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Größerer Kamerabuckel beim iPhone 14 Pro wohl wegen neuem 48 Megapixel-Sensor

Der Kamerabuckel auf der Rückseite des iPhone ist vielen Nutzern ein Dorn im Auge. Zwar lässt er sich durch eine entsprechende Schutzhülle zwar weitestgehend nivellieren, dies kann aber eigentlich nicht die Lösung sein. Auf den kürzlich durchgesickerten mutmaßlichen Schemazeichnungen für das iPhone 14 Pro war bereits hervorgegangen, dass der Kamerabuckel auf der Rückseite des Geräts wohl abermals größer statt kleiner werden wird. Wie der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dürfte dies in erster Linie an dem neuen 48 Megapixel-Sensor für das Weitwinkelobjektiv liegen. 

Übrigens dürfte ein Wegfall des Buckels auch in den nächsten Jahren eher nicht zu erwarten sein. So sagte Kuo bereits vor Monaten ein Periskop-Objektiv für das iPhone 15 Pro voraus, mit sich ein bis zu 10-facher optischer Zoom erzielen lassen soll. Auch dieses Objektiv wird allerdings Platz benötigen, den Apple aller Voraussicht nach in den Buckel investieren wird.

Neue Generation des iPad Pro inkl. M2 Chip soll im Herbst erscheinen

Apple hat das diesjährige Frühjahrs-Event genutzt, um neben dem iPhone SE und dem Mac Studio auch eine neue Generation des iPad Air samt M1 Chip zu präsentieren. Exakt ein Jahr zuvor hatte man bereits das iPad Pro mit diesem Prozessor ausgestattet. Seither wartet das Gerät auf ein Update. Dieses soll dem Bloomberg-Kollegen Mark Gurman zufolge im Herbst erscheinen und dann auch den M2 Chip mit an Bord haben. Dies berichtet Gurman in der aktuellen Ausgabe seines "Power-On" Newsletters. Dabei bezieht sich der Experte auch auf das zurückliegende Event, welches ohne neue Pro-Modelle des iPad verstrich. Der Herbst ist aus seiner Sicht nun ein schlüssiger Termin, zumal dann auch der M2 Prozessor reif für die große Bühne sein dürfte. Als weitere Neuerung soll unter anderem auch ein MagSafe-Ladeanschluss inkl. der Möglichkeit des bidirektionalen Ladens von iPhones, Apple Watches und AirPods an Bord sein.

 

Dating-Apps in den Niederlanden: Apple drohen Strafen über die 50 Millionen Marke hinaus

Morgen wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die zehnte und vorerst letzte Strafzahlung für Apple in Höhe von 5 Millionen Euro in den Niederlanden fällig. Wie bekannt steht Apple dort schon seit einiger Zeit mit der Authority for Consumers and Markets (ACM) wegen der Neuregelung für Dating-Apps im AppStore im Clinch. Konkret hatte die ACM angeordnet, dass Apple speziell für diese Art von Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von 5 Millionen Eurp pro Woche für Apple, bis die Missstände behoben sind.

Nachdem verschiedene Stimmen (darunter auch ich) davon ausgehen, dass Apple die Maximalstrafe von 50 Millionen Euro einfach bezahlen wird, könnte die Strafe auch noch höher ausfallen als bisher bekannt. So berichtet Reuters, dass die ACM bis zu Apples kompletter Erfüllung der Auflagen auch Nachfolgestrafen verhängen kann, die dann auch noch höher ausfallen können als die bislang 5 Millionen Euro pro Woche. Nach wie vor ist die Behörde der Meinung, dass Apples bisherige Vorschläge nicht ausreichend seien, um die Missstände auszuräumen.

Bastler lösen das Magic Mouse Ladeproblem - wenn Apple sie ließe...

Zugegeben, ein Stück weit lieben wir Apple auch für die dort gelebte Arroganz. Man wird in Cupertino nicht müde zu betonen, dass man es am besten wisse, was der Nutzer eigentlich haben möchte, wie Dinge zu funktionieren und vor allem auch auszusehen haben. Mit ebendieser Arroganz ist wohl auch die Beharrlichkeit zu erklären, mit der man sich immun gegenüber jeglicher Kritik an der im Jahre 2015 vorgestellten Magic Mouse 2 zeigt. Wer auch immer bei Apple die grandiose Idee hatte den Lightning-Ladeanschluss für den festverbauten Akku an der Unterseite des Geräts zu platzieren war zu diesem Zeitpunkt entweder komplett vollgedröhnt oder hat noch nie mit einer Maus gearbeitet.

Während man eigentlich alle anderen am Markt befindlichen Mäuse auch während des Ladevorgangs am Kabel weiterverwenden kann, muss man die Magic Mouse auf die Seite oder den Rücken legen und warten, bis der Akku wieder Saft hat. Apple beschwichtigt mit der Aussage, dass sie innerhalb kürzester Zeit wieder mit ausreichend Strom versorgt wäre, um weiterzuarbeiten. Ein klarer Fall also von "form over function", von der man in Cupertino aber nach wie vor überzeugt zu sein scheint.

Nachdem Apple auch im Zusammenhang mit der Präsentation des Mac Studio weiterhin keine neue Generation der Magic Mouse mit einer sinnvolleren Platzierung des Ladeanschlusses vorgestellt hat, scheint dies auch in näherer Zukunft nicht zu geschehen. Doch keine Sorge: Rettung naht! Die Bastler des YouTube-Kanals Unnecessary Inventions haben ihren 3D-Drucker angeworfen und eine Protese für die Magic Mouse 2 entworfen, mit der sie sich auch während des Ladens weiterhin nutzen lässt. Zumindest dann, wenn Apple dies unterstützen würde...



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EU will Kompatibilität zwischen Messenger-Diensten vorschreiben

Die großen IT-Konzerne haben derzeit keinen einfachen Stand bei der EU. Der Digital Markets Act (DMA) dient vorrangig der Verhinderung von Monopolen und könnte unter anderem zu einer Öffnung des AppStore und zu weiteren Maßnahmen führen, über die man im Silicon Valley nicht gerade erfreut sein wird. So wurde nun auch noch eine Vorlage verabschiedet, die vorsieht, dass die verschiedenen am Markt befindlichen Messenger-Dienste, beispielsweise also WhatsApp, Signal, Telegram oder iMessage künftig zueinander kompatibel sein müssen. Auf diese Weise könnten dann Nutzer unabhängig vom von ihnen genutzten Dienst auch mit beliebigen anderen Nutzern kommunizieren.

Speziell auf iMessage könnten damit unangenehme Zeiten zukommen. Bislang hatte sich Apple strikt dagegen gewehrt, iMessage auch auf anderen Systemen außerhalb von iOS und macOS anzubieten. Die nun verabschiedete Vorlage könnte dies über Umwege allerdings notwendig machen, wenn Apple iMessage innerhalb der EU weiter anbieten möchte.

Machen wir uns nichts vor, für den Nutzer wäre eine solche Regelung sicherlich positiv zu bewerten. Inzwischen hat man beinahe zwangsläufig zwei bis drei Messenger auf dem iPhone installiert, weil die meisten dann doch noch bei WhatsApp sind, einige aber inzwischen zu Signal gewechselt sind und man im Zweifel auch noch den einen oder anderen Kontakt auf Telegram hat. Ein Konzept nach dem Motto "one app fits all" wäre da sicherlich den meisten Nutzern mehr als willkommen. Apple hingegen ist auch weiterhin überhaupt noch von dieser Idee überzeugt und beruft sich in einem Statement gegenüber den Kollegen von The Verge in inzwischen bekannter Manier auf die "unnötigen Risiken für Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer", die ein solcher Schiritt aus Sicht Cupertinos mitbringen würde.

Festgehalten werden muss abschließend noch, dass es sich aktuell nur um eine Vorlage des EU-Parlaments handelt und noch keine finale Entscheidung darüber getroffen wurde. Ähnliches ist auch bereits seit Jahren beim Bemühen zu erleben, einen einheitlichen Ladeanschluss für Smartphones verpflichtend einzuführen. Es kann also durchaus noch länger dauern, bis auch über die Details des DMA final entschieden wird.

 

"CODA" als bester Film nominiert: Apple CEO Tim Cook nimmt wohl an Oscar-Verleihung teil

Apple geht mit seinem Apple TV+ Originals Film "CODA" in diesem Jahr erstmals mit durchaus passablen Gewinnchancen in die am Wochenende anstehende 94. Oscar-Verleihung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Passend dazu vermelden die Kollegen vom Hollywood Reporter, dass Apple CEO Tim Cook höchstpersönlich der Preisverleihung beiwohnen soll. Dabei ist "CODA" nicht die einzige Oscar-Nominierung, die Apple einheimsen konnte. Insgesamt steht man sechs Mal auf der Nominierungsliste. Neben "CODA", das auch in der Königskategorie für den besten Film nominiert wurde ist beispielsweise auch noch Denzel Washington als bester männlicher Hauptdarsteller in "The Tragedy of Macbeth" nominiert. Die Oscars werden in der Nacht von Sonntag auf Montag unserer Zeit vergeben.

 

Feiert das klassische "MacBook" ein Comeback?

Es ist inzwischen schon einige Jahre her, dass Apple die Produktbezeichnung "MacBook" ohne irgendeine Erweiterung verwendete. Seither sind nur noch das "Pro" und das "Air"  übrig geblieben. Möglicherweise feiert demnächst aber auch das klassische MacBook ein Comeback. Nachdem kürzlich bereits vermeldet wurde, dass Apple eine 15"-Variante des MacBook Air plane, sieht es inzwischen eher danach aus, als würde Apple das Gerät unter einem anderen Namen, nämlich einfach nur "MacBook" vermarkten. Dies jedenfall vermeldet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo auf Twitter und ergänzt, dass das Gerät Ende kommenden Jahres erscheinen könnte.

Mit dem Zeitpunkt schlägt Kuo in eine ähnliche Kerbe wie der Display-Analyst Ross Young, der das neue Gerät ebenfalls für das kommende Jahr in Aussicht gestellt hatte. Seinen Informationen zufolge sollen sich auch die Displaydiagonalen minimal ändern, die Geräte aber auch weiterhin auf die mini-LED- und die ProMotion-Technologie verzichten. Als tatsächliche Displaygrößen nennt Young 13,6" und 15,2", die vor alle aus dem komplett neuen Design der Geräte resultieren sollen. Unter anderem soll Apple auf das konisch zulaufende Gehäuse verzichten.

 

Erste Umsetzung: Nutzer in Arizona können Ausweise und Führerscheine in der Wallet-App hinterlegen

Bis Ende März hat es im aktuellen Zyklus gedauert, ehe Apple sämtliche auf der letztjährigen WWDC angekündigte Funktionen für iOS 15 an den Start zu bringen. So kündigte man nun an, dass Arizona der erste US-Bundesstaat ist, in dem es möglich ist, seinen Ausweis und seinen Führerschein in der iOS-Wallet auf dem iPhone und der Apple Watch abzulegen. Nutzer aus Arizona können ab sofort über das Plus-Zeichen in der Wallet-App die beiden Dokumente einlesen und im Hintergrund verifizieren lassen. Zum Start können sie dann bereits an ausgewählten Sicherheitskontrollstellen und am Phoenix Sky Harbor International Airport genutzt werden.

Während wir hierzulande aufgrund lokaler Gesetzgebungen wohl noch länger auf die Bereitstellung der Funktion warten müssen, kündigen sich in den USA mit Colorado, Hawaii, Mississippi und Ohio schon die nächsten Bundesstaaten an. Georgia, Connecticut, Iowa, Kentucky, Maryland, Oklahoma und Utah sollen ebenfalls in nicht allzu ferner Zukunft folgen. Voraussetzung für die Nutzung ist ein iPhone 8 oder neuer bzw. einer Apple Watch Series 4 oder neuer, sowie mindestens iOS 15.4 bzw. watchOS 8.4. Sämtliche Details zu der Funktion hat Apple auf einer zugehörigen Webseite veröffentlicht.