Sonny Dickson empfiehlt sich immer mehr für einen Eintrag im "Guiness Buch der Rekorde" für die meisten veröffentlichten Fotos der bisher noch unveröffentlichten iPhone-Modelle 5S und 5C. Während er bereits in den vergangenen Wochen beinahe täglich neue Fotos präsentierte, auf die ich in meinem Blog schon gar nicht mehr eingegangen bin, ist die nun veröffentlichte Galerie von knapp 70 Bildern kurz vor dem iPhone-Event am 10. September noch einmal einen Eintrag wert. Dies liegt sowohl an den hochauflösenden Bildern der beiden bislang nicht vorgestellten Geräte und diverser Klein- und Bauteile, als auch an der Tatsache das dort auch eine schwarze Farbvariante des iPhone 5S zu sehen ist. Die Angst, Apple könnte künftig auf das schwarze iPhone zugunsten der Varianten weiß und champagner im Zusammenhang mit iOS 7 scheint also unbegründet zu sein. Im Anschluss zwei Bilder aus der Galerie. Mehr gibt es auf der oben verlinkten Seite.
Die Art und Weise wie Apple die Charts in seinen AppStores berechnet, ist auch heute, fünf Jahre nach dem Start des AppStore noch ein Buch mit sieben Siegeln. Grundsätzlich kommt dabei wohl eine Mischung aus Downloadzahlen, der Zeit innerhalb derer diese zustande gekommen sind und der Bewertung der Apps zum Tragen. Wie genau Apple aber letzten Endes die Chartpositionen berechnet, ist weitestgehend unbekannt. Über die Jahre hinweg waren immer mal wieder Veränderungen an dieser Berechnung zu beobachten. Und genau dies passiert offenbar auch jetzt wieder. Ob ein Zusammenhang mit dem nahenden Start von iOS 7 besteht ist unklar, der zeitliche Zusammenhang lässt allerdings hierauf schließen.
Aktuell berichtet TechCrunch über statistische Daten von verschiedenen Analyse-Dienstleistern für Apps, die mal wieder eine offensichtliche Änderung bei der Erstellung der Charts belegen. Offenbar wendet Apple dabei neue Faktoren an, die in die Berechnung einfließen. Hierzu sollen Dinge wie ein verstärkter Fokus auf die Bewertungen oder auch die Häufigkeit und Dauer in der die Apps genutzt werden einfließen. Auf diese Weise wird es unter anderem deutlich schweiriger, Chartpositionen manipulativ zu beeinflussen. Nach Angaben des Marketing-Dienstleisters Fiksu seien diese Änderungen erstmals Ende Juli aufgetreten. Seither wurden Apps mit vier oder mehr Sternen im AppStore deutlich höher eingestuft, als niedriger bewertete Apps und das, obwohl sich die Downloadzahlen nicht verändert hätten. Zudem werden die Chartpositionen seither offenbar nicht mehr im bisherigen 15-Minuten-Rhythmus aktualisiert, sondern nur noch alle drei Stunden.
Letzten Endes sind für den Kauf oder Download einer App oftmals nach wie vor die Bewertungen ausschlaggebend. Wie jeder Entwickler freue natürlich auch mich über jede positive Bewertung meiner App im AppStore...
Paukenschlag bei Microsoft. Am gestrigen Freitag kündigte der CEO des einstigen Apple-Rivalen, Steve Ballmer an, dass er seinen Posten innerhalb der kommenden 12 Monate räumen wird. Im Jahr 2000 übernahm Ballmer den Job als CEO von Microsoft-Gründer Bill Gates. In den dreizehn Jahren seiner Amtszeit fiel er des Öfteren durch, nennen wir es extrovertierte Auftritte auf, über die man zwar sprach, die ihm aber größtenteils Spott einbrachten. Ein paar Beispiele hierfür sind in dem unten angehängten Video zu sehen. Spricht man über die Bilanz, die Ballmer in seiner Zeit als CEO aufzuweisen hat, wechseln sich Licht und Schatten deutlich ab, wobei zum Ende hin der Schatten spürbar überwiegte. Während Windows 7 allgemeinhin gelobt wurde, fielen der Vorgänger Vista und der Nachfolger Windows 8 bei den Kritikern und Usern bislang ebenso durch, wie das als erste eigene Hardware produzierte Tablet Surface. Microsoft hat es vor allem versäumt, den boomenden Markt der mobilen Geräte mitzugestalten. Während hier Apple, Google und Samsung den Ton angeben, führt Microsoft in diesem Gebiet ein Nischendasein, an dem auch die Partnerschaft mit dem finnischen Handyhersteller Nokia nichts ändern konnte. Legendär ist unter anderem seine Aussage zum ersten iPhone, über das er sich sogar lustig machte mit den Worten “Five hundred dollars fully subsidized with a plan! I said that is the most expensive phone in the world and it doesn’t appeal to business customers because it doesn’t have a keyboard, which makes it not a very good email machine." Wir wissen alle, wie die Geschichte geendet hat. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Börse die Nachricht vom Abschied Ballmers positiv aufgenommen wurde. Die Microsoft-Aktie gewann im frühen US-Handel rund sieben Prozent an Wert.
Während der restlichen Monate seiner Amtszeit wird sich Microsoft nun auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger machen. Der Verwaltungsrat wird hierfür einen Sonderausschuss berufen und auch Bill Gates persönlich wird sich an der Suche beteiligen. In jedem Fall wird es auch der neue CEO schwer haben, den verloren Boden gegenüber Apple, Google und Samsung aufzuholen und gleichzeitig das strauchelnde Windows-Geschäft weiter anzukurbeln. Im Anschluss Steve Ballmers Brief zum Abschied an seine Mitarbeiter.