Am späten Abend noch schnell ein wenig Videofutter. So hat Apple erneut zwei Trailer für kommende Inhalte auf Apple TV+ veröffentlicht. In gut zwei Wochen, am 19. März startet auf Apples Streamingdienst die neue serie "Calls", welche bereits im französischen Fernsehen ausgestrahlt wurde und einem recht ungewöhnlichen Konzept folgt. In Form von jeweils zwölf Minuten langen Telefongesprächen wird die Geschichte von zunächst einmal fremden Menschen erzählt, deren Schicksal sich allerdings mit der Zeit zusammenfügt und zu dramatischen Ereignisse führt. Was zunächst einmal ein wenig abgefahren klingt, wird von Apple als komplett neues Fernseherlebnis gepriesen, welches den Zuschauer allein durch die angesprochenen Telefongespräche in seinen Bann zieht. Man darf also gespannt sein.
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Ebenfalls neu veröffentlicht hat Apple einen "Inside Look" auf den kommende Woche startenden Film "Cherry – Das Ende aller Unschuld". Unter anderem kommen darin auch die beiden Hauptdarsteller Tom Holland und Ciara Bravo zu Wort.
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WhatsApp wird in Kürze ein Update für seine Desktop App (kostenlos im Mac AppStore) veröffentlichen, die ausnahmsweise unter anderem auch mal Verbesserungen für den Datenschutz mitbringen wird. In erster Linie wird das Update Unterstützung für Sprach- und Videoanrufe mitbringen, die auf diesem Wege bislang nicht möglich waren. Die vermutliche noch bessere Nachricht dabei: Wie auch in der mobilen App werden auch diese Gespräche Ende-zu-Ende verschlüsselt sein, wodurch sichergestellt ist, dass auch wirklich nur die Gesprächsteilnehmer die Inhalte hören und sehen können. Nach wie vor nicht möglich ist allerdings die Teilnahme an Gruppenanrufen über die Desktop-App. WhatsApp hat allerdings bereits angekündigt, dass man eine solche Funktion in Kürze nachreichen wird. Sollte die neue Version bei euch noch nicht angeboten werden, hilft für den Moment erstmal nur Geduld. Der Roll-Out findet gerade statt.
Die am vergangenen Freitag auf Apple TV+ gestartete Exklusiv-Doku "Billie Eilish: The World's A Little Blurry" hat Apples Streamingdienst einen neuen Rekord beschert. Laut Deadline konnte sich Apple durch den Start der Dokumentation eine neue Rekordzahl an neuen Abonnenten für Apple TV+ sichern. Während Apple selbst keine Zahlen zu seinem Dienst bekanntgibg, sollen Analysten zufolge unter den Streamern der Doku 33% neue Nutzer gewesen sein. Dabei soll es sich vor allem um ein jüngeres Klientel gehandelt und die Hälfter der Aufrufe von außerhalb der USA gestammt haben.
Angeblich hat sich Apple die Rechte an der Dokumentation satte 25 Millionen US-Dollar kosten lassen. In "The World's a Little Blurry" wird der Weg der 18-jährigen Sängerin nach der Veröffentlichung ihres Debüt-Albums "When We All Fall Asleep, Where Do We Go?" im März 2019 und die darauf folgende Erfolgsgeschichte nachgezeichnet. In der Beschreibung heißt es:
"Billie Eilish: The World's A Little Blurry" tells the true coming-of-age story of the singer-songwriter and her rise to global superstardom. From award-winning filmmaker R.J. Cutler, the documentary offers a deeply intimate look at this extraordinary teenager's journey, at just seventeen years old, navigating life on the road, on stage, and at home with her family, while writing, recording and releasing her debut album "WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?"
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In der aktuellen Beta von iOS 14.5 ist es wieder möglich, den von Siri genutzten Musikstreamingdienst auch auf einen anderen Anbieter als Apple Music einzustellen. Haben wir zumindest gedacht. Apple gefällt nämlich diese Sicht auf die Dinge offenbar nicht wirklich. So hat man in einem Statement gegenüber den Kollegen von TechCrunch verlauten lassen, dass eine bewusste Änderung des Standard-Dienstes mitnichten der Fall ist. Stattdessen würde Siri mit der Zeit die Nutzungsgewohnheiten des Users lernen und den Musikstreamingdienst hierauf basierend selbst auswählen. Bittet man also Siri mehrfach, Musik via Spotify zu spielen, nutzt Siri diesen Dienst künftig auch dann, wenn man den Streamingdienst nicht mehr explizit nennt. Dies lässt sich aber auch jederzeit wieder ändern, wenn man seine Nutzungsgewohnheiten ändert.
Die finale Version von iOS 14.5 dürfte noch im Laufe des aktuellen Monats für alle Nutzer zur Verfügung stehen.
Vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie dürfte auch die diesjährige Entwicklerkonferent WWDC, wie schon bereits im vergangenen Jahr, erneut virtuell stattfinden. Während die Keynote im vergangenen Jahr in Form eines vorproduzierten Hochglanzfilms gestreamt wurde, fand der Rest der WWDC in Form von virtuellen Web-Meetings über Cisco WebEx statt. Während dies selbstverständlich den Event-Charakter ein wenig zerstört, hatte dieses Vorgehen für die Entwickler den Vorteil, dass es keinerlei Begrenzungen hinsichtlich der Teilnehmerzahl gab und die Teilnahme als solches kostenlos war. Normalerweise werden für die physische Anwesenheit auf der Konferenz schlanke 1.599,- US-Dollar zuzüglich entsprechender Reisekosten fällig. Insgesamt wurde die virtuelle WWDC 2020 sogar von vielen Entwicklern gelobt und als Erfolg angesehen.
Auch in diesem Jahr dürften im Sommer aufgrund der Pandemie keine größeren Veranstaltungen möglich sein, weswegen bereits verschiedene Konferenzen und Messen abgesagt wurden oder in ein virtuelles Format geändert wurden. Die Kollegen von The Verge nennen dabei als Beispiele die San Diego Comic Con, Anime Expo und die E3, die allesamt im selben Zeitrahmen stattfinden wie Apples Entwicklerkonferenz und schließen daraus, dass man sich wohl auch in diesem Jahr auf eine virtuelle WWDC wird einstellen müssen.
Anfang der Woche konnte Jason Sudeikis einen Golden Globe Award für seine Rolle in der Apple TV+ Serie "Ted Lasso" gewinnen, nun trudeln bereits die nächsten Nominierungen für Preise für Apple TV+ Inhalte ein. So wurde der Animationsfilm "Wolfwalkers" für gleich 10 Annie Awards nominiert, während "Stillwater" eine weitere Nominierung für Apples Streamingdienst erhielt. Speziell "Wolfwalkers" konnte in den vergangenen Monaten jede Menge Lob aus Kritikerkreisen einheimsen und dürfte auch eine Oscar-Nominierung erhalten. Der Animationsfilm gilt als Top-Favorit in diversen der folgenden Annie Awards Kategorien:
- Best Indie Feature
- Best FX for Feature
- Best Character Animation - Feature
- Best Character Design - Feature
- Best Direction - Feature
- Best Music - Feature
- Best Production Design - Feature
- Best Storyboarding - Feature
- Best Voice Acting - Feature
- Best Writing - Feature
Die Verleihung der 48. Annual Annie Awards wird in diesem Jahr virtuell abgehalten und kann am 16. April im Livestream verfolgt werden.
Erst kürzlich hatte ich berichtet, dass Apple (und auch Google) verstärkt gegen einen Gesetzententwurf im US-Bundesstaat Arizona vorgeht, wonach man die Entwickler nicht länger zu einer Zahlungsabwicklung für In-App Käufe über das eigene System zwingen dürfte und stattdessen auch alternative Zahlungssysteme zulassen muss. Dieser Punkt ist einer der Hauptstreitpunkte im zwischen Apple und verschiedenen Entwicklern schwelenden Streit über die aktuell geltenden AppStore-Regelungen. Nun hat das Repräsentantenhaus in Arizona diesen Gesetzentwurf in die nächste Bewertungsstufe und damit weiter in die Nähe einer möglichen Verabschiebung gebracht. Als nächstes folgt nun die Verhandlung im Senat des Bundesstaats.
Apple hatte in den vergangenen Wochen verstärkt Lobbyarbeit gegen den Gesetzentwurf geleistet. Unter anderem erklärte Apples zuständiger Chef-Lobbyist Kyle Andeer:
"This would allow billion-dollar developers to take all of the app store's value for free, even if they're selling digital goods, even if they're making millions or billions of dollars doing it. The bill is a government mandate that Apple give away the app store."
Apple konnte ein ähnliches Gesetz bereits im Bundesstaat North Dakota verhindern, welches ebenfalls von der "Coalition for App Fairness" unter der Führung von Epic Games und Spotify lanciert worden war und ebenfalls alternative Zahlmethoden im AppStore zum Ziel hatte. Auch in Minnesota wird ein solches Gesetz aktuell diskutiert,
Ich persönlich nutze die iCloud-Fotomediathek nach wie vor nicht, da mir das Konzept nicht gefällt, dass man nicht vorab auswählen kann, welche Fotos das iPhone automatisch in die Cloud schubst und welche nicht. Hier setze ich stattdessen auf die manuelle Verwaltung meiner Cloud-Fotos via Flickr. Als andere Alternative böte sich auch noch Google Fotos an. Und genau für diesen Dienst hat Apple nun ein neues Tool veröffentlicht, über das sich Bilder aus iCloud nach Google Fotos transferrieren lassen. In einem zugehörigen Support-Dokument erklärt Apple, dass man sich zunächst auf der Daten und Datenschutz Webseite anmelden muss, um auf die Funktion "Eine Kopie deiner Daten übertragen" zuzugreifen. Folgt man den weiteren Schritten, bekommt man dabei auch die Möglichkeit, die Fotos und Videos aus Cloud zu Google ?Fotos? zu übertragen. Die Bilder werden dabei wohlgemerkt nicht aus iCloud entfernt. Dies müsste man in einem weiteren Schritt nach dem Transfer manuell erledigen, wenn man dies denn möchte.

Der Transfer der Daten kann je nach Umfang zwischen drei und sieben Tagen in Anspruch nehmen, in denen Apple unter anderem prüft, ob man auch wirklich selbst den Transfer angeschoben hat. Notwendig ist dafür unter anderem, dass man die Zwei-Faktor-Authentifizierung für die eigene Apple ID aktiviert hat. Selbstverständlich benötigt man darüber hinaus auch einen Google ?Fotos? Account mit ausreichend Speicher für den Transfer.