In den USA scheint sich ein interessantes Modell für die Finanzierung von Datenübertragungen, die durch Apps im Mobilfunknetz erzeugt werden, anzubahnen. Wie das Wall Street Journal aktuell berichtet, sorgt insbesondere die LTE-Fähigkeit des neuen iPad für einen drastischen Anstieg der übertragenen Datenmengen. Dies wird sich in Zukunft noch deutlich erhöhen. Problematisch ist dabei, dass die meisten Tarife nur ein bestimmtes Datenvolumen beinhalten, ehe die Übertragungsgeschwindigkeit drastisch gedrosselt wird oder Zusatzgebühren fällig werden. Inzwischen überlegen die ersten Mobilfunkanbieter nun, wie sich die Kosten für die Datennutzung von den Usern selbst weg verlagern lassen. Ein Szenario wäre dabei, dass die Anbieter der Apps für die durch sie erzeugten Datenmengen zahlen oder diese zumindest subventionieren. Also quasi ähnlich, wie bei den 0800-Telefonnummern in Deutschland.
Ich halte diese Idee für äußerst spannend. Allerings ist in diesem Fall davon auszugehen, dass die Inhaltsanbieter die Kosten anschließend dennoch an die User weitergeben. Etwa in Form einer monatlichen Gebühr für die Nutzung des Dienstes. Zudem muss es sich bei dieser Regelung um eine freiwiliige Basis handeln, damit kleinere Anbieter nicht durch das Raster fallen. So verbraucht beispielsweise auch meine App (ein geringes) Datenvolumen wenn es die Inhalte meines Blogs aus dem Netz lädt. Für diese Übertragungen werde aber sicherlich nicht ich in Zukunft die Kosten tragen. Dennoch, wenn gut überlegt und ausgereift, sicherlich ein Fingerzeig in die Richtung, in die es künftig gehen könnte.
Nachdem das iPad inzwischen die LTE-Unterstützung erhalten hat, ist es wohl kein Geheimnis mehr, dass auch das nächste iPhone, ob es nun schon im Sommer kommt oder erst (und das ist durchaus wahrscheinlicher) im Herbst, über diese Technik verfügen wird. Wem dies allein jedoch nicht reicht, der dürfte durch die nun vom Cydia-Entwickler Krishna Sagar (via iDownloadBlog) in iOS 5.1 entdeckten Code-Referenzen überzeugen. Während solche Schnipsel auch in früheren Versionen entdeckt wurden, wird nun erstmals explizit auf LTE-Telefonfunktionen verwiesen. Denkbar scheint darüber hinaus auch eine dann zur Verfügung stehende Möglichkeit von FaceTime-Gesprächen über LTE.
"4G_ON_CALL_CANCEL" = "Cancel";
"4G_ON_CALL_OK_DISABLE" = "Disable";
"4G_ON_CALL_OK_ENABLE" = "Enable”;
"4G_ON_CALL_WARNING_DISABLE" = "Disabling 4G will end your phone call. Are you sure you want to disable 4G?";
"4G_ON_CALL_WARNING_ENABLE" = "Enabling 4G will end your phone call. Are you sure you want to enable 4G?";
"4G_ON_FACETIME_4G_WARNING_DISABLE" = "Disabling 4G will end FaceTime. Are you sure you want to disable 4G?";
"4G_ON_FACETIME_WIFI_WARNING_DISABLE" = "Disabling 4G may end FaceTime. Are you sure you want to disable 4G?";
"4G_TEXT" = "Using 4G loads data faster, but may decrease battery life.";
Unterdessen berichtet electronista unter Berufung auf Analysten von Barclays, Apple könnte beim nächsten iPhone auf
Qualcomms MDM9615 Chip setzen. Dieser unterstützt weltweite LTE-Frequenzen und wäre damit geeignet, aus dem iPhone, anders als beim iPad, ein "World LTE Phone" zu machen.
Das neue iPad ist auf dem Markt, Zeit also, dass sich die Gerüchteküche einem anderen Produkt zuwendet. Und da die iOS-Geräte inzwischen das Gros an den Gerüchten ausmacht, kommt da eigentlich nur das nächste iPhone infrage. So beruft sich die eigentlich renommierte Nachrichtenagentur Reuters aktuell auf eine Quelle in Korea, die über ein 4,6"-Display im nächsten iPhone philosophiert und ihre Quelle ihrerseits nicht weiter spezifiziert. Gerüchte um ein größeres Display beim iPhone gibt es schon länger, allerdings war man dabei immer von lediglich 4" ausgegangen. Bei all dem sollte man jedoch immer daran denken, dass alles was Apple macht, nicht ohne Grund geschieht. Es werden zahlreiche Prototypen hergestellt, ehe man sich in einem langwierigen Prozess auf das letztliche Produkt festlegt. Die aktuelle Displaygröße von 3,5" ist also nicht zufällig gewählt, sondern resultiert aus einer Mischung aus optimaler Bedienbarkeit mit den Fingern (wahlweise auch einfach nur mit dem Daumen) und einer perfekt darauf abgestimmten Benutzeroberfläche. Sicherlich beobachtet Apple auch den Markt und die Produkte der Konkurrenz. Eine Vergrößerung des Displays halte ich dennoch nach wie vor für wenig wahrscheinlich. Und wenn, dann werden es sicher nicht mehr als die kolpotierten 4" werden. Abgesehen davon, dass die Hosentasche wohl erst noch erfunden werden muss, in die ein noch größeres Gerät hineinpasst, wie folgendes Bild gepaart mit iPhone-Erfahrungen wohl verdeutlicht. (via MacRumors)

Was? Schon wieder ein Update? Ja, leider muss ich sagen. Kurz nach der Freigabe der letzten Version erreichten mich die ersten Mails von Usern, die die App nicht mehr öffnen konnten. Grund war ein Codeschnipsel, den ich leider in der fertigen App vergessen hatte und der dafür sorgte, dass die App unter jeder iOS Version unterhalb von 5.0 nicht mehr nutzbar war. Immerhin hat Apple meinen Wunsch erhört und hat das Korrekturupdate nun im Schnelldurchlauf durch den Genehmigungsprozess geschleust. Ich hoffe, damit sind die Probleme unter iOS 4 vorerst behoben. Leider sind dadurch aber natürlich die bis dato schon wieder über 50 Fünf-Sterne-Bewertungen (Vielen, vielen Dank dafür!) für die aktuelle Version der App flöten gegangen. Solltet ihr also demnächst mal wieder im AppStore vorbeischauen und neben meiner App den Bewertungsbutton sehen, klickt doch einfach nochmal drauf... Bekannt ist mir zudem, dass nach einem Reload der Tap auf die Statuszeile die Tabelle mit den Einträgen nicht mehr nach oben scrollt. Der Grund hierfür ist mir inzwischen bekannt und der Fehler wird mit einem kommenden Update behoben.
Ansonsten gilt natürlich auch für diese Version der folgende Standard-Text: Falls ihr Probleme, Fehler, etc. feststellen solltet, nutzt bitte das Kontaktformular oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank! Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog
Das neue iPad ist in den ersten Ländern bereits seit vergangenem Freitag verfügbar. Seither ist es das bestimmende Thema in der Technikwelt. Neben einigen, zum Teil haarsträubenden Berichten über vermeintliche Makel gibt es auch einige nicht wegzudiskutierende Probleme, die oftmals mit der Konnektivität der WiFi+4G-Variante des Geräts zu Mobilfunknetzen zusammenhängen. So fehlt hierzulande beispielsweise die von Apple beworbene neue Funktion des Geräts als Personal Hotspot. Grund hierfür sind offenbar noch fehlende Anpassungen bei den Netzbetreibereinstellungen. Diese können unter Umständen durchaus noch ein paar Wochen auf sich warten lassen. Bislang ist es lediglich gelungen, eine Simyo-Karte mit manuell eingegebenen Einstellungen zur Bereitstellung des Personal Hotspot zu überreden. Allerdings sind wir hierzulande nicht alleine. Auch AT&T-Kunden warten in den USA auf die Freischaltung der Funktion, während Verizon-Kunden sie bereits nutzen können.
Doch auch an anderer Front machen sich Probleme durch die nicht aktuellen Netzbetreibereinstellungen bemerkbar. So klagen sowohl Kunden der Telekom, als auch von Vodafone über regelmäßig abbrechende Verbindungen, wie aus den mir zugegangenen Mails hervorgeht. Während das Telekom-Netz einen hierüber im Unklaren lässt, meldet Vodafone immerhin ein "pdp Autorisierung fehlgeschlagen" meldet. Laut Kundenhotline arbeite man bei dem Anbieter an dem Problem. (mit Dank an Patrick!) Bei der Telekom wartet man ebenfalls auf "ein Software-Update durch Apple", bei dem es sich dann wohl um die angesprochenen Netzbetreibereinstellungen handeln dürfte. Bis dahin hilft leider nur der umständliche Weg über ein regelmäßiges Zurücksetzen der Netzwerkeinstellungen oder einen Neustart des Geräts.
UPDATE: Wie mir zahlreiche Leser berichten (danke dafür!) sind zumindest die angesprochenen pdp-Probleme im Vodafone-Netz inzwischen behoben.
Wie die Kollegen vom iPhone-Ticker berichten, wird die Telekom ab April wohl dem Beispiel von O2 folgen und künftig auf den Einsatz eines Net- bzw. SIM-Lock beim iPhone verzichten. So äußerte sich eine Unternehmenssprecherin gegenüber den Kollegen mit den Worten: "[...] Demnächst werden iPhones 3G und 4 Simlock-frei bei uns zu beziehen sein. Ein genaues Datum kann ich Ihnen noch nicht nennen [...]". Bislang war ein iPhone bei der Telekom nur in Zusammenhang mit einem Complete Mobil Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten erhältlich, der das Gerät für eben diese Dauer an das Netz der Telekom band. Eine Ausnahme wird wohl zunächst das aktuelle iPhone 4S darstellen. Es dürfte jedoch im Laufe des Jahres folgen. Die Regelung wird zudem nur bei neuen Vertragsabschlüssen oder Vertragsverlängerungen angewandt, wodurch bereits erworbene Geräte nach wie vor erst nach 24 Monaten von ihrem SIM-Lock durch die Telekom befreit werden können.
Das iPad wird von der Telekom bereits seit seiner Verfügbarkeit über den Provider zwar mit dem subventionierenden Datenvertrag, jedoch ohne SIM-Lock vertrieben. Dies wird sich auch bei der dritten Generation nicht ändern.

Die Produkte von wohl kaum einem anderen Hersteller stehen dermaßen im Fokus und auf dem Prüfstand wie die von Apple. Das ist sicherlich auch normal, wenn man der größte Elektronikkonzern der Welt ist und über eine so emotionale Fangemeinde verfügt, wie es bei Apple der Fall ist. Dennoch beschleicht mich mehr und mehr das Gefühl, als ginge es nach der Vorstellung von neuen Produkten inzwischen weniger darum, sich an den Neuerungen zu erfreuen, als darum das Haar in der (Erfolgs-)Suppe zu finden. Keine Frage, Apple-Geräte sind Premium-Produkte mit einem Premium-Preis, weswegen man sicherlich auch eine bessere Qualität erwarten darf, als bei günstigeren Anbietern. Was ich aber seit dem Verkaufsstart des neuen iPad am vergangenen Freitag so quer im Internet gelesen habe, erzeugt bei mir inzwischen ein mittelschweres, verständnisloses Kopfschütteln. Ohne jemanden mit den folgenden Worten zu nahe treten oder zu sehr in die (warum auch immer so negativ belastete) Fanboy-Schublade abdriften zu wollen, einmal ein paar Worte zu dieser Thematik in eigener Sache.
"Das neue iPad und die Suche nach dem Haar in der Suppe" vollständig lesen
Ein ungewöhnlicher Gast kündigt sich momentan in der Softwareaktualisierung unter OS X an. Beim "iTunes Producer 2.6" handelt es sich um ein Tool, mit dessen Hilfe man Musik und iBooks für den iTunes Store einreichen kann. Erforderlich ist hierfür ein Zugang zu iTunes Connect mit den Möglichkeiten, die genannten Medien hochzuladen. Hier kann man auch die Grundversion von "iTunes Producer" laden. Das Auftauchen des Updates in der Softwareaktualisierung ist grundsätzlich zwar ungewöhnlich, kann aber offenbar dann auftreten, wenn man auf seinem Gerät die Software "iBooks Author" (kostenlos im Mac AppStore) installiert hat, aus der heraus man iBooks für den iBookstore einreichen kann. Voraussetzung hierfür ist aber wie gesagt eine Mitgliedschaft für iTunes Connect.
In den Releasenotes schreibt Apple:
- Now you can look up metadata using multiple Vendor IDs simultaneously
- For delivery issues, Send to Apple now supports entering notes
- For music, the following are now supported:
- Alert tones
- Customizable territory groupings for rights and pricing
- Improved user interface for adding and editing translations
- For books, the following are now supported:
- Target Audience, Pre-Order Start Date, and Series Display Number using the "New from file" feature
- Expanded language list
More detailed information on this update can be found in the iTunes Producer guide available at itunesconnect.apple.com