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Apple Retail: Aktuelles aus Hannover

Um die zwei Jahre hat Apple gebraucht, um den neuen Store am Berliner Ku'Damm soweit herzurichten, dass Anfang Mai die Eröffnung stattfinden konnte. Auch in Hannover wird nun schon einige Zeit gewerkelt. Nach einer Phase, in der eher wenig Arbeiten zu erkennen waren, laufen die Bauarbeiten in der Bahnhofsstraße 5 nun wieder auf vollen Touren. Selbstverständlich gut versteckt hinter dem gewohnten schwarzen Sichtschutz. Wie es aussieht, wird Apple aber auch in Hannover, ähnlich wie in Berlin, mehr als nur eine Etage des Gebäudes, in dem früher das Bekleidungshaus Olymp&Hades zu Hause war, umbauen. Möglich ist dabei, dass die Decke zwischen Erd- und Obergeschoss entfernt wird und damit ein ähnlich hoher Verkaufsraum wie auch in der Hauptsadt geschaffen wird. Dies lässt auch das Gerüst an der Außenwand vermuten. Spinnt man das Ganze noch weiter, wäre theoretisch auch ein weiterer Zugang über die Niki-de-Saint-Phalle-Promenade (dem Hannoveraner eher unter dem Namen Passerelle bekannt) auf einer tieferen Ebene der Fußgängerzone möglich. Noch lässt sich schwer abschätzen, wie lange in Hannover noch gebaut wird. Sobald sich etwas tut, werde ich aber natürlich berichten. Vielen Dank an dieser Stelle an meinen Leser Bahar für das unten zu sehenden aktuelle Bild von der Baustelle.


[Mac] Software Tipp: Instacast

Unter den Podcast-Liebhabern mit iOS-Gerät ist Instacast (€ 4,49 im iOS AppStore) vielleicht DIE App schlechthin, um Podcasts zu abonnieren, zu hören und zu verwalten. Anfang des Monats ging auch das Mac-Pendant in die Beta-Phase und hat sie mit dem gestrigen Tage verlassen. Seither steht Version 1.0 zum allgemeinen Download bereit. Leider hat man keine Möglichkeit gefunden, die App über den Mac AppStore anzubieten. Stattdessen kauft man Instacast für den Mac in der Single-User-Lizenz für aktuell $ 14,99 oder im Family Pack für alle Macs im eigenen Haushalt für $ 19,99 direkt beim Entwickler. Ähnlich wie aus der iOS-Version bekannt, bietet auch Instacast für Mac eine ganze Reihe Einstellmöglichkeiten, sowie die Anbindung an die wichtigsten sozialen Netzwerke. In einer dreispaltigen Ansicht werden die abonnierten Podcasts, deren Episoden und ihre Beschreibung dargestellt. Die Darstellung des Players weiß beim Abspielen von Inhalten durchaus zu überzeugen. Unterstützt werden dabei auch AirPlay und Kapiteleinteilungen. Neue Podcasts werden über das entsprechende Symbol hinzugefügt, wobei man entweder auf das Instacast-Angebot zugreifen oder selbst die Feed-URL des Podcasts angeben kann.

Nicht fehlen darf natürlich auch die Synchronisation der Podcasts und deren Abspielstatus. Statt hierbei auf iCloud zu setzen, bietet Instacast einen eigenen Dienst unter dem Namen "Instacast Cloud". Nach der Anmeldung werden zwischen den konfigurierten Geräten sämtliche neuen Folgen, deren gespielt-/ungespielt-Status und die aktuelle Position beim Abspielen automatisch synchronisiert. Vorausgesetzt wird für Instacast am Mac OS X 10.8 oder höher. Die Software kann über den folgenden Link erworben werden: Instacast

Interessante Auszüge aus Tim Cooks D11-Interview [UPDATE]

Wie angekündigt war Tim Cook in der vergangenen Nacht Interview-Gast bei der Auftaktveranstaltung der Technikkonferenz D11 des Technikblogs des Wall Street Journal AllThingsD. Während es nicht zu erwarten war, dass er direkt über neue Produkte spricht, hat unter anderem auch sein Auftritt an selber Stelle im vergangenen Jahr gezeigt, dass sich zwischen den Zeilen das eine oder andere heraus lesen lässt. Und so war es auch dieses Mal wieder. So zum Beispiel beim Thema Apple TV. Hierauf angesprochen, wiederholte er seine Aussage aus dem vergangenen Jahr, dass der Fernsehmarkt "an area of incredible interest" für Apple ist. Mehr noch, er sprach sogar von einer "very grand vision for TV", die man bei Apple habe. Konkrete Ankündigungen habe er aber nicht zu machen. Allerdings ließ Cook durchblicken, dass man durch die 13 Millionen verkauften Apple TVs (allein 6,5 Millionen im vergangenen Jahr) bereits eine Menge gelernt habe und man anstrebt, diesen Markt weiter zu verbessern.

Auch die sagenumwobene iWatch kam in dem Interview zur Sprache. Angesprochen auf Googles Glasses und weitere "wearable gadgets" gab Tim Cook zu Protokoll, dass er keinen allzu großen Markt für Brillen-Produkte nach dem Vorbild des Google-Ansatzes sieht. Auf der anderen Seite sei das Handgelenk interessant, da man dort ein Produkt tragen könnte, welches sich natürlicher als eine Brille mit Display anfühlen würde. Konkret lobte er dabei das Nike Fuel Band well und dessen Integration mit iOS. Generell war herauszuhören, dass Cook Interesse an diesem Gebiet hat, vor allem in Bezug auf die von Apple schon des Öfteren postulierte Post-PC Ära. Nach seinen Vorstellungen erwartet der Kunde, dass die Wearables leicht seien und sich nahtlos in den Alltag integrieren ließen, ohne dabei als Technik-Gadget aufzufallen.

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Ähm, nein... Kein iPad Maxi mit 12,9"-Display in 2014

Als seien die Gerüchte um eine Pixelverdoppelung beim nächsten iPhone nicht schon genug gewesen, gibt es aus Korea ein mindestens ebenso kurioses Gerücht zu einem größeren iPad. Waren es im vergangenen Jahr Gerüchte um eine kleinere Ausführung dieses Geräts, geht es in diesem Jahr also in die andere Richtung. Die Displaydiagonale des unter dem äußerst kurios anmutenden Namen "iPad Maxi" (Na, wer bringt den ersten Kommentar mit Bezug zu einer Damenbinde?) laufenden Geräts soll dann 12,9" betragen, verglichen mit den 9,7" beim iPad und den 7,9" beim iPad mini. Auf den Markt kommen soll das Gerät Anfang 2014 und dann vor allem auf den Markt der Ultrabooks zielen. Allein in Anbetracht der Tatsache, dass der Trend, gemessen am Erfolg des iPad mini, eher hin zu kleineren Displays geht, wäre es doch auch arg verwunderlich, wollte Apple mit einem solchen Gerät auf den Ultrabook-Markt zielen. Ein Markt wohlgemerkt, den man selbst mit dem MacBook Air geschaffen hat und den man mit eben diesem Gerät auch nach wie vor äußerst erfolgreich besetzt. Auch wenn speziell ich mich nach meinen früheren Einschätzungen zum iPad mini vielleicht eher zurückhalten sollte, gebe ich diesem Gerücht null Punkte für die Glaubwürdigkeit und nochmal ebenso viele für die Wahrscheinlichkeit. Und damit Haken dran. (via MacRumors)

Nächstes iPhone mit verdoppelter Pixel-Anzahl? Eher nicht.

So langsam nimmt die Gerüchteküche wieder an Fahrt auf. Und auch wenn es sehr wahrscheinlich nicht um ein Produkt geht, welches auf der nahenden WWDC gezeigt werden soll, so befindet sich nach wie vor das iPhone im Mittelpunkt der Spekulationen. Aktuell schwappen erneut einigermaßen kuriose Gerüchte aus Fernost herüber. Dort berichtet WeiPhone (via AppleInsider), dass Apple mit der nächsten iPhone-Generation plane, die Anzahl der Pixel des Retina-Displays zu verdoppeln. Während die Displaydiagonale weiterhin bei 4" liegen soll, würden sich dem Bericht zufolge die Pixel von derzeit ca. 730.000 auf dann ungefähr 1,5 Millionen erhöhen. Die Pixeldichte würde sich durch die Verdoppelung gar von 326 ppi auf knapp 490 ppi erhöhen. Grundsätzlich ist dies erstmal nichts ungewöhnliches, haben Geräte wie das HTC One das iPhone doch inzwischen hinsichtlich der Pixelzahl längst überholt. Allerdings vergibt Apple bei Smarthphones für Geräte mit einer Pixeldichte von 300 ppi bereits die Bezeichnung "Retina". Hierbei soll bei einem normalen Betrachtungswinkel kein Pixel als solcher mehr erkennbar sein. Warum also sollte man eine weitere Erhöhung anstreben?

Hinzu kommt ein weiteres Problem. Eine Verdoppelung der Pixelzahl ist ungewöhnlich. In der Regel wird diese dadurch vervierfacht und zwar dadurch, dass die Anzahl in der Breite und in der Höhe verdoppelt wird. Eine Verdoppelung der Pixelzahl würde bedeuten, dass Apple die Breite und die Höhe jeweils um den Faktor 1,5 erhöhen würde. Dies wiederum brächte allerdings erhebliche Probleme bei der Skalierung der Apps auf die neue Größe mit sich. Auch in Anbetracht der Tatsache das Apple erst im vergangenen Jahr die Auflösung beim iPhone durch die Einführung des 4"-Displays verändert hatte, spricht gegen eine erneute Änderung in diesem Bereich. Auch die Gerüchte der vergangenen Wochen besagten stets, dass Apple weiterhin dasselbe Display wie im iPhone 5 verbauen werde.

Als ebenso unwahrscheinlich erachte ich auch die weiteren Gerüchte, die von WeiPhone ins Spiel gebracht werden. Dort ist von einem schmaleren Rahmen und einer dünneren und leichteren Bauform die Rede, die sich zudem an das iPad mini anlehnen soll. Aus der Vergangenheit heraus ist jedoch eher zu erwarten, dass Apple das Gehäuse beim erwarteten iPhone 5S gegenüber seinem direkten Vorgänger höchstens marginal verändern wird. Die aus meiner Sicht einzig wahrscheinliche Information des Berichts ist demnach, dass das Gerät angeblich im September auf den Markt kommen soll.

Zweimal Schweiz: Apple Store Basel und iTunes Karten

Aktuell verfügt die Schweiz bereits über drei Apple Retail Stores in Zürich, Wallisellen und Genf und damit über drei mehr als die Nachbarn in Österreich. Wie es aussieht, gesellt sich nun ein weiterer Store hinzu. Wie die Kollegen von MacPrime.ch berichten, listet Apple nämlich inzwischen auch Basel als Standort für einen Job bei Apple Retail. Während noch keine weiteren Details bekannt sind, glauben die Kollegen fest an einen Neubau in der Freien Straße 47 als Location für den Store. Die Bauarbeiten dort sollen allerdings nicht vor "Herbst/Winter 2013/2014" abgeschlossen sein. Sobald es etwas konkretes zu dem Thema gibt, werde ich natürlich entsprechend berichten. Bleibt für die österreichischen Nachbarn zu hoffen, dass Apple auch dort demnächst seinen ersten Store eröffnet. Wien wäre aus meiner Sicht mehr als überfällig.

Neben den guten Nachrichten in Sachen Apple Retail gibt es auch noch ebenso gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger in der Schweiz. Dort ist es aktuell mal wieder die Post, die die iTunes-Geschenkkarten zum Sonderpreis im Angebot hat. Kauft man zwei iTunes-Karten für je CHF 100,-, erhält man eine weitere Karte im Wert von CHF 50,- gratis dazu. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Christof!)


Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Karten-News: Apple mit mehr Flyover, Google mit Radrouten

Es ist inzwischen in etwa ein Dreivierteljahr her, als Apple iOS 6 und damit auch erstmals eine eigene Karten-App auf den iOS-Geräten veröffentlichte. Was in den Monaten danach folgte, war ein Proteststurm gegen die neue App, die die bis dahin vorinstallierten Google Maps ablösten. Grund waren vor allem unvollständige und falsche Ortsinformationen, die manch einen Nutzer sehnsüchtig auf die AppStore-Rückkehr der Google-App warten ließ. Inzwischen hat Apple kräftig nachgebessert und auch die negative Presse zu dem Thema tendiert so langsam gegen null. Im Hintergrund ist Apple allerdings immer noch aktiv und arbeitet weiter kräftig an Verbesserungen für den eigenen Kartendienst. Aktuell finden sich vor allem in Kalifornien zahlreiche Verbesserungen, vor allem in Bezug auf die Verfügbarkeit der beeindruckenden 3D-Flyover Funktion. So steht diese nun unter anderem auch in San Bernardino, Riverside, Rancho Cucamonga, Ontario, Santa Monica, Disneyland und Moreno Valley zur Verfügung. Von San Bernardino aus kann man inzwischen sogar unterbrechungsfrei bis zum Pazifik in 3D fliegen. Erst vor Kurzem wurde auch die Abdeckung von Paris und Umgebung ausgebaut.

Unterdessen ist aber auch Google nicht tatenlos. Neben den bereits angekündigten und im Beta-Stadium befindlichen neuen Maps gab man nun bekannt, in die derzeit allgemein verfügbaren Version auch Fahrradrouten einzupflegen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) und wird in Kürze sowohl über die Browser-Version, als auch die Android- und iOS-Apps zur Verfügung stehen.