Manchmal hat man das Gefühl, manch einer glaubt, je öfter man ein Gerücht in die Runde wirft, desto wahrscheinlicher ist es, dass es irgendwann wahr wird. Nun gut, sind wir mal ehrlich. Beim iPad hat es geklappt, wenngleich nicht gesichert ist, dass Apple sich hierbei wirklich dem "Druck" der Blogger-Szene gebeugt hat. Erst Recht nicht, wenn man bedenkt, dass das Konzept bereits in der Schublade lag, bevor das erste iPhone das Licht der Welt erblickte. Aber das ist eine andere Geschichte. Am heutigen Abend wabert mal wieder der sagenumwobene Apple-Fernseher durch die Gerüchteküche. So will CultOfMac einen Insider aufgetan haben, der wiederum bereits einen Blick auf den Prototypen für ein solches Gerät geworfen haben will. Wirklich Neues hat er dabei allerdings nicht zu berichten. So soll das Gerät aussehen, wie ein überdimensionales Cinema Display und Siri mit an Bord haben.
Ein wenig neu ist hingegen das Gerücht um eine integrierte FaceTime-Kamera inkl. Gesichtserkennung (Samsungs Galaxy S III lässt grüßen...). Mit letzterer soll es dann möglich sein, sich frei vor dem Fernseher zu bewegen. Die Kamera folgt einem dann überall hin und macht so ein ortsungebundenes Gespräch möglich. Ob und wann das Gerät überhaupt kommt, steht natürlich nach wie vor in den Sternen. Jüngste Gerüchte sprachen eher von einem Zeitraum von weiteren zwei Jahren, andere erwarten den Fernseher bereits in diesem Jahr. Immerhin regt das aktuelle Mockup von CultOfMac die Vorfreude an...

Apple hat soeben iOS in Version 5.1.1 (Build 9B206) zum Download bereitgestellt. Enthalten sind in dem Bugfix-Update diverse Verbesserungen und Fehlerkorrekturen. Unter anderem wurde die Zuverlässigkeit der HDR-Funktion bei Verwendung des Lockscreen-Sliders und die Wiedergabe von AirPlay-Video unter bestimmten Umständen verbessert. Zudem behebt Apple mit dem Update ein unter Besitzern des neuen iPad bekanntes Problem, welches Schwierigkeiten beim Wechsel zwischen 2G- und 3G-Netzen verursachte, sowie eines welches zu einer unberechtigten "Kaufen nicht möglich"-Meldung bei Einkäufen im AppStore führte. Neben weiteren Stabilitätsverbesserungen und Leistungsverbesserungen wurde zudem die Zuverlässigkeit bei der Synchronisation von Safari-Bookmarks und der Leseliste verbessert. Das Update kann sowohl über OTA, als auch über iTunes geladen werden und steht für alle iOS 5-fähigen Geräte zur Verfügung. Weitere Informationen liefert Apple im zugehörigen Support-Dokument.
UPDATE: Und wie gewohnt, hier noch die Direktlinks zu den Update-Dateien. Wie immer ohne Gewähr...
Für die zweite Jahreshälfte werden die bereits jetzt in aller Munde befindlichen Ultrabooks auf den Markt drängen. Dabei wird es sich um Geräte handeln, die sich im selben Marktsegment bewegen werden, wie Apples MacBook Air. Speziell der Chip-Hersteller Intel pusht diese Geräte extrem stark und investiert schätzungsweise insgesamt US$ 400
Millionen in die Entwicklung und das Marketing der Plattform, da sie für den Hersteller höhere Gewinne versprechen, als die vergleichsweise günstigen Netbooks. Preislich sollen die Geräte dann in etwa bei US$ 699,- beginnen, also deutlich unterhalb der aktuellen MacBook Air Modelle. Nun meldet die DigiTimes unter Berufung auf die üblichen Zuliefererquellen, dass Apple im dritten Quartal dieses Jahres ein günstigeres MacBook Air (angelich US$ 799,-) auf den Markt bringen werde, um der drohenden Konkurrenz durch die Ultrabooks zu begegnen. Genauere Details werden allerdings nicht genannt. So ist unklar, wie Apple die Preissenkung von US$ 200,- bewerkstelligen will. Unklar ist auch, ob hierfür überhaupt eine Notwendigkeit besteht. Schließlich sind auch die MacBook Pros teils deutlich teurer als vergleichbare Notebooks anderer Hersteller, ohne dass sich Apple hierum kümmert oder kümmern müsste.
A propos MacBook Pro. Hier warten zahlreiche Nutzer (darunter ich) händeringend auf das eigentlich für den Monatswechsel April/Mai erwartete Update, welches unter anderem den Umstieg auf Intels Ivy Bridge Architektur und ein schlankeres Gehäuse mitbringen soll. Aktuell gibt es keinerlei Gerüchte zu dem Thema und es könnte bei der nahenden WWDC (11. bis 15. Juni) inzwischen auch sein, dass sich Apple bis dahin Zeit mit der Neuvorstellung lässt. Sollte es Neuigkeiten geben, werde ich natürlich entsprechend berichten.
Die Woche beginnt gut für alle Schnäppchenjäger, denn ab heute gibt es wieder vergünstigte iTunes Geschenkkarten. Dieses Mal ist es der Discounter real,-, der die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Beim Kauf von einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 50,- bekommt man dort (bei Vorlage des auszudruckenden Coupons) einen Nachlass von 15% auf den normalen Verkaufspreis. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist offenbar nicht begrenzt. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis zum 12. Mai, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (via iFun)
Weiterhin läuft natürlich auch die Aktion beim Media Markt, bei der es beim Kauf einer € 50,- Karte 20% zu sparen gibt.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Nach den Erfahrungen mit dem "neuen iPad" habe ich mich inzwischen als Namen für die kommende iPhone-Generation auf "neues iPhone" festgelegt. Hier und da wird aber auch noch über die Namen "iPhone 5" und sogar "iPhone 6" spekuliert. Zumindest letzteres würde ich jedoch ausschließen. Wie Fusible nun herausgefunden hat, bemüht sich Apple aktuell, die Hoheit über die Domain "iphone5.com" zu erlangen und hat hierzu einen entsprechenden Antrag bei der World Intellectual Property Organization (WIPO) gestellt. Hinter der Domain verbirgt sich seit Oktober 2010, also nach der Vorstellung des iPhone 4, aber vor der des iPhone 4S ein kleines Diskussionsforum um das eigentlich anstelle des iPhone 4S gehandelten iPhone 5.
Bedenkt man, wie langsam sich Apple in der Vergangenheit um Produkt-Domains gekümmert hat, ist dieser Schritt durchaus bemerkenswert, sollte dahinter wirklich die Absicherung des Namens für das kommende iPhone stecken. So hat man "iphone4.com" erst ein knappes Jahr, "iphone4s.com" erst einige Wochen nach der Markteinführung übernommen. Allerdings scheint es mehr so, als wolle sich Apple im aktuellen Fall einen im Sprachgebrauch gängigen Namen sichern. Hieraus einen Hinweis auf den kommenden iPhone-Namen abzuleiten, halte ich für verfrüht. (via MacRumors)
Am 30. Juni wird Apple den iCloud-Vorgänger vom Netz nehmen. Um noch nicht auf iCloud umgeschwenkte Kunden zum Wechsel zu bewegen geht Apple nun seit einigen Tagen in die Offensive. So wurden unter anderem bereits User des nicht iCloud-kompatiblen OS X Leopard mit einer kostenlosen Snow Leopard DVD geködert, um hiervon dann wiederum auf Lion und auch auf iCloud umsteigen zu können. Versteckt in den amerikanischen MobileMe-FAQ hat Apple nun, wie die japanischen Kollegen von Macotakara (via AppleInsider) herausgefunden haben, den nächsten Köder ausgelegt. So erhalten ehemalige Kunden des kostenpflichtigen MobileMe noch bis zum 30. September
dieses Jahres 20 GB zusätzlichen iCloud-Speicher kostenlos. Kunden, die unter MobileMe 40 bis 60 GB Speicher zusätzlich erworben hatten, bekommen in der iCloud bis zum selben Datum 50 GB kostenlosen Speicher. Dies war zwar auch schon vorher bekannt, allerdings wird nun auch erstmals das definitive Enddatum kommuniziert. Auf der deutschen MobileMe-FAQ findet sich die entsprechende Textpassage zwar noch nicht, in der iCloud-Speicherverwaltung in den Systemeinstellungen unter OS X Lion hingegen schon, wie der folgende Screenshot zeigt.
Das Verwalten des Speicherangebots lässt sich sowohl auf den iOS Geräten, als auch unter OS X Lion vornehmen. Hier kann sowohl ein Up- als auch ein Downgrade auf die kostenlos in iCloud enthaltenen 5 GB durchgeführt werden. Hier sollte man in jedem Fall vor dem 30. September einen Blick hinein werfen.
Es ist ebenso erstaunlich wie schmeichelnd für Apple, dass inzwischen alle Augen auch auf die Vorstellung von Produkten der Konkurrenz gerichtet sind. Bestes Beispiel war der vergangene Donnerstagabend, an dem Samsung mit viel Vorab-Getöse das Galaxy S III präsentierte. Dabei stand oftmals weniger die Frage danach im Raum, was das Produkt bieten würde, als danach, ob Samsung damit das iPhone wird angreifen können. Wo man auch hinschaut, wird Apples Smartphone als Benchmark genommen. Sicherlich zurecht, wenn man bedenkt, dass das iPhone diesen Markt quasi über Nacht komplett auf den Kopf gestellt und revolutioniert hat. Frühere Platzhirsche und Vorzeige-Unternehmen der Branche wie Nokia und RIM standen plötzlich am Rande der Bedeutungslosigkeit. Während sich Nokia langsam aber sicher, nicht zuletzt dank der Partnerschaft mit Microsoft, zurück kämpft, fehlt RIM auch fünf Jahre nach der Präsentation des iPhone die passende Antwort. Und dass dies nicht einfacher geworden ist, zeigt die gestrige Vorstellung des Galaxy S III.
In fast allen Publikationen waren in verschiedenen Zusammenhängen und mit verschiedenen Satzzeichen versehen die Worte "iPhone-Killer" zu finden, der Hype um das neue Gerät entsprechend groß. Was folgte war ziemlich genau das, was inzwischen auch auf die meisten Vorstellungen von Apple-Produkten folgt: Enttäuschung. Das Problem, die hohen Erwartungen zu erfüllen betrifft plötzlich also nicht mehr nur Apple, sondern auch seine Herausforderer. Kein Keramik-Gehäuse, kein Full-HD, zu große Abmaße. Da gerieten die teils wirklich beeindruckenden technischen Spezifikationen des Galaxy S III fast in Vergessenheit. Gerüchte im Vorfeld schüren natürlich Erwartungen. Und diese werden natürlich nicht zuletzt durch Blogs wie den meinen verbreitet (wenngleich ich mich bemühe, diese ein wenig vorzufiltern).
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Das AppStore-Konzept und Apples Strategie mit den jederzeit erneut verfügbaren Downloads von Apps aus der iCloud sieht vor, dass man einmal erworbene oder geladene Apps jederzeit wieder- und weiterverwenden kann. Umso größer war der Aufschrei, als während der Woche bei Spielern des EA-Titels "
Rock Band" (€ 3,99 im AppStore) plötzlich
ein Pop-Up auftauchte, welches darüber informierte, dass das Spiel ab dem 31. Mai nicht mehr funktionieren würde und in dem sich EA bei den Spielern für das Spielen bedankte. Abgesehen von den investierten € 3,99 für das Spiel an sich hatten auch zahlreiche User per In-App Purchase weitere Songs hinzugefügt, wofür sie ebenfalls zur Kasse gebeten wurden. Verständlicher Weise wurde EA mit reichlich Kritik bombardiert, was letzten Endes dann wohl auch dazu führte, dass der Spiele-Hersteller inziwschen
in einer Stellungnahme darüber informierte, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe und das Spiel auch über den 31. Mai hinaus weiter funktionstüchtig bleibe. Allein die Tatsache, dass aber offenbar ein solcher Text existiert und dementsprechend auch versendet werden konnte, zeigt jedoch, dass EA ursprünglich den Plan hatte, das Spiel auf den iOS-Geräten einzustellen. Lediglich der Aufschrei der User und die damit verbundene schlechte Presse wird hier zu einem Umdenken geführt haben. Auf jeden Fall ein bedenklicher Vorgang und ein Zeichen dafür, dass man sich als User nicht alles gefallen lassen sollte. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore
Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 18/12" vollständig lesen