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Qualcomm klagt erneut gegen Apple wegen des iPhone-Verkaufsverbots in Deutschland

Die gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Apple und seinem ehemaligen Chip-Lieferanten Qualcomm in Deutschland geht weiter. Nachdem das Landgericht München Qualcomm Anfang des Jahres Recht in einem Patentstreit gegeben und somit ein Verkaufsverbot für das iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8, iPhone 8 Plus und des iPhone X in Deutschland verhägt hat, musste Apple später auf einen Gerichtsbeschluss hin auch seine Pressemitteilung zu der Entscheidung überarbeiten. Dies sah das Gericht als notwendig an, da Apple in der ursprünglichen Version darauf hingewiesen hatte, dass die Geräte weiterhin bei anderen Händlern erhältlich seien.

Genau dieser Punkt ist nun erneut ein Streitpunkt zwischen den beiden Parteien, denn Qualcomm hat inzwischen Klage eingereicht, da sich Apple in den Augen des Unternehmens nicht genügend darum kümmere, dass die betroffenen Geräte auch bei den anderen Händlern nicht mehr über den Ladentisch gehen, wie Bloomberg berichtet. Laut Qualcomms Hausjuristen Don Rosenberg würde sich Apple sogar absichtlich in diesem Punkt über den Gerichtsbeschluss hinwegsetzen. Apple hingegen sieht von dem Gerichtsbeschluss lediglich die eigenen Retail Stores betroffen.

Apple Store an der New Yorker 5th Avenue soll noch in der ersten Jahreshälfte wiedereröffnen

Der unterirdische Apple Store an der 5th Avenue in New York City ist nicht nur der vielleicht bekannteste dieser Stores weltweit, sondern auch ein Wahrzeichen an der New Yorker Luxusmeile. Der darüber befindliche Glaswürfel, in dem sich der Eingang befand wurde jedoch von Apple im Jahr 2017 abgebaut, um den Store zu renovieren und auch das Glas gegen weniger Scheiben zu tauschen. Seither fehlt irgendwie etwas an der 5th Avenue. Lange soll dies aber nicht mehr der Fall sein, denn den Worten von John Powers, CEO von Boston Properties zufolge soll die Wiedereröffnung noch in der ersten Jahreshälfte 2019 erfolgen. Entsprechende Aussagen machte Powers laut Seeking Alpha während einer kürzlichen Konferenzschaltung. New York Besucher mit Faible für Apple haben demnächst also wieder eine echte Pilgerstätte an der Fifth Avenue.

Nutzer von iPhone X und iPhone XS berichten vermehrt über versehentlich aktivierte Taschenlampe

Auch wenn ich von dem Problem bislang noch nichts gehört habe, berichtet USA Today heute von mehreren hundert iPhone-Nutzern, die sich damit angeblich bereits an Apple gewendet haben. So soll es beim iPhone X und iPhone XS verstärkt vorkommen, dass sich die Taschenlampe auf der Rückseite aktiviert. Offenbar geschieht dies durch ein versehentliches Aktivieren über den Button auf dem Sperrbildschirm. In meinem Fall habe ich allerdings auch sowohl die Funktion deaktiviert, dass sich das Display durch Anheben des Geräts aktiviert, als auch durch das Antippen des Displays. Ich setze also komplett auf das Aktivieren per Druck auf den Sidebutton meines iPhone XS, weswegen ich auch nicht versehentlich auf den Taschenlampen- oder Kamerabutton kommen kann. Der Grund war bei mir, dass bestimmte Hosenstoffe tatsächlich das Display aktiviert und dann wiederholt die erste Nummer meiner Notfallkontakte angerufen haben.

Sowohl mein Problem, als auch das mit der Taschenlampe passiert in der Regel ohne dass man dies bemerkt, was zu unangenehmen Konsequenzen führen kann. Eine dauerhaft laufende Taschenlampe belastet extrem den Akku, während ein Anruf beim Notfallkontakt natürlich auch zu besorgten Freunden und Verwandten führen kann. Bleibt offen, ob und wie Apple diesem "Problem" in Zukunft begegnet.

Mark Zuckerberg bestätigt Ideen zur Vereinheitlichung der Facebook Messaging-Dienste

Der kürzlich aufgekommene Bericht, wonach Facebook seine Messaging-Dienste, konkret WhatsApp, Facebook Messenger und Instagram Messenger auf eine gemeinsame Plattform bringen möchte, um so auch Cross-App-Kommunikation zu ermöglichen, scheint sich immer mehr zu manifestieren. So hat Facebook CEO Mark Zuckerberg anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen bestätigt, dass das Unternehmen über einen solchen Schritt nachdenke. Die Umsetzung werde aber noch nicht im laufenden Jahr erfolgen. (via The Verge)

"The integration that we’re thinking about, we’re really early in thinking through this. [...] There’s a lot more we need to figure out."

Zuckerberg sieht unter anderem die durch die Zusammenführung entstehenden Verbesserungen der Ende-zu-Ende Verschlüsselung als einen großen Vorteil einer solchen Lösung. Auch die Vereinheitlichung der angebotenen Dienste würde von dem gemeinsamen Messaging profitieren. So ist es derzeit so, dass ein Nutzer die Marketplace-Funktion auf Facebook nutzt, dann aber evtl. zu WhatsApp wechseln müsse, um mit dem Gegenüber zu kommunizieren. Als finale Ausbaustufe bezeichnet Zuckerberg die Lösung dann als "iMessage-like layer for SMS" und spendet auf diese Weise (bewusst oder unbewusst) auch Apple etwas Applaus für seinen Messenger.

Doch nicht Apples Chip-Guru: Intel stellt Robert Swan als neuen CEO vor

Nachdem angeblich auch Apples Chip-Guru Johny Srouji einer der Kandidaten für den vakanten Posten als CEO beim weltgrößten Chip-Hersteller war, hat Intel heute bekanntgegeben, dass diese Rolle künftig von Robert Swan ausgefüllt werden wird. Ein Verlust von Srouji wäre für Apple ein herber Schlag, erst recht vor dem Hintergrund der Bestrebungen, künftig immer mehr der in den eigenen Produkten verbauten Chips selbst zu designen. Swan ist im Endeffekt jedoch die deutlich sinnvollere Lösung, hat er schließlich bereits die vergangenen sieben Monate als Intels Interims-CEO gedient, seit Brian Krzanich nach einer Verletzung der internen Politik, keine Verhältnisse mit eigenen Mitarbeitern einzugehen, zurückgetreten war. Zuvor war Swan bereits seit Oktober 2016 als CFO bei Intel tätig.

Top-Angebot bei Amazon: BOSE Quietcomfort 35 QC35II für nur € 289,- statt € 379,95

Eine schnelle Empfehlung für all diejenigen, die noch auf der Suche nach einem wirklich guten Over-Ear Bluetooth-Kopfhörer mit Active Noise Cancelling sind. Der Onlinehändler Amazon bietet aktuell den BOSE Quietcomfort 35 QC35II für nur € 289,- statt der normal geforderten € 379,95 an. Der hochwertige Kopfhörer verfügt über eine erstklassige Lärmreduzierung und bietet direkten Zugriffs auf Amazon Alexa und den Google Assistant, so dass die Musik auch bequem per Sprachbefehl gesteuert werden kann.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Kopfhörer und einem praktischen Etui auch noch ein Kabel mit Fernbedienung und Mikrofon zum Freisprechen, welches man nutzen kann, wenn der Akku des Bluetooth-Kopfhörers mal alle ist und natürlich ein passendes Ladekabel. Selbstverständlich gilt das Angebot nur solange der Vorrat reicht und kann über den folgenden Link aufgerufen werden: BOSE Quietcomfort 35 QC35II

Samsung schlägt Apple im Weihnachtsgeschäft 2018; Huawei auf rasantem Vormarsch

Da Apple selbst in seinen Quartalszahlen keine konkreten Umsätze zu seinen Geräten aufschlüsselt, werden wir uns künftig wohl oder übel auf die Zahlen verlassen müssen, die die einschlägigen Analysten und Marktbeobachter veröffentlichen. Dies ist aktuell mal wieder durch IDC geschehen, wo man ermittelt hat, dass Apple während des zurückliegenden Weihnachtsgeschäfts der weltweit nur zweiterfolgreichste Smartphone-Hersteller der Welt war. Geschlagen wurde man im vergangenen Jahr vom großen Konkurrenten Samsung. Während Apple geschätzte 68,4 Millionen iPhones an den Mann oder die Frau bringen konnte, waren es bei Samsung ebenfalls geschätzte 70,4 Geräte. Sowohl Samsung als auch Apple mussten dabei Rückgänge im Jahresvergleich einstecken, wobei die von Samsung mit 5,5% deutlich geringer waren als die von Apple mit 11,5%.

Große Gewinner waren hingegen die aufstrebenden Smartphone-Hersteller aus China, die sich allesamt verbessern konnten. Besonders sticht dabei Huawei hervor, wo man im Jahresvergleich um satte 43,9% zulegen konnte und auf 60,5 Millionen verkaufte Geräte kam. Auch OPPO (6,8%) und Xiaomi (1,4%) konnten zulegen.

Nach Facebook: Auch Google missbrauchte Unternehmens-Zertifikat für iOS Spionage-App

Tja, das hatte man bei FaceBook nicht bis zum Ende durchdacht. Als bekannt wurde, dass man sein Unternehmens-Entwicklerzertifikat für iOS-Apps für das Verteilen einer App nutzte, mit der man gegen Bezahlung Zugriff auf eine große Anzahl von persönlichen Nutzerdaten erhielt, fand man dies in Cupertino überhaupt nicht lustig. Die Konsequenz war, dass Apple das Zertifikat deaktivierte und damit die App unbrauchbar machte. Blöd für Facebook ist dabei nur, dass nicht nur die Spionage-App nicht mehr funktioniert, sondern auch sämtliche intern verteilten und mit dem Zertifikat signierten Unternehmens-Apps. Dies hat inzwischen offenbar zu größeren Verstimmtheiten unter den Mitarbeitern geführt, die ihre Apps schlicht nicht mehr starten können.

Einem internen Memo von Facebook VP of Production Engineering and Security, Pedro Canahuati zufolge befindet sich Facebook inzwischen in Gesprächen mit Apple, um das Unternehmens-Zertifikat wieder zu aktivieren. Betroffen sind unter anderem interne Versionen einer App namens Workplace Chat, von Instagram oder auch des Facebook Messengere. Für den Moment sollen Mitarbeiter dem Memo zufolge auf die offiziellen AppStore-Versionen der Apps zurückgreifen. Andere, nicht im AppStore verfügbare interne Apps bleiben jedoch vorerst unbrauchbar. Der Zorn der Mitarbeiter richtet sich korrekterweise gegen Facebook selbst und nicht gegen Apple, wo man letzten Endes korrekt gehandelt habe.

Inzwischen wurde übrigens ein weiterer Fall eines solchen Zertifikats-Missbrauchs bekannt, dieses Mal begangen von Google (via TechCrunch). Auch hier hält sich die Überraschung angesichts der dort herrschenden Datenschutz-Politik einigermaßen in Grenzen. Ähnlich wie bei Facebook soll es auch hier eine inoffizielle und mit dem Unternehmens-Zertifikat signierte App namens Screenwise Meter gegeben haben, mit der sich Nutzer gegen entsprechende Bezahlung ausspionieren lassen konnten. Über Apps aus dem AppStore wäre dies laut Apples Richtlinien untersagt. Aktuell gibt es noch keine Reaktion Apples zu dem Thema, Google hat jedoch inzwischen ein Statement veröffentlicht und und die fragliche App aus dem Verkehr gezogen:

"The Screenwise Meter iOS app should not have operated under Apple's developer enterprise program -- this was a mistake and we apologize. We have disabled this app on iOS devices. This app is completely voluntary and always has been. We've been upfront with users about the way we use their data in this app, and we have no access to encrypted data in apps and on devices, and users can opt out of the program at any time."

Dies darf man wohl als einigermaßen verzweifelten Versuch Googles werten, Apple davon abzuhalten, auch dieses Unternehmens-Zertifikat zu kassieren. Wie erfolgreich dieser Versuch sein wird, muss abgewartet werden.