Die Kollegen von 9to5Mac kommen heute Abend mit gleich zwei spannenden Meldungen um die Ecke. Schon länger wird erwartet, dass Apple eine aktualisierte und mit mehr Rechenpower ausgestattete Version des Mac mini präsentieren wird. Möglicherweise geschieht dies sogar bereits auf dem Event am kommenden Dienstag. Die Kollegen haben nun Informationen erhalten, wonach Apple neben dem neuen Mac mini und dem ersten auf Apple Silicon basierenden Mac Pro auch an einem sogenannten "Mac Studio" arbeitet. Dieser wird wohl auf dem Mac mini basieren, allerdings im Inneren über einen M1 Max Prozessor, den Apple bereits im aktuellen MacBook Pro zum Einsatz bringt. Zudem soll auch noch eine Version mit einem leistungsstärkeren Chip als dem M1 Max existieren.
In der Mac-Familie soll sich der "Mac Studio" zwischen dem Mac mini und dem Mac Pro positionieren. Anders als der iMac (und der erwartete iMac Pro) verfügen der Mac mini und der Mac Pro beide nicht über ein integriertes Display. Hier kommt dann auch die zweite Meldung der Kollegen ins Spiel, die von einem "Apple Studio Display" berichtet, welches wohl die perfekte Kombination mit dem "Mac Studio" ergeben und diese auch so von Apple vermarktet werden wird. Dieses neue externe Display soll mit 7K über eine noch höhere Auflösung verfügen als das aktuelle Pro Display XDR (6K), wobei unklar ist, ob es dieses ersetzen soll. Die 7K-Auflösung könnte bei 32" Displaydiagonale eine Pixeldichte von 245 ppi bieten. Alternativ könnte Apple sogar auf 36" Displaydiagonale erhöhen und die 218 ppi des Pro Display XDR beibehalten.
Bereits vor einiger Zeit gab es Meldungen, wonach Apple an einem kleineren Mac Pro arbeiten würde. Wie es nun aussieht, dürfte es sich hierbei allerdings wohl eher um den "Mac Studio" handeln, der dann die High-End Version des Mac mini ersetzen wird, die Apple nach wie vor mit einem Intel-Prozessor im Programm hat. Auf diese Weise dürfte sich Apple auch ein wenig Zeit verschaffen, einen Mac Pro mit Apple Silicon Chip zu entwickeln. Nach wie vor gibt es Gerüchte, dass es von diesem Gerät noch eine letzte auf Intel basierende Version geben wird.
Gestern Abend hatte gemeldet, wie man auf einfache Art und Weise über sein Amazon-Konto einen beliebigen Geldbetrag spenden kann, welcher dann an das Internationale Rote Kreusz geht, wo es für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen eingesetzt wird. Nun hat auch Apple nachgezogen und ebenfalls eine einfache Möglichkeit geschaffen, wie man über seine Apple ID und die damit verbundenen Zahlungsinformationen eine Spende tätigen kann. Apple arbeitet hierzu mit Unicef zusammen. Auf der Apple-Webseite findet man ganz oben einen Link, der eine Sonderseite im iTunes Store öffnet, über den man die Möglichkeit hat, seine Spende auszulösen. Dabei hat man die Möglichkeit, zwischen Beträgen von € 5,- bis € 150,- zu wählen.

Auch dieses Mal möchte ich all meine Leser an dieser Stelle darum bitten, auf diese oder auf andere Art und Weise den Menschen in der Ukraine zu helfen. Jede noch so kleine Spende oder sonstige Aktion hilft.
Der seit Jahren bekannte und zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat nun auch einen Twitter-Account und wird damit wohl künftig einen direkteren Weg anbieten, seine Informationen mit der Welt zu teilen. Bislang ist dies stets über offizielle Investorennews seines Arbeitgeber TF International Securities geschehen. In seinem ersten Tweet überhaupt fasst Kuo noch einmal die erwarteten Spezifikationen zum wohl am kommenden Dienstag von Apple präsentierten iPhone SE der dritten Generation zusammen. Die spannendste Neuerung wird dabei bekanntermaßen die erstmalig vorhandene 5G-Konnektivität sein, sie laut Kuo sowohl die mmWave als auch die Sub-6GHz Technologie unterstützt. Erstmals wird Apple das iPhone SE zudem wohl in drei Speicherkonfigurationen von 64GB, 128GB und 256GB anbieten. Bei den Farben bleibt hingegen offenbar alles beim Alten wie auch beim Design des Geräts. Kuo erwartet hier die Auswahl zwischen weiß, schwarz und rot.
Nachdem Google bereits vor einigen Tagen verkündet hatte, dass man seine Mitarbeiter zum 04. April zurück in die Büros rufen werde war spekuliert worden, ob auch Apple einen solchen Schritt in Kürze ankündigen würde. Seit heute lautet die Antwort: Ja. Wie der gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman meldet, hat sich Apple dabei auf den 11. April festgelegt. Ab diesem Termin sollen dann zunächst in einem hybriden Format die Mitarbeiter wieder einige Tage in ihren Büros am Apple Park arbeiten. Im Sommer letzten Jahres hatte CEO Tim Cook angekündigt, dass die Bürotage der Montag, Dienstag und Donnerstag seien, die Mitarbeiter am Mittwoch und Freitag aus dem Homeoffice arbeiten können. Hieran dürfte sich zunächst nichts geändert haben.
Mitte Dezember hatte Apple sein letztes Statement zur Rückkehr seiner Mitarbeiter in ihre Büros am Apple Park gegeben und dabei verkündet, dass diese bis auf Weiteres aufgeschoben sei, nachdem man dies eigentlich für Anfang Februar angestrebt hatte. Man wolle seinen Angestellten bei der Ankündigung der Rückkehr aber mindestens einen Monat Vorlauf zu geben, was nun auch geschehen ist.
Immer mehr Streaminganbieter in den USA gehen inzwischen dazu über, neben ihren normalen Abonnements auch günstigere Stufen anzubieten, die dann über Werbeeinblendungen mitfinanziert werden. Wie die Kollegen von The Information berichten, denkt man hierüber offenbar derzeit auch bei Disney+ nach. Auf diese Weise möchte man für ein weiteres Wachstum der Nutzerzahlen sorgen. Zuletzt hatte sich dieses ein wenig abgeschwächt. Inzwischen soll der Streamingdienst allerdings dennoch bei beeindruckenden 130 Millionen Abonnenten stehen - und dies nur etwas mehr als zwei Jahre nach seinem Start. Bis 2024 erwartet Disney zwischen 230 und 260 Millionen zahlenden Abonnenten.
Auch andere Streamingplattformen in den USA bieten bereits werbefinanzierte Abostufen an. Discovery+ und Paramount+ kann man auf diese Weise bereits für 4,99 Dollar im Monat erhalten. Disney+ kostet aktuell 7,99 Dollar im Monat oder 79,99 Dollar im Jahr (hierzulande sind es € 8,99 bzw. € 89,99). Mit einer neuen werbefinanzierten Stufe könnte Disney auch seinen Gewinn steigern und damit auch die mindestens 8 Milliarden Dollar refinanzieren, die man bis 2024 jährlich in den Streamingdienst stecken will.
Von den großen Streamingplattformen bieten derzeit weder Netflix noch Apple TV+ ein günstigeres, werbefinanziertes Abo an. Netflix erhält man hierzulande je nach Abostufe ab € 7,99 im Monat, Apple TV+ kostet pauschal € 4,99 im Monat. In Cupertino ist man traditionell kein Freund von werbefinanzierten Dingen, weswegen ich eher nicht davon ausgehe, dass es von Apple TV+ keine werbefinanzierte Stufe geben wird. Zudem ist der Preis für den Dienst auch im Vergleich zur Konkurrenz vergleichsweise günstig.
UPADTE: Das ging einigermaßen schnell: Disney hat inzwischen offiziell bestätigt, dass eine durch Werbung subventionierte Abostufe noch in diesem Jahr in den USA an den Start gehen wird. International und damit wohl auch in Deutschland erfolgt der Rollout in 2023. Zu den Preisen hat sich Disney bislang noch nicht geäußert.
Ab kommenden Montag veranstaltet Apple in seinen Retail Stores in verschiedenen Regionen der Welt seine beliebten "Today at Apple" Sessions wieder in Präsenz. Und auch an anderer Stelle machen sich die vielerorts gelockerten Corona-Regeln bemerkbar. So berichtet Bloomberg, dass Apple plant, die Anforderungen an das Tragen von Masken an verschiedenen Retail- und Büro-Standorten in den USA fallen zu lassen. Für vollgeimpfte Retail-Mitarbeiter gilt inzwischen bereits, dass das Tragen von Masken optional ist - zumindest in Bundesstaaten, in denen es nicht mehr erforderlich ist, in öffentlichen Innenräumen Masken zu tragen. Trotz der wegfallenden Notwendigkeit empfiehlt Apple allerdings nach wie vor seinen Mitarbeitern das Tragen der Masken. Dies gilt auch für die Kunden in den Ladengeschäften, denen man auf Nachfrage auch eine Maske zur Verfügung stellt.
Kommt es oder kommt es nicht, das sogenannte "Apple Car". Diese Frage wird wohl nur Apple selbst beantworten können und wir werden diese Antwort vermutlich auch nicht vor Mitte des Jahrzehnts erhalten. Gerüchten und Meldungen aus Fernost zufolge wird aber hinter den Kulissen weiter an der Entwicklung des Elektroautos gearbeitet. So meldet heute die DigiTimes, dass sich mit Foxconn und Luxshare Precision zwei langjährige Apple-Partner darauf vorbereiten, eine wichtige Rolle in der Zuliefererkette für das Apple Car zu spielen. Foxconn hat dabei unter anderem bereits damit begonnen, Produktionslinien für Elektroautos zu bauen und auch eine zugehörige Software-Plattform zu entwickeln. Luxshare arbeitet zudem bereits mit dem chinesischen Autobauer Chery bei der Produktion von Elektroautos zusammen.
Neben den beiden Apple bekannten Zulieferern sollen sich aktuell aber vor allem Magna International und wohl auch wieder der koreanische Hersteller Hyundai in der Pole Position für eine Kooperation mit Apple befinden. Wir erinnern uns: Hyundai hatte einst sogar offiziell verkündet, sich in Gesprächen mit Apple zu befinden, was für eine Menge Unmut in Cupertino gesorgt hatte.

In einer neuen Pressemitteilunge hat Apple den Start einer weiteren Variante seiner "Entrepreneur Camps" bekanntgegeben, welche sich vor allem an die Latin-Community, also Entwickler aus Brasilien, Guatemala und Portugal aber auch aus den USA richtet. In den vergangenen Jahren hatte Apple bereits ähnliche Angebote für farbige und weibliche Entwickler durchgeführt. Während der Camps werden verschiedene Sessions zu Themen wie Technologie, App-Entwicklung und Mentoring durchgeführt. Lisa Jackson, Apples Vice President of Environment, Policy, and Social Initiatives wird in der Mitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"We are so excited to bolster the impact of Entrepreneur Camp with the addition of this new cohort for Latin technologists. It’s an honor to support these founders and developers on their journeys as they build amazing apps that connect, inform, and inspire us."
Weitere Informationen stellt Apple auf der Entrepreneur Camp Webseite bereit.
