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Outbank vor dem Aus: Beliebte Banking-App stellt Insolvenzantrag

Schlechte Nachrichten für alle Nutzer der beliebten Allround-Banking-App Outbank. Nachdem Im Sommer dieses Jahres der langjährige Chef und Entwickler von Outbank, Tobias Stöger durch Anya Schmidt ersetzt und damit einhergehend auch eine neue Ausrichtung des Geschäftsmodells eingeführt wurde, hat die neue Chefin nun in einem offenen Brief und einer Mail an die Bestandskunden die Einleitung eines Insovenzverfahrens bekannt gegeben. Noch zeigt man im offiziellen Wording und bei Twitter unter dem dem Hashtag #OutbankFuture optimistisch, dass man eine Lösung finden wird, um Outbank zu erhalten. Ob dies gelingen kann, ist aktuell jedoch unklar. Anya Schmidt schreibt in ihrem offenen Brief:

Gemeinsam haben wir einen langen, ereignisreichen Weg hinter uns … deshalb ist der heutige Schritt besonders schmerzhaft.

Trotz stetiger Updates und erster Schritte in Richtung Monetarisierung mussten wir gestern schweren Herzens einen Insolvenzantrag stellen.

Dieser Schritt ist einschneidend, insbesondere für das Outbank-Team, denn das hat in den letzten Monaten Enormes geleistet.

Neue Funktionen, neue Plattformen, neue Kanäle – gemeinsam mit dir und deinem Feedback haben wir in nur wenigen Monaten ein Produkt geschaffen, das heute zu einer der beliebtesten Banking-Apps Deutschlands zählt.

Das und deine vielen positiven Anregungen stimmen uns optimistisch, dass wir aus dieser Situation gestärkt hervorgehen und die Outbank-App innovativ weiterentwickeln können.

Für dein Vertrauen möchte ich mich deshalb heute herzlich bedanken. Außerdem gilt mein besonderer Dank dem Outbank-Team, das sich in den letzten Monaten mit starkem Zusammenhalt und viel Hingabe der Weiterentwicklung von Outbank gewidmet hat. Dieser Dank gilt ebenso unseren aktiven Investoren, die uns zu jeder Zeit mit Rat und Tat unterstützt haben.

Auch zur kurzfristigen Zukunft von Outbank äußert sich Schmidt in dem offenen Brief:

Zunächst geht es weiter wie zuvor, mit neuen Updates. Wie auch heute: Mit der neuen iOS/macOS Version kannst du jetzt bunq & Amazon Pay integrieren oder auf iOS11 mit BezahlCode überweisen.

Und weiter...

Welche Folgen hat der heute gestellte Insolvenzantrag für Outbank?

Wenn man einen Insolvenzantrag stellt, bedeutet dies zunächst einmal, dass man als Unternehmen nicht mehr in der Lage ist, Verbindlichkeiten zu begleichen. Im Zuge der Antragstellung wird in einem nächsten Schritt ein strukturiertes Insolvenzverfahren eröffnet. Was am Ende dieses Prozesses steht, ist noch nicht abzusehen und kann in verschiedene Richtungen gehen. Entweder wird ein Käufer gefunden oder Outbank wird langfristig eingestellt. Wir arbeiten aber hart an einer Lösung, Outbank für dich langfristig zu erhalten. In jedem Fall melden wir uns bei dir und informieren dich frühzeitig, wohin die Reise geht und was das für dich bedeutet.

Muss ich mir eine neue Banking-App suchen?

Zunächst gibt es keine Einschränkungen. Mit vollem Fokus suchen wir jetzt nach einer langfristigen Zukunftslösung für Outbank, damit du die App ohne Probleme weiter nutzen kannst. Falls es zu keiner Lösung kommen sollte, informieren wir dich früh genug über die nächsten Schritte.

Was passiert mit meinen Daten, sollte der Service von Outbank eingestellt werden?

Falls Outbank den Service einstellen muss, wird die Datensynchronisierung zwischen den Geräten deaktiviert. Zusätzlich werden alle Daten gelöscht, die in der Vergangenheit über die AWS Server synchronisiert wurden. Die App kann dann ohne Synchronisierung weiter genutzt werden. Fehlermeldungen und Supportanfragen werden ab diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr beantwortet.

Als mögliche Alternative mit ähnlichem Funktionsumfang bietet sich die App Banking 4i (€ 7,99 im AppStore) zum Download an.

[Umfrage] Wie steht es um eure Akkulaufzeit unter iOS 11?

Seit einer Woche ist iOS 11 nun verfügbar und Apple sieht sich durchaus einiger Kritik zur neuesten Version seines mobilen Betriebssystems ausgesetzt. Unter anderem existiert inzwischen auf reddit ein längerer Thread zu den verschiedensten Problemen, die von den bereits bekannten Schwierigkeiten mit Bluetooth-Verbindungen über langsamere App-Performance bis hin zu schlechteren Akkulaufzeiten reichen. Ich persönlich muss gestehen, dass mich iOS 11 nach wie vor an ein System im Betastadium erinnert. Apps hängen oder stürzen ab, teilweise reagiert das gesamte Gerät erst wieder nach mehreren Sekunden. Immerhin ist die Akkulaufzeit auf meinem iPhone 8 nun aber wieder auf einem normalen Level angekommen. Dies war bei meinem iPhone 7 unter iOS 11 nichr der Fall. Überhaupt ist genau dieser Aspekt einer der größten Kritikpunkte an dem Update. Aus diesem Grunde an dieser Stelle eine schnelle Umfrage zu euren Erfarhungen. Wie stehts bei euch mit der Akkulaufzeit unter iOS 11?

macOS-Sicherheitslücke erlaubt den Klartext-Zugriff auf Passwörter im Schlüsselbund

Kaum ist macOS High Sierra auf dem Markt, schon wurde ein erstes Sicherheitsproblem bekannt, durch das Angreifer Benutzernamen und Passwörter aus dem Schlüsselbund des Macs abgreifen könnten. Wie sich herausstellte, können unsignierte Apps unter macOS High Sierra (und potenziell auch früheren Versionen von macOS) auf den Schlüsselbund zugreifen und dort die genannten Informationen im Klartext einsehen - ohne die Eingabe des Master-Passworts durch den Benutzer. Dies fand der ehemalige NASA-Sicherheitsforscher Patrick Wardle heraus. und präsentierte zu seiner Entdeckung auch gleich ein passendes Video, in dem er den Vorgang dokumentiert.



Vimeo Direktlink

Damit es zu dem Angriff kommen kann, muss ein Nutzer eine unsignierte App aus einer unbekannten Quelle herunterladen und auf dem Mac installieren. Apple rät von diesem Prozess dringend ab und blockiert die Installation solcher Apps standardmäßig unter macOS. Allerdings kann sich der Benutzer dennoch dafür entscheiden, die App zu installieren. Für das Demo-Video hat Wardle eine entsprechende App namens "keychainStealer" entwickelt, über die er sich Klartext-Zugriff auf den Schlüsselbund verschaffen konnte. In einem Statement gegenüber Forbes gab der Sicherheitsforscher an, dass es kein Hexenwerk sei, den Code auf einem Mac zum Laufen zu bringen und Apples Sicherheitsvorkehrungen auszuhebeln. Er habe Apple bereits über das Problem informiert und geht davon aus, dass die Lücke in einem kommenden macOS-Update behoben wird. Apple selbst hat sich bislang nicht zu der Thematik geäußert.

Apple veröffentlicht Informationen zum "Fast Charging" auf den neuen iPhones

Sowohl das iPhone 8, als auch das kommende iPhone X unterstützen erstmals in einem Smartphone aus Cupertino das sogenannte "Fast Charging", mit dem sich das Gerät innerhalb von 30 Minuten auf 50% Akkustand aufladen lässt. Allerdings funktioniert dies nicht mit dem beiliegenden, sondern nur mit speziellen Ladegeräten. In einem neuen Support-Dokument schafft Apple nun Klarheit darüber, welches Zubehör benötigt wird, um dies zu realisieren. Konkret wird dabei ein USB-C Ladegerät und ein USB-C auf Lightning Kabel benötigt. Unter anderem funktioniert das "Fast Charging" mit Apple-Netzteilen, die den MacBooks beiliegen, die bereits über USB-C geladen werden. Konkret handelt es sich laut Support-Dokument dabei um

  • einen Apple 29W, 61W oder 87W USB-C Power Adapter oder
  • einen kompatiblen USB-C Power Adapter, der USB Power Delivery (USB-PD) unterstützt.

Während man für das "Fast Charging" beim Kabel nicht an dem von Apple angebotenen Apple USB-C auf Lightning Kabel (€ 25,89 bei Amazon) nicht vorbeikommt, gibt es diverse Netzteile von Drittanbietern, bei denen man zum Teil deutlich gegenüber den von Apple angebotenen Geräten sparen kann, die bei € 59,- beginnen. Unter anderem hat der beliebte Anbieter Aukey die beiden folgenden Netzteile im Angebot, die "Fast Charging" am iPhone unterstützen:

Apple veröffentlicht Update für iMovie mit Unterstützung für HEVC

Unmittelbar nach der Freigabe von macOS High Sierra hat gestern Abend auch ein Update für seine Videobearbeitungs-App für den Mac veröffentlicht, welches in erster Linie Unterstützung für High Efficiency Video Coding (HEVC) bzw. H.265 veröffentlicht. Bei HEVC handelt es sich um einen neuen Komprimierungs-Standard für Videos, den Apple auf seinen Plattformen mit der Veröffentlichung von macOS High Sierra und iOS 11 eingeführt hat. Hiermit lassen sich hochauflösende Videos bei einer besseren Komprimierung codieren, was zu einer Reduzierung der Dateigröße gegenüber dem bisherigen Standard H.264 um ca. die Hälfte führt. Durch das Update ist iMovie nun in der Lage, Videos in diesem Format zu importieren und zu verarbeiten. Weitere Verbesserungen in diesem Update betreffen die Kompatibilität beim Hochladen von Videos auf YouTube, sowie Stabilitäts- und Leistungsvebesserungen. Die Aktualisierung kann wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.

Siri- und Spotlight-Suchergebnisse auf dem Mac und in iOS ab sofort von Google statt von Bing

Immer wieder wird darüber spekuliert, was Google eigentlich an Apple zahlt, um die Standardsuchmaschine unter iOS zu sein. Zuletzt waren dabei 3 Milliarden US-Dollar im Gespräch. Allerdings gab es dabei bislang stets eine Lücke. So stammten die Suchergebnisse aus dem Web, die einem von Siri präsentiert wurden, bislang nicht von Google, sondern von Microsofts Bing. Mit der Veröffentlichung von macOS Sierra hat Apple nun die Siri- und Spotlight-Suchergebnisse, sowohl auf dem Mac, als auch auf den iOS-Geräten auf Google umgestellt. Dies bestätigte Cupertino gegenüber den Kollegen von TechCrunch und begründet dies mit einer Vereinheitlichung der Ergebnisse:

"Switching to Google as the web search provider for Siri, Search within iOS and Spotlight on Mac will allow these services to have a consistent web search experience with the default in Safari," reads an Apple statement sent this morning. "We have strong relationships with Google and Microsoft and remain committed to delivering the best user experience possible."

Kurz nach dem Erscheinen des Statements hat sich auch Microsoft gegenüber TechCrunch zu der Thematik zu Wort gemeldet und hofft auf eine weitere Zusammenarbeit mit Apple:
"We value our relationship with Apple and look forward to continuing to parter with them in many ways, including on Bing Image Search in Siri, to provide the best experience possible for our customers. Bing has grown every year since its launch, now powering over a third of all the PC search volume in the U.S., and continues to grow worldwide. It also powers the search experiences of many other partners, including Yahoo (Verizon), AOL and Amazon, as well as the multi-lingual abilities of Twitter. As we move forward, given our work to advance the field of AI, we're confident that Bing will be at the forefront of providing a more intelligent search experience for our customers and partners."

Apple bestätigt: APFS kommt künftig auch auf Fusion Drives

Mit der gestrigen Veröffentlichung von macOS High Sierra hielt auch das neue Apple File System (APFS) Einzug auf dem Mac. Zumindest dann, wenn in diesem eine SSD oder ein fest verbauter Flash-Speicher steckt. Herkömmliche Festplatten und Fusion Drives sind hier zunächst außen vor. Dies hatte Apple bereits vor der Veröffentlichung von macOS High Sierra in einem Support-Dokument bekannt gegeben. Unklar war dabei jedoch, wie Apples künftige Pläne in diese Hinsicht aussehen würden. Nun hat Craig Federighi gegenüber einem MacRumors-Leser in einer E-Mail bekanntgegeben, dass man zumindest Fusion Drives künftig mit APFS versorgen möchte. Wörtlich schrieb Federighi: "Yes, we plan to add support in a future update."

Herkömmliche Festplatten werden hingegen wohl auch künftig nicht unterstützt, was aufgrund der Ausrichtung von APFS auch keinen Sinn machen würde. Das neue Dateisystem ist sehr stark auf nicht-mechanische Speicher, wie eben SSDs oder die fest verbauten Flash-Speicher ausgerichtet, weswegen auf mechanischen Festplatten keine Vorteile durch APFS entstehen würden. Einen Zeitrahmen für Federighis Ankündigung gibt es allerdings aktuell noch nicht.

Diverse Nutzer eines iPhone 8 Plus berichten von Störgeräuschen beim Telefonieren

Wann immer ein neues iPhone auf den Markt kommt, wartet man ja schon beinahe auf ein neues "Gate", also einen Skandal, der das neue Gerät begleitet. Legendär ist dabei schon beinahe das "Antennagate" beim iPhone 4. Es folgten aus meiner Sicht eher belustigende Gates wie das "Bendgate" oder das "Scratchgate". Nun haben wir auch die ersten Andeutungen eines neuen Gates beim iPhone 8 Plus. So berichten einige Leser der Kollegen von MacRumors, dass sie bei Telefonaten von knisternden Störgeräuschen geplagt werden. Dabei sei es unerheblich, ob die Gespräche über das Mobilfunknetz oder per WLAN-Call oder FaceTime geführt werden. Allerdings treten die Geräusche nur auf, wenn man das Telefon am Ohr hat. Verwendet man hingegen die Freisprechfunktion oder ein Headset, sind die Geräusche nicht zu hören. Die üblichen Ratschläge seitens des Apple-Supports, wie beispielsweise ein Neustart oder ein Zurücksetzen des Geräts haben gemischte Ergebnisse zu Tage gefördert.

Offenbar ist jedoch kein Hardware-Defekt für das Problem verantwortlich, worauf der entdeckte Workaround des Forumnutzers Jgpsolo hindeutet. Laut seiner Beschreibung reicht es nämlich aus, das Telefongespräch während des Anrufs einmal kurz auf den Lautsprecher um- und anschließend wieder zurückzuschalten. Anschließend seien die Störgeräusche zumindest für das aktuelle Telefonat nicht mehr zu hören. Sollte dies zuverlässig funktionieren, dürfte Apple das "Noisegate" mit einem iOS-Update aus der Welt schaffen können.