5Mac. Tweetbot for Twitter kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 15,99 im Mac AppStore geladen werden: Tweetbot for Twitter

Mit dem hohen Preis sucht Tapbots relativ offen die Konfrontation mit Twitter. Die öffentliche Alpha- und Beta-Phase der App wurde von viel Medienrummel begleitet, der sich nun natürlich genüsslich auf den Preis stürzt und dabei mit dem Finger auf Twitter zeigt und den Microblogging-Dienst hierfür verantwortlich macht. Bleibt abzuwarten, ob Twitter irgendwann doch noch einlenkt oder die Token-Regelung beibehalten wird. John Gruber jedenfalls "freut sich, für qualitativ hochwertige Software einen entsprechenden Preis bezahlen zu dürfen".

Apple auf Shopping-Tour: Particle und Color Labs

Schenkt man den aktuellen Gerüchten Glauben, befindet sich Apple momentan wieder auf Shopping Tour und bleibt dabei seiner Strategie treu, vorwiegend kleinere Unternehmen zu kaufen, um sich deren Technologie und das Wissen der Mitarbeiter einzuverleiben. Aktuell soll sich darunter unter anderem das 2008 gegründetes Consulting- und Web-Technologie-Unternehmen Particle aus San Francisco befinden, mit dem man bereits in der Vergangenheit verschiedene Projekte gemeinsam durchführte. Vorübergehende Berühmtheit erlangte Particle unter anderem aber auch dadurch, dass sich bei der Gründung unter anderem Justin Timberlake finanziell an dem Unternehmen beteiligte. Zu den Geschäftsfeldern von Particle gehören unter anderem Social-Video-Systeme und HTML5-Projekte, die neben Apple auch mit Unternehmen wie Amazon, Google, Motorola, Sony und Yahoo realisiert wurden. Apple setzte unter anderem in den Bereichen der eigenen Webseite, bei iAds und für iTunes auf das Talent von Particle. Angeblich habe die Übernahme bereits im vergangenen Monat stattgefunden, offiziell bestätigt wurde sie jedoch bislang von beiden Seiten nicht.

Neben Particle soll Apple zudem angeblich auch an einer Übernahme von Color Labs, einem sozialen Netzwerk zum Austausch von Fotos und Videos interessiert sein. Angeblich soll sich dessen Gründer Bill Nguyen mit anderen hochrangigen Managern des Unternehmens überworfen haben und seither auf der Suche nach einem Käufer für sein Unternehmen sein. Dazu soll er unter anderem verschiedene Prototypen von Apps entworfen und diese Apples iTunes-Chef Eddy Cue präsentiert haben. Apple und Nguyen sind einander übrigens nicht unbekannt. Auch an dem im Jahr 2009 durch Apple übernommenen Musikdienst Lala war Nguyen beteiligt.

Neue iMacs und Mac Minis mit doppeltem Arbeitsspeicher? [UPDATE]

Allem Anschein nach wird Apple am kommenden Dienstag nicht nur ein kleineres iPad mit Namen iPad mini vorstellen, sondern auch das langersehnte Update für die Mac-Familie präsentieren. Geht es nach den in der Regel gut informierten Quellen von 9to5Mac, könnte Apple bei dieser Gelegenheit den Arbeitsspeicher in den BTO-Varianten (Built-to-order) der neuen Mac-Generationen verdoppeln. Aktuell verfügt der iMac über vier RAM-Slots, die nach den aktuellen Optionen mit jeweils bis zu 4 GB RAM, also insgesamt 16 GB bestückt werden können. Die Slots im neuen iMac sollen hingegen Bausteine von bis zu 8 GB aufnehmen können, was zu einem Arbeitsspeicher von bis zu 32 GB führen könnte. Ähnliches könnte Apple auch beim Mac mini planen, der bislang mit maximal 8 GB RAM bestückt werden kann. Bei weiterhin zwei Slots könnten dort mit den neuen Modellen maximal 16 GB RAM für die BTO-Varianten möglich sein. 

Unterdessen haben sich die Kollegen von Cult of Mac einmal hingesetzt und auf Basis der aktuell kursierenden Gerüchte einen Designentwurf des neuen iMacs erstellt. Dieser soll angeblich dünner werden und eine tropfenähnliche Form besitzen. Den Entwurf der Kollegen würde ich zumindest mal als gelungen bezeichnen.

UPDATE: Die Kollegen legen noch einmal nach und berichten, dass die neuen Macs sehr wahrscheinlichzu den gleichen oder zumindest ähnlichen Preisen auf den Markt kommen werden, wie die aktuellen Modelle. Ein Retina-Display für den iMac wird von 9to5Mac (wie auch von mir) für dieses Jahr noch nicht erwartet.

Apple spricht mit Zubehörherstellern über Lightning

Als die ersten Gerüchte um den neuen kleineren Dock-Anschluss, der inzwischen auf den Namen "Lightning" hört, aufkamen, stellte sich natürlich auch die Frage nach der Kompabilität mit der bisherigen, auf den alten 30-Pin Anschluss optimierten Peripherie. Diese versuchte Apple mithilfe zweier "Lightning auf 30-Pin"-Adapter zu gewährleisten. Dabei kann es sich jedoch natürlich nur um eine Zwischenlösung handeln. Aus diesem Grund wird sich Apple mit verschiedenen Herstellern von Zubehörartikeln erstmals vom 07. bis zum 09. November in Shenzhen (China) treffen, um die Modalitäten für die Lizensierung des Zubehörs im Rahmen des "Made for iPad/iPhone/iPod"-Programms zu besprechen. Innerhalb des Lightning-Anschlusses ist ein Verschlüsselungs-Chip verbaut, durch dessen Einsatz sich Apple mehr Einfluss auf die Peripherie-Geräte verspricht. Unter anderem müssen Hersteller eine von Apple zertifizierte Produktionsanlage verwenden.

Bis die ersten Zubehör-Produkte auf den Markt kommen kann es durchaus noch eine gewisse Zeit dauern. Die Kollegen von 9to5Mac haben die Agenda für die angesprochene Konferenz. Phil Schiller erklärte nach der Präsentation, dass sich Apple die Entscheidung einen neuen Anschluss zu verbauen nicht leicht gemacht habe. Der Lightning-Connector sollte aber zumindest für die kommenden zehn Jahre "State-of-the-art" sein, so dass der Umstieg auf neue Zubehörprodukte in jedem Fall lohnen dürfte.

Günstige iTunes-Karten bei Interdiscount in der Schweiz

Da ich weiß, dass ich auch einige Leser aus der Schweiz habe, hier mal ein paar gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger aus unserem Nachbarland. Dort gibt es aktuell nämlich wieder eine Rabattaktion mit iTunes-Karten bei Interdiscount. Hier lassen sich zur Zeit stattliche 30% beim Kauf der CHF 50,- Karte sparen, die dadurch nur noch CHF 35,- kostet. Erforderlich ist dafür lediglich die Vorlage des unten zu sehenden Coupons, der aus dem aktuellen Prospekt entnommen oder auf der Interdiscount-Webseite ausgedruckt werden kann. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist nicht begrenzt. Selbstverständlich gilt auch weiterhin, dass die Karten kein Verfallsdatum haben. Aber Achtung: Die Aktion geht nur noch bis zum 21. Oktober 2012. Der Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Christof!)


iPad mini: Gerüchte zum Display und zum Verkaufsstart

Es war beinahe zu erwarten. Nachdem das iPad mini bereits in den vergangenen Tagen die Gerüchteküche bestimmt hat, dürfte die Dichte der Mutmaßungen und angeblicher Einzelteile in den kommenden Tagen bis zum inzwischen angekündigten Event noch weiter zunehmen. Pünktlich am Tag nach der Ankündigung tauchen nun Fotos eines Displays auf, welches angeblich für das iPad mini gedacht sein soll. Der Einzelteil-Händler ETrade Supply, sowie die schon beim iPhone 5 treffsicheren französischen Kollegen von Nowhereelse haben die Fotos in Umlauf gebracht und glauben an die Echtheit des darauf zu sehenden Displays. Es soll das erwartete 4:3 Seitenverhältnis und Maße von 162 mm x 124 mm aufweisen. Der auf der Rückseite zu sehende Text lässt darauf schließen, dass es von LG Display hergestellt worden ist und der Text auf dem Verbindungskabel zum Logic Board ist durchaus in Einklang mit der üblichen Apple-Beschriftung. (via MacRumors)

Unterdessen beginnen inzwischen auch die Spekulationen um den Verkaufsstart des iPad mini. So berichten Geeky Gadgets und 9to5Mac unisono, dass das Gerät ab dem 02. November in den Kernmärkten (u.a. USA, UK, Frankreich und Deutschland) in den Verkauf gehen soll. Während dieser Termin in der Tat durchaus wahrscheinlich ist, ist eine solche Vorhersage alles andere als gewagt und kann auch auf reiner Spekulation auf Basis des Verkaufsstarts des iPhone 5 beruhen. Auch dieses ging ca. anderthalb Wochen nach der Vorstellung in den Verkauf. Möglich also, dass Apple beim iPad mini ähnlich verfährt.


Der neue iPod touch im Geekbench-Test

In dieser Woche landen die neuen iPods nicht nur hierzulande in den Apple Retail Stores, sondern auch in den Händen zahlreicher Frühbesteller. Neben dem iPod nano hat Apple auch den iPod touch überarbeitet und ihm neben dem vom iPhone 5 bekannten 4"-Display auch ein aktualisiertes Innenleben verpasst. Dieses reicht jedoch leistungsmäßig nicht annähernd an das des iPhone 5 heran, wie erste Erfahrungsberichte und Benchmark-Tests ergeben. Freilich war dies zu erwarten, verbaut Apple doch im neuen iPod touch nicht den A6-Chip mit einem 1,3 GHz Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher wie im iPhone 5, sondern den Vorjahres-Chip A5 mit 800 MHz Leistung und 512 MB Arbeitsspeicher. Dennoch überrascht der große Leistungsunterschied. Im Geekbench-Test erreicht der neue iPod touch lediglich 617 Punkte, verglichen mit den überragenden 1.572 Punkten des iPhone 5.

Somit liegt der neue iPod touch in etwa auf dem Niveau des ebenfalls mit einem A5-Chip ausgestatteten iPhone 4S, welches auf 654 Punkte kommt. Grundsätzlich schafft Apple hier also nun eine echte Abgrenzung vom iPod touch zu seinem Flaggschiff-Produkt iPhone. Doch auch wenn die geringe Punktzahl im Geekbench-Test auf den ersten Blick enttäuschen mag, sollte nicht vergessen werden, dass der neue iPod touch auch durch das neue Display und eine bessere Kamera aufgewertet wurde und seinen direkten Vorgänger mit A4-Chip und 378 Punkten deutlich abhängt.

Unterdessen besitzt der neue iPod touch erstmals keinen Lichtsensor mehr. Daraus resultiert, dass der Nutzer die Helligkeit des Displays nun selbst regeln muss und nicht mehr auf die automatische Anpassung zurückgreifen kann. Was GigaOM als erstes auf Apples iPod Touch Produktseiten bemerkte, wurde inzwischen sogar offiziell in einer E-Mail an einen Kunden von Phil Schiller bestätigt. Als Grund für den Wegfall, der durchaus als Rückschritt betrachtet werden kann, gibt Schiller an, dass der neue iPod touch schlicht zu dünn ist, als dass man den Sensor hätte verbauen können. Was ist bloß aus dem guten, alten Leitsatz "Form follows function" geworden?!

Unter der Lupe: Der neue iPod nano

Auf dem iPhone-Event präsentierte Apple nicht nur das iPhone 5, sondern auch neue iPods, darunter einen komplett überarbeiteten neuen iPod nano. Dabei brach man zum wiederholten Mal im großen Stil mit dem Design der Vorgängergeneration. Bestand diese nur aus einem kleinen, quadratischen Touch-Display, kehrt man nun in der siebten Generation wieder zu einem länglichen Design, inkl. größerem, rechteckigen Display und dem neu hinzugekommenen, vom iPhone, iPad und iPod touch bekannten Homebutton zurück. Der Handhabung und Bedienung tut dies auf jeden Fall gut, war es doch ein wenig "fummelig", mit dem kleinen Display der Vorgängergeneration zu hantieren. Nach dem Einschalten präsentiert sich das Multitouch-Display mit drei "App"-Reihen, bei denen jeweils zwei Icons nebeneinander liegen. Zwei Seiten gibt es dabei. Neben den bereits bekannten Icons für Musik, Podcasts, Fitness, Fotos, Radio, Uhr und Einstellungen sind dank des größeren Displays nun auch wieder Videos zurück auf den iPod nano gekehrt. Schließt man Kopfhörer mit Kabelfernbedienung und Mikrofon an, gesellt sich ein Icon für Sprachmemos hinzu. Im Lieferumfang sind übrigens neben dem Lightning-Kabel die neuen EarPods enthalten, allerdings in einer leicht abgewandelten Variante ohne die angesprochene Kabelfernbedienung. "Unter der Lupe: Der neue iPod nano" vollständig lesen