Im inzwischen gewohnten Zweiwochenrhythmus setzt Apple die Betaphase seiner nächsten großen Betriebssystem-Updates fort. Seit wenigen Minuten stehen so die jeweils vierten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15, macOS Monterey, tvOS 15 und watchOS 8 für registrierte Entwickler zum Download bereit und dürften weitere in der Zwischenzeit entdeckte Fehler und Probleme ausmerzen. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates wieder im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Bislang zeigen sich die Apple-Nutzer ersten Umfragen zufolge allerdings noch wenig von den Neuerungen in den kommenden Updates begeistert.
Die Teilnehmer am Public Beta Programm sind ebenfalls bereits im Boot und dürften in Kürze auch Zugriff auf die heute Abend veröffentlichten Previews haben. Dies gilt in diesem Jahr auch erstmals auch für watchOS.
Seit vergangenem Freitag ist die erste Folge der zweiten Staffel von "Ted Lasso" auf Apple TV+ erhältlich. Viele Nutzer haben hierauf gewartet, gilt die Comedy-Serie über den liebenswerten Football-Coach, der sich in der englischen Premier League versucht, doch als einer der besten Inhalte auf Apples Streamingdienst. Und dies schlägt sich auch in Zahlen nieder. So berichtet Deadline, dass die Premiere der zweiten Staffel der erfolgreichste Premientag auf Apple TV+ überhaupt und das darauf folgende Wochenende auch das erfolgreichste Wochenende seit Start des Dienstes war. So konnte Apple in diesem Zeitraum einen 50%igen Anstieg an neuen Nutzern im Wochenvergleich verzeichnen. Der erfolgreiche Start der zweiten "Ted Lasso" Staffel wirkte sich auch positiv auf weitere Serien wie "Schmigadoon", "Physical" und "Mythic Quest" aus.
Und "Ted Lasso" kommt nicht nur bei den Nutzern hervorragend an, auch die Kritiker kann die Serie überzeugen. So wurde sie jüngst für satte 20 Auszeichnungen bei den diesjährigen Emmy Awards nominiert.

Phil Schiller war über Jahre hinweg eines der bekanntesten Gesichter bei Apple. In seiner Position als Marketing-Chef stand er diverse Male bei Produktpräsentationen auf der Bühne von Apple-Veranstaltungen und hinterließ dabei einen mal mehr, mal weniger guten Eindruck. In jedem Fall ist allerdings klar, dass er die jüngere Apple-Geschichte maßgeblich mitgeprägt hat. Inzwischen ist Schiller in seiner neuen Rolle als "Apple Fellow" in die zweite Reihe getreten und füllt dabei eher eine Beraterrolle aus. Doch auch in dieser ist er noch ein gefragter Gesprächspartner, so beispielsweise gerade erst wieder anlässlich des 50. Geburtstags des Lamborghini Countach, den der italienische Autobauer mit einer neuen Videoreihe feiert, in der verschiedene prägende Persönlichkeiten zu Wort kommen.
In dem neuesten Clip aus dieser Reihe handelt es sich dabei um Phil Schiller, der unter anderem zu Protokoll gibt, dass innovative Produkte sich dadurch auszeichnen, dass sie sowohl über ein großartiges Design verfügen, als auch ein bestimmtes Problem lösen. Dies stünde auch stets im Fokus bei der Entwicklung neuer Produkte bei Apple. In einem begleitenden Q&A-Video auf der Lamborghini-Webseite erklärt Schiller zudem, dass der iPod das Produkt ist, auf das er am meisten stolz sei. Auch zum Thema E-Mobilität äußert sich der ehemalige Marketing-Chef dass auch er selbst sich darauf einstelle, künftig ein E-Auto zu fahren und dass er gespannt sei, was Unternehmen wie Lamborghini in diese Richtung künftig entwickeln werden. Dort plant man derzeit, ein erstes komplett elektronisch angetriebenes Auto ab 2025 anbieten zu wollen. Apple werden interessanterweise ähnliche Pläne nachgesagt.
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Neben verschiedenen neuen Produkten wird für den Herbst auch ein neues iPad mini erwartet, welches dann wohl die erste größere Überarbeitung des Geräts seit mehreren Jahren mitbringen wird. Unter anderem soll dabei auch das gewohnte 7,9"-Display erstmals wachsen und zwar auf 8,3", wie der Display-Analyst Ross Young vermeldet. Dabei soll das Gesamtmaß des Geräts allerdings nicht wachsen. Stattdessen schafft Apple den zusätzlich benötigten Raum offenbar durch schmalere Displayränder und den Wegfall des Touch ID Homebuttons. Letzteres dürfte bedeuten, dass der Touch ID Sensor entweder wie beim iPad Air in den Powerknopf wandert oder aber Apple auch beim iPad mini künftig auf Face ID setzt.
Im Inneren des Geräts dürfte entweder ein A14-Chip oder ein A15-Chip zum Einsatz kommen. Zudem soll Apple anstelle eines Lightning-Anschlusses auch beim iPad mini künftig auf USB-C setzen. Eine Zeitlang wurde spekuliert, dass Apple dem kleinen iPad ein mini-LED Display spendieren könnte. Diese Gerüchte hatte Ross Young allerdings bereits kürzlich ins Reich der Fabel verwiesen.