Apple TV+ dümpelt hierzulande weiter bei irgendwo um die 5% Marktanteil herum und mag irgendwie auch nach wie vor nicht so richtig in Schwung kommen. Während die Inhalte von Nutzern wir von Kritikern beinahe durch die Bank gelobt werden, fehlt es dem Angebot nach wie vor an Breite und damit an Masse. Dennoch gelingt es inzwischen auch einzelnen Inhalten sich in den oberen Rängen der von den Kollegen von JustWatch herausgegebenen Streaming-Charts für Deutschland zu platzieren. So geschehen auch aktuell wieder mit der Serie "Severance", die sich in der Woche vom 21. bis zum 27. Februar auf Platz 8 bei den Serien einsortieren konnte.

Die Gerüchte haben sich also tatsächlich bewahrheitet und in der kommenden Woche steigt Apples diesjähriges, aufgrund der Corona-Pandemie erneut virtuelles Frühjahrs-Event. So vermelden inzwischen verschiedene US-amerikanische Kollegen den Eingang der Einladungen für den 08. März. Die Produktvorstellungen und weiteren Ankündigungen werden erneut aus dem Steve Jobs Theater am Apple Park in Cupertino gestreamt. Apple stellt das Event unter das Motto "Peek Performance." und wird mit dem Livestream um 19:00 Uhr unserer Zeit starten. Die Gerüchteküche war dabei in den vergangenen Wochen recht eindeutig. Erwartet werden dürfen wohl auf jeden Fall ein neues iPhone SE mit 5G-Konnektivität, ein neues iPad Air mit den technischen Spezifikationen des aktuellen iPad mini und wohl auch der eine oder andere neue Mac. In der Verlosung sind hier vor allem das 13" MacBook Pro und der Mac mini mit M2 Apple Silicon Prozessor. Auch die Frühjahrskollektion von iPhone-Schutzhüllen und Apple Watch Armbändern dürfen wohl erwartet werden.
In Sachen Software dürften die finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 auf der Agenda stehen. Speziell bei iOS 15.4 handelt es sich um ein größeres Update, welches neben der Möglichkeit, sein iPhone (12 und neuer) auch mit getragener Maske per Face ID zu entsperren auch die Unterstützung von Universal Control und diverse weitere Neuerungen mitbringt, die bereits aus der Betaphase bekannt sind.

Der Mac mini ist bei weitem der kompakteste Mac, den Apple auf dem Markt hat. Es geht aber auch noch kompakter, wie Quinn Nelson vom YouTube-Kanal Snazzy Labs eindrucksvoll demonstriert. Er hat sich einen aktuellen M1? ?Mac mini? vorgenommen, die internen Komponenten neu angeordnet und ein experimentelles Gehäuse gebaut, wodurch ein noch kleinerer Rechner entsteht, ohne dabei an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Insgesamt ist der Mac mini auf diese Weise um 78% geschrumpft. Ein Großteil des Mac mini wird aktuell noch vom 150 Watt Netzteil eingenommen. Nelson ersetzte dieses durch ein 65 Watt Netzteil eines Microsoft Surface und stattete es mit einem ?MagSafe? 2 Anschluss aus, über den es mit dem Logicboard des Mac mini verbunden ist.
YouTube Direktlink
Ob Apple es dem YouTuber mit einem der kommenden Modelle gleichtun wird, muss abgewartet werden. Bei der Vorstellung des ersten M1 Mac mini, einem der ersten Mac, die im November 2020 von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon umgestellt wurden, setzte Apple noch auf das Gehäuse des Vorgängermodells. Es halten sich jedoch hartnäckig Gerüchte, wonach Apple an einem Redesign mit einem kleineren Formfaktor arbeitet.
Übrigens hat Nelson eine detaillierte Bauanleitung für seine Version des Mac mini veröffentlicht. Nur für den Fall, dass ihr nicht auf den neuen Mac mini von Apple warten und ebenfalls selbst Hand anlegen möchtet.
Bereits vor einigen Tagen hatte die ukrainische Regierung Apple gebeten, sowohl die angebotenen digitalen Dienste als auch den Verkauf von Produkten in Russland einzustellen, um auf diese Weise quasi über die Bevölkerung Druck auf die russische Regierung zu erzeugen, denn sinnlosen Angriffskrieg gegen ihr Land abzubrechen. Nun ist Apple dieser Bitte nachgekommen und hat sämtliche Verkäufe von Macs, iPhones, iPads und allen anderen Produkten über den russischen Online Store bis auf Weiteres eingestellt. Der Versuch eines Kaufs resultiert in der Meldung, dass derzeit keine Lieferung möglich sei. Die Nutzung von Apple Pay ist schon seit einigen Tagen aufgrund von Sanktionen gegen russische Banken nicht mehr möglich.
Apple CEO Tim Cook hatte bereits in der vergangenen Woche via Twitter verlauten lassen, dass sich sein Unternehmen an humanitärer Hilfe in der Ukraine beteiligen werde. In einem neu veröffentlichten Statement bestätigt Apple nicht nur den Verkaufsstopp in Russland, sondern auch, dass man sämtliche Exporte nach Russland eingestellt hat und in Apple Maps aus Sicherheitsgründen keine Live-Informationen zu Verkehr und Unfällen anzeige. Zudem entfernte man die Apps der staatlichen russischen Propagandamedien RT News und Sputnik News aus sämtlichen AppStores außerhalb Russlands. Der AppStore und die weiteren digitalen Dienste bleiben vorerst aber auch weiter in Russland verfügbar. Apple erklärt, man schließe sich der überwältigenden Mehrheit derjenigen auf der Welt an, die für den Frieden einstehen.
Das Apple-Statement im Wortlaut:
We are deeply concerned about the Russian invasion of Ukraine and stand with all of the people who are suffering as a result of the violence. We are supporting humanitarian efforts, providing aid for the unfolding refugee crisis, and doing all we can to support our teams in the region.
We have taken a number of actions in response to the invasion. We have paused all product sales in Russia. Last week, we stopped all exports into our sales channel in the country. Apple Pay and other services have been limited. RT News and Sputnik News are no longer available for download from the App Store outside Russia. And we have disabled both traffic and live incidents in Apple Maps in Ukraine as a safety and precautionary measure for Ukrainian citizens. We will continue to evaluate the situation and are in communication with the relevant governments on the actions we are taking. We join all those around the world who are calling for peace.
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Nutzer von Apples Spiele-Flatrate Apple Arcade dürfen sich Ende des Monats auf einen spannendn Neuzugang freuen. Dabei handelt es sich um "Alto's Adventure: The Spirit of the Mountain", welches eine erweiterte Neuauflage des mehrfach preisgekrönten AppStore-Klassikers "Alto's Adventure" darstellt, in dem man mit einem Snowboard über schneebedeckte Hänge surft, springt, dabei verschiedene Dinge einsammelt und Hindernissen ausweicht. Vor allem die prozedural generierten Grafiken, die das Spiel immer wieder anders gestalten, die Hintergrundmusik, die dynamischen Wetteränderungen und die eimgängige One-Touch-Steuerung haben den Titel zu einem echten Klassiker werden lassen und ihm diverse Preise eingebracht. Die abgewandelte Neuauflage für Apple Arcade enthält neue Umgebungen und mit Pitu einen brandneuen Character. Die ebenfalls enthaltenen 25 neuen Herausforderungen sind speziell auf diesen zugeschnitten. "Alto's Adventure: The Spirit of the Mountain" wird am 25. März erscheinen, kann jedoch bereits jetzt
vorreserviert werden.
Am 08. März steht der Weltfrauentag auf dem Kalender und Apple beteiligt sich auch in diesem Jahr hieran wieder mit einer speziellen Challenge auf seiner Apple Watch. Um diese erfolgreich zu absolvieren, müssen die Teilnehmer an jenem Tag mit einem beliebigen, mindestens 20-minütigen Workout den Trainingsring der Aktivitäts-App schließen. Wie gewohnt erhält man hierfür eine entsprechende Auszeichnung plus eine Reihe von animierten iMessage-Stickern in Form von farbenfrohen Herz-Mustern, die pulsieren oder mitineinander verschmelzen. Die Kollegen von MacRumors können die Auszeichnungen sogar bereits präsentieren.