Eine große Überraschung des gestrigen Events war Apples Ankündigung, künftig Spiele aus der Major League Baseball live auf Apple TV+ zu streamen. Konkret betrifft dies die Spiele von Friday Night Baseball. Nun gibt es auch weitere Details zu dem Deal von Forbes, wonach Apple sich den Spaß pro Saison 85 Millionen US-Dollar kosten lässt - und zwar für die kommenden sieben Jahre. Allerdings hat Apple auch die Möglichkeit, zwei Jahre nach Beginn der Übertragungen aus dem Vertrag auszusteigen. Zusätzlich zu den Spielen selber umfasst der Deal mit der MLB auch die sogenannten Pre- und Postgame Shows. Die Übertragungsrechte gelten für die USA, sowie für Kanada, Australien, Brasilien, Japan, Mexiko, Puerto Rico, Südkorea und Großbritannien. In Deutschland schaut man für den Moment also in die Röhre.
Apple ist mal wieder mit atemberaubender Geschwindigkeit durch das gestrige Event gehetzt und hat den Zuschauern ein Produkt nach dem anderen vor den Latz geknallt. Da kann man schon mal schnell die kleinen Töne zwischen den Zeilen übersehen. Einer davon war die Ankündigung eines Updates für iMovie, das im kommenden Monat für den Mac, das iPhone und das iPad erscheinen soll. Mit an Bord werden dann vor allem zwei spannende neue Funktionen namens "Magic Movie" und "Storyboards" sein. Erstere erlaubt es dem Nutzer laut Apple dank künstlicher Intelligenz und Maschinenlernen, beeindruckende Videos mit lediglich ein paar Klicks zu erstellen. Hierzu wählt "Magic Movie" die besten Passagen des Rohmaterials, schneidet diese automatisch zusammen uind hinterlegt sie auf Wunsch auch noch mit dem passenden Soundtrack. Insgesamt stehen dem Nutzer 20 verschiedene Styles zur Verfügung und selbstverständlich kann man auch selbst noch hinsichtlich der Auswahl der Passagen eingreifen.
"Storyboards" hingegen gestatten es dem Nutzer, vorgefertigte Video-Einstellungen zu nutzen, um einen schnellen Einstieg in die Videobearbeitung zu bekommen. Auch hier stehen 20 verschiedene Storyboards in unterschiedlichen Kategorien, wie Kochen oder Produktbeschreibungen zur Verfügung. Ein konkretes Datum für die Veröffentlichung hat Apple nicht bekanntgegeben. Es soll aber wie oben erwähnt kommenden Monat soweit sein.
Schon seit einiger Zeit wird für dieses Jahr noch ein neugestaltetes MacBook Air erwartet, welches dann wohl auch als eines der ersten Geräte mit einem M2-Prozessor ausgestattet sein wird. Auch der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erwartet ein solches Gerät, allerdings noch mit einem M1-Chip, was im Widerspruch zu den meisten anderen Meldungen steht. Neben einem neuen Formfaktor, der eher in Richtung des aktuellen MacBook Pro gehen soll, soll Apple das neue MacBook Air auch in neuen Farben anbieten, vermutlich in einer ähnlichen Palette wie beim 24" iMac. Laut Kuo soll die Massenproduktion des neuen MacBook Air? Ende des zweiten Quartals beginnen, was einen Verkaufsstart im Sommer oder im dritten Quartal wahrscheinlich erscheinen lässt.
Der neue, gestern Abend von Apple vorgestellte Mac Studio ist sicherlich alles andere als ein Schnapper. Vor allem in Kombination mit dem M1 Ultra Chip muss man schon recht tief in die Tasche greifen. Dennoch scheint er sich direkt zum Start einer durchaus großen Beliebtheit zu erfreuen. Nur wenige Stunden nach der Vorstellung und der Möglichkeit das Gerät vorzubestellen, sind die Lieferzeiten für den neuen Kreativ-Mac in Apples Online Store bereits bis weit in den April gerutscht. Für das Modell mit dem M1 Ultra Chip weist Apple inzwischen einen Versand in sechs bis sieben Wochen aus. Je nach optionaler Ausstattung variiert die Lieferzeit naturgemäß. Die ersten Geräte werden an die Frühbesteller am 18. März ausgeliefert. Zu diesem Termin ist der Mac Studio inzwischen definitiv nicht mehr zu haben.
Inzwischen scheint es als gesichert zu gelten, dass die Pro-Modelle des iPhone 14 in diesem Jahr erstmals keinen Notch aufweisen werden, sondern stattdessen Aussparungen für die FaceTime-Kamera und die TrueDepth-Kamera. Dies wird die Optik des Displays jetzt nicht dramatisch aber doch zumindest ein bisschen verändern. Die Standard-Modelle werden hingegen in diesem Jahr noch beim Notch-Design bleiben und dementsprechend auch dieselben Displayränder aufweisen wie die entsprechenden Modelle der iPhone 13 Serie, wie der zuletzt stets treffsichere Leaker yeux1122 auf dem koreanischen Blog Naver vermeldet. Insofern sind bei diesen Modellen optisch in diesem Jahr wohl keine Neuerungen zu erwarten.
Nach wie vor trudeln die Analystenmeldungen zum Smartphone-Jahr 2021 ein. Aktuellstes Beispiel hierfür sind die Zahlen von Counterpoint, aus denen abermals hervorgeht, dass Apple ein herausragendes Jahr mit seinem iPhone hingelegt hat. In der Rangliste der meistverkauften Smartphones des Jahres finden sich gleich sieben iPhone-Modelle in den weltweiten Top 10 wieder. Die restlichen drei Plätze teilen Samsung und Xiaomi unter sich auf, wobei zwei Plätze an Xiaomi und nur einer an Samsung gehen. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 4.200 unterschiedliche Smartphone-Modelle auf dem Markt erhältlich.
Die Top 5 gehen allesamt an Apple, wobei sich das iPhone 12 mit durchaus respektablen Abstand die Spitzenposition sicherte. Es folgen das iPhone 12 Pro Max, das iPhone 13, das iPhone 12 Pro und das iPhone 11. Beim iPhone 13 ist hervorzuheben, dass dieses erst seit September erhältlich ist und dennoch auf dem dritten Rang eintrudelt. Laut Counterpoint war es das meistverkaufte Smartphone im vierten Quartal 2021.
