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Weniger Hoaxes und Fake News: WhatsApp-Einschränkungen zeigen Erfolg

Anfang des Monats kündigte WhatsApp an, das Weiterleiten von Nachrichten aufgrund der Coronakrise weiter einzuschränken. Hat ein Nutzer eine Nachricht mehr als fünfmal an andere Nutzer weitergeleitet, kann er diese anschließend nur noch an einzelne Chats, nicht jedoch an mehrere Chats gleichzeitig weiterleiten. Damit zieht WhatsApp die Zügel weiter an, nachdem man bereits vor knapp zwei Jahren das Weiterleiten von Nachrichten bis zu fünf Chats gleichzeitig eingeschränkt hat. Nun sind die ersten Auswirkungen dieser Maßnahme bekanntgeworden.

Offenbar konnte durch das Einschränken der Weiterleitungen in der Tat die Verbreitung von Hoaxes und Fake News deutlich eingeschränkt werden. Gegenüber den Kollegen von TechCrunch gab WhatsApp an, dass man eine Reduzierung um 70% beim Weiterleiten sogenannter "highly-forwarded" Nachrichten verzeichnete. Bei diesen Nachrichten handelt es sich um solche, die nicht nur innerhalb eines Freundeskreises, sondern weitreichend, teilsweise sogar global weitergeleitet werden. Zu Deutsch könnte man auch von einem Kettenbrief sprechen. Bei WhatsApp zeigte man sich erfreut über den Erfolg der Maßnahme:

"This change is helping keep WhatsApp a place for personal and private conversations. WhatsApp is committed to doing our part to tackle viral messages."

In den vergangenen Wochen kursierten verschiedene Hoaxes und Falschmeldungen zum Coronavirus. Während der US-Präsident darüber nachdenkt, seinen Bürgern Desinfektionsmittel zu spritzen, um das Virus zu bekämpfen, wurde per WhatsApp und andere soziale Netzwerke beispielsweise die Meldung verbreitet, dass die Strahlung von 5G-Mobilfunkmasken das Virus auslöst, was tatsächlich dazu geführt hatte, dass Menschen in verschiedenen Ländern solche Masten anzündeten.

iFixit zerlegt das neue iPhone SE

Es ist gute Tradition, dass die Reparaturspezialisten von iFixit kurz nach der Vorstellung eines neuen Apple-Produkts dieses fein säuberlich in seine Einzelteile zerlegen, um einerseits einen Blick auf die verbauten Komponenten zu werfen und andererseits auch die Reparierbarkeit des Geräts zu prüfen. So nun auch wieder geschehen beim neuen iPhone SE. Wenig überraschend fallen die Änderungen gegenüber dem iPhone 8, auf dem das neue Gerät in weiten Teilen basiert, vergleichsweise gering aus. Entsprechend sind der A13-Chip und der zusätzliche Arbeitsspeicher die spannendsten Neuerungen. Von dem neuen Chip profitiert auch die rückwärtige Kamera, für die Apple offenbar ebenfalls denselben 12-Megapixel Sensor verbaut, der auch beim iPhone 8 zum Einsatz kam. Gleiches gilt auch für den 7-Megapixel Sensor auf der Vorderseite. Ebenfalls identisch zum iPhone 8 ist der im iPhone SE verbaute Akku

Eine weitere Neuerung, die bereits zu erwarten war, die nun aber auch von iFixit bestätigt wurde, ist das Entfernen des 3D Touch Moduls unterhalb des Displays. Hier bringt Apple nun ebenso wie bei allen anderen iPhones und iPads auch beim iPhone SE Haptic Touch zum Einsatz.

iPhone 12: Verkaufsstart um einen Monat verschoben, dafür mit Touch ID unterm Display?

Weiterhin wird kräftig spekuliert, wie es aufgrund der Coronasituation um den Verkaufsstart des iPhone 12 in diesem Herbst steht. Nun berichtet das Wall Street Journal, dass Apple nach wie vor plant, sein neues Flaggschiff-Modell, wohl das erste mit Unterstützung für 5G-Netze, in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Allerdings könnte sich der Verkaufsstart um ca. einen Monat verzögern, da auch der Beginn der Massenproduktion um dieses Zeitfenster verschoben sein soll. Insofern könnten zumindest bestimmte Modelle des iPhone 12 in diesem Jahr erst im Oktober oder November, statt des gewohnten September auf den Markt kommen. Damit würde sich dann ein Szenario wiederholen, was es zuletzt beim iPhone X gegeben hatte. Auch dieses Modell konnte erst im Oktober bestellt werden, während das zeitgleich vorgestellte iPhone 8 bereits im September erhältlich war.

Unterdessen wärmen die Kollegen von Economic Daily News ein Gerücht auf, wonach das neue iPhone über einen Touch ID Fingerabdrucksensor unter dem Display verfügen soll. Angeblich sollen hierzu der Touch-Panel Zulieferer GIS, der OLED Display-Herstller BOE und Qualcomm zusammenarbeiten, um eine Ultraschall-Technologie zu entwickeln, die zumindest in einem der neuen erwarteten Pro-Modelle des iPhone 12 zum Einsatz kommen soll. Damit reihen sich die Kollegen zwar in die Aussagen von Apple-Analyst Ming-Chi Kuo ein. Erst kürzlich berichtete jedoch der in der Regel sehr gut informierte Kollege Mark Gurman, dass dieses Jahr noch nicht mit einem Touch ID Sensor unter dem Display zu rechnen sei. Möglicherweise müssen wir uns mit diesem Feature also bis ins kommende Jahr gedulden.

Corona-App: Deutschland wird nun doch auf Lösung von Apple und Google setzen

Nachdem Apple und Google ihren Ansatz für eine auf Bluetooth basierende Technologie für ihre mobilen Betriebssysteme für die Nachverfolgung von Kontakten zu positiv auf das Coronavirus getesteten Personen vorgestellt hatte, forderten verschiedene Regierungen und Gesundheitsbehörden, darunter unter anderem auch die von Deutschland und Frankreich, einen weiterreichenden Zugriff auf die Personenerfassung. Die beiden Silicon Valley Konzerne lehnten dies mit Verweis auf den Datenschutz ab und boten somit verschiedenen Ländern die Stirn - mit Erfolg wie sich nun zeigt.

Der Ansatz der beiden Unternehmen basiert darauf, dass keine Ortung der Nutzer per GPS geschieht, sondern lediglich komplett anonymisiert auf Basis von Low-Energy Bluetooth ermittelt, welche anderen Geräte sich in der Nähe befinden. Befindet sich darunter ein Gerät eines positiv auf das Coronavirus getesteten Nutzers, erscheint eine Benachrichtiung auf dem Gerät. Dabei werden keine Nutzerdaten oder sonstige Informtionen erfasst und die Identifizierung der Geräte erfolgt auf Basis eines zufällig erstellten und wechselnden Codes. Zudem wird es Nutzern nicht möglich sein, sich selbst als positiv getestet zu hinterlegen, um eine Verfälschung der Ergebnisse zu verhindern. Wichtig ist dabei, dass keine Nutzerdaten auf irgendwelche Server geladen, sondern direkt auf den Geräten der Nutzer gespeichert werden. Man spricht hier von einer dezentralen Speicherung, während verschiedene Regierungen und Gesundheitsbehörden eine zentrale Speicherung auf ihren Servern präferierten.

Nun hat Deutschland diesbezüglich umgeschwenkt und wird wohl auf die Nutzung von Apple und Google setzen. Während es am Freitag noch hieß, dass man weiter einen zentralisierten Ansatz verfolge, berichtete Reuters am Sonntag, dass Deutschland seinen Standpunkt überdacht und geändert habe. Dies dürfte auch die Abkehr von dem bislang präferierten "Pan-European Privacy-Preserving Proximity Tracing" (PEPP-PT) Ansatz bedeuten. Mit dem Schritt möchte man vor allem die Akzeptanz der angestrebten App erhöhen, die allerdings wohl noch mehrere Wochen auf sich warten lassen wird. In einer gemeinsamen Erklärung von Gesundheitsminister Jens Spahn und Kanzleramtsminister Helge Braun heißt es:

"[...] Um dieses Ziel zu erreichen, setzt die Bundesregierung auf eine dezentrale Softwarearchitektur, die die in Kürze zur Verfügung stehenden Programmierschnittstellen der wesentlichen Anbieter von mobilen Betriebssystemen nutzt und gleichzeitig die epidemiologische Qualitätssicherung bestmöglich integriert. Das bedeutet konkret, dass wir den Einsatz einer konsequent dezentralen Softwarearchitektur für die Anwendung in Deutschland vorantreiben werden. Darin soll auch die Möglichkeit integriert werden, dass Bürgerinnen und Bürger freiwillig in pseudonymisierter Form Daten zur epidemiologischen Forschung und Qualitätssicherung an das Robert Koch-Institut übermitteln können. 

Die Bundesregierung wird für die Nutzung dieser Möglichkeit werben, weil es wichtig ist, eine ausreichende Datenlage zu generieren, mit der Aussagen zum Infektionsgeschehen möglich sind und die epidemiologische Relevanz von Kontakten bewerten zu können, um perspektivisch möglichst zielgenaue Quarantäne auszulösen. Durch die Einbindung von Testlaboren könnte darüber hinaus eine möglichst frühzeitige Warnung an kritische Kontakte von positiv getesteten Patienten erfolgen."

Das bislang mit der Entwicklung der deutschen App beauftragze Fraunhofer HHI wird von dem Projekt abgezogen und laut Fraunhofer HHI Leiter Thomas Wiegand die bisher erzielten Ergebnisse an den Nachfolger übergeben.

Morgen soll es nach Aussage von Apple CEO Tim Cook erste Betaversionen von iOS und Android geben, die die neuen APIs beinhalten, um den Behörden und Entwicklern der Tracing-Apps Gelegenheit zu geben, die neuen APIs zu testen. Im Falle von von Apple werden iOS-Geräte unterstützt, die in den vergangenen vier Jahren auf den Markt kamen. Die ältesten unterstützten Geräte wären damit das iPhone 6s und das iPhone 6s Plus.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht.

Günstige iTunes Karten bei EDEKA und Marktkauf

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten EDEKA und Marktkauf, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 02. Mai 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!