Ich habe es bereits mehrfach erwähnt, dass ich Touch ID nach wie vor für die deutlich flexiblere biometrische Authentifizierungsmethode als Face ID halte. Ich weiß nicht, wie oft ich mich schon über Face ID aufgeregt habe, weil mich das Gerät bloß wegen einer (polarisierenden) Sonnebrille nicht erkennt oder ich das auf dem Tisch liegende Gerät immer erst aufheben oder mich umständlich darüber beugen muss, damit es mich erkennt. Sei es drum, Apple wird meine Meinung zu dem Thema herzlich egal sein. Selbst wenn das Gerät bereits entsperrt ist, kommt man in verschiedene Apps inzwischen nur noch per Face ID, was das Problem von vorne beginnen lässt. Meine Hoffnung liegt daher nach wie vor auf (einer möglichst baldigen) Rückkehr von Touch ID unter dem Display.
Aktuell hat Face ID allerdings mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen, denn in Zeiten, in denen immer mehr Menschen wegen des Coronavirus einen Gesichtsschutz tragen, tut sich die Gesichtserkennung logischerweise entsprechend schwer, den Nutzer zu erkennen. Was in Asien bereits zum gewohnten Straßenbild gehört, dürfte auch in der westlichen Welt in den kommenden Jahren mehr und mehr zur Normalität werden. Das bedeutet allerdings auch, dass uns die Asiaten bei entsprechenden Workarounds für die Face ID Problematik voraus sind (via iPhone-Ticker).
Der Trick besteht im wesentlichen darin, sich eine halbe (!) Maske vor das Gesicht zu halten und mit dieser Optik ein alternatives Erscheinungsbild in den Face ID Einstellungen zu hinterlegen, wie auf dieser chinesischen Webseite zu sehen ist. Die entsprechende Option findet man in den Einstellungen unter "Face ID & Code > Alternatives Erscheinungsbild konfigurieren". Hier hinterlegt man dann das halb mit einer Gesichtsmaske verdeckte Gesicht wie in dem unten zu sehenden GIF dargestellt. Sollte dies nicht auf Anhieb gelingen, muss man lediglich die Maske leicht vor dem Gesicht verschieben.

In einer weiteren Pressemitteilung hat Apple heute bekanntgegeben, dass man dem Vorbild Googles folgen und ebenfalls Bewegungsdaten aus seiner hauseigenen Karten-App zur Nachverfolgung und Eindämmung des Coronavirus für Regierungen und Gesundheitsbehörden zur Verfügung stellen wird. Auf diese Weise hoffe man einen Teil dazu beitragen zu können, das Ausmaß der Bewegungen von Nutzern sichtbar zu machen und den Entscheidungsträgern auf dieser Basis eine bessere Grundlage für bevorstehende Entscheidungen bezüglich Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zu bieten. Die Daten stehen auf einer öffentlich einsehbaren Webseite zur Verfügung.
Dabei werden selbstverständlich keinerlei personalisierte oder einzelne Daten von Nutzern weitergegeben. Stattdessen aggregiert Apple auf einer Webseite die Daten sämtlicher Nutzer in großen Städten und 63 Ländern und Regionen. Die Daten stammen aus den Navi-Anfragen an Apples Karten-App. Auf diese Weise kann nachverfolgt werden, wie häufig sich die Nutzer bewegt haben und welche Entfernungen dabei zurückgelegt wurden. Zudem geht aus den Daten auch hervor, ob die Nutzer mit dem Auto, zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren.
Grundsätzlich verknüpft Apple keinerlei Bewegungsdaten seiner Nutzer mit dessen Apple ID, noch wird eine Historie zu Bewegungsmustern des einzelnen Nutzers angelegt. Stattdessen werden die Navi-Anfragen an die Karten-App stets mit einem ständig wechselnden, zufällig generierten Identifikator versehen, aus dem keine Rückschlüsse auf den eigentlichen Nutzer gezogen werden können.

Während Apple seinen großen vier Betriebssystemen eigene Namen gegeben hat, nämlich macOS, iOS, watchOS und tvOS, spricht man beim HomePod schlicht von der "HomePod-Software". Dies ist auch durchaus nachvollziehbar, sind die Interaktionsmöglichkeiten beim HomePod, anders als bei den anderen Gerätekategorien, deutlich eingeschränkt. Interessant ist dabei allerdings, dass Apple offenbar mit der Veröffentlichung von iOS 13.4 und tvOS 13.4 und der damit auch verbundenen Veröffentlichung der HomePod-Software 13.4 eine kleine aber feine Veränderung vorgenommen hat. Basierte die HomePod-Software bislang auf iOS, stellt ab sofort tvOS die Basis der Software, wie die Kollegen von 9to5Mac auf Basis des zugrundeliegenden Codes herausfanden.
Letzten Endes basieren auch watchOS und tvOS grundlegend auf iOS, sind jedoch in verschiedenen Punkten an den jeweiligen Einsatzzweck auf den unterschiedlichen Geräten angepasst. Der Wechsel der Basis von iOS zu tvOS hat keine direkten offensichtlichen Auswirkungen auf den HomePod. Es kann allerdings sein, dass Apple hiermit die Weichen mit einem Blick in die Zukunft gestellt hat. Möglicherweise hat sich Apple auch einfach von der Tatsache leiten lassen, dass sowohl das Apple TV als auch der HomePod sogenannte Always-On Geräte sind, die permanent am Stromnetz hängen und keine Energiemanegement-Maßnahmen benötigen, wie beispielsweise die iOS-Geräte. Zudem dienen beide Geräte auch als Hub für die HomeKit-Plattform, was ebenfalls eine gemeinsame Betriebssystem-Plattform rechtfertigen könnte.
Als weiteren Grund spekulieren die Kollegen von 9to5Mac, dass Apple mit dem im Herbst erscheinenden iOS 14 die Unterstützung von Geräten einstellt, die mit einem A8-Chip ausgestattet sind. Dies würde beispielsweise das iPad Air 2 oder das iPad mini 4 aber auch den HomePod betreffen. Der Wechsel auf die tvOS-Basis könnte den HomePod hiervorn dann unabhängig machen.
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Zu einer solchen hat nun auch die Telekom gegriffen. Vor allem in Zeiten des "Social Distancing" und der Zugangs- und Kontaktbeschränkungen in Alten- oder Pflegeheimen ist es für Familien schwer, mit den älteren Mitgliedern in Verbindung zu bleiben. Da diese oftmals wenig technikaffin sind und ebenso oft auch kein Smartphone besitzen, ist es auch auf diesem Wege schwierig, in Kontakt zu bleiben. Genau hier möchte die Telekom nun helfen und hat bereits vor Ostern damit begonnen, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen 10.000 Smartphones zu einem symbolischen Preis von jeweils einem Euro zur Verfügung zu stellen (mit Dank an Markus!). Telekom-Chef Tim Höttges wird in der zugehörigen Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"Gerade pflegebedürftige Menschen in Altenheimen haben häufig kein eigenes Smartphone. Oft greifen die Pflegekräfte auf ihre Privatgeräte zurück, um einen Anruf oder ein Videotelefonat für die Bewohner zu ermöglichen."
Hagen Rickmann, Geschäftsführer Geschäftskunden bei der Telekom ergänzt:
"Digitalisierung schafft Verbundenheit. Wir möchten diesen Menschen helfen! Sie sollen gerade in der Osterzeit nicht "unconnected" bleiben und sich trotzdem digital austauschen können. Per Bild und per Sprache. Sich mal wieder sehen tut gut. Ich bin stolz, dass wir diese Aktion so schnell auf die Straße gebracht haben!"
Interessierte Alten- und Pflegheime können sich bundesweit unter der Hotline
0800 330 0411 mit der Telekom in Vebindung setzen und jeweils bis zu drei Smartphones bestellen. Enthalten ist mit jedem Gerät auch ein Datentarif mit einer Laufzeit von 24 Monaten, für den weder Bereitstellungskosten noch eine monatliche Grundgebühr anfällt. Auch die 10 Gigabyte zusätzliches Highspeed-Datenvolumen, welches die Telekom dieser Tage seinen Kunden als Geschenk zur Verfügung stellt, können hier in Anspruch genommen werden.
Im vergangenen Jahr hatte ich erstmals auf die neuen Pitaka MagEZ Schutzhüllen aus Aramidfaser hingewiesen, die meine Wahl und damit auch Empfehlung für das iPhone 11 Pro sind. Die Hüllen schmiegen sich nicht nur perfekt an das iPhone an, sondern sind auch extrem stabil unf dank eingearbeiteter Metallfäden auch mit den magnetischen Halterungen des Herstellers ohne weiteres Zubehör kompatibel. Eine neues Mitglied in der Familie des kompatiblen Zubehörs ist seit wenigen Wochen das MagEZ Juice (€ 89,99 bei Amazon), welches mir Pitaka für ein kleines Review zur Verfügung gestellt hat.
Wie auch alle anderen Pitaka-Produkte fügt sich auch das MegEZ Juice perfekt in das Pitaka-Sortiment ein. Es handelt sich dabei um eine interessante Kombination aus einem magnetischen Ladeständer und einer daraus entnehmbaren praktischen Powerbank. Das MagEZ Juice macht sich hervorragend auf dem Schreibtisch als magnetischer Ladeständer, was nicht zuletzt an den bei der Herstellung verwendeten hochwertigen Materialien wie recycelten Fasern und einer Zinklegierung liegt. Hinten führt aus dem Ladeständer ein Kabel heraus, welches mit dem Stromnetz verbunden wird. Durch den 45-Grad-Winkel hat man den Bildschirm auch während des Ladens immer im Blick.

Steckt das iPhone in einer Pitaka Aramidfaser-Hülle (z.B. das MagEZ Case für das iPhone 11), haftet es an der Vorderseite automatisch und wird dort kabellos per Qi-Standard geladen. Auch für den Fall, dass man keine Pitaka- Hülle nutzen möchte, haben die Macher mitgedacht und legen im Lieferumfang eine kleine magnetisch Metallplatte bei, die man im Zweifel zwischen eigener Hülle und iPhone platziert, um so die Kompatibilität auch mit anderen Hüllen sicherzustellen.
Auf der Unterseite des Ladeständers befindet sich ein wiederverwendbares Haftgel, damit er sicher auf dem Schreibtisch steht. Der eigentliche Clou steckt jedoch in dem Ständer selbst. Aus diesem lässt sich nämlich eine 2.000 mAh starke Powerbank herausziehen, die sich unterwegs magnetisch perfekt an die Rückseite des iPhone schmiegt und es dort dann auch kabellos mit zusätzlichem Strom versorgt. Außer in dem Ständer selbst kann die Powerbank auch separat mit einem USB-C Kabel aufgeladen werden. 2.000 mAh sind zugegebenermaßen nicht viel, reichen für den Notfall unterwegs oder wenn man es eilig hat aber in jedem Fall aus.

Alles in allem fügt sich auch das neue MagEZ Juice perfekt in das restliche Pitaka-Sortiment ein und bekommt somit eine absolute Empfehlung von mir. Es kann über den folgenden Link zum Preis von € 89,99 bei Amazon bestellt werden: MagEZ Juice
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Apple hat in der vergangenen Nacht in einem Presse-Briefing noch einmal detailliert Stellung zu der aktuellen Entwicklung einer Bluetooth-Technologie zur Corona-Eindämmung gemeinsam mit Google genommen. Wichtigster Punkt ist dabei, dass es darin verschiedene manuelle Bestätigungswege geben wird, beispielsweise wenn ein Nutzer sich selbst als positiv auf das Virus getestet meldet. Hierzu muss eine entsprechende offizielle Bestätigung eingereicht werden, die dann noch einmal intentsiv auf ihre Authentizität geprüft wird. Beispielsweise könnte der Nutzer einen QR-Code von einer offiziellen Testeinrichtung erhalten und diesen dann mit dem Smartphone einscannen, um das Testergebnis zu bestätigen. Apple betont, dass dies ein wichtiger Aspekt sei um sicherzustellen, dass keine Falschmeldungen die Wirksamkeit der App beeinträchtigen.
Auch bestätigte Apple noch einmal, dass sich die Technologie nicht durch Regierungen den Nutzern auferlegen lässt, sondern dass Nutzer der Aktivierung der Technologie explizit zustimmen müssen (Opt-In). Nach wie vor ist unklar, wann die beiden Technologie-Konzerne die Technologie auf den Markt bringen werden. Großbritannien hatte über die Oster-Feiertage als eine der ersten Regierungen angekündigt, von der Technologie in seiner aktuell in Entwicklung befindlichen App Gebrauch machen zu wollen. (via MacRumors)

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Netto, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 18. April 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!