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Apple veröffentlicht OS X 10.6.8

Es hatte sich in den vergangenen Tagen bereits verstärkt angedeutet, nun ist es auch so gekommen. Seit wenigen Minuten steht über die Softwareaktualisierung das Update auf OS X 10.6.8 zum Download bereit. Enthalten sind im achten Wartungsupdate für Snow Leopard eine Reihe von Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen seit der Veröffentlichung der Vorgängerversion Ende März. Speziell für Käufer des am Dienstag veröffentlichten Final Cut Pro X hatte Apple das Update schon in einem Support-Dokument empfohlen. Generell legt Apple das ca. 275 MB schwere OS X 10.6.8 aber allen Snow Leopard-Usern ans Herz, da es die gesamte Systemstabilität verbessert und den Mac außerdem für das im kommenden Monat anstehende Upgrade auf OS X 10.7 Lion vorbereitet. In den Releasenotes führt Apple die folgenden Fixes auf:

  • Aktualisierung von Mac App Store, damit Ihr Mac bereit für das Upgrade auf Mac OS X Lion ist
  • Beheben eines Problems, aufgrund dessen die Vorschau plötzlich geschlossen wurde
  • Verbesserte Unterstützung von IPv6
  • Verbesserte VPN-Verlässlichkeit
  • Identifizieren und Entfernen bekannter Varianten von Mac Defender

Weitere Informationen zu diesem Update finden Sie auf folgender Website: http://support.apple.com/kb/HT4561?viewlocale=de_DE.
Weitere Informationen zum Inhalt dieses Updates finden Sie auf folgender Website: http://support.apple.com/kb/HT1222?viewlocale=de_DE.

iCloud als weiteres Indiz für Apple-Fernseher?

Erst gestern kamen erneut Berichte auf, wonach Apple schon im Herbst dieses Jahres einen eigenen Fernseher mit integrierter Apple TV-Funktionalität auf den Markt bringen könnte. Schon springen die bekannten Analysten auf den Zug auf und sehen unter anderem in dem auf der WWDC vorgestellten und im Herbst startenden Internetdienst iCloud ein weiteres Indiz für ein solches Gerät. Piper Jaffray-Analyst Gene Munster war einer der ersten, der einen Apple-Fernseher ins Spiel brachte. Er glaubt nun, dass die iCloud ein weiterer Baustein hierfür sein könnte. Bislang wurde iCloud "lediglich" für Apps, Bücher und Musik (letzteres zunächst nur in den USA) angekündigt. Bereits im Vorfeld der WWDC war aber auch über Verhandlungen mit Film- und Fernsehstudios über entsprechende Rechte berichtet worden. Sollten diese Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden, würde dies in der Tat einen erheblichen Mehrwert für einen iOS-basierten Fernseher liefern. Zudem führt Munster einige Apple Patente für Fernseherfunktionen ins Feld, die im Mai veröffentlicht wurden. Nichts desto trotz erwartet er ein solches Gerät nach wie vor erst im kommenden Jahr. (via AppleInsider) Passend dazu liefern die Kollegen von 9to5Mac ein weiteres Apple-Patent zu sogenannten "Content-aware widgets" auf einem Fernseher. Auch wenn sich dies sicherlich auch über eine Apple TV-Box darstellen ließe, scheint Apple das Wohnzimmer seiner Kunden noch lange nicht aufgegeben zu haben.


Erneut Hinweise auf eigene Karten-App von Apple

Habt ihr euch auch schonmal gefragt, ob sich tatsächlich jemand die in den iPhone-Einstellungen zu findenden Copyright-Hinweise durchliest? Die Antwort lautet: ja! Auf diese Weise haben zumindest die amerikanischen Kollegen von Macrumors einen interessanten neuen Passus namens "Map Data" innerhalb der Bestimmungen zur Karten-App gefunden. Dieser deutet erneut auf Apples Bestrebungen hin, sich auf kurz oder lang von Google als Anbieter der mitgelieferten Karten-App zu lösen und stattdessen eine eigene Lösung anzubieten. Die Übernahme der beiden Kartenanbieter Placebase und Poly9 hatte dies in der Vergangenheit bereits angekündigt. Zudem wurden bereits entsprechende Fachkräfte für diesen Bereich gesucht. In den neuen Copyright-Hinweisen finden sich nun Referenzen zu einer ganzen Reihe von Unternehmen aus dem Navigationsbereich, unter anderem TomTom, Localeze, Waze und Urban Mapping. Erst vor einigen Wochen hatte der damalige Google-CEO Eric Schmidt verkündet, die Karten-Partnerschaft mit Apple verlängert zu haben. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple sein Vorhaben zwar aktiv vorantreibt, aber bis iOS 5 noch nicht soweit ist. Vielleicht hat Apple den neuen Dienst aber auch als Ass im Ärmel für das September-Event samt der Datums-Ankündigung für iOS 5.


iPhone 5 mit dualem LED-Blitz?

Nach einer kleinen Ruhephase nehmen die Gerüchte zur kommenden iPhone-Generation nun wieder Fahrt auf. Nach dem Hin und Her um den Umfang und dem Zeitpunkt der Aktualisierung wirft die Digitimes aber nun endlich einmal ein recht pramatisches Gerücht in den Ring. So soll die Kamera des kommenden iPhones nicht mehr nur über einen, sondern über zwei LED-Blitze verfügen. Diese Erkenntnis habe man aus den bekannten Zuliefererkreisen gewonnen und legt sich dabei auf Everlight Electronics, Edison Opto und Lite-On Technology als mögliche Kandidaten für die Produktion fest. Bereits vor einigen Wochen hatten vermeintliche Hüllen für die nächste iPhone-Generation eine Verlagerung des Blitzes auf die andere Gehäuseseite vermuten lassen. Zudem soll sich inzwischen mehreren Berichten zufolge die Auflösung der Kamera von 5 MP im iPhone 4 auf 8 MP erhöhen, was dem iPhone als inzwischen beliebtester Flickr-Kamera wohl einen weiteren Schub in diesem Bereich verschaffen würde. Die Kollegen von Macrumors zeigen an einem Beispielfoto von einem Nokia-Handy den Unterschied zwischen einem einfachen und einem doppelten LED-Blitz.


OS X Lion benötigt Snow Leopard für frische Installation

Mit der für kommenden Monat geplanten Veröffentlichung von OS X Lion wird Apple erstmals keine Retail Verpackungen anbieten, sondern das neue Betriebssystem komplett über den Mac AppStore anbieten. Voraussetzung hierfür dürfte dann wohl mindestens OS X Snow Leopard 10.6.8 werden, von dem aus Lion als Upgrade über den AppStore installiert wird. Hieraus ergeben sich allerdings gleich mehrere Fragen und Probleme. Ein Problem könnte sich für Kunden in Bereichen mit einer geringen Internetbandbreite ergeben, da für Lion über 4 GB an Daten hierüber bewegt werden müssen. Zu diesem Punkt haben mehrere Apple Store Manager gegenüber Computerworld angegeben, dass User gerne in einen Apple Store kommen und Lion über das dortige WiFi-Netz laden können. Eine weitere Frage stellt sich zum Verfahren eines "Clean Install", also einer frischen Installation von Lion, etwa auf einer neuen Festplatte. Diese Frage soll nun Steve Jobs persönlich in zwei E-Mails an fragende Kunden beantwortet haben. Auf die erste Frage "Will Lion still provide a way to make a bootable image in the event that I need to start from scratch?" antwortete Jobs "You can clean install Snow Leopard first." Noch deutlicher wird er bei der Antwort auf die Frage "I just wanted to know if there will be a way to install Lion on a new HDD/SSD without previously installing 10.6?" Hier antwortet der Apple-CEO klar und deutlich mit "Sorry, no." Dass es doch einen (wenn auch umständlichen) Weg gibt, hatte ich bereits vor einigen Tagen angesprochen. Spannend wird allerdings sein, ob Apple dann die Macs auf denen Lion vorinstalliert ist, weiterhin mit einer Snow Leopard DVD ausliefert. OS X Lion erstellt automatisch eine Recovery Partition, die es ermöglicht, von einem funktionierenden System aus neu zu installieren. Bei einem Festplattentausch hilft einem dies aber nicht weiter. Unterdessen nähert sich das bereits angesprochene OS X 10.6.8 seiner Fertigstellung und kann jeden Tag freigegeben werden. Apple hat nicht nur den Abstand der Veröffentlichung von Beta-Versionen reduziert, sondern sprach bereits in einem (inzwischen wieder entfernten) Support-Dokument zum vorgestern erschienenen Final Cut Pro X, "dringend" auf diese bislang unveröffentlichte Version zu aktualisieren.