Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 12.1.3 und macOS Mojave 10.14.3

Wie Apple, so schwächelte auch Samsung spürbar im vergangenen Quartal. Zeit also, dass man mit einem neuen Gerät und damit verbundenen neuen Funktionen wieder Schwung in die eigene Zielgruppe bringt. Dies könnte im Falle von Samsung bereits am 20. Februar geschehen. An diesem Tag hat man nämlich nun zu einem Event im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco geladen, bei dem wohl die neue Galaxy S10 Smartphone-Reihe vorgestellt wird. Das Wall Street Journal berichtet dazu, dass Samsung wohl drei Modelle aus der neuen Familie präsentieren wird. Ebenso soll das erste Smartphone mit einem faltbaren Display mit dem Namen "Galaxy Fold" auf der Agenda des Events stehen. Später soll sich dann auch noch ein weiteres S10 mit 5G-Empfang hinzugesellen.
Gerüchten zufolge präsentiert sich die S10-Familie mit einem Modell mit 5,8"-Display, einem mit 6,1-Display und einem mit 6,4"-Display. Ab März sollen sie dann im Handel erhältlich sein. Zuletzt waren zu dem neuen Gerät Bilder aufgetaucht, die darauf schließen lassen, dass man sich auf der Vorderseite lediglich für eine kreisrunde Aussparung für die Front-Kamera entschieden habe und nicht für einen Notch, wie es momentan in Mode ist.
Die Galaxy-Smartphones von Samsung waren in den vergangenen Jahren quasi das Android-Gegenstück zum iPhone. Und auch wenn immer mehr fernöstliche Hersteller den beiden Platzhirschen Apple und Samsung inzwischen das Leben schwer machen, wird es aus Apple-Sicht besonders spannend sein, welche Neuerungen Samsung mit dem Galaxy S10 einführen wird.Und weiter geht es in Sachen iPhone-Dilemma. Während es Ende vergangenen Jahres nur Gerüchte waren, ist inzwischen von hoch-offizieller Stelle bestätigt, dass sich die aktuelle iPhone-Generation nicht so gut verkauft, wie Apple dies selbst erwartet hatte. Aus verschiedenen Richtungen wird hierfür der im Vergleich zu anderen Herstellern hohe Preis des iPhone verantwortlich gemacht. Zumindest im extrem stark schwächelnden chinesischen Markt scheint Apple hier nin gegenzusteuern und die Preise zu senken. So berichten die chinesischen Kollegen von National Business Daily zufolge [Google-Übersetzung], dass Apple das iPhone 8, iPhone 8 Plus, iPhone XR, iPhone XS und iPhone XS Max ab sofort um 8,5% günstiger abgibt als bisher. Die Hoffnung liegt offenbar darin, dass dieser Preisnachlass auch an die Kunden weitergeben wird.
Konkret fiele der Preis für das iPhone XR damit um 450 Yuan (umgerechnet ca. € 58,-), während der Nachlass bei anderen Modellen leicht geringer ausfallen soll. Möglich ist, dass es sich hierbei zunächst um einen Testballon handelt um auszutesten, wie der Markt auf den leicht günstigeren Preis reagiert. In jedem Fall wird sich Apple (nicht nur in China) etwas einfallen lassen müssen, möchte man den aktuellen Trend beim iPhone wieder umkehren. Dies betrifft neben dem Preis aber natürlich auch die neuen Features der anstehenden iPhone-Generation und möglicherweise auch deren weitere Diversifizierung.
In Apples Personalabteilung gab es in den vergangenen Stunden zwei interessante Entwicklungen. So hat sich das Unternehmen einem Bericht der Financial Times zufolge die Dienste von Sandy Parakilas gesichert. Dieser war bis vor einigen Jahren bei Facebook für die Überwachung der Einhaltung von Richtlinien zu Privatsphäre und Datenschutz verantwortlich. Er verließ das Unternehmen, da seine eigenen Vorstellungen um Umgang mit den Nutzerdaten nicht mit denen von Facebook vereinbar waren und entwickelte sich seither zu einem großen Kritiker des sozialen Netzwerks in diesem Bereich. Anfang vergangenen Jahres sagte er sogar vor Gericht wegen des Cambridge-Analytica-Skandals gegen Facebook aus. Im Anschluss an seine Tätigkeit bei Facebook arbeitete Parakilas unter anderem für den Fahrdienst Uber. Sein genaues Aufgabengebiet bei Apple ist aktuell unklar, seine Position lautet jedoch erneut "Privacy Product Manager".
Auf der anderen Seite verliert Apple einen wichtigen Mitarbeiter aus seinem Project Titan, in dem man an Systmen für autonom fahrende Autos arbeitet. In diesem Projekt war bislang auch Alexander Hitzinger in führender Position tätig, der das Unternehmen nun in Richtung Volkswagen verlässt, wie Reuters berichtet. Vor seiner Arbeit bei Apple arbeitete Hitzinger unter anderem auch in verschiedenen Positionen bei Porsche. Welche Ausrichtung Apple seinem Project Titan aktuell gegeben hat, ist unklar. zunächst sollte wohl ein vollwertiges selbstfahrendes Auto entwickelt werden, anschließend hat man die Ambitionen eher in Richtung Softwaresysteme für andere Hersteller verschoben.