In meinem Kommentar zu den für den Herbst zu erwartenden Apple-Produkten hatte ich am Ende auch noch ein "One more thing" angesprochen und dabei die Optionen iWatch und Apple-Fernseher erwähnt. Während meine Tendenz in Sachen Wahrscheinlichkeit eher Richtung iWatch ging, bringt der ehemalige TechCrunch-Redaktuer MG Siegler erneut ein Fernseh-Produkt ins Gespräch. Eben jener MG Siegler hatte auch bereits früher dieses Jahr vermeldet, dass Apple einen deutlichen Vorstoß in Sachen Fernsehen plane und etwas entsprechendes für den Herbst vorbereite. Als Möglichkeiten brachte er seinerzeit sowohl einen eigenen Fernseher, als auch Änderungen beim aktuellen Apple TV oder die Öffnung der Plattform für Apps ins Spiel. Gestern nun wiederholt er diese Aussagen in ähnlicher Form und streute das Gerücht, dass Apple für diesen Herbst/Winter ("as soon as this
November") noch eine Ankündigung in Sachen Fernseh-Markt in der Schublade haben könnte. Erst kürzlich hatte Apple (hauptsächlich in den USA) weitere Kanäle in die Apple TV Oberfläche integriert und es wird davon ausgegangen, dass diese Richtung auch noch weiter ausgebaut wird. Konkrete Hinweise wie dies ausshen könnte, konnte Siegler aber nicht liefern. (via MacRumors)
Unterdessen berichtet die taiwanesische Economic Daily News, dass Apple nach wie vor an einem eigenen Fernsehgerät arbeiten würde und dabei mit den Firmen Corning, G-Tech Optoelectronics, Foxconn und Innolux kooperiere. Die Quelle dieser Information ist allerdings bestenfalls als schwammig einzustufen. Dennoch würde es durchaus Sinn machen, sollte sich Apple mit den genannten Partnern für ein solches Projekt zusammenschließen. Angeblich soll der Fernseher in der ersten Jahreshälfte 2014 auf den Markt kommen und zunächst in den Größen 55" und 60"
bereit stehen. (via MacRumors)
Ja, die Überschrift gab es in ähnlicher Form gestern bereits. Über Nacht sind nun weitere Informationen zu genau diesem Thema aufgekommen. So hat die französische Webseite
MacBoutic nun erstmals angebliche Aufnahmen eines goldenen Gehäuses des iPhone 5S veröffentlicht. Gerüchte, wonach Apple eine solche Farbvariante zusätzlich zu den beiden bislang bekannten Versionen schwarz und weiß auf den Markt bringen werde, gibt es inzwischen bereits seit einiger Zeit. Auch einzelne Bauteile in der Farbe, wie beispielsweise der Träger für die SIM-Karte waren bereits auf Fotos zu sehen. Nun sieht man auch erstmals die komplette Rückseite. In mir weckt dies zunächst einmal eher Skepsis als eine Bestätigung. Der Grund hierfür ist, dass MacBoutic in der Vergangenheit noch nie als Quelle für derlei Informationen in Erscheinung getreten ist und der zeitliche Zusammenhang mit der gestrigen Meldung mir irgendwie komisch erscheint. Dennoch ist das Thema grundsätzlich nicht auszuschließen. Ich werde mich dazu in Kürze noch einmal mit einem Kommentar zu Wort melden.
Auch ein zweites gestern aufgekommenes Gerücht erfuhr kurz darauf eine wundersame "Bestätigung". So listet das Warenwirtschaftssystem des Media Markt aktuell ein "iPhone 5 128 GB schwarz". Merkwürdig ist allerine schon, dass es sich um ein iPhone 5 handeln soll. Allerdings fehlt dem Eintrag auch eine eindeutige Produktnummer. In Anbetracht der Tatsache, dass auch das iPad mini im vergangenen Jahr vorab an gleicher Stelle mit falschen Preisen und Speicheroptionen aufgetaucht war, kann davon ausgegangen werden, dass es sich lediglich um einen auf den Gerüchten basierenden Platzhalter handelt.

Apple hat in der vergangenen Nacht eine Reihe von Neuerungen eingeführt, die vor allem für Entwickler interessant sein dürften. Einen Tag nachdem die sechste Beta von iOS 7 freigegeben wurde und am selben Tag, an dem iTunes 11.0.5 erschien, die sich beide um ein Problem im Zusammenhang mit iTunes in der Cloud gekümmert hatte, hat Apple ein Update der Beta-Version von iTunes 11.1 nachgereicht, welches sich offensichtlich desselben Problems annimmt. Die zweite Beta der neuen, im Herbst zusammen mit iOS 7 zu erwartende iTunes-Version kann über die Developer Connection geladen werden und bringt als größte Neuerung nach wie vor Apples neuen Streaming-Dienst mit dem Namen iTunes Radio mit.
Eine weitere Neuerung betrifft die Möglichkeit, Geräte für Beta-Tests von iOS-Apps in der Developer Connection zu registrieren. War hier das Limit bislang auf 100 Geräte beschränkt, können dort nun bis zu 200 Geräte, also doppelt so viele wie zuvor eingetragen werden. Ob es sich hierbei um eine vorübergehende Anhebung im Zusammenhang mit iOS 7 oder eine dauerhafte Einstellung handelt, ist derzeit noch unklar.
Nachdem Apple erst kürzlich die Richtlinien für Zulassungen von Apps in den AppStore dahingehend überarbeitet hatte, dass dort nun explizit Apps für Kinder berücksichtigt werden, erhielten registrierte Entwickler in der vergangenen Nacht zudem eine E-Mail, in der noch einmal auf die im Herbst anstehenden Neuerungen hingewiesen wird. Der neue AppStore unter iOS 7 wird dann eine eigene Kategorie für Kinder-Apps anbieten, in der Eltern kindgerechte Apps nach dem jeweiligen Alter sortiert finden können. Die Einstufungen Apps für Kinder unter fünf Jahren, von sechs bis acht Jahren und von neun bis elf Jahren.

Nur einen Tag nachdem Apple offenbar ein Notfall-Update für die Beta-Version von iOS 7 veröffentlicht hatte, welches sich um ein Problem im Zusammenhang mit iTunes in der Cloud gekümmert hatte, legte man in der vergangenen Nacht nun noch einmal nach und veröffentlichte ein Update für iTunes. Die neue Version 11.0.5 kümmert sich den Releasenotes zufolge um dasselbe Problem wie die sechste Beta von iOS 7 und verhindert nach der Installation, dass über iTunes in der Cloud geladene Artikel falsch geladen oder abgespielt werden können. Das Update kann wie gehabt über den Update-Bereich des Mac AppStore oder Apples
iTunes Download-Seite geladen werden.