Die Meldungen zu ins Internet durchgesickerten Nutzerdaten von verschiedenen sozialen Netzwerken und ähnlichen Plattformen wollen einfach nicht abreissen. Nachdem bereits mehrere hundert Millionen Nutzer von Facebook und LinkedIn betroffen waren, ist nun auch die aktuell stark gehypte audio-basierte Social-Network-App Clubhouse betroffen. Von dort sollen nun die Daten von 1,3 Millionen Nutzern abgegriffen worden und in einem Hacker-Forum veröffentlicht worden sein, wie CyberNews berichtet. Die dort angebotene SQL-Datenbank enthält offenbar diverse Daten der Nutzer, wie unter anderem die User ID, den Namen des Nutzers, den Benutzernamen, Twitter- und Instagram-Handles oder auch wer den Nutzer zu Clubhouse eingeladen hatte. Passwörter oder E-Mail Adressen sollen hingegen nicht enthalten sein.
Ähnlich wie bei den LinkedIn-Daten sollen auch die Clubhouse-Daten nich durch einen Angriff erbeutet worden, sondern aus den Profilen der Nutzer zusammengesammelt und aggregiert worden sein. Dies beteuern die Betreiber der App auch auf Twitter. Dennoch auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass persönliche Daten leider nun mal der Preis sind, den man zahlen muss, wenn man soziale Netzwerke nutzen möchte. Dabei ist es dann auch nicht wichtig, wie Personen, die diese Personen eigentlich nicht erhalten sollen, an diese Daten gelangen.
Noch sind es vor allem Serien, die Apple auf seinem Streaming-Dienst Apple TV+ anbietet und die Filme klar in der Unterzahl. Hier kommen einem vor allem die durchaus sehenswerten Streifen "Palmer", "Cherry" und "Greyhound" in den Sinn. Nichts desto trotz sind wir uns wohl darüber einig, dass die Auswahl nach wie vor deutlich ausbaufähig ist. Und genau dabei werden künftig wohl auch vermehrt Filme eine Rolle spielen, wie ein neuer Berichte von The Information besagt. So soll Apple den Studios mitgeteilt haben, dass man plant, künftig mehr als 12 Filme pro Jahr für Apple TV+ produzieren zu lassen. Hiermit erhofft man sich eine bessere Nutzerbindung und auch eine bessere Position gegenüber anderen Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+.
Um diese Bestrebungen zu untermauern hat Apple nun Jessie Henderson angeheuert, die zuvor als Executive Vice President of Feature Films für den US-Streamingdienst HBO Max tätig war. Noch einmal: Die Qualität ist weniger das Problem bei Apple TV+. Es ist eher die Quantität an der Apple schrauben sollte. Eventuell könnte hier auch eine wie auch immer geartete Einbeziehung des iTunes-Filmangebots eine Möglichkeit sein.
Eines der großen Fragezeichen als Apple ankündigte, beim Mac von Intel-Prozessoren auf ARM-basiertes Apple Silicon Chips wechseln zu wollen, stand hinter der Frage, was mit alternativen Betriebssystemen wie Windows oder Linux, beispielsweise in virtuellen Umgebungen passieren würde. Aktuell existiert noch kein offizieller Kernel, der sich nativ unter dem M1-Prozessor in den ersten Apple Silicon Macs ausführen ließe. Dies könnte sich allerdings schon recht bald ändern. So berichtet Phoronix, das der kommende Linux 5.13 Zyklus einen ersten Vorstoß in diese Richtung enthalten könnte. Der neue Kernel wird für Juni und damit wohl kurz nach Apples Entwicklerkonferenz WWDC erwartet.
Eine volle Unterstützung ist damit allerdings noch nicht zu erwarten, so dass man zunächst wohl noch diverse Einschränkungen in Kauf nehmen muss, möchte man Linux auf einem Apple Silicon Mac ausführen.
Es war zu erwarten, dass Google, Facebook und Co. gegen Apples mit iOS/iPad 14.5 und tvOS 14.5 kommende Abfrage zum Nutzer-Tracking, die sogenannte "App Tracking Transparency" (ATT), Sturm laufen würden, da sie ihre Felle in Sachen Verkauf von Werbung und persönlichen Daten davonschwimmen sehen. Allein die Tatsache das die beiden Internetkonzerne gegen die neuen Abfragen wettern zeigt eigentlich schon, dass man sich durch die Einblendung des Popups ertappt fühlt und man sich sehr wohl darüber bewusst ist, dass ein Großteil der Nutzer das Tracking eigentlich nicht möchte. Zumal das Tracking mit den Abfragen ja nicht per se unterbunden wird, der Nutzer bekommt lediglich die Gelegenheit, hierüber zu entscheiden. Nun gibt es zu den erwarteten Auswirkungen auch erstmals Zahlen.
So berichtet das Branchenmagazin AdWeek, dass erwartet wird, dass wohl bis zu 68% und damit mehr als zwei Drittel aller iOS-Nutzer den anfragenden Apps wohl die Erlaubnis zum Tracking verweigern werden. Der Chef-Analyst des Marketingunternehmens Epsilon, Loch Rose, erklärt vollkommen zurecht, dass niemand genau wisse, was passieren wird, wenn die "App Tracking Transparency" aktiv wird. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Umsatz mit In-App Werbung um bis zu 50% einbrechen wird.

Im vergangenen Jahr hat Apple ohne große Ankündigung in den USA einen eigenen Musiksender namens "Apple Music TV" an den Start gebracht, auf dem rund um die Uhr ausschließlich Musikvideos zu sehen sind. Zudem sind für die Zukunft auch Live-Konzerte, Interviews und weitere Events vorgesehen. Auch Apples Resident-DJ Zane Low (bereits seit Beginn von Apple Music auf dem hauseigenen Radiosender Apple Music 1 zu hören) wird eine eigene Sendung auf "Apple Music TV" bekommen. Damit verknüpfte Apple dann auch ein ganzes Stück weit seine beiden Streamingdienste Apple Music und Apple TV+. Nun hat man die Verfügbarkeit des Angebots auch auf die beiden englischsprachigen Länder Kanada und Großbritannien ausgeweitet (via 9to5Mac).
Als jemand, der noch mit Musiksendern wie MTV oder VH1 aufgewachsen ist, freue ich mich natürlich über den Neuzugang. Als deutscher Nutzer schaut man aktuell allerdings wie gesagt noch in die Röhre und Apple hat auch bislang keine Informationen ausgegeben, ob und wann der Musiksender auch hierzulande zu empfangen sein wird. Wer dennoch bereits jetzt darauf zugreifen möchte, kann dies beispielsweise über einen Anbieter wie NordVPN realisieren, indem man seine Daten über einen VPN-Server in den Ländern laufen lässt., in denen der Dienst bereits läuft. Hier kann man dann einfach die Adresse https://apple.co/AppleMusicTV ansurfen und wird direkt in den entsprechenden Bereich in Apples TV-App befördert.

Apple hat zusätzlich zu seinem bereits liebgewonnenen "Movie Mittwoch" nun auch den "Blockbuster fürs Wochenende" ins Leben gerufen. Dabei wird jedes Wochenende ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 0,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich um den DC-Blockbuster Aquaman, den man zum Sonderpreis von € 0,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich der Thriller Suicide Tourist - Es gibt kein Entkommen nur über das Wochenende zum Preis von € 6,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Ein neuer Abend, eine weitere Apple TV+ News. Traditionen wollen schließlich gepflegt werden. Erinnert sich noch jemand an die "Gong Show"? Ich muss zugeben, dass die Erinnerung selbst in meinem gehobenen Alter inzwischen nur noch dünn ist. Nun werden uns Apple und Justin Timberlake jedoch bei einer kleinen Auffrischung behilflich sein. So berichtet Deadline, dass sich Apple die Rechte an einer Drama-Serie über Chuck Barris, den US-amerikanischen Showmaster der Gong Show gesichdert hat. In der Hauptrolle wird dann eben Justin Timberlake zu sehen sein.
Die Serie wird auf den 1984 unter dem Titel "Confessions of a Dangerous Mind" erschienenen Memoiren von Barris basieren, in denen er angibt, dass die Fernsehshow lediglich eine Tarnung für seinen eigentlichen Job als CIA-Killer gewesen sein soll. Später erklärte er jedoch, dass er sich die Story nur ausgedacht habe. Bereits 2002 gab es übrigens schon einmal einen Film über das Thema, nun kehrt die Geschichte also über Apple TV+ auf den Fernseher zurück.
Schon beim iPhone 12 bot Apple die mmWave 5G-Technologie an - allerdings ausschließlich für Modelle in den USA. Der Rest der Welt wurde mit sub-6GHz-Technologie versorgt. Für das aktuelle Jahr soll man in Cupertino nun jedoch mit deutlich mehr iPhones planen, die mit der mmWave-Technologie bestückt sein werden. Dies zumindest berichten die Kollegen der DigiTimes. Hieraus lässt sich ableiten, dass die schnellere mmWave-Technologie künftig auch in weiteren Märkten angeboten werden soll. Das Problem bestand bislang vor allem darin, dass diese Technologie noch nicht so weit verbreitet ist wie die sub-6GHz-Technologie. Dies ändert sich jedoch inzwischen rasant, so dass auch andere Regionen bald mit entsprechend ausgestatteten iPhones versorgt werden dürften.
Eines der Probleme bei der mmWave-Technologie ist vor allem, dass sie mit weniger Reichweite auskommen muss, was eine höhere Anzahl von Sendemasten im Vergleich zu sub-6GHz und damit einen entsprechen höheren Aufwand auf Seiten der Mobilfunkanbieter erforderlich macht. Vor allem in Städten und Ballungsräumen ist mmWave daher schon durchaus verbreitet, während in ländlichen Regionen in der Regel sub-6GHz das Mittel der Wahl ist.