Ein interessantes Konzeptvideo zur Verbesserung der Tastatur auf den iOS-Geräten hat der Entwickler Daniel Hooper erstellt (via Macstories). In der Tat ist es auch bei mir so, dass ich speziell das iPad nach wie vor mehr zum Konsumieren, als zum Produzieren von Inhalten verwende. Dies liegt nicht zuletzt an der Tastatur. Diese ist zwar für ein Tablet wirklich gut gelungen und auch das Schreiben geht nach ein bisschen Übung durchaus flüssig von der Hand, dennoch fällt speziell die Nachbereitung des Textes bei Fehlern oder ähnlichem extrem schwer. Positionierung des Cursors, Auswahl von Text(passagen), Zurückspringen an das Textende, all dies ist unglaublich zeitraubend und umständlich. Auch die in dem unten zu sehenden Video gezeigte Vorgehensweise hat sicherlich ihre Tücken. Dennoch ist die Handhabung der Display-Tastatur eine der Baustellen, die Apple hoffentlich bald in Angriff nimmt. Ein solcher Schritt würde das iPad sicherlich noch ein Stück mehr in die von Apple so propagierte Post-PC Ära schubsen.
Die Woche endet gut für alle Schnäppchenjäger, denn ab heute gibt es wieder vergünstigte iTunes Geschenkkarten. Dieses Mal ist es der Elektronikhändler Media Markt, der die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Beim Kauf von einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 50,- bekommt man dort (laut aktuellem Prospekt) einen Nachlass von 20% auf den normalen Verkaufspreis, zahlt also nur € 40,-. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis zum nächsten Prospekt, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Marcus und Sven!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Die Riege der vermeintlichen iPhone-Killer ist seit dem heutigen Abend um einen Kandidaten reicher. Samsung hat am heutigen Abend sein neues Flaggschiff-Smartphone mit dem Namen "Galaxy S III" vorgestellt und sich damit als Apples Hauptkonkurrent um die Vorherrschaft auf dem Smartphone-Markt positioniert. Das Galaxy S III läuft unter Androind und bietet ein 4,8" Super AMOLED Display mit einer Auflösung von 1280x720 Pixeln und damit Full-HD HD-Ready-Qualität. Auf der Rückseite befindet sich eine 8 Megapixel-, auf der Vorderseite eine 1,9 Megapixel-Kamera mit Gesichtserkennung. Zu letzterer gesellen sich zudem auch noch eine Stimm- und Bewegungserkennung, sowie ein Siri-ähnlicher Sprachassistent mit dem Namen "S Voice".
Die verschiedenen Sensoren sollten dabei erkennen, für was das Gerät aktuell genutzt wird. So kann zum Beispiel ermittelt werden, ob man gerade ein E-Book liest, spielt oder im Web surft. Die Frontkamera erkennt dabei unter anderem die Bewegung und Position der Augen. Die Bewegungserkennung funktioniert zum Beispiel dahingehend, dass man einen Kontakt aufruft oder jemandem eine Nachricht schreiben will, dann aber das Telefon zum Ohr führt. In diesem Fall würde automatisch ein Anruf an die jeweilige Person initiiert.
Sensationsgier konnte man den Kollegen von iLounge in der Vergangenheit nicht vorwerfen. Insofern sollte man schon einmal genauer hinhören, wenn sich die Kollegen aus dem Fenster lehnen und Gerüchte zu kommenden Apple-Produkten in Umlauf bringen. Unter anderem konnte man in der Vergangenheit als erster akurate Informationen beispielsweise zum iPhone 3G oder auch zum neuen iPad liefern. Heute nun legt iLounge nach und will handfeste Informationen zum neuen iPhone haben. Neben dem bereits erwarteten Herbst-Termin für das Gerät soll es zum Teil drastische Änderungen am iPhone geben. Während bei den verwendeten Materialien weiterhin (Gorilla-)Glas und der charakteristische Metallrahmen zum Einsatz kommen sollen, soll sich tatsächlich der Formfaktor verändern. So soll das neue iPhone insgesamt 10 Millimeter länger und 2 Millimeter dünner ausfallen als das aktuelle Gerät. Geschuldet sei dies in erster Linie dem auf 4" vergrößerten Display. Wie aus den unten zu sehenden Renderings hervorgeht, soll auf der Rückseite (warum auch immer) eine Metallplatte zum Einsatz kommen. Auch der bereits gemunkelte neue und kleinere Dock-Connector könnte sein Debüt feiern. Analog zu den Veränderungen beim iPhone erwartet iLounge auch einen neuen iPod touch, der im Herbst ebenfalls mit einem größeren Display ausgestattet werden soll.
Grundsätzlich liegt es mir fern, eine so renomierte Seite wie iLounge anzuzweifeln. Dennoch glaube ich nicht an alle veröffentlichten Details. Während der neue Dock-Connector ebenso im Bereich des möglichen liegt, wie das 4"-Display, kann ich mir nicht vorstellen, dass Apple das Gerät dafür tatsächlich vergrößert. Apple ist dagegen eher dafür bekannt, Geräte zu verkleinern und zu verschlanken. Das neue iPad bildet da zwar eine Ausnahme, hieraus eine Regel abzuleiten wäre allerdings zu weit gegriffen. Auch der Sinn der Metallplatte auf der Rückseite erschließt sich mir, zumindest nach den Renderings von iLounge nicht wirklich. Während sie bereits auf dem Bild, um es vorsichtig auszudrücken, sehr gewöhnungsbedürftig aussieht, mag ich an die Kombination mit der weißen Produktvariante gar nicht erst denken. Zusammengefasst: 4"-Display, neuen Dock-Connector und dünnere Bauform halte ich für möglich, an ein längeres Gehäuse und eine Metallplatte auf der Rückseite glaube ich nicht.
Ein relativ heiß gehandeltes Gerücht zu Apples diesjährigem iPhone war bislang, dass dieses (zum Teil) aus Liquidmetal hergestellt sein könnte. Zur Erinnerung: Apple hat sich bereits im Jahr 2010 das Exklusivrecht zur Nutzung dieses äußerst robusten, aber dennoch leichten Materials gesichert, es aber bislang lediglich zru Herstellung des SIM-Karten Werkzeugs verwendet. Einen Dämpfer erhalten die Gerüchte zum kommenden iPhone nun jedoch durch einen der Entwickler von Liquidmetal. So gab Atakan Peker gegenüber Business Insider
zu Protokoll, dass Apple noch mindestens zwei bis vier Jahre davon entfernt sei, das Material als tragende Komponente eines Produkts zu verwenden. Dies gelte sowohl für das iPhone, als auch für kommende MacBooks und iMacs. Lediglich einzelne, kleinere Komponenten könnten bereits mit der Liquidmetal-Technologie gefertigt werden.
Unterdessen ist bei dem Ersatzteilhändler sw-box.com (via MacRumors) die angebliche SIM-Karten-Halterung für ein "iPhone 5" aufgetaucht. Das Bauteil ist weitgehend identisch zum analogen Teil beim iPhone 4 und iPhone 4S und weist nur leichte Modifikationen auf, was aber immerhin darauf hindeutet, dass es sich in der Tat um ein neues Teil handelt. Sollte es sich dabei wirklich um die Halterung des kommenden iPhone handeln, scheint es, als würde der Metallrahmen als tragendes Element des Geräts erhalten bleiben. Dennoch wird allgemein davon ausgegangen, dass sich das Design verändern wird. CultofMac sieht in dem Bauteil aber auch einen weiteren Hinweis darauf, dass Liquidmetal wohl noch nicht beim nächsten iPhone zum Einsatz kommen wird.
Dass Apple gerne sämtliche Fäden in der eigenen Hand halten möchte, ist ebenso bekannt wie Unternehmenspolitik. Bereits seit längerer Zeit gibt es wohl nicht zuletzt deswegen auch Gerüchte, wonach Apple plant, sich von den Mobilfunkt-Providern als Partner beim iPhone zu lösen und stattdessen selbst in diesem Markt aktiv zu werden. Bereits vor der Vorstellung des allerersten iPhone hatte Apple gar ein Geschäftsmodell beim US-Patent- und Markenamt angemeldet, bei dem man selbst als Provider auftreten und die Sprach- und Datenverbindungen bei den einzelnen Netzbetreibern eines Landes einkaufen und dann an die Kunden weitergeben würde. Also quasi nach dem Vorbild bereits bestehender Roaming-Angebote diverser "Billig-Anbieter", wie Fonic oder blau.de. Sinnvoll wäre dies in jedem Fall, stünde doch bereits über den iTunes Store eine entsprechende Möglichkeit zur Abrechnung bereit. Zudem wäre es für Apple in diesem Fall wohl auch einfacher, die eigene Idee einer Nano-SIM-Karte umzusetzen, bzw. dies über einen Chip zu realisieren, der fest im iPhone verbaut ist.
Aktuell nehmen diese Gerüchte wieder etwas an Fahrt auf. So äußerte sich der Mobilfunk-Experte Whitey Bluestein in einem Artikel für Giga-Om zu dem Thema und glaubt dabei, dass Apple das neue Geschäftsmodell zunächst auf dem iPad testen könnte und dabei Datenpakete über den iTunes-Account des jeweiligen Users verkaufen würde. In einem folgenden Schritt könnte dieses Konzept dann bei erfolgreicher Umsetzung auch auf das iPhone übertragen werden. Grundsätzlich ist gegen eine solche Lösung nichts einzuwenden, zumal sich hierdurch auch das internationale Roaming deutlich einfacher abwickeln ließe. Allerdings wäre es in jedem Fall wünschenswert, dass der User auch künftig wählen kann, über wessen Netz, sprich das Netz welchen Providers er den aktuellen Sprach- und Datenverkehr abwickeln möchte.
Ich habe mich bislang stets als Befürworter des AppStore-Zulassungsprozesses geoutet. Und es macht auch durchaus Sinn für mich, dass Apple ein Auge auf das hat, was die Entwickler auf die iOS-Geräte bringen wollen. Die positiven Auswirkungen auf die Sicherheit und den Virenschutz, speziell auch im Hinblick auf andere, weniger überwachte Plattformen ist unübersehbar. Teilweise nimmt die Überwachung allerdings auch Züge an, die aus meiner Sicht nicht nur bedenklich sind, sondern ebenso erschreckend wie katastrophal. Meist bezieht sich dies auf den Abschnitt 11.13 des Developer-Agreements. Dieser besagt nämlich, dass bei Apps, die einen Abo-Dienst gegen Bezahlung anbieten, diese Bezahlung über Apple abwickeln müssen, wodurch sich für das Unternehmen aus Cupertino wiederum eine Umsatzbeteiligung durch den 70/30-Split ergibt. Ausgewirkt hatte sich dies bereits unter großem Getöse bei über den AppStore angebotenen Zeitschriften. Apps in denen Abos angeboten werden, deren Bezahlung nicht über Apple abgewickelt werden kann, flogen kurzerhand aus dem Store. Apple lockerte daraufhin die Bestimmungen dahingehend, dass die AppStore-Abwicklung zumindest alternativ angeboten werden muss. Aktuell gibt es allerdings wieder eine Serie von App-Ablehnungen, die einen einfach nur mit dem Kopf schütteln lässt.
"Apple lehnt Apps mit Dropbox-Integration ab" vollständig lesen
Apple hat in der vergangenen Nacht eine Reihe von Updates veröffentlicht. Darunter befinden sich Aktualisierungen für das gesamte Line-Up der iLife-Apps unter iOS, iTunes U, Cards und Entwickler-Updates für OS X Lion 10.7.4 und OS X Mountain Lion. Die neuen Versionen der iOS-Apps bringen im Wesentlichen Stabilitätsverbesserungen und kleinere Fehlerkorrekturen mit sich. So erhalten nun auch iPad-User von iMovie Zugriff auf die Programm-Hilfe und ein Fehler beim Teilen eines Clips wurde behoben. In GarageBand wird ein Problem bei Übertragungen in die iCloud korrigiert. Ebenfalls über eine Fehlerkorrektur im Zusammenhang mit iCloud freuen sich iPhoto-User. Zudem können nun Journal-URLs kopiert werden und es werden nun keine Fotos mehr doppelt angezeigte. Das Update für iTunes U behebt einen Fehler, bei dem die App unter Umständen abstürzen konnte und Cards bekommt neue Kartenmotive spendiert.
OS X Entwickler haben seit der vergangenen Nacht Zugriff auf eine neue Version von OS X Lion 10.7.4. Build 11E53 kommt exakt eine Woche nach der letzten Version, inkrementiert die Buildnummer gerade einmal um eine Stelle und weist keine bekannten Probleme mehr auf. Alles Umstände, die auf ein baldiges Erscheinen hindeuten könnten. Zudem steht auch ein Update für die Developer Preview 3 von OS X Mountain Lion zum Download bereit. Das Update beinhaltet eine neue und äußerst sinnvolle "Bitte nicht stören"-Funktion für das Notification Center. Hiermit können User eingehende Benachrichtigungen zweitweise deaktivieren. Dargestellt wird die aktivierte Funktion über ein kleines Mond-Logo in der Menüleiste. Möglich, dass wir eine solche Funktion auch demnächst in iOS 6 sehen werden.