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Wissenschaftler warnen Apple vor seinen "gefährlichen" Kinderschutz-Technologien

Apples geplante Kinderporno-Scans in den Foto-Mediatheken seiner Nutzer schlägt auch weiterhin hohe Wellen. Nun haben sich mit Jonanath Mayer und Anunay Kulshrestha von der Princeton University in der Washington Post zu Wort gemeldet und berichtet, dass sie selbst einst an einem System, wie es Apple nun plant, gearbeitet hätten und es exakt aufgrund der nun von vielen Seiten kritisierten Gründe wieder eingestellt hätten. Konkret haben die beiden Wissenschaftlicher vor zwei Jahren an einem automatisierten CSAM-Erkennungssystem für einen Ende-zu-Ende verschlüsselten Onlinedienst entwickelt. Beide sind anerkannte Experten in ihrem Gebiet und kennen daher den Wert einer Ende-zu Ende Verschlüsselung, weswegen sie nun große Kritiker von Apples Plänen sind.

Während ihrer Arbeit an dem System, bei dem im Vordergrund stand, kinderpornografische Inhalte zu entdecken, ohne dabei die Ende-zu-Ende Verschlüsselung zu brechen, stießen Mayer und Kulshrestha auf ein großes Problem. Zwar gelang es ihnen, einen funktionierenden Prototypen zu bauen, der exakt das tat, was er tun sollte, allerdings konnte es nun auch für alle anderen Inhalte und eben nicht nur kinderpornografische genutzt werden. Es hing lediglich davon ab, mit was für einer Datenbank von Hashwerten von Basisbildern man es fütterte.

Bereits mehrfach wurde an Apples System kritisiert, dass genau dies die große Gefahr darstelle und verschiedene Regime und Regierungen auf der Welt Apple dazu zwingen könnten, die Foto-Mediatheken der Nutzer eben auch nach politischen Zeichen oder ähnlichen Dingen zu durchsuchen. Genau dieser Aspekt war es auch, der die beiden Wissenschaftler bei ihrem System beunruhigte und schließlich sogar dazu führte, dass sie ihre Arbeit daran einstellten.

A foreign government could, for example, compel a service to out people sharing disfavored political speech. That's no hypothetical: WeChat, the popular Chinese messaging app, already uses content matching to identify dissident material. India enacted rules this year that could require pre-screening content critical of government policy. Russia recently fined Google, Facebook and Twitter for not removing pro-democracy protest materials.

We spotted other shortcomings. The content-matching process could have false positives, and malicious users could game the system to subject innocent users to scrutiny.

We were so disturbed that we took a step we hadn't seen before in computer science literature: We warned against our own system design, urging further research on how to mitigate the serious downsides....

Apple hat bislang versucht, mit verschiedenen Interviews, technischen Dokumentationen, FAQs und weiteren Materialien, die Bedenken der Nutzer und Kritiker zu zerstreuen. Bislang mit wenig Erfolg. CEO Tim Cook hat sich zu dem Thema bislang überhuapt noch nicht öffentlich geäußert. Dies dürfte dann wohl allerspätestens auf dem erwarteten iPhone-Event kommenden Monat der Fall sein.

Foto von angeblichem iPhone 13 Pro zeigt verschiedene Neuerungen

Über das Wochenende sind Bilder im Internet aufgetaucht, auf denen ein iPhone 13 Pro zu sehen sein soll, welches über ein Gehäuse in einer bislang unbekannten Farbe verfügt. Dabei soll es sich um eine neue, dunklere Variante des Roségold handeln, das Apple bereits für vergangene iPhones und andere Produkte verwendet hat. Es wurde allerdings auch schon spekuliert, dass es sich möglicherweise um ein grafitfarbenes iPhone handeln, welches unter warmem Licht fotografiert wurde. Neben der Farbe ist aber vor allem das rückwärtige Kameramodul interessant, welches wohl fast die Hälfte der Rückseite breit ist. Nach wie vor vorhanden sind die drei Objektive, der True Tone Blitz, der LiDAR Scanner und das kleine Mikrofonloch. Bereits in der Vergangenheit wurde dies gemutmaßt, da Apple vor allem beim iPhone 13 Pro nun auch den bereits vom Max-Modell bekannten Sensor-Shift Bildstabilisator verbauen soll.

WhatsApp für das iPad steht offenbar in den Startlöchern

Schon länger warten WhatsApp-Nutzer auf eine natove Version des Messengers für das iPad. In den vergangenen Wochen deutete sich immer mehr an, dass dies wohl im Rahmen der geplanten Multi-Device-Unterstützung endlich Realität werden würde. Mark Zuckerberg persönlich hatte es sogar schon durchblicken lassen. Nun kommen die Einschläge abermals näher. Wie die Kollegen von WABetainfo berichten, arbeitet WhatsApp an eionem "Multi-Device 2.0", bei dem das iPad als neues verbundenes Gerät genutzt werden kann. Aktuell sollen von der Mehrgeräte-Nutzung ein Smartphone und vier weitere Geräte umfasst werden, wobei das Smartphone das führende Gerät bleibt, aber für die Nutzung auf den anderen Geräten nicht benötigt wird.

In einer internen Beta kann das iPad bereits genutzt werden, Teilnehmer am WhatsApp-Betaprogramm werden die Version für das iPad in einem kommenden Update über Apples Testflight-Plattform erhalten.

Apple veröffentlicht neue "Today at Apple" Videos auf seinem YouTube-Kanal

Obwohl Apple zumindest hierzulande die beliebten "Today at Apple" Workshops ab Ende des Monats wieder in Präsenz in seinen Ladengeschäften anbieten wird, hält man auch weiterhin an der zu Coronazeiten eingeführten Tradition fest, Videotutorials aus der Reihe auf seinem YouTube-Kanal zu veröffentlichen. Aktuell sind dabei drei neue Videos zum Thema "Fotografieren und Fotobearbeitung auf dem iPhone" erschienen. Dabei wird beispielsweise demonstriert, wie man mit ein paar Tricks beeindruckende Fotos im Nachtmodus des iPhone erstellen kann. Die beiden weiteren Clips kümmern sich um Loops für Videos und den Porträtmodus der iPhone-Kamera.



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Diverse vorgezogene Premieren im iTunes Movie Store

Zwar sind die Kinos in Deutschland inzwischen wieder geöffnet. In Anbetracht der aktuell aber wieder steigenden Infektionszahlen stellt sich jedoch die Frage, wie lange dies noch der Fall sein wird. Ohnehin sind diverse Filmstudios inzwischen dazu übergegangen, ihre Filmpremieren entweder gleich ganz oder zumindest parallel auch auf den einschlägigen Streamigdiensten zu feiern. Und so findet man auch in Apples iTunes Store aktuell verschiedene Filme, die dort als vorgezogene Premiere gekauft oder geliehen werden können. Da die Zahl in den vergangenen Tagen stark zugenommen hat, hier einmal eine schnelle Übersicht:

Blockbuster fürs Wochenende: "Gott, du kannst..." für € 0,99 leihen, "Cortex" für € 6,99 kaufen

Apple hat zusätzlich zu seinem bereits liebgewonnenen "Movie Mittwoch" nun auch den "Blockbuster fürs Wochenende" ins Leben gerufen. Dabei wird jedes Wochenende ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 0,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich um die deutsche Komödie Gott, du kannst ein Arsch sein mit Til Schweiger und Heike Makatsch, die man zum Sonderpreis von € 0,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich der deutsche Thriller Cortex mit Moritz Bleibtreu nur über das Wochenende zum Preis von € 6,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Apple CEO Tim Cook in ausführlichem Interview zu Datschutz, seinen Routinen und mehr

Apple CEO Tim Cook hat den Kollegen des Australian Financial Review ein ausführliches Interview gegeben, in dem verschiedene Themen, von Datenschutz über das Vertrauen der Nutzer bis hin zu seiner morgendlichen Routine thematisiert werden. Bevor man jedoch zu aufgeregt wird: Das Interview wurde im Juli, also VOR Apples Ankündigung durchgeführt, künftig die Fotos von Nutzern auf kinderpornografische Inhalte zu scannen. Insofern findet man in Cooks Aussagen auch nichts zu diesem Thema. Nach wie vor warten viele Nutzer darauf, dass sich auch der Apple CEO zu dem kontrovers diskutierten Thema öffentlich äußert. Inzwischen sieht es aber immer mehr danach aus, als würde Apple das bis zum geplanten iPhone-Event im kommenden Monat aussitzen.

Dennoch ist das Interview durchaus interessant zu lesen, geht es darin doch schließlich auch im verschiedene Kernwerte von Apple, wie eben den Datenschutz, den Vertrauensvorschuss seiner Nutzer oder auch die Regulierung des AppStore.

Darüber hinaus gibt Cook auch einen kleinen Einblick in seine morgendlichen Abläufe. So erklärt er, dass sein Arbeitstag in der Regel um 04:00 Uhr morgens beginnt. Als Grund für das frühe Aufstehen gibg Cook an, dass er zu dieser Uhrzeit weniger äußere Einflüsse managen muss. Während des Tages passieren viele ungeplante Dinge, die sich auf die eigentlichen Pläne auswirken. Frühmorgens sei dies nicht der Fall. Meist beginnt Cook den Tag damit, Nutzermails zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die aktuelle Stimmung unter ihnen aussieht. Dabei sei angemerkt, dass es ihm derzeit wohl mit Blick auf die Kinderporno-Diskussion nicht allzuviel Spaß machen dürfte...

Immer am Handgelenk hat der Apple CEO seine Apple Watch, an der er vor allem die verschiedenen Gesundheits- und Fitnessfunktionen schätzt. Vor allem die Nutzermails zu diesem Produkt machen ihn immer wieder stolz, vor allem dann, wenn ihm mal wieder jemand schreibt, dass die Überwachungsfunktionen der Watch vermutlich sein Leben gerettet hätten.

Das gesamte Interview ist ausgesprochen ausführlich, aber definitiv einen Blick wert, wenn man sich für die Ansichten und die Routinen des Apple CEO interessiert, aber auch wenn man einen kleinen Einblick in die Kultur bei Apple und die Hintergründe dazu interessiert. Es kann komplett bei den Kollegen von Australian Financial Review nachgelesen werden.

Neue Version der DKB Banking-App schlägt im AppStore auf

Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die DKB an einer neuen Banking-App für das iPhone arbeitet. Diese Arbeiten sind nun offenbar fürs Erste abgeschlossen, zumindest kann die neue App ab sofort aus dem AppStore geladen werden. Allerdings wurde diese nicht als Update zur bestehenden Banking-App veröffentlicht, sondern als komplett eigenständige App. Hieraus ergibt sich auch, warum ich oben beim Abschluss der Entwicklung von "fürs Erste" geschrieben habe. Der neuen App fehlt nämlich noch die eine oder andere Funktion, die in der bisherigen App schon vorhanden war. Hierzu gehört unter anderem das Verwalten eines Depot oder einer Finanzierung, das Anlegen von Terminüberweisungen und Daueraufträgen oder das Ändern von persönlichen Daten. Alles Wesentliche was man für das grundsätzliche Banking benötigt, ist aber natürlich bereits an Bord.

Im Gegensatz zu der "alten" DKB-App, die im wesentlichennur die mobile Webseite der Bank anzeigte, wurde die neue App von Grund auf neu entwickelt und fühlt sich entsprechend auch endlich an, wie sich eine native App auf dem iPhone anfühlen sollte. Oder auf dem iPad. Die Unterstützung für Apples Tablet ist ebenfalls bereits mit an Bord. Die Apps der DKB können über die folgenden Links aus dem AppStore heruntergeladen werden: