Bei der Vorstellung der aktuellen iPad Pro Generation im vergangenen April hat Apple das neue mini-LED Display ausschließlich dem High-End 12,9"-Modell vorbehalten. Mit der nächsten Generation soll die Display-Technologie dann aber auch auf das kleinere 11"-Modell gebracht werden. Dies berichtet der in der Regel gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einer Meldung an seine Investoren (via MacRumors). Bereits zuvor war für die nächste iPad Pro Generation erwartet worden, dass diese über eine Rückseite aus Glas verfügen soll, um auf diese Weise ein kabelloses und möglicherweise auch ein bidirektionales Laden zu ermöglichen.
In einer weiteren Meldung erklärt Kuo zudem, dass sich Apple weiterhin im Zeitplan befindet, um sein neues, redesigntes MacBook Pro in den beiden Geschmacksrichtungen 14" und 16" noch in diesem Herbst auf den Markt zu bringen. Möglicherweise steht uns also auch in diesem Herbst neben dem iPhone-Event im September auch wieder ein Mac-Event im Oktober ins Haus. Allerdings könnte es aufgrund von Produktionsproblemen beim auch hier erwarteten mini-LED Display laut Kuo zunächst zu Einschränkungen bei der Verfügbarkeit der neuen Modelle kommen.
Während Apple seine Entwickler schon die nächsten großen Updates um iOS 15, iPadOS 15 und macOS Monterey testen lässt, läuft parallel auch noch eine weitere Betaphase. So hat Apple in der vergangenen Nacht die inzwischen fünften Vorabversionen von iOS/iPadOS 14.7, macOS Big Sur 11.5, tvOS 14.7 und watchOS 7.6 für alle registrierten Entwicklern veröffentlicht. Noch ist unklar, welche neuen Funktionen sich in den neuen Versionen befinden und wann Apple die finale Version dieser Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Es dürfte sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach um die letzten großen Updates der Systeme vor der Veröffentlichung der komplett neuen Versionen handeln, welche auf der WWDC Anfang Juni vorgestellt wurden und dann im September, wohl gemeinsam mit den neuen iPhones veröffentlicht werden.
Geht es um das digitale Impfzertifikat, leisten die Apotheken in unserem Land ganze Arbeit. Von den insgesamt 60 Millionen Zertifikaten, also ca. 30 Millionen digitalen Impfpässen, die bislang in Deutschland ausgestellt wurden, dürfte ein Großteil auf die Apotheken entfallen sein. Ab heute nun werden in den ersten Apotheken auch digitale Impfzertifikate für Genesene ausgestellt, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bekanntgegeben hat. Der Vorgang ist dabei ganz ähnlich wie auch schon bei den Impfnachweisen. So begibt man sich mit seinem Personalausweis, dem Nachweis über eine (einmalige) COVID-19-Impfung und dem positiven PCR-Test in eine der teilnehmenden Apotheken und bekommt dort dann seinen QR-Code ausgehändigt, der anschließend in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App eingelesen werden kann. Eine Übersicht über teilnehmende Apotheken findet man auch dieses Mal wieder unter mein-apothekenmanager.de.
Während das digitale Impfzertifikat ein reines Komfortangebot darstellt, behalten aber selbstverständlich auch die Einträge in dem gelben Impfpass weiterhin ihre Gültigkeit - auch international. Es wird sogar bei Reisen empfohlen, das gelbe Heft mitzuführen, falls dann doch mal der Handyakku leer sein oder man das Gerät verlieren sollte. Weitere Informationen zum digitalen Impfzertifikat gibt es unter den folgenden Links:
Morgen in zwei Wochen startet die lang ersehnte zweite Staffel der Apple TV+ Hit-Serie "Ted Lasso". Und Apple wird nicht müde, kräftig den Hype um den vielleicht besten Inhalt auf dem Streamingdienst zu schüren. Nachdem man bereits Ende vergangenen Monats eine eigene Merchandising-Linie für die Serie an den Start gebracht hatte, hat man nun ein weiteres Video mit dem Titel "The Lasso Way" auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Darin kommen verschiedene Darsteller und weitere Beteiligte aus der Serie zu Wort und erklären die sogenannte "Positivity" (ich habe lange über eine deutsche Übersetzung nachgedacht aber keine sinnvolle gefunden), die "Ted Lasso" an allen Ecken und Enden versprüht. Zwei Wochen noch...
YouTube Direktlink
Bereits in den vergangenen Wochen konnte ich immer wieder vermelden, dass sich die verschiedenen Modelle von Apples AirPods-Kopfhörern aktuell zu teils deutlich vergünstigten Preisen bei Amazon erwerben lassen. Vor allem bei den AirPods Max geht es nun abermals im Preis nach unten, so dass man die Over-Ears aus dem Hause Apple nun sogar erstmals für € 459,- erstehen kann. Wer hier bislang noch nicht zugeschlagen hat, kann dies nun also vergünstigt nachholen. Vor allem im Zusammenhang mit den seit kurzem zur Verfügung stehenden Titeln im 3D-Audio Format auf Apple Music und im iTunes Store sind die AirPods interessant. Um diese in ihrer vollen Surround-Pracht genießen zu können, benötigt man nämlich AirPods- oder Beats-Kopfhörer mit einem H1- oder W1-Chip. Die folgenden Links führen direkt zu den Angebotsseiten:
Es ist nun zwar schon einige Zeit her aber der Start von Apple Pay in Deutschland lief seinerzeit alles andere als reibungslos. Vor allem die Sparkassen und die Volksbanken sperrten sich gegen den Bezahldienst von Apple und wollten ihre eigenen Lösungen auf dem iPhone durchsetzen. Entsprechend waren die beiden größten deutschen Kreditinstitute zum Deutschland-Start nicht mit dabei. Zudem störten sie sich daran, dass Apple Pay lediglich Kreditkarten unterstützte, nicht jedoch die hierzulande weitverbreitete Girocard, landläufig nach wie vor auch als "EC-Karte" bekannt. Dies hat sich bekanntermaßen vor ziemlich genau einem Jahr geändert - offenbar ein Entgegenkommen Apples den Sparkassen und Volksbanken gegenüber. Seither können auch Girocards zum Bezahlen in der Wallet-App hinterlegt werden. Nicht möglich war bisher jedoch das Bezahlen mit einer Girocard über Apple Pay auf Webseiten oder in Apps. Doch auch dies wird sich in Kürze ändern.
So berichten die Kollegen von Finanz-Szene, dass die Sparkassen auch diesen noch fehlenden Baustein im Zusammenhang mit der Girocard und Apple Pay vorbereiten sollen. Die Kollegen von iFun wollen darüber hinaus erfahren haben, dass man den 13. Juli als Starttermin anstreben würde. Auch erste Onlineshops und weitere Plattformen sollen von Beginn an mit an Bord sein.
Schaut man sich einmal die Handgelenke seiner Mitmenschen an, so sieht man dort immer häufiger Smartwatches oder Fitnessarmbänder. Und das ist gerade in der aktuellen Zeit auch sehr gut so. Denn auch in Bezug auf die Corona-Pandemie können diese Geräte hilfreich sein. So gab es bereits verschiedene Studien, ob die Wearables dabei behilflich sein können, frühe Sympthome für eine COVID-19 Infektion zu erkennen, beispielsweise auf Basis der Sauerstoffsättigung im Blut. Nun hat sich eine neue, im JAMA Network Open Journal veröffentlichte Studie des Scripps Research Translational Institute in Kalifornien damit beschäftigt, inwieweit Apple Watches und Co. auch Daten zu den langfristigen Folgen einer COVID-19 Erkrankung liefern können (via New York Times).
Die Studie wertete Daten aus der "Digital Engagement and Tracking for Early Control and Treatment" (DETECT) Datenerhebung aus, die zwischen dem 25. März 2020 und dem 24. Januar 2021 durchgeführt wurde. Insgesamt lieferten 37.000 Teilnehmer Daten aus ihren Fitbits, Apple Watches und weiteren Wearables. Bereits aus einer ersten Auswertung ging hervor, dass kombinierte Daten der Wearables deutlich aussagekräftiger zu einer möglichen Infektion waren, als sich rein auf die Sympthome zu beschränken. Nun wurde auch die Aussagekraft der Daten in Bezug auf "Long COVID" untersucht. Und auch hier scheinen die erfassten Daten wertvoll zu sein. So konnten die Forscher einen Bezug zwischen ehemals Infizierten und Veränderungen bei den Daten herstellen. Unter anderem gab es größere Unterschiede beim Ruhepuls von COVID-Patienten verglichen mit anderen Viruserkrankungen. Auch bei den täglichen Schritten und dem Schlaf wurden teils drastische Unterschiede festgestellt.
Die Forscher kündigten bereits an, weitere Analysen mit den gesammelten Daten anzustellen, um die langfristigen Folgen von COVID-19 besser zu verstehen und evtl. auch vorbeugende oder Therapie-Maßnahmen hieraus abzuleiten.
"We want to kind of do a better job of collecting long-term symptoms so we can compare the physiological changes that we’re seeing with symptoms that participants are actually experiencing. So this is really a preliminary study that opens up many other studies down the road."
Die vollständige Studie kann bei Interesse im JAMA Network Open Journal eingesehen werden.
Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, dass die ungeliebte Touch Bar beim nächsten MacBook Pro wieder den klassischen Funktionstasten weichen wird. Dies wird nun auch von einem neuen Bericht der Display-Analysten von Display Supply Chain Consultants (DSCC) gestützt. Hinter dem iPhone und der Apple Watch ist die Touch Bar das drittgrößte Einsatzfeld von OLED-Displays bei Apple. Dies soll sich jedoch mit der kommenden Generation des MacBook Pro, die zudem auch ein neues Design, einen SD-Kartenslot, einen HDMI-Port und auch den MagSafe-Anschluss mitbringen soll, ändern. In den vergangenen Wochen haben unter anderem bereits Ming-Chi Kuo und der Bloomberg-Kollege Mark Gurman berichtet, dass das Aus der Touch Bar, die Apple im MacBook Pro im Jahr 2016 eingeführt hatte, beschlossene Sache sei.