Apple hat bestätigt, dass man derzeit ein Problem untersuche, bei dem manche Apple Watch Series 3 ein Phänomen aufweisen, welches am Displayrand mehrere deutlich sichtbare Streifen zeigt. In einem internen Memo, welches an Genius Bars und Apple Authorized Service Provider ausgegeben wurde, weist Apple die Mitarbeiter an, das Problem wie jede andere Apple Watch Reparatur sonst auch zu behandeln. Da es sich bei dem Problem offenbar um einen Fertigungsfehler handelt, dürfte die Behebung unter Apples einfährige Garantie fallen und die Reparatur oder der Austausch des Geräts kostenlos geschehen. Aus dem Memo, welches den Kollegen von MacRumors vorliegt, geht außerdem hervor, dass ausschließlich GPS-Modelle der Apple Watch Series 3 betroffen sind, nicht jedoch die LTE-Modelle, die über eine andere Displayeinheit verfügen, in die auch die Antennen integriert sind.

Um das Problem vor Ort unter die Lupe zu nehmen, sollen die Genius Bar oder Apple Authorized Service Provider Mitarbeiter den Kunden bitten, die betroffene Stelle von Schmutz und Fett freizurubbeln. Sollten sich die Streifen dann nicht zeigen, soll der Kunde die Stelle anhauchen, um auf diese Weise Feuchtigkeit zu erzeugen. Während das Memo den Grund für das Problem nicht benennt, könnte die Vorgehensweise darauf hindeuten, dass es sich um eine Feuchtigkeitsansammlung unter dem Display handelt.
Ehe Apple das iPhone X im September erstmals der Weltöffentlichkeit präsentierte herrschte allgemeine Uneinigkeit darüber, ob Apple ausschließlich auf Face ID oder eine Kombination aus Face ID und Touch ID setzen wird und wenn ja, ob der Fingerabdrucksensor in das Display integriert oder auf der Rückseite des Geräs verbaut sein würde. In einem Interview mit TechCrunch räumt Apples Hardware-Chef Dan Riccio nun mit den Gerüchten auf und erklärt, dass Apple von Anfang an ausschließlich mit Face ID beim iPhone X geplant habe. Sollte man Face ID so hinbekommen, wie man es sich erhofft hatte, würde gar kein Weg daran vorbeiführen, dies so umzusetzen, da es sich hierbei um die Zukunft der biometrischen Erkennung handle.
Interessanterweise war es übrigens mal wieder der bekannte KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo der bereits im Juli vorhersagte, dass das iPhone X keinen Touch ID Sensor enthalten werde.

Wenn das iPhone X am kommenden Freitag offiziell in den Verkauf geht, werden Kunden in Belgien und Frankreich nicht in der Lage sein, das Gerät ohne Vorbestellung und Abhol-Reservierung in einem Apple Retail Store zu erwerben. Dies berichten die holländischen Kollegen von
One More Thing und verweisen als Begründung auf die aktuelle Terrorwarnlage in den beiden europäischen Ländern. Apple handele im Einklang mit aktuellen lokalen Gesetzlagen, die dazu auffordern, größere Menschenansammlungen und Schlangen in populären Touristengegenden zu vermeiden. Mit einem aktuellen Blick nach New York City wird dies nicht die schlechteste Idee sein.

Die TrueDepth Kamera, das Herz hinter Apples Face ID, wird auch bei der kommenden iPhone-Generation auf die Frontkamera beschränkt bleiben. Dies berichtet aktuell der bekannte KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo (via MacRumors). Eine Ausweitung auf die Kamera auf der Rückseite sei derzeit nicht geplant. Die Technologie habe nach wie vor mindestens ein Jahr Vorsprung vor der Konkurrenz, weswegen sich Apple im kommenden Jahr in erster Linie auf eine pünktliche Auslieferung der neuen Geräte und eine Kostenreduzierung konzentrieren werde. Dennoch werden auch die 2018er iPhones nicht mit neuen Funktionen und Spezifikationen geizen, die laut Kuo erneut Kunden zum Kauf animieren werden.

Neben den größeren Betriebssystemupdates hat Apple am heutigen Abend auch noch ein kleineres Update für iTunes veröffentlicht. iTunes 12.7.1 bringt dabei keinerlei neue Funktionen mit, sondern kümmert sich ausschließlich um Fehlerkorrekturen und Leistungsverbesserungen. Damit zerschlagen sich wohl auch die Hoffnungen derjenigen, die noch daran geglaubt hatten, dass Apple nach den doch spürbaren Protesten eventuell den iOS AppStore zurück zu iTunes holen könnte, nachdem er mit Version 12.7 daraus entfernt wurde. Die Aktualisierung kann ab sofort aus dem Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.

Apple hat am heutigen Abend das erste Update für das im September veröffentlichte macOS High Sierra für alle Nutzer zum Download freigegeben und damit die mehrere Wochen andauernde Betaphase beendet. Das Update kümmert sich in erster Linie um Fehlerkorrekturen, sowie Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen. Unter anderem behebt Apple mit macOS High Sierra 10.13.1 das WPA2-Problem in WLANs, welches durch die KRACK-Sicherheitslücke bekannt geworden ist. Zudem sind auch hunderte neue Emojis aus Unicode 10. Die Aktualisierung kann wie gewohnt ab sofort aus dem Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.
Der große Update-Reigen am heutigen Abend geht weiter und Apple hat neben den Updates auf iOS 11.1 und macOS High Sierra 10.13.1 auch die beiden Updates auf watchOS 4.1 und tvOS 11.1 veröffentlicht. Während das tvOS-Update außer der Korrektur der WPA2-Sicherheitslücke in WLANs keine bemerkenswerten Neuerungen mitbringt, freuen sich vor allem Besitzer einer LTE Apple Watch Series 3 über watch OS 4.1. Hiermit aktiviert Apple nämlich nun das Streaming von Apple Music und der iCloud Musikbibliothek über das Mobilfunknetz und bringt eine neue Radio-App zum Zugriff auf Beats 1 und weitere eigene Radiostationen. Die kompletten Releasenotes für das Update waren bereits in der vergangenen Woche durchgesickert.
Wie gewohnt kann tvOS 11.1 direkt über das Apple TV geladen werden. Das Update auf watchOS 4.1 erfolgt wie gehabt über die Watch-App auf einem verbundenen iPhone.
Wie erwartet hat Apple in der Woche des Verkaufsstarts des iPhone X das erste größere Update für das im September herausgebrachte iOS 11 veröffentlicht. iOS 11.1 kann ab sofort von allen Nutzern eines unterstützten iPhone oder iPad geladen werden. Damit beendet Apple auch die Betaphase des Updates, welche schon einmal einen Eindruck von den neuen Funktionen vermittelt hat. So bringt iOS 11.1 nicht nur den 3D Touch App-Wechsel durch einen Druck auf den linken Bildschirmrand zurück, sondern behebt auch einen Fehler, durch den die Reachability-Funktion nicht korrekt funktionierte. Darüber hinaus sind auch hunderte neue Emojis mit an Bord.
Vor allem lohnt sich das Update aber aufgrund der enthaltenen Sicherheitsverbesserungen und Fehlerkorrekturen. So behebt iOS 11.1 laut Apple die WPA2-Sicherheitslücke in WLANs, die unter der Bezeichnung KRACK in den vergangenen Wochen für Aufsehen gesorgt hatte. Das Update kann ab sofort OTA geladen werden.