Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple bestrebt sein dürfte, den Notch bei seinem iPhone, in dem sich Sensoren, die FaceTime-Kamera und die TrueDepth-Kamera für Face ID befinden, künftig deutlich kleiner zu gestalten. Zumindest die technischen Voraussetzungen hierfür sind inzwischen geschaffen. So hat der österreichische Apple-Zulieferer AMS eine neue Sensor-Technologie vorgestellt, die sich gut in künftigen iPhones machen würde. Dabei lassen sich die für Face ID benötigten Sensoren direkt hinter einem OLED-Display verbauen, ohne dafür den Notch zu benötigen. Ein spezieller Algorithmus sorgt dafür, dass die Sensoren akurat arbeiten können, ohne dabei von der Helligkeit der Display-Pixel beeinflusst zu werden.

Nachdem Apple zuletzt vor Weihnachten die zweiten Vorabversionen von iOS 12.1.3, watchOS 5.1.3 und tvOS 12.1.2 für alle Nutzer freigegeben hatte, hat Apple am heutigen Abend bereits die nächste nächste Version für alle registrierten Entwickler und auch die Teilnehmer am Public Beta Programm (mit Ausnahme von watchOS) gestartet. Von diesen können die zweiten Betas ab sofort geladen werden. Im Falle von iOS hatte Apple nach nur einer Betaversion im vergangenen Jahr bereits iOS 12.1.2 veröffentlicht, so dass es dort nun mit iOS 12.1.3 als Beta weitergeht. Wie an der Versionsnummer bereits zu erkennen ist, dürfte es sich bei den Updates ausschließlich um kleinere Aktualisierungen mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen oder auch Fehlerkorrekturen handeln.
UPDATE: Am späten Abend hat Apple noch einmal nachgelegt und auch die dritte Vorabversion von macOS Mojave 10.14.3 veröffentlicht.
Zwar ist Apple auch in diesem Jahr nicht offiziell mit einem eigenen Stand auf der CES in Las Vegas vertreten, die Präsenz des iPhone-Herstellers ist jedoch trotzdem deutlich zu spüren. Und dies liegt nicht nur an der Guerilla-Aktion in Sachen Datenschutz, sondern auch an der Kooperation mit verschiedenen Herstellern in Sachen iTunes und AirPlay 2. Auch HomeKit spielt dabei eine wichtige Rolle. Wie die Kollegen von TechCrunch berichten, hat sich Apple im Vorfeld der CES nämlich mit verschiedenen Herstellern und Partnern abgesprochen, um die hauseigene HomeKit-Plattform deutlich zu pushen. Unter anderem soll man dabei Belkin Wemo, Eve, ConnectSense, Kwikset locks, Nanoleaf und Netatmo mit an Bord haben.
Auch die AirPlay 2 Funktionalität, die sich künftig ab Werk in Fernsehern aus dem Hause Samsung befinden wird, spielt hierbei eine Rolle und flankiert die HomeKit-Unterstützung in diesen Geräten. Damit setzt Apple erfolgreich seine Strategie fort, HomeKit breiter auszurollen. Das ehemals extrem abgeschottete System wurde erst in 2017 von Apple weiter geöffnet, indem man die Zulassungsbestimmungen für das HomeKit-Label deutlich lockerte. Seither bieten immer mehr Hersteller die Unterstützung des Apple-Standards an.
Auch nach dem Weihnachtsgeschäft hat man ein wenig das Gefühl, als befänden sich die verschiedenen Gadget-Anbieter um die Schwergewichte Anker, Aukey und Co. weierhin in einer Art Schlussverkauf - so häufig sind momentan die angebotenen Deals. Aktuell legt der beliebte Zubehörhersteller Anker mal wieder eine neue Aktion auf, bei der sich momentan 6 Produkte aus dem Sortiment des Anbieters in den Amazon-Tagesangeboten um bis zu 30% vergünstigt erwerben lassen. Hierfür ist nicht mal ein Rabattcode nötig, stattdessen bekommt man direkt den günstigen Preis angeboten. Hier nun die Produkte der aktuellen Aktion:
- Anker PowerCore II Slim 10000mAh Ultra Dünne Powerbank (€ 23,99 statt € 29,99)
- Anker PowerCore 20100mAh Externer Akku, kompakt Powerbank (€ 29,99 statt € 39,99)
- Anker PowerPort Speed 5, 63W 5 Port USB Ladegerät (€ 26,39 statt € 32,99)
- Anker PowerWave Wireless Charger 10W, Qi-Zertifiziert (€ 15,99 statt € 21,99)
- Anker PowerDrive 2 Elite Kompaktes 24W Kfz Ladegerät (€ 8,39 statt € 11,99)
- Anker PowerCore Auto Starthilfe Mini 400A Spitzenstrom 12V 9000mAh (€ 53,79 statt € 65,99)
Und auch verschiedene Samsung-Wearables finden sich heute in den Amazon-Tagesangeboten - und zwar bis zu 60% reduziert. Auch wenn sich Samsung ein wenig mit dem eigentlichen Thema dieses Blogs beißt, gefällt mir die Optik der Gear S3 Frontier Smartwatches besser als die der Apple Watch.
Ende vergangenen Jahres sorgt eine Entscheidung von Netflix für Aufsehen, künftig das Abschließen von neuen Abonnements über die hauseigene iOS-App nicht mehr anzubieten. Der offensichtliche Grund hierfür ist, dass man bei dem Streaming-Anbieter nicht mehr bereit ist, die 15% Umsatzanteile an Apple abzutreten, wie dies bei einem klassischen In-App Kauf oder beim Abschluss eines In-App Abonnements der Fall ist. Stattdessen müssen Neukunden künftig ein Abo auf der Netflix-Webseite abschließen und können sich anschließend hiermit bei ihrem Netflix-Konto über die App anmelden. Dies ist zwar nicht nutzerfreundlich und irgendwie auch nicht im Sinne des Erfinders, angesichts der hohen Zulaufraten von Netflix und den damit verbundenen Abgaben an Apple aber wirtschaftlich absolut nachvollziehbar.
Nun folgt ein weiteres Schwergewicht offenbar dem Vorpreschen von Netflix. Wie der Musik-Streaminganbieter Spotify in einem Support-Artikel zum Thema Bezahlung angibt, wird man die Bezahlung über Apples In-App System künftig nicht mehr anbieten. Grund sind auch hier die Abgaben, die Apple für die Bereitstellung seiner Plattform einbehält. Spotify schreibt dazu:
Bis vor Kurzem konntest du über das In-App-Zahlungssystem von Apple für Spotify Premium bezahlen. Bei neuen Abonnenten ist das nun nicht mehr möglich. Der Grund hierfür ist die Zusatzgebühr, die Apple auf den Standardpreis aufschlägt. Daher haben wir beschlossen, diese Zwischeninstanz zu umgehen, damit du Spotify günstiger genießt.
Die Entscheidungen von Netflix und Spotify dürften Apple einigermaßen hart treffen, dürften die beiden Streaminganbieter zusammen schließlich für ca. 5% aller im AppStore generierten Umsätze verantwortlich gewesen sein. Das Wegfallen dürfte dann auch Apple spüren. Damit fällt Apple auch der Push seiner Entwicklung in Richtung In-App Abonnements ein wenig auf die Füße, welchen man in letzter Zeit stark forcierte.
In jedem Fall bedeutet der Schritt jedoch Umsatzeinbußen für Apple auf der einen und einen Komfortverlust für die Nutzer auf der anderen Seite. Ein Umstand, der hoffentlich dazu führt, dass Apple in der nahen Zukunft flexiblere Möglichkeiten zur Monetarisierung im AppStore anbietet. Eine Möglichkeit dies bekanntzugeben böte sich bereits Anfang Juni auf der alljährlichen Entwicklerkonferenz WWDC.
Als Apple das iPhone XR auf seinem iPhone-Event im vergangenen Jahr präsentierte, galt es für die meisten Beobachter als der heimliche Star des Abends und wurde gefeiert als der richtige Schritt von Apple, um die bereits damals leicht schwächelnden iPhone-Absätze wieder mit Schwung zu versehen. Inzwischen hat sich der Wind jedoch gedreht und gipfelte in Apples Korrektur der eigenen Umsatzerwartungen in der vergangenen Woche. Nun wirft das Wall Street Journal einen genaueren Blick auf die Hintergründe und macht dabei das iPhone XR aus als das "phone that’s failing Apple" und damit irgendwie auch als den Hauptschuldigen an der aktuellen Misere.
Während es noch zu früh sei, das iPhone XR als Flop zu bezeichnen, ist es vor allem der nach wie vor hohe (wenn auch im Verhältnis zu den anderen iPhones eher geringe) Preis des Geräts das größte Hemmnis - vor allem in den schwierigen Märkten in China oder Indien. So bekommt man dort die wesentlichen Features des Geräts, nämlich Face ID, Dual-SIM und das Edge-to-Edge Display von anderen Herstellern zu deutlich günstigeren Preisen. Die herausragende Qualität dieser Merkmale von Apple spielt dabei in den genannten Märkten eine eher untergerodnete Rolle, weswegen die dortigen Nutzer nicht bereit sind, den hohen Aufpreis hierfür zu zahlen.
Unter anderem zitiert das WSJ mit Li Derong einen in Shanghai ansässigen Programmierer, der darüber nachdenkt, von seinem aktuellen iPhone 7 auf ein Huawei Mate 20 Pro zu wechseln, da er das iPhone für überteuert hält und den Akku oder die Kamera in dem Huawei-Gerät für gut genug hält, um damit zufrieden zu sein. Und Derong ist dabei nicht der einzige, wie das WSJ mit Verweis auf Daten der Analysten von Canalys belegt. Vor allem die wachsende Konkurrenz von Huawai, Oppo oder Vivo habe in China dazu geführt, dass Apples Marktanteil in den vergangenen Jahren immer mehr gesunken ist.
Der UBS-Analyst Tim Arcuri geht zudem davon aus, dass Apple einfach zu viele Geräte des iPhone XR produzieren ließ und somit die Nachfrage des Geräts deutlich überschätzt habe. Demnach habe Apple offenbar erwartet, dass das iPhone XR in etwa 45% aller neuen iPhone-Verkäufe ausmachen würde. Die Leute würden das Gerät aber schlichtweg nicht kaufen - vor allem in China nicht. Dies spiegelt letzten Endes auch die Kernaussage von Apple CEO Tim Cook wieder, der in seinem offenen Brief zur Umsatzkorrektur in der vergangenen Woche vor allem die schwächelnden Zahlen in China als Grund angeführt hatte.
Die HomeKit-fähigen Produkte aus der Eve-Familie haben interessanten Zuwachs bekommen. Mit dem Eve Light Strip (€ 79,95 bei Amazon) bekommt man das, was man sich unter dem Namen vorstellt. Der zwei Meter lange LED-Leuctstreifen liefert bis zu 1.800 Lumen an Leuchtkraft und kann mit weiteren HomeKit-fähigen Strips (auch aus der Philips Hue-Reihe) auf eine Länge von bis zu zehn Metern erweitert werden. Über die Eve-App (kostenlos im AppStore) kann man den Streifen in den verschiedensten Farben erstrahlen lassen und natürlich auch in HomeKit-Szenen integrieren. Wie alle bereits erhältlichen Eve-Produkte benötigt auch der Light Strip keine zusätzliche Bridge. Der Eve Light Strip kann ab sofort über den foglenden Link zum Preis von € 79,95 bei Amazon erworben werden: Eve Light Strip

Es hat im vergangenen Jahr ein wenig gedauert bis Apple die finale Version seines AirPlay 2 Protokolls nach einiger Verzögerung veröffentlichte. Inzwischen wird es jedoch großflächig ausgerollt, so dass die populärsten Bluetooth- und WLAN-Lautsprecher inzwischen hierüber verfügen. Doch wie sich nun herausstellte, ist das Ende der Fahnenstange lange nicht erreicht. So hat Samsung verlauten lassen, dass man gemeinsam mit Apple daran gearbeitet habe, das Multimedia-Übertragungsprotokoll in seine Smart TVs zu integrieren. Und nicht nur das. Auch Filme und TV Sendungen aus dem iTunes Store sollen sich demnächst direkt über die Fernseher abrufen lassen. Beide neue Funktionen wird Samsung im Frühjahr per Softwareupdate auf seine 2018er Modelle bringen, die 2019er Modelle werden direkt damit ausgeliefert. iTunes erhält dann auch eine dedizierte App im Menü der Samsung-TVs.
Auch Apples iTunes-Chef Eddy Cue zeigte sich erfreut: "We look forward to bringing the iTunes and AirPlay 2 experience to even more customers around the world through Samsung Smart TVs, so iPhone, iPad and Mac users have yet another way to enjoy all their favorite content on the biggest screen in their home."
Wie es aussieht, wird Samsung jedoch nicht der einzige Smart-TV-Anbieter sein, der in den Genuss von AirPlay 2 und iTunes kommt. So hat Apple seine AirPlay-Webseiten aktualisiert und liefert dort weitere Informationen zur Ausweitung der beiden Dienste.
- AirPlay 2–enabled TVs. Now that’s smart. Leading TV manufacturers are integrating AirPlay 2 directly into their TVs, so now you can effortlessly share or mirror almost anything from your iOS device or Mac directly to your AirPlay 2–enabled smart TV. You can even play music on the TV and sync it with other AirPlay 2–compatible speakers anywhere in your home.
- Control it all with a tap. Use the remote that’s always with you — your iPhone. Convenient built-in controls appear in apps, on the Lock screen, and in Control Center. So you can easily play, pause, fast-forward, rewind, and adjust the volume on your TV.
- Put Siri in charge of your TV. With AirPlay 2 and HomeKit, you can use Siri on your iPhone to send a video to your TV. Better yet, ask Siri to play a specific show in a specific room.
Apples Dienste-Sparte, zu der unter anderem auch der iTunes Store gehört, ist bereits seit einigen Monaten der heimliche Star in den offiziellen Bekanntgaben der Quartalszahlen und der am größten und schnellsten wachselnde Geschäftsbereich. Der Push in Richtung Fernseher anderer Hersteller dürfte diese Entwicklung weiter befeuern.