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Analysten: iPhone 13 wird "wahrscheinlich" über Touch ID unter dem Display verfügen

Wenn ich einen Wunsch für das iPhone 13 frei habe, dann ist es der, dass Touch ID ein Comeback als Ergänzung zu Face ID feiert. Und geht es nach dem Barclays Analyst Andrew Gardiner und seinen Kollegen stehen die Chancen hierfür auch gar nicht so schlecht. So schreibt er in einer Notiz an seine Investoren (via MacRumors), dass das iPhone 13 "wahrscheinlich" über einen Fingerabdruck-Scanner unter dem Display verfügen werde, der dann in der Tat Face ID nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Das Comeback soll einhergehen mit Verbesserungen bei Face ID, die sich unter anderem auch ein einem kleineren Notch niederschlagen werden.

Gerüchte um die Rückkehr von Touch ID gibt es nun schon seit einiger Zeit, auch wenn sich die Experten noch nicht so recht einig sind, wann dieses stattfinden soll. Da dieses Jahr aber ja anscheinend ohnehin das Jahr der Comebacks werden dürfte, wäre das iPhone 13 durchaus passend. Unter anderem wird auch bei den neuen MacBooks erwartet, dass diverse Features, wie unter anderem der MagSafe-Anschluss, ein HDMI-Port oder ein SD-Kartenleser zurückkehren werden.

Apple TV+ Originals Film "Cherry" steht ab sofort zum Streaming bereit

Auch am heutigen Freitag haben sich wieder neue Inhalte auf Apples Streamingdienst Apple TV+ eingefunden. Erwähnenswert ist dabei vor allem der Start eines neuen Apple TV+ Original-Films. Bei "Cherry" handelt es sich um ein Krimi-Drama, welches auf dem gleichnamigen Roman von Nico Walker basiert und von Anthony und Joe Russo (unter anderem bekannt für "Avengers: Endgame") verantwortet wurde. Satte 40 Millionen Dollar soll sich Apple den Spaß kosten lassen haben. In der Hauptrolle ist Tom Holland (bekannt aus "Spider-Man") als Irak-Veteran zu sehen, der mit den Nachwehen seines traumatischen Einsatzes zu kämpfen hat. Offenbar plant Apple den Film auch ins Rennen um die Oscars zu schicken.



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Apple verklagt ehemaligen Mitarbeiter wegen der Weitergabe von internen Informationen an die Presse

Apple ist seit Jahren für seine Geheimniskrämerei bekannt. Und auch wenn inzwischen kaum noch ein Event über die Bühne geht, ohne dass im Vorfeld bereits viele Informationen bekannt sind, gelingt es Apple noch immer, viele Dinge bis zur Primetime unter Verschluss zu halten. Wie ernst es Apple mit der Geheimhaltung ist, zeigt sich nun am Beispiel des ehemaligen Mitarbeiters Simon Lancaster, der von Apple nun verklagt wurde, da man ihn beschuldigt, Informationen und Produkte vor der Präsentation an einen Journalisten weitergegeben zu haben. Diese Informationen wurden dann in Gerüchteartikeln im Internet mit dem Hinweis publiziert, dass diese aus "einer Quelle bei Apple" stammten.

Lancaster arbeitete über zehn Jahre lang für Apple, nahm aufgrund dessen auch an verschiedenen Meetings teil und hatte Zugang zu vertraulichen Dokumente, die eigentlich auch nicht in seinem Zuständigkeitsbereich lagen. Bis Anfang November 2019 hatte er die Position eines Advanced Materials Lead and Product Design Architect inne und war hierdurch an verschiedenen Hardware-Projekten beteiligt. Begonnen hat Lancaster mit der Weitergabe von Informationen an die Presse offenbar Ende November 2018 per Textnachrichten, E-Mails und Telefon. An seinem letzten Arbeitstag lud er noch eine größere Anzahl von internen Dokumenten aus dem Apple-Netzwerk herunter, die er nach seinem Ausscheiden weiterhin an die Presse weitergab. Als Gegenleistung für die Leaks verlangte er eine positive Berichterstattung über ein Startup-Unternehmen an dem Lancaster beteiligt war.

Further, forensic review of the devices Apple provided to Lancaster for his work at Apple shows Lancaster and the Correspondent coordinated to pilfer specific documents and product information from Apple. On numerous occasions, the Correspondent had requested Lancaster obtain specific Apple trade secret documents and information. On multiple occasions, Lancaster then sent the Correspondent certain of the requested confidential materials using Apple-owned devices. On other occasions, Lancaster met with the Correspondent in person to provide them with the requested confidential Apple information.

Wie alle anderen Apple-Mitarbeiter musste auch Lancaster bei seiner Einstellung bei Apple ein "Confidentiality and Intellectual Property Agreement" unterschreiben, welches ihm die Weitergabe von Geschäftsinformationen und -geheimnissen untersagte. Mit der Klage gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter strebt Apple eine finanzielle Kompensation für den erlittenen Schaden an. In welcher Höhe diese ausfallen wird, ist derzeit noch nicht bestimmt worden.

Wer sich für die offizielle Klageschrift interessiert, kann diese bei den Kollegen von AppleInsider einsehen.

Apple TV+: Apple kündigt weitere Staffeln von "Central Park" und neue Serie "Lady in the Lake" an

Apple hat mal wieder einen neuen Inhalt für seinen Streamingdienst Apple TV+ an Land gezogen. Wie das Unternehmen selbst mitteilte, handelt es sich dabei um die Mini-Serie "Lady in the Lake", in der die beiden Hollywood-Stars Natalie Portman und Lupita Nyong'o die Hauptrollen übernehmen werden. "Lady in the Lake" basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Laura Lippman. Lippman, Portman und Nyong'o werden zudem auch als ausführende Produzentinnen an der Serie beteiligt sein. Inhaltlich geht es in der Serie um Geschehnisse, die sich in den 1960er Jahren in Baltimore ereignet haben. Ein nicht aufgeklärter Mord verwandelt Maddie Schwartz (Portman) in eine investigative Journalistin, die in dieser Rolle mit der Schwarzen Cleo Sherwood (Nyong'o) aneinander gerät. Ein Starttermin für die neue Serie steht noch nicht fest.

Darüber hinaus hat Apple auch bekanntgegeben, dass die Apple TV+ Serie "Central Park" mit einer zweiten und dritten Staffel fortgesetzt wird. In diesem Rahmen werden insgesamt 29 neue Folgen entstehen. Die ersten drei Folgen der zweiten Staffel werden dabei ab dem 25. Juni zur Verfügung stehen, weitere Folgen anschließend im Wochenrhythmus ergänzt.



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Apple stellt Webseite mit Datenschutzhinweise für seine eigenen Apps online

Seit dem Jahreswechsel sind Enwickler dazu verpflichtet, bei neuen oder aktualisierten Apps Hinweise zum App-Datenschutz mitzuliefern, die dann auch auf den jeweiligen AppStore-Seiten angezeigt werden. Bereits damals gab es Diskussionen darum, wie es denn um Apples vorinstallierte Apps stehen würde, die nicht über den AppStore angeboten werden. Das Unternehmen hatte daraufhin angekündigt, eine Webseite ins Leben zu rufen, auf der die entsprechenden Informationen veröffentlicht werden. Diese Webseite ist nun online gegangen.

Auf der neuen Webseite lassen sich sämtliche Datenschutz-Hinweise zu den Apple-eigenen Apps an einem gemeinsamen Ort einsehen. Die Apps sind dort alphabetisch sortiert und nach iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS kategorisiert. Hierdurch kann es dann auch geschehen, dass manche Apps, wie beispielsweise GarageBand mehr als einmal auftauchen. Auch zu Entwickler-Tools, wie beispielsweise Xcode oder den AppStore selbst hat Apple entsprechende Informationen veröffentlicht.

Apple weist darauf hin, dass der Bereich "Daten, die zum Tracking deiner Person verwendet werden" bei den eigenen Apps nicht auftauche, da Apple keinerlei Tracking-Technolgien in seinen Apps einsetzt. Mit dem für Ende des Monats erwarteten Update auf iOS 14.5 werden in diesem Zusammenhang dann auch die Tracking-Abfragen in allen neuen und aktualisierten Apps für die Entwickler verpflichtend.

Toyota-Präsident warnt Apple: Auto-Modelle müssten bis zu 40 Jahre lang unterstützt werden

Während Apple sich noch auf der Suche nach einem Fertigungspartner für sein gemunkeltes Apple Car befindet, meldet sich der Toyota-Präsident Akio Toyoda mit ein paar Ratschlägen in Richtung Cupertino zu Wort (via Wall Street Journal). Ähnlich wie sich auch bereits verschiedene seiner Kollegen geäußert haben, begrüßt auch Toyoda die mögliche Konkurrenz aus Cupertino, da diese den Markt im Ganzen voranbringen würde. Allerdings warnt der Toyota-Präsident Apple auch vor dem für den iPhone- und Mac-Macher neuen Markt. So müsse man sich anders als bei Computern oder Smartphones darauf einstellen, dass man Automodelle für bis zu 40 Jahre unterstützen müsse. Die Zyklen sind hier also deutlich länger als bei den von Apple bislang angebotenen Produkten:

"Anyone can make a car if they have the technical ability, but, once they make a car, I hope they’ll recognize they have to steel themselves for 40 years of responding to customers and to various changes. [...] Technology companies entering the car industry means that the car industry has a future and choices for customers will widen. We welcome new entries, but I don’t think it would be fair for those people who are newly entering to say, ‘We don’t need to steel ourselves for 40 years, and you other folks who have been around for many years, you do that.’"

Von Apple designte 5G-Modemchips sollen ab 2023 im iPhone zum Einsatz kommen

Die Situation, die sich vor einigen Monaten rund um Apple, Intel und Qualcomm abspielte, war schon beinahe grotesk. So sollte ursprünglich die Smartphonemodem-Sparte von Intel die 5G-Chips für Apples iPhones entwickeln, da sich Cupertino mit dem Marktführer Qualcomm seit Jahren in Patentstreitigkeiten befand. Da Intel aber nicht in der Lage war, die Chips in der von Apple geforderten Qualität zu produzieren, legte man kurzerhand sämtliche Auseinandersetzungen mit Qualcomm bei und schloss einen mehrjährigen Vertrag zur Lieferung von Modemchips für das iPhone. Kurze Zeit später zog sich Intel dann aus diesem Markt zurück und Apple übernahm die komplette Abteilung inkl. Ingenieuren und Patenten, um mittelfristig selbst in der Lage zu sein, die Modemchips zu bauen.

Nun vermelden die beiden Barclays Analysten Blayne Curtis und Thomas O'Malley (via MacRumors), dass die in Cupertino designten Chips ab dem Jahr 2023 in sämtlichen neuen iPhone-Modellen zum Einsatz kommen sollen. Die dann erwarteten 5G-Modemchips sollen in der Lage sein, sowohl sub-6GHz als auch mmWave Netzwerke zu bedienen.

Bis es soweit ist, wird Apple auch weiterhin auf die Chips von Qualcomm im iPhone setzen. Während beim iPhone 12 das Snapdragon X55 Modem zum Einsatz kommt, wird es beim diesjährigen iPhone wohl auf den Snapdragon X60 Chip hinauslaufen, im kommenden Jahr dann auf den Snapdragon X65. Im Jahr darauf wäre dann eigentlich der Snapdragon X70 an der Reihe. Nun sieht es aber eher danach aus, als sei dies nur eine Backup-Lösung, sollte es bei der Entwicklung des Apple-Chips Rückschläge geben. Produziert werden dürften die Apple-Modems dann vermutlich vom taiwanesischen Zulieferer TSMC.

Produktion des Apple Car: Foxconn und Magna rücken in den Fokus

Gerüchte, wonach Apple wieder an einem eigenen selbstfahrenden Elektroauto arbeite, haben in den vergangenen Wochen wieder verstärkt an Fahrt aufgenommen. Problematisch scheint für das Unternehmen aber offenbar vor allem zu sein, einen Fertigungspartner für das Apple Car zu finden. Während die Gespräche mit potenziellen Partnern zuletzt immer wieder ins Stocken geraten sein sollen, haben sich die Kollegen von Bloomberg der Sache nun einmal angenommen und die Entwicklungen genauer untersucht. Als weitere Möglichkeit bringen sie dabei ins Spiel, statt auf einen etablierten Autobauer für die Kooperation zu setzen, den gewohnten Weg bei neuen Produkten einzuschlagen.

Hierbei könnten vor allem die Langzeitpartner in Sachen Produktion von iPhones, iPads und Macs in den Fokus rücken. Offenbar wurde bei den Verhandlungen zwischen Apple und verschiedenen Autobauern immer wieder das Branding thematisiert. Während Apple offenbar keine anderen Logos oder Namen anderer Unternehmen außer dem eigenen dulde, waren die Autobauer hierzu nicht bereit. Der Bericht vergleicht dies mit einer Situation in der Apple Samsung bitten würde das iPhone zu produzieren. Bei den bestehenden Fertigungspartner wie Foxconn oder TSMC gibt es solche Befindlichkeiten hingegen nicht.

Bloomberg beleuchtet in seinem Bericht zudem auch, dass Apple den traditionellen Ansatz in der Automobilbranche so noch nicht kennt. Während man sich in Cupertino vor allem auf die Entwicklung neuer Produkte konzentriere und die Produktion an Fertigungspartner auslagere, sei dies in der Automobilbranche anders. Hier betreiben die Hersteller in der Regel eigene Fabriken, in denen sie dann unter anderem auch das dort tätige Personal bezahlen müsse. Speziell die Fertigung wird als Branche mit eher geringen Margen gesehen, während der Innovationssektor, in dem sich Apple vorrangig bewege, eher hohe Margen verspricht.

Aus diesem Grund gilt es aktuell als nicht unwahrscheinlich, dass Apple auch über eine Fertigungspartnerschaft zum Apple Car mit Foxconn nachdenke. Dort hatte man zuseletzt auch ein Chassis und eine Softwareplattform für ein Elektrofahrzeug vorgestellt. Zudem sei man es die Foxconn gewohnt, dass einem die Apple-Ingenieure sagen, wie etwas gemacht werden soll.

Immer wieder in den Fokus rückt aber auch der kanadisch-österreichische Vertragsfertiger Magna, wo unter anderem auch Autos von BMW, Mercedes-Benz und Jaguar Land Rover gebaut werden. Eine Partnerschaft zwischen Apple und Magna wird allgemein als deutlich unproblematischer und konfliktfreier gesehen als wenn Apple mit einem etablierten Autobauer kooperieren würde.