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Apple veröffentlicht iTunes 10.6.1

In der vergangenen Nacht hat Apple ein Update für iTunes auf Version 10.6.1 veröffentlicht. An der Versionsnummer ist bereits zu erkennen, dass es sich hierbei um ein Wartungsupdate mit Fehlerkorrekturen handelt. Zu diesen behobenen Fehlern gehören Probleme, welche beim Abspielen von Videos, beim Bearbeiten von Alben-Covers in der Raster-Darstellung, beim Synchronisation eines iPod nano oder iPod shuffle und beim Synchronisieren von Bildern zu Abstürzen des Programms führen konnten. Darüber hinaus hat Apple ein Problem bei der Darstellung von Fernsehsendungen der iTunes-Bibliothek auf einem Apple TV behoben und einige iTunes-Oberflächenelemente werden nach dem Update von VoiceOver und WindowEyes korrekt beschrieben. Das Update kann ab sofort über die Softwareaktualisierung geladen werden.

Tellerrand-News: Kindle Touch kommt nach Deutschland

Ende September vergangenen Jahres hatte Amazon seinen neuen E-Book Reader "Kindle Touch" und damit einen weiteren vermeintlichen iPad-Konkurrenten vorgestellt. Ob letzteres tatsächlich eintrifft, lässt sich noch immer nicht abschließend klären, ist aus meiner Sicht aber eher unwahrscheinlich. Wo ein "echter" E-Book Reader jedoch gegenüber dem iPad definitiv punkten kann, ist bei seiner Hauptaufgabe, nämlich dem Lesen von elektronischen Büchern. iBooks hin oder her, das bei ungünstiger Sonneneinstrahlung spiegelnde Display des iPad ist hierfür schlicht nicht gemacht und hat in diesem Bereich keine Chance gegen das E-Ink Display der Kindle-Geräte. Vorher lediglich in den USA verfügbar, kommt der Kindle Touch mit seinem 6"-Touch-Display nun auch nach Deutschland. Die beiden Konfigurationen Kindle Touch WLAN (€ 129,-) und Kindle Touch 3G (€ 189,-) lassen sich bereits bei Amazon vorbestellen und sollen ab dem 27. April ausgeliefert werden. Als Besonderheit fallen bei der Verwendung der 3G-Verbindung zum Laden von Kindle E-Books keine Zusatzkosten für die Datenverbindung an.

Neues iPad: Apple äußert sich zu Akku-Gerüchten

Irgendwie kommt es einem wie ein kleines Deja-vu vor. Erst kürzlich hatte ich über die Suche nach dem Haar in Apples iPad-Erfolgs-Suppe berichtet, da kam kurze Zeit später auch schon eine weiteres Beispiel für diese Thematik auf, das ich dann auch einfach mal ignoriert habe. So fand man heraus, oh mein Gott, dass die Akku-Ladestandsanzeige beim neuen iPad offenbar falsch sein musste, da es auch dann noch weiter lädt, obwohl im Display bereits 100% angezeigt werden. Was den Normal-User erst einmal wenig stören dürfte und im schlimmsten Fall auch lediglich auf eine falsche Kalibrierung der Anzeige zurück zu führen wäre, bekam über das Wochenende einen neuen Geschmack, als CNBC berichtete, dieses "Weiterladen" könne auf Dauer den Akku des iPads beschädigen. Diese Information wollte man direkt von Apple bezogen haben, was wohl auch stimmte. Allerdings sollte man dann den Inhalt dieser Information auch korrekt wiedergeben. Etwas, was nun von offizieller Seite Apples iPad-Manager Michael Tchao gegenüber AllThingsD nachholte. So sei der Akku in der Tat noch nicht komplett aufgeladen, wenn das Display bereits 100% zeigt. Dies sei aber so gewollt und sogar ein besonderes Feature von iOS. So erhöhe es sogar die Lebenszeit des Akkus, wenn dieser während eines Ladevorganges die 100% erreicht, sich dann wieder ein Stück weit entlade, um anschließend wieder auf 100% zu gehen. Dies geschieht so lange, wie das Gerät angeschlossen ist und sorgt dafür, dass es extrem lange angeschlossen bleiben kann, ohne dass der Akku davon in Mitleidenschaft gezogen wird. Ganz nebenbei macht dies nicht nur das neue iPad, sondern alle iOS-Geräte und das schon seit dem ersten iPhone in 2007. Mal wieder also eine Menge Lärm um überhaupt rein gar nichts. Traurig genug, dass sich Apple inzwischen aufgrund unsauberer Berichterstattung selbst zu so etwas banalem äußern muss.

Erste konkrete Zahlen zur Nutzung von Siri

Das große Killer-Feature des iPhone 4S war und ist der Sprachassistent Siri. Hiermit ist nicht nur eine Sprachsteuerung des Geräts möglich, sondern auch das Stellen komplexer Anfragen nach dem schon fast berühmten Motto "Brauche ich heute Abend einen Regenschirm?". Auch wenn das neue iPad (wohl aus verschiedenen Gründen) nicht mit Siri ausgestattet wurde, wird Apple diese Funktion in Zukunft deutlich vorantreiben, hatte doch Tim Cook sie erst kürzlich als eine der großen Zukunftstechnologien gepriesen. Eine Umfrage unter 482 iPhone 4S-Nutzern liefert nun erstmals konkrete Zahlen darüber, wie Siri genutzt wird. Dabei gaben 87% der befragten Personen an, Siri mindestens einmal pro Monat zu nutzen. Deutlich am häufgsten kommt dabei die (auch auf dem neuen iPad zur Verfügung stehende) Diktierfunktion zur Erstellung von Kurznachrichten und E-Mails zum Einsatz, aber auch Telefonanrufe werden mithilfe von Siri initiiert. Eher weniger wird Siri hingegen für den Terminkalender oder die Steuerung der Musik-App verwendet. Interessant ist auch, dass zwar 55% der befragten Teilnehmer zufrieden mit Siri sind, aber auch immerhin 10% unzufrieden. Letzteres liegt in erster Linie am teilweise schlechten Sprachverständnis oder auch der Nichterreichbarkeit des Dienstes. Überrascht waren die Meinungsforscher davon, dass offenbar kein großes Interesse an einer Sprachsteuerung a la Siri für das heimische Fernsehgerät besteht. Diese Funktion gilt nach wie vor als eines der wahrscheinlichen Features für den gemunkelten Apple Fernseher.

Nach nun fünf Monaten der Nutzung des iPhone 4S kann auch ich mich zu den Personen zählen, die Siri wenig bis überhaupt nicht nutzen. Den Grund dafür kann ich nicht einmal nennen. Vermutlich ist es die Macht der Gewohnheit, das Gerät mit den Fingern zu bedienen. Zudem muss ich es ohnehin in die Hand nehmen, um Siri durch einen Druck auf die Home-Taste zu aktivieren. Dann kann ich die auszuführenden Schritte auch gleich über das Display regeln. Was jedoch noch schwerer wiegt, ist das ich dem was Siri da macht nicht wirklich traue. So wurden in meinem Fall schon falsche Termine oder auch falsche Erinnerungen gesetzt, was mein Vertrauen in Siri nicht wirklich gesteigert hat. Allenfalls im Auto kommt der Sprachassistent bei mir häufiger zum Einsatz. Hier beschränkt es sich jedoch meist auf das Auslösen von Telefongesprächen, was auch die einfache Sprachsteuerung in älteren iPhone-Generationen bereits beherrschte. "Erste konkrete Zahlen zur Nutzung von Siri" vollständig lesen